Beiträge von BLACK-FOREST-GHOST

    Meine Tests erheben zu keiner Zeit einen wissenschaftlichen Anspruch,noch behaupten sie eine dogmatische Gültigkeit.
    das ist nicht zu machen mit normalen Mitteln und wäre für die meisten User auch nicht realitätsbezogen,sprich nachvollziehbar(wissenschaftliche Aufbauten).


    Die meisten Nutzer wollen sehen,ob sie damit ne Büchse aufkriegen oder einen starken Gurt durchschneiden können etc.pp.
    Ob die angewendete Kraft in newton oder exakten Schnittfolgen immer identisch ist,ist doch vollkommen Hupe! Kein Mensch der Welt verwendet mit seinem Messer immer den identischen Schnittwinkel und/oder Technik wie ein anderer oder gar wie er selbst zu einem bestimmten Zeitpunkt.
    davon abgesehen zeigt ein Test "aus der Hand" sehr wohl die Unterschiede zwischen verschiedenen Messern auf,nur eben nicht in physikalischen Maßeinheiten.


    Wenn z.B, "Cold Steel" in ihren Tests Gewichte an einen Foldergriff hängen,was bitte soll der User damit anfangen? Nein -der Benutzer will praktisch nachvollziehbare Aufgaben mit einem Messer ausgeführt sehen und keine Zahlenwerte.Er kann ausgehend von der Stärke/Performance des Testers zumindest allgemeine Rückschlüsse auf seinen eigenen Anwendungsbedarf ziehen.Maginale Unterschiede wären,sofern denn relevant,bei einem Werkzeug- von Interesse per Maßeinheiten.Dies aber genau trifft auf Messer im Alltagsgebrauch überhaupt nicht zu -denn die Käufer eines Messers erwarten jeder für sich - eine gute Performance,vollkommen gleich,ob sie nun stark wie Arnold ofer schwach wie Hulle sind.Die Stärken und Schwächen eines Messers sind auch bei einem "menschlichen" Test klar zu erkennen.


    Die subjektiven Kraft-Unterschiede,mit denen ich meine Messertests ausführe sind gering,da ich keine auf Kondition ausgelegten Testpunkte integriere.
    Nichts-desto-trotz hoffe ich mit meinen Tests etwaige Schwächen eines Messers unterhaltsam und informativ mit meinen Messer-Reviews aufdecken zu können und erbete mir von Euch Verständnis dafür,dass durchaus geringe Unterschiede in meinen Schneidwinkeln und Kräften auftreten können.Aber ich denke,dass die Unterschiede so gering sind,dass sie nicht Test-entscheidend für den Aufstieg oder Fall eines Testkandidaten sorgen.
    Dennoch bitte ich ausdrücklich jeden,sich seine eigene Meinung von den von mir produzierten Vids zu machen,die Bilder selbst in ihrer Aussagekraft zu werten und nicht zu denken,ich würde absichtlichen Einfluß auf den Ausgang eines Testpunktes nehmen wollen,indem ich diesen oder jenen Folder milder oder grober behandeln würde.


    Das tue ich nicht. ALLE Messer,welche ich mir gekauft habe,mag ich auch,sonst hätte ich kein Geld für sie ausgegeben.Bitte respektiert das,und seid nicht böse,sollte einer eurer Favoriten nicht so gut abschneiden.Einen absolut objektiven Test kann es gar nicht geben,da schon der Beobachter das Resultat ein Stück weit beeinflusst(und nicht nur in der Quantenmechanik).Wertungsfrei sind wir Menschen nie - so sind wir eben - und ich finde das gut so.
    Kontroversen sind dennoch erwünscht - sie bereichern die Diskussionen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch.(Wäre schrecklich,wenn wir uns dauernd nur loben würden,oder?!)


    freundschaftliche Grüße , Christian :)

    Zugegeben, ich hab keine wirklichen Härteansprüche für den Foldertest.
    Mehr als ein "wann-bricht-das-Teil-durch-Hebelbelastung-endlich-entzwei-Test" :bibber: bei einem Folder würde mich interessieren:

    • ob man eine handelsübliche Konservendose (500g, 1000g, 5Liter) aufbekommt (Penetration des Deckels und Lockstabilität, Klingenbeschichtung)
    • das Schnittverhalten in hartem Speck (die Klingendicke und Form ist da oft hinderlich)
    • kann man damit halbwegs vernünftig Butter auf ein Brot schmieren
    • einfache Schärfmethoden für unterwegs - wie einfach/schnell krieg ich das Ding wieder scharf
    • Einhandbedienung
    • Verstau-/Tragemöglichkeit(en) (Clip, Tasche, Anzug ...)
    • Belastbarkeit bei Stürzen aus definierten Höhen (1m - 5m) zugeklappt und geöffnet, Spitze voran, flach auf eine Griffschale etc.

    BullsEye,deine Ideen gefallen mir sehr gut.Sie sind praxisorientiert und können durchaus unterhaltsam präsentiert werden.Werde sicher die ein oder andere Idee daraus übernehmen,besonders das mit den Konservendosen spricht mich direkt an.


    Auch "Dithmarscher"s Idee mit dem Schrankenprinzip für vergleichbare Test finde ich spannnend.Werde mir mal eine einfache Konstruktion dafür überlegen.


    Macht weiter so - immer her mit den Ideen.Dann werden die Tests auch für euch abwechslungsreicher und interessanter :thumbup:


    Christian

    Einen Test des Locks fände ich interessant; z. B. indem man mit dem Messerrücken auf etwas einschlägt, vielleicht ´ne Kokosnuss knackt oder etwas Ähnliches. Und dann schaut man, wie der Lock und das Messer generell die Prozedur vertragen hat. Lässt sich der Lock noch bedienen, hakt etwas, hat die Klinge Spiel, rastet der Lock weiterhin sicher,...


    Dazu natürlich einen Hebeltest und der Penetrationstest ist auch Pflicht.


    Schneidfähigkeit... vielleicht die Seilstücke aufhängen und dann versuchen, diese mit einem Hieb zu durchtrennen.

    Dein Vorschlag mit dem Lock-Test,indem man mit dem Messerrücken Schläge ausführt gefällt mir sehr gut;werde ich mal in meinem Hinterkopf speichern ;) Danke.


    Ihr könnt ruhig etwas präziser werden in Euren Vorschlägen.Z.B. was einen Hebel-Test angeht.Denn wenn ich mir einen gängigen Hebeltest vorstelle,bei dem man versucht eine Klappe oder Kiste zu öffnen,prophezeie ich,daß 8 von 10 Foldern das nicht überleben werden.Aber vielleicht fällt euch eine spezielle "Hebel-Situation" ein,für die ein gutes Klappmesser ausreichen könnte.

    Demnächst werde ich damit beginnen,verschiedenste Klappmesser einem harten Realitätstest zu unterziehen.


    Der Testablauf soll weitgehend standardisiert werden,um objektive Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Klappmessern in deren Tests zu haben.
    Das heißt,der gesamte Test soll aus etwa 5 bis 6 Einzelprüfungen bestehen und bei jedem Klappmesser der gleichen oder ähnlichen Kategorie durchgeführt werden.


    Also als Beispiel:
    Eine Prüfung (ein Testpunkt) in der Kategorie Combat-Folder könnte daraus bestehen,einen Penetrations-Test in ein Brett gewisser Stärke durchzuführen.Oder einen Schnitt-Test durch ein Seil gewissen Materials und gewissen Umfanges,usw...


    GESUCHT sind originelle/unterhaltsame Ideen hierfür,die durchaus auch verrückt anmuten dürfen,aber nicht zu praxisfremd sein sollten,d.h. es sollte durchaus für eine Messer-Kategorie denkbar sein,dass ein guter Folder diesen Testpunkt auch bestehen kann.Vorschläge,wie "Steine spalten" also bitte nicht einbringen ! 8|


    Ich würde mich über eure Vorschläge sehr freuen und werde dann nach einer gewissen Zeit sehen,was ich davon in meinen Test-Videos sinnvoll und unterhaltsam einsetzen kann.


    Vielleicht wolltet ihr auch schon immer wissen:"Kann man mit einem Klappmesser dies oder jenes tun..." Ich werde versuchen,diesen Nachfragen(natürlich nicht allen) in einiger meiner kommenden Test-Videos nach zu gehen.


    Ich bin beruflich sehr eingespannt,also bitte nicht ärgern,wenn ich nicht immer gleich antworten kann.Ich werde definitiv jeden Beitrag von Euch lesen!


    Alle interessanten Ideen sind willkommen - also los - erzählt,was Euch so dazu in den Sinn kommt ! :D


    Bin gespannt ! Lasst die Kuh fliegen :twister:


    Euer Schwarzwaldgeist :zwalk:

    Ich könnte dir das A&R Zlatoust "Lissa Fox" als leichtes Outdoormesser empfehlen.(allerdings nicht zum Hacken geeignet).
    Es ist ein sehr gutes Allzweckmesser in praktischer Steckscheide aus Leder und einer sehr guten Klinge.Es ist aber doch eher ein Jagd-und Allroundmesser,als ein reines Outdoor-Knife.Kommt eben auch darauf an,was speziell du hauptsächlich damit anstellen möchtest.


    Preislich liegt es um die 120 Euro und ist meiner eigenen Erfahrung nach als "Camping-Begleiter" einen Blick wert.
    Gruß Christian :thumbup:

    Hey Jung´s " Brot & Spiele" oder wie war das unter "must have"? Balls? Was Vielen fehlt ! Außerdem vertraue ich dem Teil.

    Ich nehme das großzügige Angebot von TONY gerne an.Ich werde Dir(Tony) eine Nachricht mit meiner Adresse persönlich senden.
    Die Testbedingungen sind die gleichen wie beim ADRA von E.R. und beim Kizlyar Phoenix Combat I:


    Penetrationstest in 25mm Kiefernholz - Choppen von einem Vierkantholz 50mm x 50 mm - verschiedenes Batoning -
    Penetrationstest in verzinktes Stahlblech 0,6mm Stärke(Trockenwand-Profil) - anschliessender Schneide/Hacktest eines 20mm-Seiles,anschliessendes Karton-Schneiden und abschliessende Messerwürfe.


    So,wie das Messer optisch rüberkommt,traue ich ihm das Bestehen des Testablaufes voll zu...aber,wir werden erstmal sehen.Den Test werde ich machen,nachdem ich das Messer erhalten habe am darauf folgenden Wochenende.Wenn es arbeitstechnisch geht auch früher.


    Grüße,Christian

    Hallo JAG!


    Gerne -immer her mit Euren "Schätzchen" ;)


    Aber ich glaube,das wird niemand so gern riskieren wollen -mir sein Messer für nen test anzuvertrauen....
    ich würde es behandeln,als sei es mein Eigenes,was bedeutet: :knueppel: :D


    Dieses Messer steht auf jeden Fall auf meiner Liste der Messer,welche ich mir irgendwann zulegen werde.
    Da ich aber Normalverdiener bin,braucht es ein wenig Zeit,die Liste "abzuarbeiten". :geld:


    Gruß,Christian :biggrin:

    Ging mir zuerst genauso...habe lange vorher überlegt,es zu kaufen,weil es anfangs einen fast zierlichen Eindruck auf mich gemacht hat.



    Jetzt bin ich froh,dass ich es habe und gebe es definitiv nicht mehr her!! Die Handhabung dieses Messers ist (nach meinem subjektiven Empfinden) nahe an der Perfektion.Das Konzept ist so simple und gleichzeitig genial: Balance,Gesamtgewicht,Dicke und Länge des griffes,Schneidenform...müsst ihr mal in der Hand gehabt haben!!


    Heinrich Böker und seine Team verstanden schon was vom Messermachen...ohne jeden Zweifel !


    Kann das Wochenende nicht erwarten,wenn ich das Messer mal richtig testen kann! :knueppel:


    Christian

    Habe das TUITION seit genau einer Woche und muss sagen,dass es ein Arbeits-EDC par excellence ist.Angefangen von der Klingenöffnung,die fast wie bei einem "assisted folder" blitzschnell per Flipper funktioniert,über die angenehme EDC-Gesamtgröße/Gewicht in der Hosentasche bishin zum tatsächlichen Gebrauchswert,ist das Messer nur zu empfehlen,zumal zu dem Preis!
    Ich habe mir dieses Messerchen gekauft,weil es für mich einen hervorragenden Alltagsnutzen darstellt,und das ist (nach meiner Meinung) für ein Gebrauchsmesser der ausschlaggebende Punkt.


    Meine ganz persönliche Meinung: schweinehässlich aber saugut ! :thumbup: (naja...Optik ist eben Geschmackssache!) :P


    Christian


    PS: die Qualität ab Werk von CRKT begeistert mich immer wieder in diesem Preissegment....da gibt`s einfach nichts zu meckern!

    Finde das neue GEK ein klasse Messer,was die Belastbarkeit und auch die Klinge an sich angeht.Als leichtes Outdoormesser sicher eine gute Wahl.
    Was den Skelettgriff angeht,werde ich nicht warm damit und möchte auch nicht allzu viel Feuerholz damit hacken/batonen müssen.Ist natürlich nur meine subjektive Meinung,aber im praktischen Anwenden hat sich mir bisher noch kein Skelettgriff als besonders "handfreundlich" bewiesen.Außer vielleicht optischen Beweggründen erschließt sich meinem bescheidenen Geiste auch nicht ganz der Sinn eines solchen Griffes."Gewichtsreduzierung" hab ich schon verstanden,schließt aber das Anbringen von Schalen oder einer Wicklung ja nicht aus.


    Was mir wiederum sehr gut gefällt,ist die Klasse Scheide dazu.


    Also von der Klinge und dem Gesamtprofil finde ich dieses Messer sehr ansprechend;nach einer (aus persönlichem Empfinden) Griffmodifikation sicherlich interessant für mich. Vielleicht könnte man das Messer ja in verschiedenen Griffvarianten anbieten.


    Klasse Bilder und sehr informatives Review!


    Gruß,Christian

    Habe mir Ende vergangenen Jahres endlich den Grabendolch(fast exakte Neuauflage) von Böker besorgt.


    Bin selbst nicht der größte Fan von Kriegswaffen,aber bei Messern ist das Grund meiner Leidenschaft für Klingen und scharfe Stähle etwas anderes :whistling: .


    Dieser Grabendolch sieht meiner Meinung nach nicht nur gut aus,sondern liegt wirklich unglaublich angenehm in der Hand und ist extrem gut zu führen.Dies ist natürlich nur meine subjektive und somit ganz persönliche Einschätzung.
    Ein kleines Indoor-Review davon habe ich auf Video gebannt und auf meinen YT-Account gestellt,wer Interesse an Genauerem über dieses Soldaten-Messer aus dem 1.Weltkrieg hat.


    Meinen YouTube Acoount findet ihr in meinem Profil.


    Ich bin so fasziniert von diesem kleinen Messer,dass ich absolut neugierig darauf bin,was es an praktischen Anwendungsmöglichkeiten bietet,denn schließlich war es eines der wenigen Werkzeuge für den Front-Alltag eines deutschen Soldaten im WW1.


    Ich hoffe,bis nächstes Wochenende Zeit gefunden zu haben,damit einen OUTDOOR-Test machen und aufnehmen zu können.


    Sage Euch Bescheid,wenn es im Netz verfügbar ist.


    Hat jemand von Euch auch dieses Messer und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Befriedigt meine durstige Neugier ;)


    Euer "bald-Grabendolch-malträtierender" Schwarzwaldgeist

    Toller Test. :clap:
    Mir gefällt die Art und Weise Deiner Tests.
    Es wird keine Effekthascherei mittels Zerstörung betrieben, sondern die Messer werden in Ihrem Anwendungsgebieten auf das getestet was Sie können müssten.


    10 von 10 Punkten für Deine Tests ;)


    BTW schöne Gegend im Hintergrund

    DANKE TOHO ! Gebe mir Mühe,die Tests möglichst unterhaltsam zu gestalten. :S Klappt nur nicht immer,arbeite aber dran ;) !


    Das Zerstören der Messer ist nie in meinem Sinne.Ich hoffe immer insgeheim,dass das jeweilige Messer die jeweils harte Test-Nummer unbeschadet übersteht.Ich liebe schließlich meine "Schätzchen";habe aber auch kein Problem damit,wenn sie deutliche Gebrauchsspuren bekommen...ganz im Gegenteil!


    Ich weiß,das klingt jetzt vielleicht etwas poetisch,aber ich finde allen Ernstes,daß ein Messer durch Gebrauchsspuren erst so etwas wie eine "Seele" bekommt;es erzählt seine "Geschichte" dadurch irgendwie.
    Ich habe ein handgemachtes kleines Schlachtermesser von meinem Opa(Gott habe ihn seelig),das nur so von Gebrauchsspuren strotzt!!
    Ich könnte es mir ohne diese "Narben" gar nicht vorstellen.So aber,betrachte ich es ab und zu und denke an vergangene Zeiten,und daran,wie es mein Großvater wohl benutzt haben mag,wie oft geschliffen,wie oft verflucht,wie oft geschätzt,etc...


    Das Leben hinterläßt Narben,auf uns,in uns und ....auch auf unseren Klingen !


    Gruß vom Schwarzen Walde ;) ,
    Christian(verkannter Stahl-Lyriker) :D