Beiträge von creamneuron

Hm, ist natürlich eine Idee. Ich wollte nur so ungerne Kratzer drauf bekommen. Und warum neue Schalen?
Angedacht war anderes Holz, mehr ins rötliche. Ist aber auch so ein bisschen der Basteltrieb.
Sind ja geschraubt, man kann also für jeden Wochentag ein anderes Schalenpaar haben. =)

Du meinst mit angebrachter Schale geschlliffen?
Ich wollte das Metall nicht zerkratzen.
Aber bündig ist es auch eigentlich ziemlich gut, bis auf die Stelle ganz hinten am Knauf, da ist beim Polieren zuviel weg. Aber nachdem ich die kleine Fase angebracht hatte, sah es schlimmer aus. Die Fase ist ungleichmaessig.
Aber es soll ja eh sehr baldig ein neuer Griff aus einem richtig schönen Holz drann. =)

Aber von der Farbe des Holzes: Finde auch dass das super passt, so helles schlichtes Holz, hätte ich vorher nicht gedacht. Ist nur eben ein bisschen zu "klopperig" geworden.

Jo das stimmt, die Schalen sind vorne etwas dick. Hatte die Insgesamt etwas zu dick gesägt und dann ewig drann rumgeschliffen bis ich keine Lust mehr hatte. =)
Passt aber erstaunlicherweise immer noch ins original Kydex.

So, nach einiger Zeit endlich fertig. Eigentlich eher ein "Langeweile-Projekt". Wollte schon lange einen neuen Griff aus Holz an das Messer basteln, aber suche immer noch nach DEM passenden Holz. Aus Mangel daran hab ich erstmal Reste verwertet. Also ist es mal wieder Olivenholz. Diesmal aber kein stark gemasertes. Selbst gesammeltes Olivenholz aus Südfrankreich. Ziemlich hell und einfarbig.
Geölt mit.... Olivenöl. =)
Und dann ganz leicht mit Candelilawachs poliert.

Mir gefiel der original Griff nicht so gut, weil ich einerseits das material (Papiermicarta?) nicht so mag, ist mir zu glatt und etwas zu "kunststoffig" und zum anderen war er mir etwas zu dünn. Der neue Griff ist breiter - fast zu breit, geht grad noch so. Liegt aber sehr angenehm in der Hand.

Ist weder von der Passgenauigkeit noch von der Oberfläche ein besonderes Meisterstück. Seit ein paar Wochen hab ich immer nebenbei daran gearbeitet und wollte zum schluss immer schneller fertig werden, weil es einfach so lange gedauert hat.

Die Innenseite der Griffbacken hab ich ganz leicht angefast, um zu kaschieren, dass es nicht wirklich 100% plan aufliegt und auch nicht wirklich super bündig ist. =)

Der ursprüngliche Griff endete Hinten nicht bündig, sondern liess ein kleines Stück vom Erl rausstehen. Was eigentlich schick war. Aber ich hab den neuen Griff komplett um den Erl geformt. Sieht auch nett aus finde ich.
Bilder:

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Hier mal Bilder vom original Messer. Was man auf den Bildern nicht so gut sieht: Der Griff ist relativ schmal und flach. Ansonsten sah er wirklich toll aus.

archer:
Der Griff ist inzwischen aber ordentlich abgedunkelt fällt mir grad auf, wenn ich die Fotos nochmal ansehe.

Und zum Thema Olivenöl und ranzen: Ist mir noch nicht aufgefallen. Hab ich aber anfangs auch Bedenken gehabt, generell Speiseöle zu benutzen. Aber wie gesagt, noch nicht beobachtet.

Zum Thema Wasserdicht/Poren.
Normalerweise sollte eigentlich fast das meiste Holz allein schon durch eine ordentliche Oberflächenbearbeitung, sprich Schleifen/Polieren, so gut wie dicht sein. Darum ist es auch wichtig nach dem Scheifen noch zu polieren, ob mit Lappen oder Papier oder Wolle oder was auch immer, das verschliesst die Poren ein bisschen. (Falls ich da unsinn erzaehle bitte korrigieren)

Aber es ist ja auch nicht so, dass man das Messer dann Unterwasser lagert (ausser wir reden hier um ein Tauchmesser =). Ausser mal etwas Regen oder durch nen Fluss/See oder schwitzige Hände.....ist da ja nciht mehr viel mit Feuchtigkeit oder? Und das sollte einigermassen dichtes Holz i.d.R. sogar ohne Beschichtung verkraften.

Ich als Ex-Fast-Tischler kann Leinöl auch empfehlen.
Aber muss auch nicht unbedingt. Z.B. habe ich einem meiner Messer einen Griff aus stark gemaserten Olivenholz verpasst und das nachdem ich es ordentlich fein geschliffen hab nur mit Olivenöl behandelt und danach poliert. Auch nach reichlich Begrabbeln ist der Griff noch super. Glänzt nicht mehr wie am ersten Tag, aber das kann man auch nicht erwarten.

So sah es aus als es noch neu war:

r02.jpg

r10.jpg

rc6olivenature.jpg

Ich poliere nach dem Ölen nicht mit Tuch, sondern mit der Rückseite des feinsten Schleifpapiers dass ich benutzt habe. Geht super und "verdichtet" die Oberfläche noch ein wenig.

Bin grad dabei meinem Blade Systems einen neuen Holzgriff zu basteln, auch wieder Olivenholz, aber nur weil grad nichts anderes da war. Magst du sagen wo du das Holz gekauft hast? Ein paar Adressen für ausgefallene Hölzer wären toll.

Ok, Rundungen müsste ich auch mit einem Skalpell hinbekommen denke ich.
Wenn du das leder nur wenig nass machst (Wasser warm oder?) - kann mir grad garnicht vorstellen, dass das reicht.
Bei meinen Versuchen hab ich das Leder immer in warmen Wasser eingelegt, auch bei sonstigen Lederbasteleien, um das Leder zu formen halt....
Ich vermute mal du schlägst mit dem Hammer schon ziemlich kräftig zu?

ist zwar schon etwas älter dieser Thread, aber ich bin grad über einen anderen auf diesen hier (indirekt) verwiesen worden. Wollte schon lange mal versuchen Leder zu punzieren.

und ich hab grad beim Speicher ausmisten einen alten lederranzen gefunden und natürlich zerlegt, das ist ja super leder zum Basteln. Wollte eigentlich ein Sheath-überzug für ein Kydexsheath machen, aber spricht ja nichts dagegen, dass noch zu punzieren. =)

Mir ist eines nicht ganz klar, nach dem Übertragen der Skizze auf das Leder, wird da mit einer scharfen Klinge richtig ins Leder geschnitten?

MfG
Cream

Hehe. =)
Nur wir verwenden kein menschliches Fett. Wobei mal jemand Fett von Berlusconi verseift hat. Seifen aus Promifett, das ist schon lange noch eine Geschäftsidee von mir. nur so schwer ranzukommen an das Zeugs. =)

@Hando
Das sind ja geile Teile! Musste sofort an Fischertechnik denken, damit konnte man ja auch wie wild bauen. Das muss ich mir mal genauer anschauen, das sieht wirklich interessant aus.

Vincent

Ich hatte zuerst auch daran gedacht, aus Rechteckrohren aus Edelstahl (20x50, 20x40,30x50 irgendwas in der Art) zu bauen.
Schweissen wäre natürlich ideal, aber kann ich nicht und kenne auch keinen vor Ort. Darum dachte ich, ich schraub die Teile einfach mit Winkeln zusammen. Paar Löcher reinbohren krieg ich schon noch hin. Bin beim groben Überschlagen an Material für die Edelstahlrohre + WInkel auf 40-50 Euro gekommen, für die Schrauben würde dann nochmal bisschen was dazu kommen.

Bei diesen Bosch Profilen muss ich mal schauen, was die preislich machen. Das ganze soll ja so wenig wie möglich kosten.

**Hab ne weile nicht hier reingeschaut, das Vorhaben ist grad etwas aus dem Fokus gerutscht.

W O W !
:clap:

Das angefaste zwischen Holz und Metal find ich optisch ziemlich toll.

Woa...0,08mm Dicke! O.o
Aber wenn ich das richtig verstehe geflochten?
Und sie verändert angeblich ihre "Festigkeit" ("wird weich") wenn sie nass wird.
Aber klingt interessant, vor allem die Dicke. Angelschnur generell könnte auch interessant sein.

Je mehr ich überlege, desto mehr denke ich, dass es wirklich wichtig ist, dass die Schnur so dünn wie irgend möglich ist. Schneidet leichter und muss dadurch nicht so stark belastet werden. und man bekommt einen sauberen Schnitt.

Da fällt mir noch eine andere Frage ein, vielleicht weiss da auch einer was. Wo bekomme ich denn Stahlprofile?
Also für den Rahmen. So 50x20mm "Durchmesser", rechteckig. Ob das nun Stahl, Alu oder anderes ist, ist erstmal uninteressant - ich hab überhaupt keine Idee, wo ich sowas bekomme, im Baumarkt ja sicherlich nicht.
Und Google spuckt (wie so oft...) nur so Industrie-Index-Portale an, die dann zu Herstellern in Italien verlinken. Aber nichts wo man sowas in kleineren Mengen kaufen kann.

*hust*.....Bucht....
man, da denk ich irgendwie nie drann. =)

Hm, da muss ich mich wegen Kunststoff mal schlau machen. Polyethyen/Polypropylen sind ok. Daraus sind auch die Formen. Fett ist in den Seifen nämlich schon noch in Resten vorhanden, sind ja meist überfettet, damit sie pflegen.

In Formen giessen kann man machen, wenn man mal eine Seife machen will. Wir machen das gewerblich, das sind dann schon etwas grössere Mengen. Da brauchst du schon mal unendliche viele Giessformen, und dann wirste blöd dabei, da jede einzeln zu giessen. =)

Neenee, bin ja grad im Optimierungsprozess, Noch größere Formen und Schneidemaschinen, die das schaffen. Am besten in Blöcken (10 kg) und dann erst "Streifen" Schneiden, und die dann in Stücke. Darum ja dieser "Eierschneider" =)

Holz kann ich übrigens nicht benutzen, Kosmetikverordnung ist ähnlich streng wie bei Lebensmitteln.

Ich werd das mal mit verschiedenen Kunsstoffschnüren testen. Andere derartige Seifenschneider haben zwar immer Metallsaiten, aber das muss ja nichts bedeuten.

Ne muss schon ein Draht sein. Klingen, Bleche haben das Problem, dass sie meist zu dick sind, dann bricht schnell mal was, und viel problematischer noch, es klebt dann an den Schneiden. Dadurch gibt es auch Ausbrüche und man kriegt die Stücken nicht richtig ab.

Handgesiedete Seife ist lange nicht so hart wie typische Seife, wie man sie aus dem Supermarkt kennt. Diese maschinell gefertigte Seife ist ja "steinhart".
Das hier ist eher wie eiskalte, fast gefrorene Butter, aber nicht so porös wie "normale" Seife.

Fette werden da alle möglichen verwendet, eher aber weiche (Kakaobutter, Sheabutter, Kokos, etc) aber die Härte der Seife ergibt sich nicht unmittelbar daraus. Kipp ein bestimmtes Fett zusammen mit einem bestimmten ätherischen Öl zusammen, und es macht FUPP und da hast Beton. Wenns doof läuft. =)

Bei der Befestigung tüftle ich schon die ganze Zeit. Muss ja nicht nur einfach befestigt werden, sondern sollte wie bei einer Gitarre auch spannbar sein. Aber da hab ich schon eine idee.

Frischer Ton ist aber oft noch ein gutes Stück weicher als frische Seife.

Aber ich werd wohl wirklich zu den Kunststoffen gehen, da müsste auf jedenfall was machbar sein.

Also EIGENTLICH wäre Kunststoff sogar besser, das wäre viel unproblematischer wegen Oxidation und so. Und bin nur immer davon ausgegangen, dass es da nichts gibt, was derart reissfest ist. 0.5mm ist grad noch so drinn von der Dicke denke ich, müsste ich mal testen.

=)
Siehste, da kommen selbst die Angler mit Tips. Geil. =)
Danke, werd mir das zeugs auch mal angucken.

Hm ok. Ich hätte jetzt gedacht, dass Titan da sogar vorne liegt. Siehste mal, was gelernt.

Aber wie schauts denn aus? Wenn ich jetzt einen Alu-Rührstab benutze, und dadurch definitiv "irgendwas" mit meinem Leim passiert was nicht darf, kann ich dann davon ausgehen, dass eine Legierung in der Aluminium vorhanden ist, das gleiche Problem mit sich bringt? Oder gibts da irgendeinen entscheidenden Unterschied, ob man "reines Aluminium" oder Anteilig Kleinstmengen in einer Legierung hat?
*Ist das handelsübliche "Aluminium" überhaupt "reines" Aluminium?

Klingt interessant. Kannst du da bisschen was genauer zu sagen? Titan ist vom Material her auf jedenfall mal nah am Optimum glaube ich.

Wofür wird sowas sonst eingesetzt? habs grad als "Schweissgrad" gefunden?
Und wofür stehen die "Grades"?

*Oh, aber sehe grad hier:
http://www.metaltec.de/html/titan/titanlegierungen.html

in Titan Grad 5,6,9,12 ist Al (Aluminium?) enthalten. DAS könnte ein Problem sein. Wenn ich Aluminium in den "rohen" Seifenleim gebe, und sei es auch nur kurz zum Rühren, dann gehts "kaputt".
Oder ist Aluminium als Anteil einer Legierung was anderes? Kenn mich da überhaupt nicht aus.

*** Nur nicht grad billig der Spaß. =)

**Auch interessant klingt "Rostfreier Stah 316LVM"
(http://www.alloywire.com/germa…inless_steel_316_LVM.html)
Aber das ist bestimmt noch teurer...