Beiträge von thehunt

    Ja, mach das mal!

    Hauptsächlich im Brandenburgischen, bis 3 Tage max, einen Winterschlafsack fasst der 45er ja nicht..

    Ich weiß das die ultraleicht Fraktion das anders sieht, aber Baseweight ist eben auch nicht alles, Bequemlichkeit ist ein Wert an sich :)

    Volumen ist ja nicht zwangsläufig immer gleich Gewicht.

    Der 45er + schafft das vom Tragesystem sicher, ich würde es aber vom Gewicht her mal testen wollen.

    Da ist jeder anders.

    Ich würde lieber unter dem höhenverstellbaren Deckel aufbauen, als nach hinten raus, das geht zwar, aber nur für leichte Sachen, sonst verlagert sich der Schwerpunkt zu ungünstig.

    Bei den Seitentaschen kein Thema, das mach ich auch immer so :)


    Hast du eine Ahnung, über wieviel Gesamtgewicht wir reden?

    Falls eurerseits dann das Thema Beschaffung aufkommt, Geräte von Motorola kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen.

    Achte darauf, da sich (je nach Model) Ohrstöpsel anschließen lassen, gerade in lauter Umgebung gehen Rufe sonst oft unter.


    Es in den schon erwähnten schmalen Lasercut-Molle Schlitz einfädeln!


    Dann kann man den RollTop nach unten abspannen, das sieht dann so aus:



    Aus meiner Sicht reine Geschmacksfrage, was einem besser gefällt:



    Im Falle des Falles lässt man die beiden Riemen einfach dran und führt sie nach vorn, so hat man ein zusätzliches Paar Kompressionsriemen und kann den RollTop nach oben zusammenführen.



    Auch wenn der Gearschrank aus allen Nähten platzt, der Sentinel bringt echte Vorteile mit sich, alleine was das geringe Ausgangsgewicht und die variable Größe angeht, echt super.


    Die Verarbeitung ist wie immer top, wer also einen Rucksack für die Übergangszeit (oder zum Shoppen) sucht der wird hier sicher fündig.



    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!

    Spannend fand ich die neuen Verschlüsse, die sind um 180 Grad drehbar und passen in beide Richtungen. Ziemlich schlau, so benötigt man nur ein Ersatzteil, egal welche Seite mal kaputt gehen sollte. Wobei wir es hier wieder mit sehr hochwertigen WuJin-Schließen zu tun haben, die halten ordentlich was aus.


    Ein kurzer Blick ins Innere:


    An der Rückenwand finden wir durchgehend Flausch/Molle-Klett - Orga-Taschen oder ein Bladder-Carrier können so leicht montiert werden.


    Weitere Unterteilungen gibt es nicht, „less is more“ ist hier die gewichtssparende Devise.


    Wie auch beim Basepack kann man den Rolltop runterklappen, das erleichtert das packen enorm. Der Rolltop ist oben leicht trapezoid geschnitten, das ist sehr durchdacht (wenn auch in der Fertigung teurer, da mehr Material von Nöten ist).


    Hier ein Blick auf mein Loadout, es fehlt nur der TAD Ranger-Hoodie (der aber auch reingepasst hat):


    Nochmal ein Blick zurück zur Seitentasche. Ich verwende sie, so vorhanden, für meine Wasserflaschen. Eine rechts, eine links, fertig. Reserve im Hauptfach.


    Mir ist das dauernde Auf- und Absetzten für Trinkpausen einfach zu fummelig. Was also tun?

    Die irren Finnen von Varusteleka (wer sie nicht kenne sollte, schaut euch den Shop an, die Produktbeschreibungen sind göttlich…) haben die finnische Armee-Flasche im Sortiment. Irgendein Cleverle hat dieser „Canteen“ einen Metallhaken spendiert. Was tut der durstige Autor also?


    Das hier:


    Ich hatte ja erwähnt, das der D-Ring eine tragende Rolle übernimmt…

    Zwei handbreit Shockcord und ein Cord-Lock unter der Lasercut-Molle durchgeführ, fertig:



    So, was machen wir mit dem Gurtband?

    Hier auf der rechten Seite mal mit Kompass-Tasche:


    Wie üblich kann überschüssiges Gurtband sauber verstaut werden:


    Darunter verbergen sich die Schnallen des Schnellabwurf-Systems.


    Der Hüftgurt ist beim 40 Liter-Modell einteilig, beim 28 Liter-Modell zweiteilig ausgeführt (so wie beim Modular 30 auch).


    Der 40er ist auch steifer, damit mehr Last auf den Hüften ankommt. Gut gelöst.

    Gurtband kann auch hier unter dem Gummiband versorgt werden.


    Wer mag, kann am Lasermolle Zusatztaschen anbringen, ich vermeide das wo ich kann, meine Arme kommen sich mit Hüfttaschen leider immer ins Gehege…


    Hinter dem Hüftgurt finden wir einen schmaleren Laser-Schlitz, was es damit auf sich hat, sehen wir gleich.


    Der Rucksack ist komplett aus 700er Cordura, T-Square Rip FD, was sich als sehr wasserabweisend erwiesen hat.


    Hier gut zu sehen, abnehmbare Kompressionsriemen, die lang genug sind, um auch Isomatten oder ähnliches anzubringen. Unten erahnt man gerade noch die beidseitige Hypalonschlaufe, ideal als Gegenlager für Stative oder Wanderstöcke.


    Eines nämlich sucht man vergeblich, eine seitliche Außentasche.



    Ein Blick auf die Front und die mittig angebrachte Zippertasche, gut für Karten, Kabel oder ähnliches, ich habe da immer meine Handschuhe verstaut.



    Das Rip-Stop-Gewebe ist gut zu sehen, in der Tasche meine Handschuhe.


    Rechte Seite: Sauberes Lasercut-Molle, aber wieder keine Außentasche. Die hab ich schon beim Modular 30 vermisst und mich diebisch gefreut, als der MilOPS 30 endlich zwei davon hatte.


    Die Sentinel sind übrigens Rolltop-Rucksäcke, nicht benötigtes Volumen kann also einfach „weggerollt“ werden. Hinzu kommt ein YKK-Zipper (wie auch bei der Fronttasche), der das Hauptfach nach oben verschließt. Somit kann man das komplette Volumen ausnutzen und verliert nichts an den eingerollten Verschluss, manche kennen das von anderen Herstellern, da bleibt der Rolltop offen, damit der Einkauf überhaupt hinein passt…

    „Der Kunde kauft keine Bohrmaschine, der kauft das Bild an der Wand.“

    So oder so ähnlich hatte es vor vielen vielen Jahren einer meiner ersten Coaches formuliert. Recht hatte er.


    Ich kauf keinen Rucksack, ich „kaufe“ tolle Abenteuer und wunderbare Erinnerungen. Dabei ist gute Ausrüstung etwas, woran man sich per se erfreuen kann, allerdings auch immer „nur“ Mittel zum Zweck.


    Der Zweck sieht dann so aus:





    Jetzt im Herbst ist es oft so, dass man morgens schon fröstelt und mittags nur im Hemd unterwegs ist, daher bietet sich ein Pack an, der im Volumen variabel ist, um die erforderlichen Wärmeschichten schnell im Zugriff zu haben. Der Sentinel 40 ist so einer.


    Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es den Sentinel in 40 Liter Volumen, allerdings auch in einer 28 Liter-Version (den hat sich allerdings meine bessere Hälfte geschnappt). Wir bleiben in diesem Review dann also beim größeren der beiden, die Unterschiede sind eh sehr gering, außer dem etwas leichteren Hüftgurt und des geringeren Volumens sind beide identisch.


    Ich bin 183cm groß, 85kg, Bundweite 32/33, zur Einordnung der Größenverhältnisse:



    Wir reden hier über einen sehr leichten Rucksack, mit gerade einmal 1500 Gramm (40 Liter-Version) oder 1150 Gramm (28 Liter-Version). Zum Vergleich, der Klassiker Modular 30 wiegt ohne Innentaschen 1650 Gramm.


    Alle drei kommen mit dem Padded Back-System, hier gut zu sehen:


    Lastkontrollriemen, Durchlass für Kabel oder einen Trinkschlauch, Tragegriff, alles sauber beisammen.


    Die Schultergurte kommen mit D-Ringen und Lasercut-Molle, finde ich sehr praktisch.

    Dem D-Ring kommt nachher noch eine „Tragende Rolle“ zu…

    Seh ich absolut genauso.

    Für Kameraden die noch im und aus dem alten Jägerucksack haben arbeiten dürfen ist das dass 21. Jahrhundert.

    Und so soll es ja auch sein.

    Klar sind das keine Leichtgewichte, sollen sie aber auch nicht sein.


    Bin gespannt auf dein Video-Review, schau ich nachher!

    Auch nicht eben günstig, aber gut:

    Bolt Briefcase
    Best Briefcase for your professional lifestyle. Perfect carry-on for travel or commuting. Invest in a bag you're proud to wear. Made in San Francisco, USA.
    www.sfbags.com


    Bei mir momentan im Einsatz:

    TT Shoulder Bag - Umhängetasche
    Komprimierbare Schultertasche mit zwei abschließbaren Hauptfächern.
    www.tasmaniantiger.info


    Passen sogar 2 Laptops rein, bis zu 15 Zoll (inkl. Zubehör, Kabel, Faltständer, Tastatur, Kabel, etc.

    Perfekt als Mobile Worker.


    Durch Klett voll modular und an deine Bedürfnisse anpassbar.

    Der Basepack hat deutlich die Gene des allerseits beliebten Raid Pack. Ebenso ist er dicht mit dem Mil OPS 30 verwandt.


    Hier mal stark überpackt, damit man den Größenunterschied besser sieht:



    Sehr gut gelungen finde ich, dass man den Deckel komplett entfernen kann, wenn man ihn nicht benötigt:


    Dank Rolltop-Schneefang ist der Pack auch ohne absolut sicher verschlossen.


    Hier noch aufgeräumter, ohne Deckel-Riemen:


    Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, der nutzt die beiliegenden Gurte und verzurrt die Deckelschließen seitlich:


    Einzig, die hinteren Schließen samt Gurte sind nicht abnehmbar, hier ist Raum für Verbesserung beim ggf. kommenden MKII. :)



    Kommen wir zu meinem persönlichen Fazit.

    Super zu tragen, an die persönlichen Vorlieben anpassbar, modular und meines Erachtens nach keine wirklichen Schwächen. Klare Empfehlung, wenn einem der Mil OPS 80+24 „too much“ und der Mil OPS 30 (oder der Modular Pack, oder, oder, oder) zu wenig ist.


    Ein großes Dankeschön geht raus an meine Frau, die meinen Spleen mit stoischer Ruhe und Gelassenheit erträgt und mich zum Spielen rausschickt.


    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen.

    Das Schließen-Fest:

    Gaaanz außen die Kordelstopper für das Shockcord, dann die Schnallen für den höhenverstellbaren Deckel, nachfolgend die ebenfalls höhenverstellbaren Schnallen der Lastkontrollriemen und schließlich der obere Kompressionsgurt des RollTops/Schneefang.


    Zum RollTop:

    Bisher war ich kein wirklicher Fan von dieser Art Rucksack.

    Für mich war das immer so als schaut man in ein dunkles Loch und versucht sein Zeug in einer Höhle zu finden.


    Es stellt sich raus, es geht anders und besser:


    Tasmanian Tiger hat den RollTop-Teil quasi trapezoid geschneidert. Man lese „oben breiter als unten“.


    Damit kann man den oberen Teil ganz entspannt über den Hauptkorpus stülpen, in Ruhe packen und später suchen. So einfach kann’s sein.


    Hier mein „Serviervorschlag“:


    Der Defence 1 ist samt Zubehör noch im Bodenfach, die 3 Liter Source-Blase steckt auch noch im Rückenfach. Passt alles locker ohne Überpacken.


    Hier das Rückenfach:



    Überpacken ist ja ein Spalter-Thema. Der Eine sagt, wer überpackt, der hat einen zu kleinen Rucksak. Der andere sagt, wer weiß, ob ich den Stauraum nicht doch zufällig brauche (Kram vom Kameraden oder der Holden übernehmen, z. B.).

    Ich bin klar dafür, und so kann das beim Basepack aussehen:


    So sieht das am Mann aus:


    Zum Vergleich:


    Wenn man zu luftig packt, kann es aber zu Unwuchten kommen, daher immer gut festziehen!

    Das Fach selbst ist groß genug um einen Defence 1 plus Kissen, Schlafsack-Liner und GoreTex Bivy aufzunehmen. Mit ein wenig Quetschen würde vermutlich auch ein Defence 4 gehen, ich hab’s tatsächlich mangels Kälte noch nicht probiert.


    Wenn wir schon von Schlafsack sprechen, am anderen Ende des Basepacks finden wir am Deckel neben Molle auch vier Square Rings, hier kann man nach alter BW-Sitte den Schlafsack auch oben montieren (oder was einem sonst eben einfällt).


    Der Deckel verfügt über zwei Fächer, ein äußeres, welches schlicht, aber geräumig ist:

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    Mora Kansbol, BW-Handschuhe, Müsliriegel und die Spatengang-Tasche - passt alles locker rein.


    Auf der Innenseite findet sich das (wie bei TT üblich) mit dem Sanitäts-Kreuz gemarkte Fach. Ratet was drin ist?

    Genau, Firt Aid Kit. Was sonst…?

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    Bleiben wir an der Oberseite. Der Basepack ist ein sogenannter RollTop, soll heißen der Rucksack kann im Volumen durch Einrollen der Oberseite angepasst werden. Man kennt das Prinzip von Drybags.

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    Eine Seite ist mit einer verstärkten Lippe versehen, so das der Rand sauber zusammengerollt werden kann.

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    Verschlossen wird das dann mit neuen Schließen:

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    Die beiden Schließen sind identisch, nur um 180 Grad gedreht, sehr clever, man benötigt im Falle des Falles nur ein Ersatzteil.


    Zusätzlich kann der RollTop-Schneefang durch ein Gurtband gesichert werden:

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    Dieses ist hinten am Deckel mittels abnehmbarer Schnalle fixiert.

    Hier mittig im Bild:

    img_20220531_1854045bftb.jpg

    Wo wir schon bei „Last“ sind, das Tragesystem. Es handelt sich um das bereits bekannte V2 Plus-System. Fast schon langweilig, so gut ist es. Allerdings, jeder prüfe ob es ihm passt. Mein alter Vergleich zur Passform bei Schuhen greift immer noch, jeder Fuß (oder Rücken) ist anders.


    Die Schultergurte sind gut gepolstert und natürlich mit einem verstellbaren Brustgurt versehen:


    Ich (183 cm, 85 Kilo, leidlich fit) finde den Basepack sehr bequem. Meine Test-Beladung lag immer so bei 17,5 Kilo, der Pack selber kann aber locker mehr.


    Der Hüftgurt ist steif genug um Last sauber auf die Hüfte zu bringen, anders als beim Mil OPS aber abnehmbar:


    Ich selbst verwende keine Warrior Belts, es gibt allerdings genug Kollegen, die es tun. Gut, dass man die Wahl hat.


    Ausreichend Gurtband, um auch im Winter mit dicken Klamotten zu passen:


    Die Alustreben sind nach unten entnehmbar und falls erforderlich an die eigene Rückenform anpassbar.

    Ist der Hüftgurt abgenommen, finden die Streben in Kletttaschen Platz.


    Man muss beim Abnehmen des Hüftgurts nur an die seitlichen Lastkontrollriemen denken, die muss man ausschlaufen.


    Auch gut zu sehen, der neue Winkel in dem der Reißverschluss des Schlafsackfaches geführt wird.

    Ich hatte mit meinem RaidPack MKIII öfter mal Schwierigkeiten, beim Basepack ist das nicht der Fall, gute Arbeit!


    Bleiben wir beim Schlafsackfach. Zusätzlich zum Reißverschluss sichern zwei 25mm Gurte das Bodenfach:


    Überschüssiges Band wird hier mittels Klett versorgt. Auch gut zu sehen die Schlaufen für Stativ, Eisaxt oder Schießstock. Molle darf auch hier nicht fehlen.


    Gut gelöst, das Gurtband läuft auch unter dem Bodenfach entlang, so dass man bei Bedarf Isomatten oder Zelte/Tarps gut verstauen kann ohne sich Platz im Innenraum zu nehmen. Ich stopfe gerne meine nasse Regenkleidung/Zelt in einem Meshbeutel an oder unter den Rucksack, so hat man das nasse Zeug nicht zusammen mit dem anderen Kram und es kann besser abtrocknen.