Beiträge von sw628

    Danke Cowboy!
    Heißt es: entweder ich gehe das Risiko ein oder färbe die Fleischseite nicht oder benutzte (vor)gefärbtes Leder?
    Färbe sonst Leder sehr gern, aber manchmal sieht es einfach nicht gut aus, wenn die Fleischseite ungefärbt ist.

    Das Leder ist ca. 2,5 - 3 mm dick und ich verwende Fiebings proffessional oil dye.
    Dann vergleiche ich mal das Färben der glatten Seite mit der rauhen. Wenn ich nur die glatte Seite färbe, ist die rauhe Seite komplett ungefärbt. Wenn ich nur die rauhe Seite färbe, dann kommt dabei fleckenweise Farbe bis zur glatten Seite durch.Wenn ich als in dieser Reihenfolge färbe, dann landet quasi auf der glatten Seite -- stellenweise -- mehr Farbe. Das ergibt dann auf der glatten Seite dunklere Flecken.
    Kann das leider nicht besser erklären.

    Hallo zusammen,


    bin gerade dabei mir einen Lederköcher zu machen
    und stoße auf folgende Herausforderung. Ich verarbeite pflanzlich
    gegerbtes Leder, welches ich färbe. Von der glatten Seite gelingt es mir. Färbe ich es anschließend von der rauhen Seite,
    dann färbt sich das "durch", bis zur glatten Seite. Dadurch entstehen
    Flecken auf der glatten Seite, weil die Stellen dunkler ausfallen. Nun
    habe ich auch versucht das Leder komplett in Farbe zu tauchen, in der
    Hoffnung, dass es gleichmäßig beide Seiten färbt. Habe für einen Köcher
    ein kleineres Stück getaucht und bei einem größeren nur die glatte Seite
    gefärbt. Beide Stücke von der selben Haut. Auf dem Kleinen Stück sind
    trotz Tauchen Flecken.


    Wie handhabt ihr so etwas? Oder benutzt man da am besten gefärbtes Leder?


    Danke für Tipps und einen Schönen Abend!

    Endlich kann ich auch mal in diesem Thread was posten :thumbup:


    Hier mein Juchten. Der Kontakt zu Roman war total nett und er hat schnell gearbeitet. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Roman. Aber seht selbst...

    Auch wenn es größer ist, bringe ich das Spyderco Street Beat ins Spiel. Ich trage das schon seit Monaten täglich IWB (3 Uhr) und in der Originalscheide mit mir. Die Original-Scheide macht nicht den allerbesten Eindruck, funktioniert aber wunderbar. Von außen sieht man das Messer überhaupt nicht, wenn man ein T-Shirt trägt und sich nach oben streckt, dann sieht man den Griff etwas. Nehme es immer mit ins Büro, da ist es bisher keinem aufgefallen. Bequem ist es auch, ich spüre es quasi nicht im normalen Alltag. Der tiefe Choil am Griff erlaubt es, das Messer sehr einfach und schnell zu ziehen. Von mir eine klare Empfehlung für jeden, der ein Messer unauffällig tragen möchte.

    Bin jetzt durch diesen Thread auch wieder angefixt. Mein WM1 habe ich vor längerer Zeit einer Freundin geschenkt, sie war begeistert davon. Jetzt war ich auf der Suche nach einem etwas "schickeren" Fixed und hab was in der Art Viper Pointer mit Lederscheide gesucht. Bis ich auf diesen Thread gestoßen bin und mir ein alter Traum wieder eingefallen ist. Der WM1 Rohling mit custom Griff und einer Lederscheide. Bootsmann, bald kannst du noch eine Kerbe rein schnitzen :thumbup:

    Als 42a konformes Messer gefällt mir das Spyderco UKPK sehr gut. Da ich damit nur Lebensmittel schneide ist mir das einhändige Öffnen wichtiger als die Arretierung. Für andere Fälle habe ich ein Spyderco Street Beat IWB auf 3 Uhr :D

    Wenn dir das "immer legal" wichtig ist, dann würde ich was friedlich aussehendes kaufen.
    Schwarze Klingen, vielleicht ein Tanto und dann noch ein reißerischer Name auf der Klinge, wie Tops das gerne macht... ;)


    Wenn es ein Serienmesser werden soll, würde ich in der Größe ein WM1 kaufen. Oder wenn du unbedingt 200 ausgeben willst, gleich zwei davon.
    Das sieht so harmlos und "langweilig" aus und wird imo (auch in der Messerszene) total unterschätzt.

    Ich denke genauso!

    Laufe meist "unauffällig" rum. Also Jeans oder Fjällräven Hosen, zivile Schuhe, T-Shirt usw. Weder modisch noch sehr taktisch... Am Gürtel hängt seit Wochen ein Spyderco Street Beat in der Originalscheide. Diese sitzt ziemlich hoch, so dass im Sitzen die Spitze der Scheide unterm T-Shirt hervorguckt. Am Gürtel trage ich das Messer aber nur, wenn ich T-Shirt und Hemd über der Hose trage. Auf einer Hochzeit landet es z.B. in der vorderen Tasche. Angesprochen hat mich darauf noch keiner, werde mir aber eine Lederscheide anfertigen lassen, denke es wirkt dann vielleicht mehr als "schönes" Messer und nicht als "oh mein Gott, wozu brauchst du denn ein Messer, wen willst du denn damit...".

    Bin wieder zurück und auch die Messer, die ich mitgenommen habe :)


    Dabei waren ein ZT 0200, Spyderco Manix 2, Spyderco PM2 und ein Opinel. Meine Freundin hatte ein Vic mit. Die Messer lagen alle in einer Tasche und sind in Russland angekommen und auch wieder zurück. Alles kein Problem. Was genau erlaubt bzw. legal tragbar ist, habe ich nicht gefragt und kann daher nur meine Erfahrungen berichten. Das ist natürlich überhaupt nicht repräsentativ, sondern nur ein kleiner, persönlicher Bericht.


    Gereist sind wir mit der Eisenbahn und waren in St. Petersburg, Moskau, Samara, Omsk, Tomsk, Ulan Ude und Vladivostok. In allen Städten waren an den Bahnhöfen Kontrollen, teilweise standen im Eingangsbereich bis zu 20 Polizisten, sogar mit Hunden. Die Taschen mussten meist durch Röntgenapparate und die Menschen an jedem Bahnhof durch Metalldetektor-Rahmen. Ein Messer hatte ich immer in der Hose, den Rest in der großen Tasche. Es hat sich nie jemand dafür interessiert. Die Metalldetektoren-Rahmen haben ständig gepiepst, keine Ahnung worauf die geachtet haben. Hosentaschen leeren wie am Flughafen mussten wir an den Bahnhöfen nie. Durchsucht hat uns auch nie jemand.


    Anders war es in Clubs. In einer Stadt mussten wir die Messer in eine Kiste (Karton am Eingang) oder in die Jacke legen, die in der Garderobe abgegeben wurde. Vic landete in der Kiste, PM2 in der Jackentasche. Beide haben wir wieder mitgenommen. Rucksäcke und Handtaschen wurden grundsätzlich immer durchsucht. In einem Club in einer anderen Stadt wurde ich nach Waffen gefragt und habe nach Aufforderung des Türstehers mein Messer bei ihm abgegeben. Er wirkte vertrauenswürdig, ich hatte nicht das Gefühl, dass er es für sich behalten will. Für mich wirkte es so, dass es für die Türsteher mehr oder weniger normal ist, das man ein Messer bei sich hat. In beiden Clubs wurden die Männer übrigens von den Türstehern durchsucht.


    Kontrollen auf der Straße oder in den Zügen haben wir nicht erlebt, es verlief alles ziemlich entspannt und unkompliziert.

    Manix: Klar, ich berichte gern. Deinen Hinweis auf die Gefahr die Messer loszuwerden habe ich ernst genommen und vorher nicht bedacht. Die Reise wird aber nicht ganz so wild wie vielleicht von dir angenommen. Ich fahre (hoffentlich) ganz gemütlich mit der sibirischen Eisenbahn quer durch Russland, ohne Jagdstops und dergleichen. Die Messer nehme ich mit um im Zug mein Brot und die Wurst zu schneiden. Die großen wollte ich mitnehmen, weil ich große Messer mag. Ein Opinel Nr. 8 würde in meinem Fall aber auch komplett ausreichen. Das schweizer Messer nehme ich gerne mit weil es ne Schere und einen Korkenzieher hat. :thumbup:

    Als ich immer nach Novokuznetsk geflogen bin mußte ich jedesmal wenn ich in Domodedovo ankam mein Gepäck nach dem Flug komplett aufnehmen.
    Die haben es dort nicht direkt transferieert so wie es normal ist. Das Heißt auf jeden fall ein neuer Sicherheitscheck.

    Ich fliege nach St. Petersburg und später von Vladivostok über Moskau wieder zurück nach Deutschland. Ins Handgepäck wollte ich nichts scharfes mitnehmen, da bekommt man bestimmt alles geschnitten, wenn überhaupt ;-).


    Wenn ich dich richtig verstanden habe gibt es keine Probleme, solange ich scharfe Gegenstände nicht im Handgepäck habe. Egal wohin ich in Russland fliege?

    Also laut Auskunft einer mir bekannten Russin ist alles bis 9 cm kein Problem. Da sie sich nicht bei den uns geläufigen Begriffen auskennt, habe ich wegen Feststellbarkeit usw nicht nachgefragt. Ich würde auf Nummer sicher gehen und mich mit einem Schweizer begnügen.

    Danke für die Zahlreichen Hinweise, es werden jetzt welche unter 9 cm Klingenlänger werden, die halbwegs zivil aussehen und die bei "Verlust" nicht sooo weh tun. Ein Schweizer ist auch dabei :thumbup:


    Manix: du hast eine blühende Fantasie und dein Beitrag liest sich für mich wie ein Krimi als Kurzgeschichte. Mach daraus was, du hast Talent! Was meine Reise betrifft sind deine (bestimmt gut gemeinten) Vermutungen dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich damit überhaupt nichts anfangen kann. Nichts für ungut.

    Hallo zusammen,


    bin demnächst 3,5 Wochen in Russland unterwegs und würde gerne mein Benchmade Contego 810 und Spyderco Military mitnehmen. Weiß jemand ob man diese Messer nach Russland einführen darf bzw. wie die Gesetzeslage dort ist?


    Danke und viele Grüße!

    Ich muss aber leider sagen das ich rein aus dem optischen Aspekt raus da bei einigen dieses "will haben" Gefühl bekomm ....

    Das Gefühl hatte ich auch und holte mir irgendwann ein Stlidel. Sollte D2 Stahl sein und hat ca. 80 Euro gekostet. Die Verarbeitung war optisch wirklich super, eine Augenweide ;-). Technisch war meins nicht so super, wackelte etwas, Lock funktionierte irgendwann nicht gut, aber nach vielem Rumgespiele und anziehen der Achsschraube hat es sich einigermaßen eingespielt und war wirklich OK. Dann kam der Test an einer Palette: eingesetzt, gezogen, an der Daumenöffnung gebrochen. Beim ersten Mal, ohne Hebelhilfe und ohne dass ich mich anstrengen musste. BTW: Dickreef meinte mich in einem der vorherigen Posts mit dem gebrochenen D2 Stlidel.


    Man hat ein optisch einwandfreies Apfelschälmesser bis an sein Lebensende. An eine Robustheit war (zumindest bei meinem Exemplar) nicht zu denken.


    Mein Fazit: lieber ein ehrlich produziertes Messer holen, auch wenn es teurer ist. Das kann man vom Hersteller richten lassen und ggf. mal ne neue Klinge bestellen. Man weiß einfach was man hat.

    Hallo Leute,


    viele kennen bestimmt das Problem, dass beim Auseinandernehmen eines Messers die kleinen Schräubchen und Kleinteile sich verselbständigen und je nach Beschaffenheit des Bodens man etwas länger suchen muss. Jeder hat seine Hilfsmittelchen um diesem Problem zu entgehen. Ich möchte hier als Tip meine Art damit umzugehen vorstellen.


    Und zwar habe ich ein Knietablett dafür zweckentfremdet. Das sind so Dinger, auf die man einen Laptop stellen kann oder auch mal im Bett frühstücken. Seitdem ich so ein Teil fürs Laptop geschenkt bekommen habe, benutze ich es dafür, meine Messer darauf zu warten. Von der Größe her passt darauf ein 15 Zoll Laptop und in Verbindung mit dem Rahmen um die Platte und dem Kissen ist es als mobile Unterlage bestens dafür geeignet Messer außeinander zu nehmen.


    Durch den Rahmen rollen die Kleinteile nicht runter. Das Kissen enthält Styropor-Kügelchen und lässt sich somit flexibel ausrichten, egal ob es auf den Knien steht oder auf einer geraden Unterlage. Man kann damit durch die Wohnung wandern ohne das Teile verloren gehen und sich überall niederlassen. Abendlichen Aufforderungen seiner Holden wie "Schatz, wann kommst du ins Bett?" könnte man in solchen Fällen direkt nachkommen, MIT dem Tablett, um dort weiter zu Basteln. :D


    Für mich die Perfekte Unterlage für die Messerwartung. :thumbup:


    Damit es etwas anschaulicher wird, habe ich auch Bilder beigefügt.


    Viele Grüße und viel Spaß beim Basteln!
    Sergej