Beiträge von thehunt

    Werfen wir einen genaueren Blick auf die Summe aller Teile. Die Front bietet neben den unteren beiden Fasttex-Buckeln für das Schlafsackfach zwei weitere, die den Deckel fixieren. Beide Paare sind mit mehr als ausreichend Gurtband am Korpus befestigt, gleiches gilt für die seitlichen Kompressionsriemen.


    Neben einem Patchfeld auf der Front findet sich ein weiteres auf dem Deckel selbst.

    Ebenfalls doppelt vorhanden sind die neuen multifunktionalen Stock/Stativ-Halterungen.



    Sehr clever ausgedacht, einfach aushaken und Stativ oder Eispickel einlegen, schließen, fertig. Straff ziehen wenn erforderlich. Top!


    Hier noch einmal der seitliche Blick auf die Kompressionsriemen.


    Es fällt auf, dass wir keinerlei Seitentaschen finden.

    Meine Einschätzung:

    Beim RaidPack war das auf Grund der Größe und der darüber liegenden Seitentaschen immer sehr fummelig, und oft passten die Flaschen nicht rein. Dann lieber gleich keine, oder nach Gusto per Molle in der gewünschten Höhe anbringen. Passt gut für mich.


    Nicht zu vergessen, der seitliche Auslass für Trinkschläuche oder Kabel. Alle Gurte sind mit Elastikband sauber aufrollbar.


    Dem aufmerksamen Beobachter werden zwei Leiterschnallen auf der Front aufgefallen sein:


    Dazu kommen wir etwas später!


    Dieses Jahr neu bei einigen Rucksäcken, die Deckel-Kompression per Shockcord:


    Ich bin ein Fan, so kann man den Deckel nochmal gesondert auf dem Hauptfach fixieren.


    Auch die bereits vom Mil OPS 80 bekannten höhenverstellbaren Lastkontrollriemen kommen wieder zum Einsatz, ich bin dafür, dass das zum Standard bei Rucksäcken oberhalb der 50 Liter wird.

    Oder: Der (bessere) Raid Pack MK IV?


    Es muss nicht immer das Schwerlast-Monster sein, selbst ich hab das eingesehen. Auch wenn ich den Mil OPS 80 wahnsinnig gut gelungen finde, über 4 Kilo Leergewicht ist eine Ansage.

    Kommt man mit weniger Volumen aus, dann kann der Basepack 52 eine sehr modulare, bequeme und leichtere Alternative sein.

    Seit gut sechs Wochen habe ich den Pack auf meinen Wanderungen im Brandenburgischen dabei gehabt, meine Eindrücke darf ich euch im Folgenden vorstellen.


    Zunächst, der Rolltop-Rucksack ist sexy. Es gibt für mich nichts Schlimmeres, als einen „hässlichen“ Rucksack. Piloten sagen „wenn ein Flugzeug gut aussieht, fliegt es auch gut. Form follows function, oder so ähnlich.


    Da man über Geschmack bekanntermaßen nicht streitet, bildet euch selbst ein Urteil:






    Wo der Mil OPS 80+24 vor Features kaum laufen kann, kommt der Basepack eher schlicht daher. Ein klassisch militärischer Rucksack, Original-Molle, kein Lasercut.


    Die technischen Rahmendaten lesen sich so:


    Abmessungen: 74 x 31 x 23 cm

    Volumen: 52 l, erweiterbar auf 65 l

    Gewicht: 2,67 kg

    Rückensystem: V2 Plus-System

    Material: CORDURA® 700 den, T-Square Rip FD


    V2 Plus-Tragesystem

    Unterteilung in Hauptfach und Bodenfach

    Wanderstock-/ Eisaxthalterung

    Höhenverstellbarer Brustgurt

    Abnehmbarer, gepolsterter Hüftgurt

    Seitliche Kompressionsriemen

    Umlaufende Bodenkompression

    Deckel mit Materialschlaufen

    Höhenverstellbarer, abnehmbarer Deckel

    Trinksystemvorbereitung

    Ich hatte es so verstanden, das (zumindest zeitweise) beide Versionen am Markt bestehen sollen, so hört es sich zumindest im Video an.
    Mir persönlich gefallen die "Upgrades" sehr gut, auch das es preislich wohl etwas niedriger poitioniert werden soll (Quelle auch wieder Video).


    Vielmehr interessiert mich allerdings das Verfügbarkeitsdatum :)


    Nachdem ich die Specs auf der TT Seite gesehen habe (5l? WTF!?), hätte ich mir die Tasche normalerweise nicht gekauft. Dank dem Review vom Kollegen thehunt habe ich sie mir dann doch bestellt und jetzt einige Zeit im Einsatz. Zum Glück, denn ich bin ziemlich begeistert und würde sie sogar als Preis-/Leistungstipp bezeichnen! Ich hoffe thehunt du bekommt von TT Provision oder wenigstens mal ein paar Produkte umsonst. ;)


    Im Wesentlichen kann ich dem Review zustimmen, nur nochmal als Ergänzung:

    Danke für Deine Ergänzungen!


    Ich hab tatsächlich am Wochenende die MHB wieder rausgekramt, steigende Temperaturen sei dank.
    Meiner Schwägerin haben wir für die Arbeit zu Pferde mittlerweile die kleine Hip Bag von TT besorgt, passt wunderbar, quasi als "Auf dem Sattel-Tasche".



    Was die Orga angeht, ich hab mir jetzt eine der MeshTaschen eingeklettet, mal sehen wir das klappt.




    ...sollte ich bei TT mal ansprechen :)


    Freut mich das Du zufrieden bist!

    Stimmt, gemeint ist das Gewicht all in.


    Die Seitentaschen habe ich nicht einzeln gewogen, gehe aber von ca 300g - pro Seitentasche aus.


    Wenn es dir um das Nettogewicht geht, ich hab den Basepack im Zulauf, der ist leichter, aber eben auch kleiner.
    Theoretisch kann man das Gewicht drücken, in dem man die nicht verwendeten Riemen entfernt, da kommt sicher auch was zusammen.
    Auch das Enthaltene Reparaturset kann ja bei Bedarf zu hause bleiben.


    Und last but not least, das Helmfach kann ja auch abgenommen werden. (Würde beim Deckel schon auch gehen, macht aus meiner Sicht aber wenig SInnd...)
    Möglich ist viel.

    Hier handelt es sich um das bewährte V2-System, allerdings mit ein paar Verbesserungen.
    Zum einen ist der Hüftgurt fest angebracht.
    Ich kann die Fans des Warrior Belt-Systems absolut verstehen, Hüftgurt abnehmen, bestücken, auf zur Pirsch.
    Für meinen Anwendungsfall aber überflüssig, daher von mir der Daumen rauf!



    Super bequem die Polster, ich hatte keinerlei Druckstellen oder wunde Stellen.
    Aber, wie ich nicht müde werde zu betonen, probiert es bitte selber aus!
    Jeder Jeck is’ anders und Rücken besonders. Es muss euch passen.




    Eine weitere Neuerung: Der Hüftgurt wird doppelt umgelenkt:



    Somit zieht man nach vorne und kann mehr Kraft aufbringen, als beim Zug nach hinten:






    Sehr breit und fest gepolstert, der Hüftgurt:



    Auch die unteren Lastkontrollriemen sind gut platziert.
    Für mich hätte es die drei Molleschlaufen nicht gebraucht, aber besser haben als brauchen.


    Hier sieht man Teile der Lastübertragung, im Inneren werkeln noch zwei ergänzende Alustreben.



    Ein verstellbarer Brustgurt darf natürlich nicht fehlen:



    Ergänzend eine Schlaufe für kleine bis mittlere Karabiner, ich hab da meine Handschuhe dran.


    Auf der rechten Seite findet sich an der Stelle ein Flachband:



    Und natürlich ist der Schultergurt voll verstellbar und gut gepolstert:





    Ich hab richtig Spaß mit dem Mil OPS 80+24.
    Sehr variabel, sehr groß, wenn nötig, und hochmodular.
    Wieder einmal überzeugen mich die Detaillösungen.


    Sicher kein Leichtgewicht, aber das ist auch nicht der Fokus.
    Hier geht es um maximale Durchhaltedauer und das kann der Mil OPS sehr gut.


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Rucksack und damit, dass er dabei hilft, unseren Jungs und Mädels das Leben im Feld und ihren Auftrag ein wenig leichter zu machen.





    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen.

    Da aller guten Dringe bekanntlich zwei sind, finden sich die Gegenstücke an der Oberseite des Hauptfaches:





    Auch hier, Kompression ist fix, Rödelriemen abnehmbar.


    Auf zum Deckelfach.
    Der Deckel ist höhenverstellbar, der gesamte Rucksack damit überpackbar, und wie!



    Die oberen Schnallen dienen der Höhenverstellung, daneben die beiden Durchlässe für Kabel, Trinkschläuche und ähnliches.
    Darunter die Schnallen der oberen Lastkontrollriemen.
    Ganz klassisch mit Handgriff:





    Eine weitere Besonderheit sind die drei Aufnahmepunkte für die Lastkontrollriemen.
    Einerseits dienen sie dazu bei extremer Überbeladung nach oben den Schwerpunkt an den Träger zu bringen.
    Andererseits bietet das Tragesystem eine solch breite Höhenverstellung, dass von sehr kleinen Rückenlängen bis sehr großen eine optimale Einstellung gewährleistet ist.





    Wir waren beim Deckel.
    Nebst zwei Klettflächen (hinten und vorne) für Namensbänder und die so beliebten Patches finden wir eine kleine Zippertasche.
    Die hatte ich anfangs tatsächlich gar nicht wahrgenommen.



    Hier versteckt Tasmanian Tiger ein kleines Reparaturset, mit Schnur und Schnallen. Klasse!



    Ich hab hier meine Stirnleuchte drin, passt super.



    Das obere Deckelfach ist spartanisch, aber großzügig bemessen:



    Ein Karabiner für Schlüssel o. ä., das war’s.
    Das Innenfach ist groß genug für ein First Aid Kit, oder wie in meinem Fall extra Power Bank, Kabel und Kleinkram. Gut zu sehen, der Gummizug an den Seiten, damit der Deckel gut abschließt.





    Nächster Halt, das Tragesystem.
    Aus meiner Sicht das absolut Wichtigste an jedem Rucksack. Und wenn man 50 Kilo durch die Heide schleppen soll, dann um so mehr.

    Und weiter geht die wilde Fahrt, auf zum Hauptfach. Hab ich mich mal
    drin verlaufen, so groß ist das….







    Spaß beiseite: Um
    zum Hauptfach zu gelangen gibt es drei Möglichkeiten.


    Man öffnet die
    Abtrennung vom Schlafsackfach und greift von unten rein.


    Kennt man, ist
    praktisch und lange bewährt.


    Man öffnet den
    Deckel und greift von oben rein.


    Schneeschürze und
    gesondertes Zugband inklusive:












    (Sehr cool übrigens
    der kleine Knebel, falls der Rucksack doch mal leerer sein sollte, so
    kann man auch den Eingriff komprimieren)







    Durchdacht der
    Extra-Zipper, der einen schnell ins Innenfach greifen lässt:







    Top!







    So, diese beiden
    Möglichkeiten sind super und im Detail wirklich durchdacht
    umgesetzt, aber nicht wirklich neu.







    Das hier schon:






    Beidseitig die
    Frontklappe (für Helme, Fliegerkästen, nasse Ausrüstung, etc.)
    lösen.


    Zum Vorschein kommen
    Extra-Molle und Shockcord, sowie die oberen Riemen für die schon
    erwähnten Stöcke. Wer mag kann die Helmklappe abnehmen, einfach die
    Klettbänder lösen.








    Unten die
    Frontklappe lösen:








    Jetzt kann der
    taktische Nutzer frontal direkten Zugriff aufs Hautfach nehmen, das
    kannte ich so noch nicht.


    Hier im Bild beide
    Seitentaschen, quer eingepackt.






    Eine Besonderheit
    verbirgt sich allerdings noch unter den Taschen:


    Vier verstellbare
    und bei Bedarf entfernbare Riemen, um Ladung zu befestigen.


    Hier am Beispiel der
    „Wassertasche“:








    Gedacht eigentlich
    für Funkgeräte, daher auch der Zipper zum Eingriff von oben,
    irgendwie muss man an die Bedienelemente ja drankommen….







    Sehr clever.







    Da bei der Summe an
    Ausrüstung schnell einiges an Gewicht zusammenkommt gibt es über
    der Helmklappe noch einen komfortablen Handgriff:












    Kommen wir zur
    Rucksackseite.


    Beidseitig finden
    wir sehr großzügig dimensionierte Taschen, die Nalgene Oasis
    verschwindet komplett, die 42 Oz Klean Kanteen passt locker!









    Direkt darüber
    finden wir, ebenfalls beidseitig, zwei Riemen, der obere zur
    Kompression, der untere (abnehmbare) um Skier, Langwaffen,
    Ersatzrohre oder ähnliches verlustfrei zu montieren.


    Jeweils rechts und links oben an den Seitenwänden angebracht ist hier also noch mehr Raum für das kühle Nass.


    Hier im Bild eine Thermarest, mein langjähriger Begleiter wenn’s eher kühl zugeht:



    Leider eher voluminös, aber guter Schlaf ist wichtig.


    So sieht das im Vergleich aus, rechts Wasser, links Luftmatratze:



    ...der Glöckner lässt grüßen.


    Da ausreichend Molle vorhanden ist, kann man bei schwerer Beladung die Seitentaschen dichter am Rücken und damit am Schwerpunkt montieren, sehr praktisch!



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    Werfen wir nun einen Blick auf das „Schlafsackfach“.
    Ob man es nun als solches nutzt oder Ausrüstung für den schnellen Zugriff dort verstaut, ist es zu klein, ist der Ärger groß.


    Geschützt und gestützt wird das Fach durch umlaufende Riemen, die eine aufsitzende oder bei Bedarf auch untenliegende Montage von sperrigen Gegenständen ermöglicht.
    Schaumstoffmatten, aufblasbare kleine Boote, Flossen, derlei Dinge.








    Gut zu erkennen, die beiden unteren Schlaufen für Eis-, Ski- oder Schießstöcke. Eine Axt passt natürlich auch.
    Abschließbare Reißverschlüsse dürfen auch nicht fehlen:



    Natürlich auch hier die Kurzfassung zum Bodenfach:
    Wie isses mit dem Defence 4?
    Kein Thema, passt locker.


    Wäre mir aber zu langweilig (und in diesem Falle auch zu warm), daher hier ein komplettes Schlafsetup:
    Auf den ersten Blick:



    Und hier dann der tatsächliche Inhalt:




    Defence 1 mit Liner im Packsack, Meshtasche mit Schnur, Heringen und Bungeecord, 3x3 Meter Tarp, Kopfkissen (Ich sagte es schon, Schlaf ist wirklich wichtig), Goretex-Bivviebag, Reserve-Unterwäsche. Und wieder, reichlich Luft für noch mehr.

    Oder: Der neue Schwergewichtschampion


    Nachdem Ende September 2021 Tasmanian Tiger (endlich) wieder auf Roadshow unterwegs war, um die kommenden Neuheiten und zwei damals noch Top Secret-Produkte vorzustellen, war klar dasa da ein paar echte Kracher auf dem Weg waren.
    Den Mil OPS 30 hab ich hier ja schon vorgestellt:
    First Look: Tasmanian Tiger Mil OPS Pack 30


    Nun darf ich nachlegen, mit dem Mil OPS 80+24.
    Kurzfassung für die Lesefaulen:
    Ein Monster, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Absolut nichts für Gramm-Zähler und Ultraleichtfetischisten, wohl aber für die, die unter unwägbaren Bedingungen durchhalten müssen. Für Leute mit Platzbedarf.
    Daher reden wir hier über 80 Liter (auch die sind noch erweiterbar) und 2 mal 12 Liter als „Stille Reserve“.


    Bei den Kollegen der Division Schnelle Kräfte schon im Einsatz, haben wir hier einen Schwerlastrucksack, dessen Tragesystem 50 Kilo locker standhält.


    (Disclaimer: In den Bildern seht ihr Inhalt mit einem Gewicht von ehrlich gewogenen 22 Kilo.) Ich bin halt auch mehr als doppelt so alt wie die Jungs und Mädels die den Trum mit sich rumschleppen, habt Nachsicht.


    Wie sieht das also aus?
    So:














    Wie man an den Outfits erkennen kann hab ich den Rucksack seit einiger Zeit im Test, ein solch feature-reiches Produkt ist nicht mal eben an einem Vormittag erprobt.


    Harte Fakten, wie üblich, bevor wir zum spannenden Teil kommen:
    • V2-Tragesystem
    • Abtrennung zwischen Haupt- und Bodenfach
    • Schneefang mit Schnürzug und Reißverschluss
    • Lastkontrollriemen
    • Höhenverstellbarer Brustgurt
    • Umgelenkter Hüftgurt-Zug
    • Umlaufende Bodenkompression
    • Stabiler Handgriff
    • Höhenverstellbarer Deckel mit Reißverschlussfach
    • Trinksystemvorbereitung
    • Große Reißverschluss-Frontöffnung ins Hauptfach
    • Abnehmbare Seitentaschen mit Reißverschluss mit einem Volumen von je 12 Liter
    • Seitliche Einstecktaschen
    • Zwei Schlaufen für Eisgerät, Stöcke oder Material
    • Gerätehalterung für PRC 117, TRM 6020/21 oder SEM 70
    • Helmhalterung
    • MOLLE-System


    Die Abmessungen betragen 83 x 34 x 21 cm, was sich auf stattliche 4,2 Kilo Leergewicht summiert.
    Wie ich sagte, nichts für Ultraleichtfetischisten.
    Sicher kann man das leichter bauen, aber der Mil OPS soll eine lange Lebensdauer haben, Lycra ist da eben nicht.


    Fangen wir mit den „+24“ an. Dabei handelt es sich um zwei abnehmbare Seitentaschen, die dank reichlich Molle am Hauptkörper variabel zu befestigen sind.





    Fest montierte Molle-Riemen, Auslass für Kabel, Trinkschlauch oder Antenne.
    Ebenfalls dabei, ein robuster Trageriemen, falls die Tasche als Mun-Träger eingesetzt wird sehr praktisch.





    So lass ich mir das Wasser reichen:



    3 Liter Wasserblase, 1 Liter Platypus, 0,5 Liter Nalgene und reichlich Luft für mehr.
    Die Wasserblase wird unten von einer halbhohen Meshtasche gehalten:



    Ebenfalls bei beiden Taschen verbaut, eine Klett-Lasche samt Schlaufe zur Befestigung oben.
    Apropos Schlaufe:
    Hydrate or die, gerade im Feld kann man neben Mun nie genug Wasser dabei haben.
    Beides sackschwer, aber unumgänglich.


    Daher hat der Mil OPS neben den Schlaufen in den Seitentaschen auch welche oben im Hauptfach:

    Du meinst unten rein?
    Nein, das passt nicht (oder nur mit überproportionaler Kompression).
    Def1/Tropen sind kein Problem.


    Durch die Schlaufen am Boden kannst Du einen Schlafsack der Grösse unten locker anbringen, hat meine Holde am WE gerade erst gemacht.
    Selbst der RaidPack MK III, der deutlich größer ist kann den Def4 kaum im Schlafsackfach unterbringen. Kaum, weil geht theoretisch, ist aber ein irres Gefummel.


    Der neue MilOps 80 dagegen kann das.


    (...was ein Riese...)

    Knipex-Key, Israeli-Bandage, alles kalr ersichtlich, gut für Dritte, den man zuruft, was man braucht. Gleiches bei der Mini-Kobra und den im Überraschungsei verpackten Nitril-Handschuhen.
    Oben das Mini First Aid Kit, längst ein Standard bei uns im Haus.


    Klett-Tasche:



    That´s it. Sehr durchdacht, alles was man (frau) braucht, nicht mehr.


    Das Hauptfach ist ebenfalls super simpel:
    Ein goßes Fach, Klett am Rücken, plus Bladder-Loop.



    Seitlich die Kompressions-Schnüre, samt beidseitigem Auslaß für Trinkschläuche:



    Und natürlich ein vernünftiger Tragegriff:



    Wer mag kann mit Kletttaschen aufrüsten:



    Shockcord ist immer praktisch, ob es die Iso-Matte oder das taktische Yoga ist:



    By the way: Ohne Yoga wär ich lange nicht mehr so agil wie ich mit fast 50 bin. Meine absolute Empfehlung!


    Back to topic.
    Eine Besonderheit der Companion ist seine flache Bauform.
    Leer fällt der Rucksack in sich zusammen und fällt noch weniger auf:





    Ready to go to town:





    Flache Flunder:



    ...Wer sich ewig bindet…
    die Tasche komm bald :)





    Wie immer gilt, wer Frage hat, fragt Fragen!

    Schlanke Front mit Shockcord:



    Die Zipper können auch bei „Low-Light“-Situationen gut erfühlt werden, zusätzlich sind die Zipper des Hauptfaches (MP5/MP7/, ihr seid gemeint…) mittels Vorhängeschloss zusätzlich zu sichern. Klar passt auch eine P210 im Wurzelholköfferchen rein…


    Der Rücken ist schlicht im „Molded Back“-System gehalten, da verfängt sich nichts, und es gleitet sowohl über die Wachsjacke als auch über den Tactical Fleece. So mag ich das.
    An den Flecken erkennt man das ich das Teil schon gut erkundet hab, nix „Fake-Review“.


    Als Bauchgurt haben wir abnehmbares 25mm-Gurtband, besser als nix, Last trägt das natürlich nicht, aber beim Klettern ist man froh um jede Stabilisierung am Rücken.
    Sprung über die Mauer? Desgleichen.



    Der Brustgurt ist, nichts anderes hab ich erwartet, in der Höhe verstellbar.


    Wenn man Molle sucht, hier wird man fündig: passend für eine Kompass, Magazin, oder Multitool-Tasche.



    Wenn der beidseitige D-Ring nicht gebraucht wird kann er unter der Lasercut-Molle versteckt werden.



    Hier in Vorhalte:



    Der Hüftgurt „in Action“ und, ja, Corona hat Spuren hinterlassen…



    Am Rücken liegt der Companion super an, keine Hotspots oder ähnliches:





    Zum Pack selber. Weniger ist mehr das ist hier das Motto.
    Wir haben das „Modular“-Deckelfach, hab ich schon x-mal gelobt, hier genauso.



    Die Neuerung ist hier das Hex-Gewebe bei den Zippertaschen. Find ich super!

    Oder: Neues vom kleinen Gearfreund…
    Hatte ich eben noch den neuen MilOps30 vorgestellt, kommt schon der nächste Schlag von unseren Freunden von Tasmanian Tiger… Der Companion.


    Beim MilOps 30 handelt es sich um einen hardcode, super robusten Grunt-tauglichen 30-Liter Pack, soweit so gut.
    Was macht der Companion nun anders?


    Quasi alles.
    Kein Molle. Kein Adamantium. Just No-Nonsense. EDC wie es mal gedacht war, schnell, leicht, zuverlässig.


    Hier die harten Fakten:
    • Thermo Mold-Tragesystem
    • Höhenverstellbarer Brustgurt
    • Möglichkeit zur Fixierung eines Hüftgurts
    • Innenliegende Seitenkompression
    • Handgriff
    • Abschließbare Reißverschlussschieber
    • Deckel mit Reißverschlussfach
    • Trinksystemvorbereitung
    • Inklusive elastischer Kordel
    • Daisy Chain auf der Front


    Gemacht aus CORDURA® 700 den mit 30 Liter, verteilt auf 55 x 28 x 19 cm.


    Im Laufe der letzten Jahre hab ich so manchen Rucksack im Schrank gehabt, der „der letzte halberstickte Schrei“ war. Viele davon hab ich wieder verkauft, weil der versprochene Nutzen eben eher theoretisch war.
    Beim Companion sieht das tatsächlich anders aus.
    So schaut das gute Stück aus:







    Der Bart ist länger, das Haupthaar (danke Papa, danke Mama!) noch voll und „Man-Bun“-tauglich lang, der Pack sehr leicht und vielseitig.
    Wo der MilOps seinen militärischen Anspruch nicht verhehlen kann, stellt der Companion einen klaren Grey Man-Ansatz dar.


    Wir haben hier in Coyote Brown einen sehr unauffälligen 30 Liter Ruckdsack, der sowohl dem verdeckten Eisatz Rechnung trägt, als auch dem „Workation-Warrior“ wahre Wunder tut. ( Workation-Warrior ist ein eingetragener Begriff und markenrechtlich geschützt. Wer den verwendet sollt einen guten Anwalt oder viel Bier haben)

    Da kann ich tatsächlich nichts negatives feststellen, TT weiß schon sehr gut was sie da tun.


    Ich bin allerdings der Ansicht, das es sehr wohl einen großen Einfluss hat, WIE man packt.


    Ich hatte Matte und Plane immer am Rücken, das versteift zusätzlich.


    Ich hätte vom Jääkäri M noch eine Polyetylenplatte da, die könnte man einschieben, aber bisher war das bei weitem nicht nötig.
    Der Pack ist ja auch kein Schwerlastträger wie der Mil OPS 80+24, da muss man realistisch sein.


    (war der inoffizielle Vorgänger ja auch nicht...)



    Overpacking capabilities:


    Auf der Front ausreichend Molle und mitgeliefertes Shockcord, um weitere Taschen oder schlicht nasses Rechenzeug draußen unterzubringen.



    Auch gut zu erkennen, die großzügig bemessenen Riemen des Deckelverschlusses, was nicht benötigt wird wird unter dem Molle versteckt.


    Jeweils zwei seitliche Kompressionsriemen runden das Riemenquartett ab.


    Bevor wir einen Blick nach innen werfen, noch ein Wort zu den Seiten.
    Auf den Seitentaschen finden sich jeweils zwei Einzelschlaufen.






    Hier kann man höhere Molle-Pouches anbringen, echt clever. Oben vierspaltig, unten jeweils eine Einzelschlaufe, sieht dann so aus:






    Oben sieht man nun auch den Hawk, einfach zwischen Hauptfach und Außentasche geschoben, hier am Beispiel Escape Hawk, die Modelle von Cold Steel gehen ebenso gut, auch meine Hulfatfors passt (war mir aber zu schwer).


    Von der Seite schaut das so aus:



    Die Kompressionsriemen haben noch Luft, eine Fleecejacke würde noch drunter passen.


    Theoretisch könnten man auch horizontal etwas zwischenschieben, mir ist nur nichts sinnhaftes eingefallen, habt ihr Ideen?



    So, das Hauptfach. Das ist ein hochkomplexer...Sack. Ein Fach für eine Trinkblase samt Aufhängung, das wars.




    Die gute BW-Faltmatte passt samt Nässeschutzplane entweder rein, oder davor, je nachdem ob man eine Wasserblase einpackt. Auslässe finden sich an beiden Seiten.


    Gerade große Hauptfächer haben es mir angetan, der Modular 30, der 45+, um nur ein paar zu nennen, ich find das super, wenn man sich die Fächer so aufteilen kann (Packing Cubes!) wie man will.
    Top.




    So sah mein Stetup aus, der Carinthia Def 1 war aber schon eingepackt:



    Und kalt wars:





    Mein Resümee, ein toller vielseitiger Rucksack, wie immer hervorragend verarbeitet.
    Ich verstehe gut, warum unsere Jungs (und Mädels) in Flecktarn sich für den entschieden haben.


    Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen Fragen!

    Brustgurt? Check!





    Als Vergleich, mein mit dem Molle Hip Belt gepimpter Modular 30 trägt für mich bis zu 15 Kilo bequem, der Unterschied ist als nicht sehr groß.




    Der Deckel ist an den Seiten elastisch, so das es das Hauptfach gut umschließt:



    Das Deckelfach ist einfach, aber funktional, die Einsätze an den Seiten verhindern zuverlässig das Kleinkram unbemerkt rausfallen kann.



    Im Fach findet sich dann noch ein kleiner Karabiner um Schlüssel o.ä. zu fixieren.


    Innen im Deckel findet sich eine Zippertasche, passend für Taschentücher, Feuchte Tücher, Reserve FFP2, Rettungsdecke und weiterer Kleinkram. (IFAK ist bei mir immer außen, auch wenn manche Hersteller dafür immer innen ein Fach vorsehen…)





    An der Rückenseite ist der Deckel fest vernäht, bietet aber dennoch einiges an Potential zum Überpacken:




    Mal mit, mal ohne den großzügig dimensionierten Schneefang.


    Unten links noch eine Schlaufe für Stative, Wanderstöcke oder Vergleichbares.
    Eine Axt „finnisch“ einstecken geht leider nicht, dafür ist die Schlaufen zu knapp, auch ein schlanker Hawk ist leider noch zu groß, der findet anderweitig Platz!