Ein großer Unterschied zu den „dicken“ Varianten aus dem ursprünglichen Victorinox-Repertoire ist das recht übersichtlich gehaltene Menü an Rückentools.
Hier hat es Ahle und Korkenzieher (der übrigens auch den Vic-Mini-Schrauberndreher fasst).
Wer die älteren SwissChamp noch kennt, da war das genauso. Hier ist für die Zukunft also noch Platz für Entwicklung.
Das „S“ bei S54 steht übrigens für „Safety“, wir haben hier also eine verrigelnde Klinge vor uns.
Technisch würde ich das mal als modifizierten Mid-Lock beschreiben wollen, die Rückenfeder greift in eine Nut am Klingenrücken und wird mittels Druck auf den mit „Lock“ beschrifteten Hebel entsperrt.
Ein 95-Halfstopp sorgt hier für die nötige Sicherheit, das es einem nicht in die Finger beisst. Durch die Breite des Tools geht das ganz wunderbar, braucht aber ein klein wenig Übung.
Die Klinge ist übrigens ein wenig bauchiger, als man das von den Ur-Victorinoxen kennt:
Fazit:
Wer auf Reisen ist, hat mit dem S54 einen soliden Grundstock an Werkzeugen bei sich, mit dem schon viel zu erledigen ist. Ersetzt es einen „normalen“ Werkzeugkasten?
Natürlich nicht, soll es auch nicht.
Ich bin mit der Auswahl der verbauten Werkzeuge sehr zufrieden, es steht meiner Meinung nach gleichauf mit dem SwissChamp, die Unterschiede bei der Tool-Zusammenstellung machen das S54 sehr interessant.
Ob man nun zum SwissChamp oder zum S54 greift, das bleibt den persönlichen Präferenzen überlassen, wer den Luxus hat, beide zu besitzen wird mir wahrscheinlich zustimmen.
Zu guter Letzt einige Impressionen:
„No rope was harmed doing this shot...“, das war schon so
Wie
immer gilt, bei Fragen Fragen fragen!
Danke fürs Lesen!