Beiträge von BLACK-FOREST-GHOST

    @ Chris77


    Ich bezweifle gar nicht,dass für den ein oder anderen,wie für dich,ein großer Folder Sinn macht - weil sie ihn auch benutzen oder ihn tatsächlich benötigen als Werkzeug.Aber für die meisten ist das oftmals nur "Posing".


    Dass alle anderen Folder als das Strider anfangen zu wackeln wie ein Lämmerschwanz,stimmt nicht...definitiv nicht!


    Bsp.: Pohlforce H3alpha2,Reventon von ER,Turbine Ltd und "tactical" von Böker,CRKT Thunderbolt,M21,Titan Worker v. Böker,Rajah2 von CS,etc...


    Dein Strider ist sicherlich interessant und vielleicht könntest du damit mal ein Video posten - fände ich sehr informativ...bin immer neugierig auf gute Messer! Habe mit Strider-Foldern bisher keine eigene Erfahrung machen können(steht aber auffer Wunschliste). :thumbup:


    Gruß Christian ;)

    Im Laufe dieser Woche werden meine Messer kräftigen Zuwachs bekommen :thumbup:


    Ich erwarte 3 Fixed!

    Gratulation! Also für mich ist das immer sowas ähnliches wie Weihnachten,wenn ich ein neues Messer auspacke(grins).
    Habe erst letzte Woche mein lang ersehntes CRKT "Elishewitz FTWS"Fixed gekriegt-wie geil!!! :biggrin:


    Welchen Zuwachs bekommst du denn in die "Kinderstube"? :thumbup: (Bin halt immer neugierig und freu mich mit...) :cool:

    Was die beidhändige Bedienbarkeit(ambidextrous) angeht,so stimmt es wohl,daß einige Liner-Locks linkshändig schwer bedienbar sind - einige jedoch lassen sich auch linkshändig gut schließen/öffnen.Dazu braucht es natürlich einen beidseitigen Daumenlifter und ein dementsprechendes Lock-design.
    Ich übe mit meinen Foldern stets mit links und mit rechts das Bedienen(ist ne Marotte von mir,lol) und mit den meisten Liner-Locks klappt das auch - wenngleich zugegebenermassen es einiger Übung bedarf(zumal für mich als Rechtshänder).


    Wäre auch mal ne Video-Demo-Idee: beidseitiges Handling von verschiedenen Liner-Locks...werde ich mal notieren.


    Gruß,Christian :thumbup:

    @ enrico


    Danke für deine Tipps! Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit der Verarbeitung von Horn,da ich bisher nur Hölzer,Metalle und Kunststoffe verarbeitet habe. Horn ist ein Natur-Material,das mir sehr gut gefällt und mich seit langem reizt - es werden also meine ersten Geh-Versuche mit diesem Material sein - sicherlich anfangs auch mit Rückschlägen verbunden(Lernen durch Schmerzen) ;)
    Allerdings habe ich auch nicht vor,die Schalen zu verkleben,sondern zu nieten oder zu verschrauben.


    Frage: Kann man bearbeitete Hornschalen nachträglich stabilisieren,weißt du dazu was oder gibt es hierzu gute "Anleitungs-Literatur"?


    Persönlich habe ich aus Erbschaft zwei Jagdmesser mit Horngriffen,die über 80 Jahre alt sind,sehr wuchtig und über keinerlei "Alters"-Beschwerden verfügen.Sicherlich war dieses Handwerk früher noch geläufiger und die Erfahrungen im Umgang damit besser als heutzutage (vermute ich mal).


    Danke für deine Response,
    Gruß,Christian :thumbup:

    Hei,jackknife!


    Da hast du sicher Recht.Nur auf der anderen Seite ist das H3alpha2 angepriesen als tougher Einsatzfolder,und da erwartet der Kunde (zu Recht) schon eine besondere Sicherheit des Locks.(Wozu sollte es denn da dann auch gut sein?)


    Vielleicht ist ein Backlock bei diesem Folder ja dann völlig fehl am Platz?! ... (oder zumindest in dieser Ausführung).
    Ich bin kein Messerentwickler aber ein reger User,und für mich zählt einfach nur,ob ein Messer die Erwartungen erfüllt,mit denen es beworben wird,oder eben nicht.Es kann nicht Aufgabe des zahlenden Kunden sein,sich Gedanken über Konstruktionsprobleme bei Messern zu machen....deshalb teste ich sie ja auch....für mich...und für Euch!


    Die zusätzlich gesicherten Backlocks von ER sind mir bekannt und weisen sicher in die richtige Richtung!


    Gruß,Christian 8)

    Hallo Jörg!


    Habe noch nicht mit Herrn Pohl darüber kommuniziert.Ich besitze den alpha2 jetzt ein paar Monate und habe ihn erst vor kurzem ein paar generellen Basic-Praxis-Tests unterzogen,wobei mir dieses Problem aufgefallen ist.Ich war schockiert und total perplex,denn wiegesagt: die Klinge sitzt absolut spielfrei in ihrem Lock,welches so eine Reaktion auf leichte Spinewhacks überhaupt nicht erwarten lässt!
    Ich werde sicher bald ein Video-Review über diesen Folder machen,wobei ich dieses Problem veranschaulichen werde.Das Messer sonst ist ein sehr guter Folder und gefällt mir auch sehr gut(naja- sonst hätt ich ihn mir ja nicht zugelegt),aber für Stich-Tests in härtere Materialien werde ich mir wohl definitiv einen speziellen Handschutz zulegen müssen.


    Auf eine Reaktion von Herrn Pohl auf das Video werde ich gespannt sein.


    Gruß,Christian

    Ich bin händeringend auf der Suche nach Stücken von Hirsch-Horn,Büffel-und Steinbockhorn,etc... 8)
    Selbstverständlich nur legale Ware(keine Wilderei-Trophäen oder Schmuggel-Importe)! :bibber:


    Ich möchte mir unter anderem für etwaige meiner Schätzchen Griffe anfertigen.Benötige also unversehrte Stücke von ca, 4cm Breite/Durchmesser und mindestens 12cm Länge (unbearbeitet).


    WER hat sowas anzubieten oder kann mir eine interessante Adresse oder einen Link hierzu vermitteln?


    Gruß BFG :thumbup:

    Wieso sind Liner-Locks "dubios" ob ihrer Lock-Kraft??


    Ich kenne(und habe) einige Liner,die deutlich mehr "Schocks" und Spine-Whacks aushalten als so mancher gestandene Backlock-Folder.
    Nehmen wir mal den Pohlforce H3 alpha2,den ich habe: kein Klingenspiel,sitzt sehr gut und spielfrei - ABER,ein kurzer Spinewhack,und die Klinge steckt den Kopf in den Sand...oder besser gesagt: zurück in den Griff.Und das H3 alpha2 ist nun wirklich kein zärtlicher Backlock-Folder,aber was eben Lockkraft angeht: Fehlanzeige!
    Hingegen meine Turbine-Folders mit Linerlock von Böker tragen stärkere Spinewhacks mit Gelassenheit und bleiben offen und fest.
    Oder nehmen wir das Haddock(Böker) mit Framelock: wo ist da denn die Stabilität??


    Man kann aufgrund nur der Angabe über einen Lock-Typen absolut keinerlei Aussage über dessen Lock-Kraft machen.Es gibt nicht generell DAS beste Lock.


    Das sicherste Lock eines Folders überhaupt ist tatsächlich das simple Virobloc-Lock von den günstigen Opinel.Es ist absolut nicht möglich,daß bei zugedrehtem Virobloc die Klinge schließt.Wieso läßt sich sowas ähnliches nicht mal auf einen anderen Folder-Typen übertragen? Wäre doch mal eine Herausforderung für Entwickler von Combat-Foldern,etc. :hmmm:

    Es gibt dermaßen viele Formen und Ausführungen von gesetzeskonformen Foldern"da draussen",dass es quasi unmöglich ist,nen richtigen Tipp zu geben,wenn man den Geschmack des Käufers nicht kennt.
    Sehr viele Einhandfolder lassen sich ja auch - wie schon erwähnt wurde- zu legalen Foldern umbauen,mittels Entfernung des Klingenlifters.
    Preis-moderate und dabei sehr gute taugliche EDCs findest du bei CRKT,Böker,BökerPlus,ColdSteel,Fox,Spyderco,Kizlyar(Biker)mod.,Buck,etc......


    Bei einigen habe ich immer das Gefühl(Anwesende ausgeschlossen),es geht ihnen mehr um`s Posen mit dem Messer,als um den tatsächlichen Gebrauchswert,bzw. Nutzen.Wieso um alles in der Welt muss als EDC so oft ein "cooler Brachial-Folder" herhalten?? Ich bin durchaus auch Fan des ein oder anderen Hünen-Falters,aber ich spazier damit nicht durch die Weltgeschichte.Aber : jedem das seine...! :P

    Oder den H3 alpha2 von Pohlforce mit abgeschraubtem Daumenlifter - heftiger Folder :thumbup: ,ebenso auch das RAO von ExtremaRatio...falls du über größere Hosentaschen verfügst! :D
    Auch bei Böker gibt`s einige ansehnliche Folder als EDC.Also schon noch ne ganze Menge guter Folder ohne "Senioren-Picknick-Image". :rolleyes:


    Gruß,Christian

    Das ist ein fairer Preis,denke ich.Gegen eine taktische Lederscheide ist nichts einzuwenden,sofern sie wirklich "taktisch" einsetzbar ist - also verschiedene Tragweisen ermöglicht. Mit Kydex 249,-Euro - geht preislich immer noch in Ordnung,meiner Meinung nach.
    Sehr interessantes Messer ! Ich bleibe gespannt auf Juni....auch wenn es vielleicht Juli wird :thumbup:


    Christian

    @ Lorhelm Ja - es ist kein Ersatz-blatt,sondern ein Zusatz-blatt! Mein Fehler! Aber deswegen habe ich ja aufmerksame Zuseher wie dich,die mich auf diese Fehler aufmerksam machen.Das "Astsägenblatt" ist übrigens ebenso als Handstichsäge für Innenausschnitte einsetzbar und ne Menge anderer handwerklicher Säge-Aufgaben mehr.


    @ jackknife Sicherlich haben auch Bucksägen ihre Berechtigung,und es gibt sicher einige sehr gute auf dem Markt.


    Jedoch handelt mein Beitrag von klappbaren Sägen für`s Outdoor/Survivalgepäck,und da ist eine zerlegbare Bügel-oder Bucksäge nicht mit einer professionellen Full-Size Bügel-Säge gleichsetzbar.


    Ich habe japanische Zugsägen erst relativ spät mit Anfang 30 kennengelernt,davor habe ich wie fast jeder andere Europäer nur mit Sägen,wie Gehrungssäge,Fuchsschwanz,Bügelsäge etcetera...gearbeitet.Ich kenne also die Sägen,von denen du sprichst sehr gut aus jahrelanger eigener Praxis.Aber das sie kraftschonender oder effizienter als Zugsägen sind,stimmt eben absolut nicht.Gerade,weil du bei einer herkömmlichen Säge,wie einer Bügelsäge,Kraft in beide Richtungen verwendest,ist es wesentlich kraftraubender,damit zu arbeiten.Und bei Schub besteht immer eine höhere Gefahr zu verkanten und damit das Sägeblatt einzuklemmen und zu beschädigen.
    Bei einer Zugsäge hingegen kannst du noch seht gut zusätzlich mit dem bloßen Gewicht des Oberkörpers nach hinten arbeiten.Und da (bei richtiger Technik) die Zugsäge nur nach hinten auf Zug belastet wird,ist ein Festklemmen quasi ausgeschlossen,probier`s einfach mal selber aus!
    Die Klemmer,die ich anfangs vor einem Jahr hatte,als ich die Zugtechnik noch nicht so gut beherrschte kann ich an einer Hand abzählen.Mittlerweile habe ich keine Klemmer mehr.Übrigens: ein Sägeblatt einer japanischen Zugsäge verbiegt leicht im schlimmsten Falle,welches sich wieder zurückbiegen läßt - das Blatt einer spannbaren Säge wie einer Bügelsäge hingegen bricht im selben Falle und ist damit unbrauchbar.


    Diese Zugsägen(auch das Blatt dieser Shogun) mit ihrer speziellen Verzahnung sind unverschämt scharf,das mühelose Sägen damit ist gerade einer der Pluspunkte von japanischen Zugsägen.Und die Schnitteffizienz ist (auch in Hinblick der Sauberkeit des Schnittes) deutlich besser als bei einer herkömmlichen Bügelsäge.Und wiegesagt,ich kenne beide Typen seit Jahren,habe also selbst den direkten Vergleich.


    Aber was das Wesentliche einer Säge für Survival (und auch Outdoor allgemein) ausmacht,ist ihre Einsatzfähigkeit und Flexibilität.Es gibt nichts,was die Sawviver kann,was die Shogun nicht auch kann...aber es gibt eine ganze Menge von Aufgaben,welche die Shogun meistert,aber die Sawviver oder eine andere Outdoor-Bucksaw erst gar keine Chance hat, zum Beispiel:


    Das Sägen zwischen engstehenden Ästen oder in Gebüschen - damit hat man mit einer Bügelsäge kaum Chancen,beizukommen.


    oder:
    versuch mal mit einer Bügelsäge ein Holz-Board mit beispielsweise einem Meter Breite zu durchsägen - geht gar nicht,weil der Bügel die Sägetiefe begrenzt.Die Shogun geht da durch wie nichts.


    oder:
    versuch mal in eine Scheunenwand mit der Sawviver ein Loch oder eine Klappe auszusägen - keine Chance,wie auch??
    mit der Shogun gehst du in den schmalen Spalt zwischen zwei Brettern und sägst zügig nach unten durch.für den Querschnitt erweiterst du einen Spalt mit dem Messer ein wenig un tauchst mit dem spitzen Zusatzblatt(Astsägenblatt) ein,ebenfalls problemlos möglich.Also sämtliche Innen-Auschnitte sind mit der Bügelsäge völlig ausgeschlossen.


    oder:
    versuch mit deiner Sawviver mal Kunststoffe zu sägen - da wird`s sehr eng für sie.Ein Wasserfass,einen Plastikkanister,eine Pvc-Platte oder ein Kunststoffrohr.


    oder:
    du fährst auf einem Kanu oder Schlauchboot einen Wildbach oder kleinen Fluss hinunter und ein Ast versperrt dir quer den Weg,was machst du dann mit einer sawviver..erstmal zusammenbauen(während dir das Boot untenweg fast davonreißt) ? - Die Shogun klappst du aus und sägst den Ast recht zügig ab.(Selbst schon diesen Fall gehabt)


    Es ließen sich noch mehrere Praxisbeispiele aus dem outland -und auch Urban-Survivalbereich anbringen,wo die Vielseitigkeit und schnelle Einsatzbereitschaft einer guten Klappzugsäge eine Saw-viver schlichtweg alt aussehen läßt.
    Ich habe diese Säge auf jeden Fall in meinem Emergency-Pack mitdrin,und würde sie gegen keine andere tragbare Säge eintauschen - wiegesagt ich nutze sie schon recht lange und sie hat ihre Aufgaben bisher stets gemeistert,was ich von den dutzenden anderen Sägen,die ich durch mein Leben bereits hatte,nicht immer behaupten konnte.


    Im Survival oder in Ausnahmezuständen treten Aufgaben auf,in denen ein Werkzeug schnell einsatzbereit und zuverlässig sein muss,das ist dann das Einzige,was zählt; was transportable (gepäck-oder gürtelfähige)Sägen angeht,kenne ich momentan keine,die an die Shogun mit ihren zwei Blättern herankommt.Und was die Stabilität angeht:das Blatt in meinem Video ist ein Jahr alt und es ist tadellos,hat zwar nach häufigem Gebrauch naturgemäß etwas der Anfangsschärfe(wie jede andere Säge auch) eingebüßt,ist aber immer noch sehr schnittig,wie das Video sichtlich belegt hat.Ich meine -mal ehrlich 13cm Buchenstamm in unter zwanzig Sekunden(ohne Wettbewerbs-Geschwindigkeit) gesägt,was will man mehr?Oder das 50x50mm Kantholz in sieben Sekunden.Ich kenne keine andere Klappsäge,die das so spielend schafft,und ich habe immer noch ein ganzes Regal voll von den anderen(teilweise dreifach so teuren) Sägen,wie bspw. eine Felco 620 mit Gürtelhoster.Dann eine Fiscars,Bahco etc..pp...


    Wenn ich Outdoor gehe oder Survival trainiere,will ich mit meinen Werkzeugen,wie Messer,Säge usw. gerüstet sein - mit einer Bucksaw bin ich das nicht! Sämtliche schnellen oder handwerklichen Einsätze(außer Feuerholz machen) fallen damit flach.Das Gewicht spielt eine weiter Rolle.Die Shogun bringt gerade einmal 340 gramm auf die Waage.


    WAS die Marktverfügbarkeit dieser Säge angeht,werde ich demnächst in dem schweizer Werkzeugladen mal nachfragen,ob sie auch Bestellungen online entgegennehmen - wenn ja,lasse ich es euch wissen mit dem entsprechenden Link.


    Letztendlich sollte jeder DAS Messer oder DIE Säge mit auf Tour nehmen,die ihm behagt oder mit der er sich wohlfühlt.Das muss letzten Endes jeder selber wissen.Ich habe keine Ambitionen jemanden von der Shogun zu überreden(werde leider nicht gesponsert),sondern ich teile meine persönlichen Erfahrungen mit,wenn ich ein Teil gefunden habe,welches ich für sehr nützlich halte.
    Wenn es dazu hin noch für jedermann preislich erschwinglich ist,finde ich es eine besonders gute Sache.


    Gutes Gear ist nicht immer das Teuerste....FUNKTIONIEREN muss es - nicht mehr,aber auch nicht weniger.


    Viele Grüße an alle,
    Christian BFG ;)