Beiträge von creamneuron

    Mein erster G10-Versuch ist fertig. Was für eine Schweinerei das zeugs, Also lässt sich gut bearbeiten, aber der Staub ist wirklich fürchterlich.
    Ich hab mir gleich für den ersten Versuch ein Axislock ausgesucht, hab relativ spät gemerkt, was ich mir da antue, von wegen Ausfräsungen auf der Innenseite und dann noch so dickes G10 - aber man sollte noch mit den Fingern an den Axislock kommen. Also musste ich innen und aussen ausfräsen. Das ging mit dem Dremel besser als ich dachte. Bin recht zufrieden damit. Konnte nur die Ausfräsungen nicht mehr feiner schleifen. Aber alles in allem find ich's ganz gut geglückt.


    Die Fotos sind ein bisschen unscharf, hatte nicht so gutes Licht. Aber man sieht worum es geht. =)


    DSC08368.JPG DSC08382.JPG



    DSC08388.JPG DSC08407.JPG

    Die Papierstähle von Dick hatte ich auch schon im Auge. Auf jedenfall interessant, aber das würd ich dann lieber für eher traditionelle Designs nehmen, passt jetzt grad nicht so.


    Ich werd erstmal ganz simpel machen und nebenbei mal schauen, wo ich andere Sachen härten lassen kann.

    Und da hörts dann bei mir nämlich komplett auf. Was die Zusammensetzung des Stahles angeht, und wie sich die einzelnen Bestandteile auf das Produkt dann auch auswirken. Ich weiss jetzt, dass Kohlensteuff teuer macht - und wohl fürs rosten verantwortlich ist? Aber sonst?


    Also ich will hier jetzt gar keine Lehrstunde was das angeht, nur ist das immer eine Diskussionsgrundlage, die mir einfach fehlt.


    Roman, der 1.2550, ist mir auch von der andren Bezeichnung "-S1" völlig fremd. Von den Anwendungsgebieten, laut der Beschreibung von den Tabellen sieht der interessant aus, aber sonst kann ich da nicht wirklich sagen, dass ich darüber nachgedacht hätte. Jetzt müsst ich wieder fragen wo der Vorteil einer Wolframlegierung liegt.

    Ja nee, verfeilen wohl eher nicht, da hast du recht. =)


    Ich denke ich werd erstmal ganz simpel den 1.2842 nehmen und auf die ganzen Highend-Schickimicki-Stähle verzichten.
    Nichtsdestotrotz war und ist dieser Thread hier sinnvoll und hilfreich. Also dafür nochmal danke!


    Beim näheren durchschauen der Stähle ist mir aufgefallen, dass 1.2379 (D2) fast doppelt so teuer ist wie O1. Kann man da direkte Rückschlüsse auf die Qualität ziehen? Ich hatte die beiden im Kopf immer sehr nah beieinander angesiedelt.

    Woa, danke für die ganzen Tips, das war flott. =)


    Ich könnte auf 5cm Weite runtergehen, da muss ich minimal das Design ändern, aber dsa ist kein Drama.
    Die genannten Maße und das Gewicht - da fällt schon noch viel weg, aber das war eben das kleinste rechteck, in dass ich die Schablone gekriegt hab. Vielleicht ist 5mm auch etwas arg dick, die Dicke ist kommt eher daher, dsas der Anschliff nur von Hand (für einen ungeübten wie mich noch dazu) nicht so einfach ist je dünner das Material wird.
    Wahrscheinlich wäre es für die Effeffektive Dicke des Messers sogar besser, etwas dünner zu gehen.


    Ich hatte bisher bezweifelt, Feilen in 6cm Breite zu bekommen? Irre ich da?


    Ich neige dazu, O1 oder diesen N690 zu nehmen, Erfahrungen hab ich was Bearbeiten angeht wie gesagt mit keinem der beiden. Und dass er rostträge ist, ist auch kein Muß.


    Im Prinzip wäre wahrscheinlich auch ein "standart 1095" nicht verkehrt, Man wird nur heutzutage fast täglich (naja...) mit einem neuen Highend-Stahl konfrontiert, das ist natürlich verlockend.


    Flex hab ich, oder ich dremel die Rohform aus dem Stahl, geht auch ganz gut.
    Blattfedern wären auch eine Option, aber da ich so oder so einkaufen muss...

    Moin moin!


    So, ich wollte mal etwas anderes zum Basteln benutzen, als die Reste an Sägeblattstahl, die ich da hab. Hauptsächlich, weil er mir ein bisschen zu dünn ist.
    Ich hätte gerne 5mm dicke.


    Und zwar wollte ich erstmal ein kleines Neck-knife basteln, also in eher kleinen Dimensionen. (5mm x 60mm x 160mm)


    Ich stosse auf mehrere Probleme. Einmal die DIN-Bezeichnungen der ganzen Stähle. Ich hab mehrere Tabellen gefunden, die alte und neue DIN-Bezeichnungen in Beziehung bringen, aber es gibt so eine Menge an Stählen, ich denke mal einen Großteil davon kann man vernachlässigen?


    Wollte mich also im Bereich der üblichen Verdächtigen aufhalten. Das Messer wird eher dekorativ, als ein User.
    Für fertige Zuschnitte an Stahl z.B. bei Ebay besteht das Problem der Abmessungen, ich bräuchte idealerweise 6cm weite x 16cm Länge. und anscheinend ist 6cm Weite nicht so einfach zu bekommen oder ich weiss nicht wo.


    Bearbeitet wird das alles mehr oder weniger von Hand, also kein Bandschleifer vorhanden. Ich scheue mich aber nicht davor zu schuften. ;)


    Was für Stahl könnt ihr da denn empfehlen? Rostträge wäre mir glaub ich ganz lieb, und es darf gerne etwas extravagant sein.

    Ja, die weissen Punkte sind die Fasern. Und da fängt sich der Dreck als erstes drinn. Ich werd das ganze einfach von Hand nachschleifen. Das G10 ist nämlich grell orange, das mag ich garnicth anfassen, das wird sofort dreckig.


    Zum bearbeiten ist G10 ja übrigens echt toll. Abgesehen von dem echt üblen Staub, der ist wirklich fies. Und der Gestank....

    Kann man bearbeitetes G10 hinterher eigentlich noch irgendwie "veredeln"?
    Also ölt ihr das mit irgendwas?


    Ich hab mit dem Dremel gegrooved, hab leider nur recht grobe Trommeln da (schätze 120, oder was ist die standart-Körnung bei Dremel-Trommeln?), was aber nicht so schlimm ist, wie ich erwartet hatte. Kann man eigentlich schon fast so lassen.


    Ich hatte erst überlegt, die mit feinerem Papier nachzubearbeiten, das ginge dann zwar nur von Hand ohne Dremel, aber das ist nicht die Welt. Ich würde nur gerne die feine Struktur in den Grooves besser hervorbringen. Das hat ja kleine weisse "gepunktete" Linien, und es scheint so, als ob die ziemlich schnell verdrecken, wenn man nicht immer mit frisch gewaschenen Händen rangeht. Das hätte ich gerne verhindert.


    Werd wohl nicht darum herumkommen, feiner abzuschleifen?

    Danke für die ganzen Hinweise!


    Ich werd erstmal Stück für Stück ein paar Rohlinge ausschneiden und dann doch auch nochmal selber versuchen.Hab netterweise nochmal von Roman eine schöne, ausführliche Anleitung bekommen und es reizt mich.
    Zur Not hab ich ja nun reichlich Ausweichadressen, falls das nichts wird.

    Wird die Reihe von Spyderco nicht auch in China gefertigt? Ich hab genau das Problem auch bei anderen Messern aus China beobachtet, witzigerweise exakt genauso (1 Schraube im Clip war gut, die beiden anderen Müll, als ob die Innensechskants größer waren.)


    Ich hab auf jedenfall grad heute einen Trick gesehen, der bei sowas funktionieren könnte. Eigentlich für Torx, aber mit dem passenden Torx kann man ja Inbus auch schrauben. Einige Torx-Dreher habe die Spitze leicht konisch. Und da bietet sich an, den nächst-kleinsten passenden Torx-Dreher zu nehmen und am Bandschleifer (oder von Hand) an der Spitze ein bisschen wegzuschleifen. Je mehr man wegnimmt, desto dicker wird die Spitze. Ein kleines bisschen kann man das machen, bevor die Flanken der Sterne zu breit werden.


    Ich habs nicht probiert, aber es klingt erfolgversprechend. Man verschleisst dabei zwar auf die Dauer einige Torx-Dreher, aber da nimmt man halt billige. =)

    Aaah, auf die Idee bin ich ja noch garnicht gekoemmen. Ich hab bis jetzt immer nur überlegt, was ich an farbigem Stoff nehmen kann, aber das Harz zu färben....und das wo ich einen Schrank volelr Farbpigmente für jegliche Anwendung hier habe. Genial!


    Ich werde da die Tage, wenn mein harz angekommen ist, mal testen, was sich da benutzen lässt. Ich schätze mal, alles an öl-löslichen Pigmenten sollte gehen. Selbst wenn sich die Pigmente nicht im Harz lösen, macht ja eigentlich auch nichts, solange es sich homogen verteilt.


    Ich hab das Harz btw. hier gekauft:
    http://www.klebstoff-profi.de


    die haben daneben auch einiges an unterschiedlichem Glas-und Kohlefasergewebe extra für Schichtlaminierungen. (und da kann man auch mal ganz gut sehen,w arum Carbon so verdammt teuer ist, die Kohlefasermatten, meine Herren......ein Glück dass ich Carbon optisch nicht so toll finde, ein Problem weniger. =)


    ich wollte unbedingt ausprobieren was ich neulich auf Youtube gesehen hatte, da hat jemand aus so flauschiger, knotiger Wolle gestrickte Teile/Matten (ich denke das waren angefangene oder aufgetrennte Pullover /Ärmel). Die hat der zu Micarta verarbeitet, und da kam ein sehr geiles Camo-Muster raus. Einfach mal nach "Camo Micarta" suchen bei Youtube, bin grad zu faul. =)


    Also für einfarbiges Micarta/G10 ist dsa Färben des Harzes bestimmt sehr gut geeignet. Ich hoffe ich krieg ein paar vorzeigbare Sachen dabei raus.

    Neenee, die Frage war schon so gemeint. Bzw. Wie war sie nicht gemeint? :P


    ...In meinem jetzigen Fall wäre das dann wohl C75 (?)
    (altes Kreissägeblatt - davon hab ich ne Menge Material hier liegen, aus dem wollte ich beizeiten - wenn ich denn mal Zeit finde - das eine oder andere basteln.


    Momentan hab ich nur eine Klinge hier, und die ist aber auch noch nicht fertig. Da fehlt noch einiges, das wird also noch ein bisschen dauern, bis ich die soweit hab. Also "die Tage" werd ich das glaube ich nicht fertig bekommen, aber danke mal für dsa Angebot.

    Arglmpf...


    nachdem ich heute wieder eine Stunde erfolglos versucht habe ein Loch durch Metall zu bohren, überlege ich, es aufzugeben. Ich meine ohne den Stahl vorher weich zu glühen.
    Ich hab hier noch ein riesig großen altes Kreissägeblatt, und der Stahl, was immer es sien mag, ist unglaublich zäh und gemein.


    Ich hab bis jetzt immer versucht beim Ausdremeln/Flexen ganz langsam und vorsichtig zu machen, damit das Metall nicht zu heiss wird, weil ich nicht neu härten wollte, bei meiner Machete hat das gut geklappt. Aber jetzt wollte ich eine Klinge für einen Folder versuchen und scheitere am Loch für den Pivot.


    Also mal generell zu meiner Information die Frage:


    Wer könnte und würde mir eine Klinge härten, die ich ihm schicke, und was würde derjenige dafür haben wollen?
    Gerne auch per PM.


    Danke schonmal. =)

    Ich wollt grad nochmal nachtragen, dann scheint G10 ja von der herstellung nicht groß anders zu sein als Micarta, nur dsa evtl. andere Harze und auf jedenfall anderes Gewebe benbutzt wird. (Glasfilamentgewebe)
    Ich überlege gerade, was man benutzen könnte, um eher G10 als Micarta zu basteln.
    Glaswolle? Ok, ist kein Gewebe, aber könnte interessant sein das zu versuchen. Wobei ich das Zeugs dann hinterher nicht wirklich bearbeiten möchte. =)

    Danke für den Link. Ja diese GFK Platten sehen interessant aus, doof nur, dass es sie dort und anderswo nur in langweiligen Farben gibt.
    Aber für schwarz auf jedenfall schonmal super.

    Juchten, da hast du auch die Regel Nr.1 missachtet. Man schüttet NIEMALS das Wasser auf das Granulat!
    Immer nur das Granulat langsam und vorsichtig ins Wasser geben!


    Das ist im Umgang mit Lauge (eigene Erfahrung wie gesagt nur mit Natronlauge) einer der schlimmsten Fehler, den man machen kann, und den viele ungeübte machen, und dann kommt es schnell zu schlimmen Verletzungen, wegen der schlagartigen Reaktion.


    Ich ergänze auch mal meine Aussage von weiter oben: Nichtrostende Metalle (Edelstahl) wird nicht mit Natronlauge reagieren. Anderes hab ich noch nicht versucht.


    Und: Ich würde auch davon absehen, vor allem die Dämpfe sind fatal. Dann die Risiken bei falschem Umgang (s.o.)
    Dann ist das Zeug als Granulat auch immer noch zusätzlich gefährlich, weil schnell mal ein winziger Krümel daneben gehen kann, oder beim umfüllen über bleibt, und am Ende hat man irgendwo kleine Krümel Granulat liegen, die nur darauf warten Kontakt mit sonstwas zu machen, grad wenn man Haustiere hat kann das gefährlich sein, wenn man keinen hermetisch abgeschlossenen Raum hat worin man mit der Lauge arbeitet. Aber selbst dann, man tritt selber drauf und trägt die Krümel in die Wohnräume und dann liegen sie da......


    Ausserdem ist flüssige Lauge nur schwer von Oberflächen zu entfernen, einfach mit nem Lappen wischen wird nichts, man wird (ausser es ist Glass oder Marmor, etc) nach kurzem Trocknen immer wieder auskristallisierende Laugenreste haben. Selbst mit Essig (erste Wahl des Hausmittels bei Laugenunfällen oder Verunreinigungen) kommen vor allem bei Holz und anderen saugenden Flächen immer wieder Auskristallisierungen zum Vorschein. Das ist wirklich mühsam!


    Wenn Lauge auskippt, umkippt oder irgendwo hin sübbert, immer SEHR großzügig hochkonzentrierten Essig draufkippen! Ebenso wenn man Lauge auf die Haut kriegt, sofort großzügig mit Essig abwaschen.


    Beim Verschlucken übrigens auf keinen Fall Erbrechen herbeiführen, man will auf keinen Fall, dass das Zeugs ein zweites mal die Speiseröhre und den Rachenraum berührt. Da hilft dann btw. auch kein Essig mehr, sofort zumm Arzt.
    Wobei ich grad nicht sicher bin, ob Essig hinterherkippen hilfreich sein könnte.


    So, genug damit, Also im Vergleich zu Eisen-3-Chlorid würd ich auf jedenfall die Finger von Lauge und Experimenten damit lassen, Lauge ist echt ein fieses Zeug. Das ist auch manchmal das Problem bei Uninformierten, "Lauge" und "Säure" im direkten Vergleich, da denken viele, Lauge sei gegen Säure harmlos(er)



    **Und Lauge zum Abflussreinigen ist auch so eine Sache.....Sicher, funktioniert mal ganz gut, aber wenn man nicht sicher ist, wie seine Wasserleitungen aufgebaut sind, sollte man das lieber lassen. Ausser man hat Lust danach die halbe Leitung freizulegen um das Leck zu finden. Ausserdem wird Lauge mit Wasser Extrem heiss, und wenn man Kunststoffrohre hat, kann das auch problematisch werden.

    @Rohrschach:
    Sorry!!


    Ich hatte das (mal wieder) da geschrieben, weil ich nicht den X. Thread zu dem Thema (vermutlich) aufmachen wollte.
    Ich schau die letzte Zeit immer wieder in die Liste, und zum Thema G10 hat es mich halt gewundert, das grad hier synthetische Materialien nicht gesondert aufgeführt waren.


    Ich werd mich die Tage nochmal genauer auf die Suche nach etwas "größeren" bezugsuellen für verschiedene Kunsttoff-Verbundplaltten machen, sollte ich da was finden, wo man als normalsterblicher bestellen kann, reich ich die Links ein. ;)


    Die ganzen Hartgewebe und Hartpapier Materialien sind zwar reichlich in Varianten vorhanden, aber das Problem dabei wird sien, dass die Hersteller dsa eher für "langweilige" Anwendungen vorsehen, demnach ist das ganze farblich eher.....lasch.

    Ich schon wieder. =)


    Könnte man G10/Micarta in der Liste irgendwie deutlicher kennzeichnen, bzw. vielleicht einzeln aufführen?
    Ich hab ausserdem das Problem, dass ich in den Shop (Holz/Griffmaterialien) immer nur fertig zurechtgeschnittene Griffschalenpaare G10 finde, und die sind alle 1-2cm zu schmal. Schön wäre eine Bezugsuelle für G10 plattenweise, oder zumindest nicht fertig als Griffschalenpaare, denke das würde sich auch auf den Preis auswirken. Ich dachte da so mehr an Hersteller/Vertreiber von Halbzeugen, da kann man das Zeugs dann plattenweise kaufen.


    Leider weiss ich die korrekte Bezeichnung für G10 nicht, Wikipedia hat merkwürdigerweise auch keinen Artikel für G10, sonst könnte ich selber ein paar Shops danach durchforsten.


    **
    Am ehesten vermute ich G10 läuft unter GFK (glasfaserverstärkter Hochleistungskunststoff)
    http://www.mertl-kunststoff.co…istungskunststoff_gfk.asp



    HGW (Hartgewebe)
    http://www.mertl-kunststoff.co…istungskunststoff_hgw.asp



    GHM/GHGW (Polyester Glashartmatten)
    http://www.arthur-krueger.de/c…ische_kunststoffe/ghm.htm



    oder HP (Hartpapier)
    http://www.mertl-kunststoff.co…eistungskunststoff_hp.asp



    Irgendwas in der Art?
    Muss doch möglich sein, das Zeug in größeren Abmessungen zu bekommen, ohne dafür End--End-Endkundenpreise zu bezahlen?