Beiträge von thehunt

    Bei Klett bin ich sehr skeptisch, die von Tudor sind (trotz des absurden Preises) mittelmässig und fransen sehr schnell aus.

    Mein aktueller Spitzenreiter sind die Ribbed von Miros Time, echt der Hammer und stehen sowohl der kleinen 36mm Field Watch als auch der FXD sehr gut.

    Mir ist greade aufgefallen, das ich ein wichtiges Detail vergessen hab...



    Ich hatte Yoki den Inhaber gefragt, ob ich etwas längere Riemen bekommen könnte, als die die mitgeliefert werden.

    Wie man sieht, ich konnte.

    Genau wie die werksseitig gelieferten, nur 5cm länger und mit 2 zusätzlichen Löchern.

    Besser zu kang als zu kurz...

    was wiegt denn die Tasche? Sieht nicht gerade leicht aus...wenn man beruflich tagtäglich immer ein Laptop dabeihaben muss, dann ist das für mich zumindest eines der entscheidenden Kriterien

    Rund 1,5 Kilo, das ist schon was, allerdings schlepp ich die auch nicht kolimeterweit.

    Da wäre mir ein Rucksack ohnenhin lieber.


    Slinger oder Umhängetaschen gehen bei mir nur auf kurzen Strecken, wo ich sie nicht lange tragen muss.

    hydrou
    Absolut deiner Meinung, aber jeden Penny wert. Denk an hochwertige Schuhe oder andere Lederwaren, das hat schlicht seinen Preis.

    TAD, Starlinger oder ähnlich kosten eben auch...

    Diese Tasche kauf ich nur einmal und meine Enkel können die noch rocken :)

    Das Notebook mal hochkant:


    Mit Geldbörse:


    Die komplette Verarbeitung ist auf sehr hohem Niveau, ich habe keinerlei Fehler gefunden, der Innenraum ist sehr clean verarbeitet:




    Das Futter besteht aus „Sunbrella“, einem witterungsbeständigen Acryl-Gewebe, was auch im maritimen Bereich eingesetzt wird. Hoch abriebfest und UV-stabil. Und man sieht den Inhalt gut durch die rote Farbe.


    Ein Wort noch zu „wetterfest“:

    Der Deckel ist so geschnitten, das er sich wie eine Haube über die Tasche wölbt. Somit ist ein Zugriff von außen nicht unmöglich aber sehr sehr unwahrscheinlich, und Regen hat ganz schlechte Karten.


    Ich mag smartes Design.

    Man merkt, das die F.C. nicht die erste Tasche ist, die Yoki designed hat und wie viel Überlegung dahinter steckt.




    Bin ich zufrieden mit meinem Kauf?

    Sowas von!




    So sehr tatsächlich, das ich bereits eine weitere Cravar-Tasche gekauft hab, diesmal aus Canvas-Leder, aber das erzähl ich ein andermal…

    Ich steh total auf gute Hardware, die Verarbeitungsqualität ist echt super! Dank des breiten und dicken Schulterpolsters trägt sich die Tasche auch voll beladen sehr bequem.

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    Das einzige Branding besteht übrigens aus einem sehr zurückgenommenen Stempel an der Rückseite:

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    Hier mal die cleane Rückseite, die es aber in sich hat!

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    Zum einen finden wir einen schön integrierten Kofferriemen. Durch einen eingenähten Magneten bleibt dieser bei Nichtnutzung unauffällig am Taschenrücken und trägt nicht auf.

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    Zum anderen finden wir eine flache Schubtasche, über die komplette Breite der Tasche:

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    Auch gut zu sehen, der stabile Tragegriff. Dieser sitzt nicht wie so oft am Deckel, sondern ist nach hinten versetzt, so das man die Tasche auch geöffnet daran tragen kann, ohne dass sich der Inhalt auf dem Boden verteilt. Gut durchdacht und klasse umgesetzt. Find ich richtig gut.


    Sehen wir uns die Innenausstattung an.

    An der Front zwei aufgesetzte Taschen, die aber aus einem durchgehenden Stück Leder gefertigt sind. Sieht man sehr selten, weil es eben in der Herstellung deutlich teurer ist.

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    Ein A5 Notebook samt kleiner Toolpouch (danke Tasmanian Tiger) und eine finnische 1-Liter Trinkflasche passen locker rein. Die Nalgene Oasis passt auch, geht aber nicht ganz so tief rein.


    Der große Innenraum hat außer einer flachen Einschubtasche keine weiteren Unterteilungen:

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    Gut für Laptops (die „15“ im Titel spielt auch auf die maximale Größe an, die ein Laptop haben dürfte, ein 16 Zöller müsste aber auch passen), Tablets, Office-Ausrüstung, oder Klamotten für ein verlängertes Wochenende.

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    Hier ein Thinkpad T14 und ein iPad 12,9 Pro, das Sleeve hab ich selber genäht, nicht annähernd vergleichbar mit der Verarbeitungsqualität von Cravar, aber es passt :)

    Stufe zwei:


    Riemen sind durch die Thumb Studs verschlossen. Am Anfang geht das recht schwer und erfordert etwas Krafteinsatz, das Leder muss erst eingearbeitet werden. Im Laufe der Zeit geht es einfacher, aber ohne lose zu werden, so soll das sein.


    Stufe drei:

    Dicht.


    Hier sind die Riemen ergänzend zu den Knöpfen noch durch die Lasche gesichert, ein versehentliches Öffnen, oder Fremdzugriff sind quasi ausgeschlossen:


    Geht mit etwas Routine sehr gut und ich hab das sichere Gefühl, das da keiner reinlangen kann, selbst wenn ich die Tasche am Rücken trage.


    Die Riemen laufen um die komplette Tasche und sind auswechselbar, wenn das mal erforderlich sein sollte, bei der Verarbeitungsqualität erlebe ich das aber sicher nicht mehr…


    Am Taschenboden bilden die Riemen zwei Schlaufen, für Regenschirme (ganz untaktisch), Zeitungen, Jacken, Stative oder ähnliches.



    Gleiches gilt für den Taschendeckel:


    Werfen wir mal einen Blick auf die verbaute Hardware.

    Der Schulterriemen ist durch zwei solide Messingschließen mit der Tasche verbunden, mit jeweils zwei Verstellmöglichkeiten.


    Der Riemen selber ist gleichfalls durch eine Messingschließe verstellbar:



    So, heut mal nicht in Nylon…

    Ich schleiche schon sehr lange um die Idee, eine hochwertige Leder Umhängetasche mein Eigen zu nennen.

    Allein, der Markt ist, was wertige Angebote angeht, eher überschaubar. Was aus deutschen Landen? Stinkend langweilig. Aus den Staaten? Völlig überteuert.


    Und hier kommt nun Cravar ins Spiel.

    Eine inhabergeführte Firma, 2013 aus einem Kickstarter-Projekt gestartet. Sitz der Firma ist Jakarta Indonesien, wo auch das Leder hergestellt wird. Die Hardware wird in einem kleinen Familienbetrieb in Jogjakarta hergestellt.



    Ich bin durch einen Zufall über Cravar gestolpert, erst bei Youtube (dank an Stridewise, wer mal nachschauen möchte) und dann bei Instagram.


    Und das war mein Verhängnis… :)


    Cravar bietet eine breite Palette an Produkten an, auch Canvas-Leder Kombinationen, da kann sich Filson mehr als eine Scheibe abschneiden.


    Nun aber zur Tasche selbst.

    Der Bestellprozess ist super simpel, Versandkosten per DHL-Express (!) sind immer inklusive (Yoki der Inhaber sagt, alles andere ist für Kunden zu kompliziert, ich stimme voll zu). Nach einer knappen Woche kann man dann seine Sendung in Empfang nehmen, Zollabfertigung online inklusive. Echt einfach. So soll das sein!



    Fangen wir mit der Besonderheit der Cravar-Produkte an, der Verschluss.

    Alle Taschen werden über Beiltaschen-Knöpfe (Thumb Studs) geschlossen, wobei es drei (eigentlich vier) Sicherheitsstufen gibt:


    Offen:


    Zugezogen durch die Lasche:


    Kurz ziehen, und man kommt an den Tascheninhalt, geht schnell und die Tasche geht nicht versehentlich auf.

    Aus Erfahrung:

    "Schneller" ist klassisches MOLLE, fummeliger das *neue* LaserCut. Manche Kopplungsversionen (z.B. mit Druckknopf) gehen mit dem gurtbandbasierten Molle besser, die Quicksticks von TT sind mit LaserCut fixer.


    Wie so oft im Leben, es kommt auf den Einzefall an.


    Mein Basepack wäre mit LaserCut wesentlich umständlicher, als mit klassischen Molle:

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    Da reden wir aber auch über eine ganz andere Rucksackklasse....

    Und wo wir bei „reinpassen“ sind, der Innenraum ist sehr „Smart“ aufgeteilt:

    Der Zipper öffnet zu fast 180 Grad, die Frontflappe bietet drei durchsichtige Zipperfächer. Zum Größenvergleich mal befüllt mit einem Spyderco Salt, ein 111mm Victorinox, Classic, Olight i3E und einer fetten Powerbank von Anker, samt Kabel. Darunter haben drei Reihen Flauschklett Platz, hier bestückt mit einer Organizer Pouch mit Supertool 300, Nextorcj TA30 und Nextorch Walker.



    Am Rückenteil finden wir seitlich vier Meshtaschen, zwei pro Seite. Groß genug für die 0,5er Nalgene oder sogar eine finnische 1L-Flasche. Dem Alter geschuldet, ein Brillenetui gehört mittlerweile auch zum EDC…


    Die Rückseite ist wie üblich mit Flauschklett ausgekleidet, oben finden wir eine Klettlasche und eine Schlaufe zur Montage einer Trinkblase.


    Spaßeshalber hab ich das zweiteilige Rückengestell mal rausgenommen, die Alustrebe lässt sich entnehmen und dem Rücken anpassen, wenn erforderlich.



    Das Modular-Konzept ist hier mit einem etwas kleineren und zivil absolut tragbaren Modell ergänzt worden, die 28 Liter sind super im Alltag, der Schnitt und die Features wie üblich durchdacht und auf absolut top Fertigungsniveau.


    Wer auf einen fähigen, klassischen DayPack aus ist, der wird hier sicher fündig!





    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!

    Auf beiden Seiten finden sich entfernbare Kompressionsriemen, darunter zweireihig Molle für Ergänzungstaschen.

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    Beidseitig unten jeweils eine Schlaufe um weiteres Zubehör zu montieren.



    Ein kurzer Blick auf die Oberseite. Neben den Lastkontrollriemen und dem Handgriff finden wir den mittigen Auslass für Trinkschlauch oder Kabel.

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    Der Modular 28 kommt mit einer weiteren Besonderheit, die man ebenfalls erst in einer der Innentaschen findet:

    Bodenriemen!!!!


    Von vielen Usern bei den Vorgängern schmerzlich vermisst, kommt der Modular 28 nun mit der Option Schlafsäcke, Isomatten, Zelte oder ähnliches außerhalb des Rucksacks zu montieren. Große Klasse!


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    Die Unterseite ist hier mit rutschhemmendem Material unterlegt, ich vermute eine Hypalonvariante.

    Da rutscht nix.

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    Ab jetzt spielen die nominalen 2 Liter Unterschied zum Modular 30 keine Rolle mehr, was nicht reinpasst kommt drunter.

    Bevor wir uns den Innenraum ansehen, lasst uns einen Blick auf die Besonderheiten werfen.

    Auf der rechten Seite finden wir eine Aufnahme für Shockcord, ein passendes Stück samt CordLock findet sich in einer der Innentaschen:


    Fädelt man das durch, kann man längliche Gegenstände sichern.


    Ob Antenne, Schießstock oder Wanderstab, passt alles wunderbar.


    Auf der Front gibt es ausreichend Daisychain (Shockcord ebenfalls mitgeliefert) um Jacken, Regensachen, etc. zu verstauen.


    Eine flache Fronttasche ist ebenfalls an Bord, eine Karte, Kufiya oder ähnliches findet gut Platz.


    Links unten findet sich der traditionelle Hypalon-Tab, kein TT ohne. :)

    Tragesystem:

    28 Liter sind nicht die Welt, daher haben wir hier das Padded Back-Tragesystem, samt Brustschloss, Lastenkontrollriemen und einfachen Hüftriemen, ein zweiteiliger Hüftgurt kann als Zubehör erworben werden, heißt dann „TT Molle Hip Belt“. Ich hab darauf verzichtet, 28 Liter schaff ich selbst jetzt noch. ;)



    Den Hüftriemen hab ich ebenfalls entfernt, hier ist die Montage zu sehen:


    Hier der Klettbereich für den Molle Hip Belt:


    Ein Warrior Belt kann nicht durchgeschlauft werden, die Tasche ist nicht durchgehend.


    Kommen wir zu den Trageriemen, wie schon erwähnt, sehr bequem, ausreichend gepolstert und top verarbeitet. In der Größenklasse Lastkontrollriemen zu finden ist eher selten, hier sind sie perfekt platziert und machen tatsächlich einen merkbaren Unterschied.

    Ich fädel die Riemen durch das Lasercut Molle, vier Schlitze sind beidseitig vorhanden.

    Man könnte auch eine Toolpouch oder eine Kompass-Tasche anbringen.



    Der Brustgurt ist übrigens stufenlos verstellbar.

    Wer gerne einen Karabiner anbringen möchte, es findet sich hier eine passende Schlaufe:


    Einen Schnellabwurf gibt es nicht, finde ich bei der Größe auch nicht zwingend erforderlich.

    Ich muss es zugeben, ich bin nicht mehr so schnell wie früher. Über Vierzig muss man arbeiten, um die körperliche Fitness zu halten, es fliegt einem nicht mehr eben so zu.

    SOS ist also das Motto, Slower, Older, Smarter.


    So ähnlich scheinen die Entwickler des Modular 28 gedacht zu haben. Neu für 2023 von Tasmanian Tiger kommt eine weitere Neuerung der etablierten „Modular“-Reihe. Mit den namensgebenden 28 Litern etwas kleiner als das Ur-Modell, aber mit „smarten“ Erweiterungen, die den Pack auf jeden Fall interessant machen.

    Das „Slow“ in diesem Review bezieht sich übrigens eindeutig auf mich, ich wollte das schon längst zu Papier gebracht haben…


    Werfen wir einen ersten Blick auf den Pack:


    Zum Vergleich, ich bin 183cm groß bei 84kg.


    Der Modular 28 schränkt, dank seines schlanken Designs, die Bewegungsfreiheit in keinster Weise ein, und trägt sich sehr angenehm.

    Manchmal frag ich mich, warum ich das bei TT eigentlich überhaupt noch erwähne, kennt jemand einen unbequemen TT-Rucksack?


    Hier ein Close Up, man sieht deutlich die Verwandtschaft mit dem Modular 30: