Hab mir damit die Wade rasiert...auf den letzten zwei Zentimetern kam dann auch noch etwas Haut mit runter :oops:
Beiträge von BLACK-FOREST-GHOST
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SO - nun,wie vor einiger Zeit versprochen,hier ein paar Schnitt-Demos mit einer THK-Machete von Cold Steel nach einer gründlichen Schnittwinkel-Modifikation auf ca. 30 Grad,spiegelpolierter Schneide und Paracord-Knauf am Griff-Ende(einfach aber effektiv!)
Den Schnittwinkel der kurzen Schneide an der Spitze habe ich belassen(lediglich geschärft und poliert),aus Stabilitätsgründen bei Stich,-Bohr,-oder Grabebenutzungen der Machete.JETZT macht das Teil auch SPASS !
Habe mich 2 Stunden damit ausgetobt und einige Ausschnitte davon hier reingestellt:
http://www.youtube.com/user/bl…tghost1#p/u/0/Vm83uvOO8tA
Viel Spass beim Ansehen.
Ich freu mich wie immer auf Eure ehrlichen Kommentare !
Euer BFG
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Ist ja alles soweit richtg und deshalb noch ein Hoch auf die 0 / 8 /15 seelenlose industrielle Massenproduktion teilweise aus Ländern...
Wo ich es vermeiden kann, spiele ich das Geiz ist Geil Spiel auf Kosten von Arbeitnehmern, der Umwelt oder auch den Tieren nicht mehr mit
Es gibt nicht nur "Schwarz" und "Weiss"...es gibt auch noch "Grautöne" , lieber Chris ! Mit Geiz ist geil hat das gar nichts zu tun...zumindest nicht bei mir.
Und "political correctness" beim Einkauf -egal welcher Warengruppe- stets berücksichtigen zu können ist wohl kaum immer möglich...und so oft partiell einmal mehr etwas für die Reichen und Betuchten,die Zeigefinger-erhoben die Welt der "andern" verbessern... :hmmm:
Dann darf man andererseits auch fragen,was mit den tausenden Arbeitsplätzen ist,die daran hängen,oftmals eine der wenigen Möglichkeiten in Drittländern,
sich ein Mindest-Auskommen zu sichern...und nicht jeder Industrieboss ist ein Arschloch!(Auch wenn Organe wie die "allwissende Bild" mit solchen Allgemeinplätzen immer publikumsschmeichelnd die Hatz-Trommel rühren).Man sollte mal versuchen beispielsweise einem asiatischen Fabrikarbeiter zu erklären,dass sein Arbeitsplatz "humanerweise"nun gestrichen wird aufgrund von nicht harmonisierender "political correctness" und er somit vor "Ausbeutung" bewahrt wird....Wäre echt gespannt auf seine Antwort,und die seiner Familie,die du dann zu hören bekämst !
Ich bin sicher kein Mensch,der blind durch die sozialen Weltstrukturen rennt und rücksichtslos einkauft,was eben mal billig ist.Wer mich lange genug kennt,weiss,dass ich hier engeagiert genug tätig war und bin,ob es nun um Unterstützung sozialer Netzwerke oder Menschenrechtsorganisationen geht,oder wenn es um mediale Aufklärung geht(Organisationen brauch ich hier nicht zu nennen).
Aber gerade da lernt man,realistisch mit dieser Thematik umzugehen,und Annäherungen zu suchen und zu forcieren,statt mit beliebten Anti-Parolen diesem weltweit wichtigen-Anliegen mehr zu schaden als zur Besserung beizutragen.Dieses "off-topic" halte ich ausnahmsweise für notwendig - gestartet habe ich es nicht !
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Generell:
Ob ein Messer besser als Werkzeug in diesem oder jenem Bereich einzusetzen ist oder nicht wird keineswegs darüber zu entscheiden sein ob es ein handgefertigtes Einzelstück ist oder aus Massenfertigung stammt(auch hier gibt es erhebliche Preis-und Qualitätsunterschiede,wobei das Teurere nicht unbedingt das Bessere sein muss).
Es wird oft vergessen,dass auch viele Produktionsmesser schliesslich von erfahrenen Messermachern entworfen und entwickelt wurden und deren Produktion meist sehr ausgefeilt/ausgereift ist.Ein gutes Produktionsmesser ist ebenso durchdacht wie ein Hangefertigtes(manchmal sogar besser - kommt darauf an,wer dafür Pate stand) - es gibt es halt nur häufiger - das ist im Prinzip der Hauptunterschied.Solange du kein Messer von einer absoluten Messer-Legende unter den Messerschmieden besitzt,behaupte ich mal schlagen die meisten(guten) Produktionsmesser die meisten handgemachten um einiges (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Die meisten Messermacher haben zudem gar nicht das selbe professionelle Equipment für Materialprüfungen oder Bearbeitung wie ein renomierter Großhersteller,was selbstverständlich nicht immer in einer geringeren Qualität des "Messers-als-Werkzeug verwenden" resultieren muss - sehr oft aber schon.Sucht man ein reines Gebrauchsmesser ist eine Custom-Arbeit nicht von Nöten.Aber wie so alles im Leben : Ansichtssache !(und auch Frage der persönlichen finanziellen Möglichkeiten...um das auch mal nicht immer ganz zu vergessen!)
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@ Revierler
Respekt ! Tadellos und sogar noch ein echter Hingucker (was man ja nicht von allen Kydexscheiden auf dem Markt behaupten kann).
Bin echt beeindruckt! Ich denke,da hätte ich eventuell demnächst auch mal einen Auftrag für dich.
Könntest du mich bitte kurz informieren über das "Wie-und-Wann",wenn ich gerne eine Custom-Kydex für ein Messer hätte?
Gruß Christian
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Das finde ich nicht. Es ist ganz gut zu wissen, welche Shops spezielle Produkte prinzipiell besorgen können. Zur Not warte ich dann auch ein paar Tage, bis sie wieder an Lager sind. Nachfragen kann man auch immer, kost ja nichts.
In dem Sinne ist eine gute Erreichbarkeit natürlich von Vorteil
Gute Bilder sind natürlich nett, aber nicht ausschlaggebend. Man weiss sowieso, was man will und kauft.
Da bin ich nun absolut nicht deiner Meinung;
Viele angebotenen Sachen entdeckt man beim Durchstöbern einer Shop-Seite und hat dann eventuell Interesse(also ungeplanter Kauf); gerade davon rekrutiert ein Shop auch seinen meisten Umsatz.
Außerdem muss mich ein Shop über seine Waren informieren,wenn er mich als Kunde will und nicht umgekehrt. Es sei denn,er pfeift auf Umsatzzahlen und Kundenzuwachs.Was mein Statement zu den lieferbaren Artikeln oder zumindest RELATIV klare Lieferzeiten angeht,so meinte ich es ,wie Xyored es treffender formuliert hat.
NATÜRLICH kann auch Ware,die momentan nicht lieferbar ist,angeboten werden ! ABER dann MUSS es entsprechend gekennzeichnet sein. SO meinte ich das mit "relativ klare Lieferzeiten",auch wenn dies eine Wartezeit von mehreren Wochen für manchen Artikel bedeuten kann,so kann der Händler doch trotzdem wenigstens darauf hinweisen...oder ehrlich sagen: "Wenn Sie den Artikel wollen,kann ich ihnen keine bestimmte Lieferzeiten versprechen,weil....." Das ist in dieser Form dann auch ok! Es müssen KLARE Informationen vom Händler an den Kunden kommen,
und dies kann eben AUCH heißen,dass der Händler mal zugeben muss,dass er keinen exakten Liefertermin nennen/versprechen kann - das ist ja gerade der springende Punkt: DIESE Infos müssen vorab zu einem Artikel klar und deutlich auf der Shopseite ersichtlich sein,z.B. " Liefertermin ungewiß"Und wenn ein Händler Bilder nur "nett aber nicht ausschlaggebend" findet ,so wie Kanif das betrachtet,und dementsprechend handelt,wird er sich nicht sehr lange davon ernähren können,das wird jeder Händler ohne zu Zögern bestätigen können.Bilder sind mit das A und O einer Shop-Seite.Nicht zuletzt sind Bilder auf Onlineshop-Seiten auch mitunter rechts-relevant,wenn es zu Reklamationen kommen sollte.
Wer`s nicht glaubt,soll mal versuchen einen erfolgreichen Onlineshop OHNE Pics aufzuziehen !
INFOS und KOMMUNIKATION sind Grundpfeiler erfolgreichen Online-Handels - ohne wenn und aber!
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Es gibt sehr gute Online-Shops aber leider auch einige Verbesserungswürdige und einige Schlechte.
Vieles klappt - doch einiges geht schief - beim Online-Kauf von Messern,Ausrüstung,etc.
Fast immer liegt das an schlechter Kommunikation und/oder mageren Vorab-Infos in einem Online-Angebot.Für uns Kunden gäbe es sicherlich das ein oder andere,was uns einen Kauf erleichtern-,schmackhafter machen -oder Enttäuschungen ersparen würde.
Für den Händler wiederum würden diese Infos(was der Kunde erwartet) eine Möglichkeit sein,mehr Umsatz zu machen,wenn er seinen Online-Shop dahingehend anpasst! Klar bedeutet dies auch mehr Arbeit - ein Mehr an Zeit-Investition.Doch mal ehrlich:wer mehr arbeitet,verdient auch mehr...und wenn es "nur" mehr Aufmerksamkeit ist...oder Weiterempfehlungen !ALSO,ich mache mal nen kleinen Anfang:
Ich wünsche(erwarte) mir von einem Online-Shop:NUR Angebote,die WIRKLICH an Lager oder kurzfristig lieferbar sind oder eine relativ klare Lieferzeiten-Kennzeichnung tragen !
NUR Angebote,die wenigstens ein Minimum an den wichtigsten Artikelbeschreibungen enthalten !(Material,Stärke,Länge,etc...)
Transparenz zu Firmensitz und die klare personelle Nennung eines oder mehrerer Ansprechpartner bei Problemen.(keine simple email-adresse "info@irgendwas" ohne Personen-Namen)Ich wünsche mir immer zu wissen,mit WEM ich es zu tun habe/kommuniziere.
HABT IHR NOCH ANDERE VORSCHLÄGE zur Verbesserung mancher Onlineshops(ohne Shop-Nennung,bitte!). Nun,ich bin mir sicher.Ich habe nur wenige genannt !
Gruß BFG
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Wenn ein Messer noch voll einsatzfähig ist,ohne den Benutzer in seiner Aktion zu hindern,würde ich nicht von nennenswerten Beschädigungen sprechen.
"Hakt" ein Messer hingegen beim ziehenden Schnitt in das Schneidgut ein oder "rupft" beim Schneiden,spreche ich von einer deutlichen Beschädigung.Eine Scharte ist für mich etwas Sichtbares - ein Ausbruch ohnehin.Das Erfühlen von nicht-sichtbaren mikro-Einbuchtungen in der Schneide per Daumennagel ist selbstverständlich ein probates Mittel zum Feststellen,ob eine Schneide noch "perfekt" ist,dies ist jedoch sekundär von Interesse,wenn wir von einem Messer als beispielsweise Outdoor-Werkzeug sprechen.Selbst Profi-Äxte und große Haumesser bekommen nach längerem harten Einsatz ertastbare "Scharten",was völlig normal ist und dem Nutzen keinerlei Abbruch tut.
Kritisch wird es erst,wenn die Scharten deutlich sichtbar sind oder zu Ausbrüchen "mutieren",d.h. die Funktion deutlich hindernd beeinträchtigen.Das GEK war (meiner Meinung nach) nach der Tortur in einwandfreiem (nicht-zu-bemängelndem) Zustand!
So schlicht das Design der GEK-Klinge auch sein mag(und deshalb nicht von jedem gleich bewundert wird),so ist sie doch hoch-funktionell und ein echtes Arbeitstier auf das Verlass ist.Das muss jetzt einfach mal gesagt werden ! :nocomment:
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OK. wir beide könnten ja beim nächsten Treffen ein Auto von seiner Blechhaut erleichtern und danach Kartoffel mit den GEKs schälen für die ganze MeuteICH zerlege das AUTOMOBIL und DU schälst die KARTOEFFELS ! hihi :biggrin: :buds:
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Dagegen ist mein Video-Test mit dem GEK ja Kindergeburtstag - wenn ich gewusst hätte,was das Teil abkann,hätt ich mehr Gas gegeben!
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Ich verstehe die "Diskussion" zwischen AJ-Messer und GEK nicht so ganz...
Hier wurden zwei MESSER getestet und nicht Axt gegen Messer,es gibt also für den Betrachter sehrwohl eine Vergleichsmöglichkeit.
Und wenn ich als Messermacher mein Messer zur Verfügung stelle,um damit eine Autotür zu traktieren,mache ich damit ein Statement.Wenn das Messer dabei versagt,ist das auch ein Statement.Die Messer werten sich sozusagen selber durch ihre Performance.
Hätte das AJ bestanden,wäre es zum "Heiligtum" aufgestiegen,doch jetzt - nach der Ernüchterung redet man diesen Praxistest nieder -(er sei unsinnig,darf nicht gewertet werden usw.) und das schlechte Ergebnis redet man sich "schön".
Dann muss ich als Messermacher von sowas eben Abstand nehmen.Es gibt zwei Gründe,um ein handgemachtes Customknife einem Serienmesser vorzuziehen:
Entweder 1.) weil der Messermacher aufgrund seiner Erfahrung und seinem Können ein qualitativ hochwertigeres,also ausdauernderes Messer herstellt,oder 2.) für Sammler,Messer mit hohem kunsthandwerklichen Anspruch und Aufwand(Zierungen,usw.).Dann ist auch ein hoher Preis begründbar und akzeptabel.Ist keines dieser Features gegeben,darf zurecht hinterfragt werden.
Dies hat nichts mit "Vernichten" eines Herstellers zutun,sondern mit feststellender Kritik,vielleicht auch als Motivation für den ein oder anderen
Messermacher,seine Arbeitsschritte noch einmal zu überarbeiten und das Problem zu lokalisieren und zu lösen.
Schmiede von Weltruf sind nicht nach kurzer zeit dahin gekommen,sondern oft erst nach Jahrzehnten mühsamer Lernprozesse und immer wieder "feilen" an den einzelnen Arbeitsgängen.Ich stelle fest,dass es heutzutage eine ganze Reihe von Messermachern/Herstellern gibt,die ihren Hype aufgrund von Exklusivität und über den Preis definieren.Es gibt sehr schöne Entwürfe und Modelle,welchen sicher eine Menge Engeagement der Messermacher vorrausgeht,doch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren,dass dabei allzu oft die eigentliche Funktion als Werkzeug außer Acht gelassen oder schlicht vernachlässigt wird.
Zuviele Resentiments gehen zulasten der Belastbarkeit und Güte als Gebrauchsgegenstand;entwerfe ich aber ein als solches zu gebrauchendes Messer oder lasse beim Kunden diesen Eindruck entstehen,muss ich die entsprechende Erwartungshaltung beim Käufer zufriedenstellen mit einer dementsprechenden Arbeit.
Sicherlich erwartet kein Mensch im Regelfall,dass ich mit jedem Messer einen Teil aus einer Autotür schneiden kann,aber stelle ich mich dieser Herrausforderung als Messerschmied,darf ich die Bewertung nicht scheuen.Es wurde getestet,ob dies oder jenes Messer das kann und eines konnte es,das andere eben nicht.
Geht es hingegen nur um das Demonstrieren und Bestehen von "Cutting-Tests",also Schneide-Tests,erschließt sich mir persönlich dann aber der Hype nicht mehr der um AJ-Messer schon eine Weile gemacht wird und zu verfolgen war.
Dies ist selbstverständlich nur meine persönliche Meinung und muss sicherlich nicht auf allgemeine Akzeptanz stossen,doch nach über 2 Jahrzehnten Messersammelns(und Benutzens),wird man gegnüber allzu vielen Vorschuss-Lorbeeren hinsichtlich "angesagter" Messer schon etwas sensibilisiert.Dennoch muss jeder selber wissen,wofür er sein Geld investiert.
Jedem Tierchen sein Plaisirchen" !
Respekt verdient haben alle Messermacher und Handwerker,die ihren Beruf mit Hingabe ausüben ohnehin.Das bedeutet aber auch:Gewinnend lernen aus Fehlern - muss ich jeden Tag - muss wahrscheinlich jeder.
Gruß
Chris
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@ CENTURIO
generell ist es schon so,dass man an einer Arbeitermachete aus Südamerika oder auch Asien nicht mehr viel verbessern kann - man muss die Arbeit damit einfach geübt sein,der Stahl muss leicht nachschärfbar sein und die Länge auf den jeweiligen Nutzer abgestimmt.
Ebenso ist eine gekonnte Hiebtechnik ebenso wichtig und allenfalls wichtiger als jede Philosophie über Ergonomie oder Super-Stähle.
Ich bin zeitlebens Handwerker und auf großen Industriebauten tätig und habe noch nie jemanden nach speziellen Griffen für Hämmer oder Sägen etcetera rufen gehört - man muss schlichtweg damit umgehen können.
Dennoch ist es schon so,dass es "schlechte" Werkzeuge gibt,welchen das Potential zum dauerhaften Einsatz fehlt,sei es nun aufgrund von Materialschwächen oder schlechtem Handling.Eines darf ein Griff eines Werkzeuges wie einer Machete sicherlich nie sein: rutschig! Ureinwohner des Regenwaldes beispielsweise beschmieren die Griffe ihrer Hauwerkzeuge mit Baumharz um besseren Grip zu haben.Denn nach langen Einsätzen durch Buschwerk läßt die Kraft deutlich nach und beim Ausholen fliegt solch ein Messer nur allzugern beim Ausholen mal aus der Hand,was nicht sehr wünschenswert ist (zumindest nicht für den Hinter-oder Vordermann).
Was nun diese "gewagte" Machetenstudie von Cold Steel angeht,so hat sie durchaus ein gewisses Potential in ihrer Grund-Idee,aber die Ausführung läßt einfach noch zuviele Wünsche offen.
Und was die Schärfe angeht,so kann man nicht stark genug betonen,dass es eine absolute Basis-Voraaussetzung einer Machete ist,rasierscharf zu sein,denn sie ist gedacht für langen konditionellen Einsatz durch dichtes Buschwerk.
Ebenso unsinnig sind zu dicke Klingen-Konstruktionen bei einer Machete,wie von Extrema Ratio oder anderen,da damit ein mühefreies Kappen von nachgebenden dünnen Ruten überhaupt nicht möglich ist,diese Schneiden sind dafür einfach zu dick,zu schwer und zu langsam,vollkommen egal,wie scharf man diese schleift - mögen gute Chopper für dickeres Holz sein - als Macheten aber Fehlkonstruktionen.Eine brauchbare Machete verfügt grundsätzlich über eine gute Klingenlänge,für ausreichenden Schwung,um sie relativ mühelos im vorderen Drittel zu beschleunigen,eine maximale Klingenstärke von 3 bis 4 mm und einer hohen Schärfe.
Nur mit dieser Kombination der Grundelemente ist es möglich effektiv und über längeren Zeitraum solch ein Werkzeug einzusetzen.Nahezu alle Machetenstile in Busch und Urwaldregionen sind genau so abgestimmt und haben ihre Formen über Jahrhunderte beibehalten.Und das mit gutem Grund.Das selbe Grundprinzip - lange Klinge zum Ausholen,dünnes Blatt und hohe Schärfe liegt genauso unseren mitteleuropäischen Sensen und Sicheln zugrunde.Oder hat schonmal jemand ernsthaft versucht dünne Grashalme oder leichtes Buschgeäst mit ner kurzen,dicken Klinge umzumähen?!
Es gibt eben für jede Anwendung ein passendes Werkzeug - nur - die Basisgegebenheiten müssen schon vorhanden sein.Gruß, Christian
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@ Tony
Klar,verstehe ich. Vielleicht klappts ja irgendwann mal,dass dein Entwurf in Produktion geht.Würde ich mir wünschen.Das wäre sicherlich spannened!
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@ SW4U
Ich mag unseren alemannischen Dialekt auch und hab auch schon überlegt ob ich die Videos nur noch in "hochschwarzwälderisch kommentiere,aber dann bekomme ich glaub dutzende Anfragen der Zuseher.....ob ich nicht auch mal ein Video in "Deutsch" verfassen könnte
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@ TONY
Da bin ich ganz Deiner Meinung ! Diese Cold Steel Machete ist wohl mehr eine Ideen-Studie für ein "Männer-Spielzeug",statt eine praxisorientierte Machete.
Ich bin gespannt,wie sie sich nach dem Mod durch meinen Messerschleifer macht. Bekomme sie geschärft Mitte Oktober zurück und werde dann einen Schnitt-Test nachliefern.Wenn Du,TONY, mal ne Machete/grosses Buschmesser entwerfen könntest,wäre ich echt gespannt,wie sie aussehen würde.Da Du ja sehr viel Praxis-Erfahrung outdoor hast,käme sicher was gut Brauchbares dabei raus.Das fände ich echt super.
Gruß
Christian -
Schönes Video, wie immer.
Das Werfen gefällt mir besonders.
Aber lass die Haselnüsse stehen!Das war NOTWEHR ! Die HASELNÜSSE haben angefangen !
Nee,Quatsch.Ich muss den Zufahrtsweg zu unserem Waldgrundstück ab und zu mal etwas freischneiden,sonst ist da kein Durchkommen mehr,und hab im Zuge dessen mal diese Machete dran ausprobiert.Habe selbstverständlich später mit ordentlichem und vor allem scharfen Werkzeug diese Arbeit beendet.
Gruß,
Christian -
Werde eine Schnitt-Demonstration mit der modifizierten Machete nachreichen - kann aber etwas dauern
Den Schneidwinkel bei dieser großen Klinge werde ich diesmal von einem Messerschleifer machen lassen - ist mir etwas zu lang,um den Winkel mit meinen Werkzeugmitteln vernünftig und gleichmäßig selber hinzu bekommen (Da schleif ich mir ja nen Wolf...
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Danke,Chris -
also das mit dem Einsatzgebiet ist so ne Sache(grins) - vielleicht gibt`s ja doch irgendwann mal ne hübsche kleine Zombie-Seuche......
man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben... -
Ich wünschte,ich hätte wieder etwas mehr Zeit zum Videos drehen,aber dies ist momentan nicht immer möglich.
Dafür fand ich nunmal wieder etwas Muße,um ein relativ neues ColdSteel Modell zu testen:
Die "Two HANDED KATANA MACHETE"
Das Vid ist in zwei Teilen(wobei`s im zweiten Teil interessanter wird).
Ich hoffe,es macht Euch ein wenig Spaß!
Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=1J43ddUZ8vE
Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=NfYoO8D-XxI
Viele Grüße und vielleicht bis bald beim Forumstreffen !
Euer BFG