Ist doch ein gutes Zeichen, daß die Experten sich gegenseitig widersprechen bzw alle paar Tage ihre vorher getroffdne Aussage widerrufen müssen!
Denn das bedeutet, daß Diskurs stattfindet und die Aufarbeitung einer schwindelerregenden Menge Daten eben nicht so einfach ist, wie manche das gerne hätten.
Abstriche und Antikörper sind nicht so einfach.
Ein Rachenabstrich kann negativ sein, und in der Lunge sich trotzdem eine massive Viruslast zeigen. Der Test wäre falschnegativ, also negativer Test trotz Erkrankung. Gefordert wird dann eine Spiegelung der Bronchien mit Sekretgewinnung vor Ort.
Antikörpertests haben nur eine gewisse Sensitivität. Die aktuell verfügbaren liegen bei 60%, da kann man auch Schnickschnackschnuck machen. Es wird aber ne Menge Geld ins System gepumpt, also werden bald bessere Tests kommen.
Bzgl Wer zu testen ist, da gibt es Vorgaben der jeweiligen Gesundheitsämter, an die sich zu halten ist. Viel wichtiger: eine zu frühe Testung ergibt ein negatives Ergebnis, man wiegt sich in Sicherheit, ist 2 Tage später positiv und hat bis dahin ein Dutzend Leute angesteckt....weswegen ein negativer Test an 2 Wochen Quarantäne nichts ändert.
Asymptomatische Überträger werden meines Wissens nach eher als präsymptomatisch angesehen, zumjndest in den ersten chinesischen Studien.