Beiträge von Crow

    Der Stundenzeiger läuft ja nicht über den Indizes lang, und da er der unterste Zeiger ist, dürfte das neu überlumen der Indizes theoretisch funktionieren. Aber: man müsste ein neues Zifferblatt dafür verwenden; eins, das noch nie mit dem Silikonöl in Berührung kam, das normalerweise in der UX ist.
    Ich habe schon Zifferblätter neu gelumt, aber das ist ziemlich aufwändig - gerade bei bedruckten Indizes.
    Ich würde mit der Leuchtmasse einfach leben. Die UX ist kein Leuchtwunder und selbst wenn man die Indizes nachlumen würde, würde die neue Schicht ziemlich "plastisch" wirken. Man würde sehen, dass der Index nachträglich aufgebaut worden ist, er wäre sichtbar höher.

    Zitat

    Trotzdem sind die Dinger manchmal schlechter als der Fake vom Strand


    Kann ich mir nicht vorstellen, die Dinger vom Strand sind meist auf dem qualitativen Niveau von Millionsmart - das ist so ziemlich das niederste was es gibt.

    Ich möchte dir das CH 3501 empfehlen. Das habe ich mir letzten Sommer gekauft und ich war von dem Messer sehr angetan. Die aktuelle Version gibt es auch mit blauem Griff. Der Klingengang ist durch die Keramikkugellager sehr weich und es gilt - wenn man Youtube Reviews zum Messer glaubt - zu den wirklich guten Flippern. Beim Aktuellen Modell ist die Klinge aus AUS 10 (wenn die Stahlangabe denn stimmt). Ich warte gerade auf meins, das müsste diese Woche noch kommen. Das erste habe ich weg gegeben und es später bedauert.

    Dass Superluminova (besonders C3 und BWG9) auch ausreichend leuchtet, ist richtig. Es leuchtet sogar recht lang heller nach als Tritiumröhrchen. Aber Superluminova wird nicht nur von Breitling oder Omega eingesetzt, sondern von den meisten anderen Herstellern hochwertiger Uhren verwendet.

    Ich möchte darauf hinweisen, dass Uhren mit Superluminova C3 - besetzten Indexen *auch* nach mehreren Stunden noch problemlos im Dunkeln ablesbar sind.
    Wenn ich meine Uhr dem Tageslicht ausgesetzt oder sie mit einer Lampe "aufgeladen" habe, kann ich sie noch ablesen wenn ich nachts um drei - wenn alle Lichter aus sind - drauf schaue. Ohne Mühe. Einmal auf Zifferblatt und Zeiger appliziert lässt die Leuchtkraft nicht nach - Tritiumröhrchen altern und leuchten mitunter schon nach einigen Jahren nichtmehr zufriedenstellend.

    Ich würde eine Quarzuhr mit Batterie als Energiespeicher nehmen.
    Da hast Du die Qual der Wahl, es gibt einiges was deine Specs erfüllt.
    Mechanische Uhren sind empfindlicher als Quarzuhren. Ich habe mir für den gleichen Zweck eine Uhr mit 7750 als Herz zusammen gebastelt. Hat bisher viel mitgemacht und alles überstanden. Beim Zerlegen fällt auf, dass das Räderwerk ziemlich robust konstruiert ist. Die Unruhespirale ist etwas dicker als bei anderen mechanischen Werken von ETA. Normale Leuchtmasse (C1 oder gar C3) sind für die Ablesbarkeit im Dunkeln auch gut geeignet.
    Ich schieße nur mit der Armbrust, aber ich fahre viel Fahrrad und das kann sich langfristig auf die Ganggenauigkeit auswirken. mein Werk habe ich auf drei bis vier Sekunden Vorlauf pro Woche einreguliert.
    Der Vorteil der Quarzuhr ist, dass (wenn es eine Dreizeigeruhr ist) das Räderwerk nur aus ganz wenigen Rädern besteht und das Schwingsystem nicht anfällig für Störungen oder Beschädigung ist. Alle Jubeljahre mal eine neue Batterie und etwas Silikonfett auf die Dichtungen und sie läuft. Vielleicht alle zwei - drei Batteriewechsel etwas Öl für schnell drehende Wellen in die entsprechenden Lager und sie läuft. Nachteil: wenn auch nur ein bisschen Wasser rein läuft, kann das tödlich sein für die Uhr.
    Der Vorteil der mechanischen Uhr ist die Unabhängigkeit von Batterien. Bis wichtige Baugruppen funktionsunfähig sind, läuft so ein Uhrwerk oft wesentlich länger als ein Quarzwerk. Ansonsten überwiegen eigentlich die Nachteile. Ein Sturz oder Stoß kann im besten Fall bewirken dass Abfallfehler oder Gang nicht mehr hin hauen; oder es bricht ein Zapfen weg, Räder verlieren Zähne ... insgesamt fehleranfälliger. Trotzdem trage ich im Alltag meine mechanische Uhr. ich habe zur Zeit keine Quarzuhr. Wenn ich mir eine kaufen würde, würde ich bei Ebay nach einem günstigen Angebot von diesen MWC Taucheruhren mit Keramiklünette Ausschau halten. Haben zwar nur Mineralglas, aber das wäre mir fast egal.

    Für den Sehnen- und Kabelwechsel bei einer Compound brauchst Du eine Bogenpresse. Es gibt welche, die man ohne Bogenpresse warten kann (z.B. Mission MXB ). Meine Armbrust hat bestimmt an die 2500 Schuss hinter sich und bis auf die Sehnenwicklung ist alles noch wie es sein soll. Bei einer Compoundarmbrust müssen ab und zu die Lager der Cams geölt werden, aber nicht im Wochentakt. Ich würde nicht sagen, dass dich eine Compoundarmbrust im Stich lassen würde lange bevor eine Recurve den Geist aufgibt, wenn Du sie im Knallfall zur Jagd benutzen müsstest. Sie hat mehr bewegliche Teile und braucht mehr Wartung als eine Recurve, das ist schon richtig, aber für mich wäre das kein Verkaufsargument, weil sich der Aufwand in Grenzen hält. Mittelwicklung kontrollieren, ab und zu neu wickeln, Cams ein bisschen im Auge behalten und hin und wieder ölen, Schloss warten (beide Varianten ) und so weiter. Viele Compoundarmbruste sind kompakter, schmaler und insgesamt handlicher als die meist großen Recurvearmbruste. Selbst die Micro 335 von Excalibur ist an und für sich keine kleine oder sonderlich kompakte Armbrust. Ins Ziel schicken alle besseren Armbruste ihre Pfeile, auch die günstigen Modelle aus Taiwan, die übrigens über Jahre auch den Grundstock so mancher Tenpoint gebildet haben, auch wenn Tenpoint das abstreitet. Die Geschwindigkeitsangaben bei Excalibur beziehen sich auf 16 Zoll Pfeile, die meisten anderen Hersteller verwenden 20 Zoll Pfeile. Ein schwererer Pfeil mit höherer Endgeschwindigkeit bringt mehr Energie ins Ziel als ein leichterer. Das spielt bei heimischem Wild und Vieh aber keine Rolle, ein Pfeil mit Jagdspitze erfüllt auch seinen Zweck wenn er nur mit 210 fps ins Ziel kommt.


    Meine Compoundarmbrust könnte ich aus dem am Feldrand geparkten Auto heraus verwenden. Mit einer Recurvearmbrust wäre das schwierig...

    Ein gut gemachter Linerlock steht einem Framelock nur in einem Detail nach: Der Framelock verhindert konstruktionsbedingt relativ zuverlässig, dass der Lockbar die Klingenwurzel freigibt, indem die Finger den Lockbar beim festen Umgreifen des Griffs in Position halten.
    Stehen Klingenwurzel und Lockbar beim Linerlock in optimalem Winkel zueinander, wird sich der Lockbar bei Druck auf den Klingenrücken in Einklapprichtung nicht soweit bewegen, dass er nichtmehr zuverlässig arretiert.
    Gute Erfahrung habe ich mit dem Linerlock beim Blackhawk Pointman und beim Blackhawk Hornet gemacht, die beide mutmaßlich in der gleichen Fabrik in Taiwan gebaut werden wie das Alpha four. Bei den genannten hält der Lock derben Misshandlungen ohne zu versagen stand. Es wird sich zeigen, ob der Linerlock beim neuen Alpha den Anforderungen an so ein Messer gewachsen ist. Das Alpha wird auf jeden Fall den Weg in meine Tasche finden, soviel steht fest.

    Er hat geschrieben: DLC ist PVD. Das ist in der Reihenfolge richtig, andersrum aber falsch.
    Jede DLC Beschichtung ist eine PVD- Beschichtung, aber nicht jede PVD- Beschichtung ist eine DLC- Beschichtung.