Beiträge von creamneuron

    @Badboyloga


    ist definitiv kein Privatweg. Das Feld sehr wohl (und da standen sie ja, nur eben so nah am Weg)
    Kenne den Bauern und auf die Besitz-Sitaution der Gegend ist mir gut bekannt, da ich dort ja schon mehrfach mit dem Jagdpächter aneinandergeraten bin.


    Ich war mir nur wegen meiner Unkenntnis was Fallen generell angeht nicht sicher, um was es sich handelt.
    Ob ich solche Fallen oder Fallenstellen generell gut finde, sei mal dahingestellt. Das andere kleine Tiere in solche Fallen geraten, kann man ja nicht ausschliessen. Und gerade als Katzenbesitzer und Hundebsitzer hat man ein gespaltenes Verhältnis dazu.


    Und wegen markieren/Absperren - die Fallen stehen ja nicht mehr. Und ich habe fotografisch festgehalten wo sie standen.
    Komme mir jetzt zwar etwas komisch vor, aber wie gesagt, manchmal weiss man es halt nicht besser, und dann geh ich lieber auf Nummer sicher.


    Zu der Falle selber nochmal - ich denke mal der Tag "Lebendfalle" in dem Link ist falsch?
    Eine Wühlmaus in einem Erdloch zu fangen ist ja doch irgendwie absurd. =)

    Danke Balinzwerg.


    Der Shop hat diese Falle als "Lebendfalle" getagged. Wie funktioniert so was?
    Ich hab ja nun gesehen, wie die Falle auslöst.Wie man damit eine Maus fangen soll, ist mir noch nciht ganz klar.


    Aber in dem Fall werde ich mal dem Bauern, dem das Feld gehört, seine Fallen wiederbringen. ;)

    Ich bräuchte mal eure Hilfe bei der Identifikation einer Falle. Eventuell nur Ein Teil der Falle.


    Hier mal ein Bild:


    222.jpg



    Die beiden gegenüberliegenden Drahtdinger sind hier schon ausgelöst. Bei Fund standen die beiden Arme senkrecht zusammen nach oben, bei Berührung schnappten sie zur Seite weg.


    Mir ist die Funktion nicht wirklich einleuchtend. Es schnappt ja nichts zusammen, sondern eher auseinander. Daher die Vermutung, dass es nur ein Teil ist?


    Mein Problem bei der Geschichte ist - ich habe mehrere Dieser Fallen beim Gassigehen gefunden, direkt am Wegrand. (Weg derüber Wiesen geht, an Waldrändern entlang. Hier bei uns ist das der Spaziergeh-Weg fürs Wochenende, sowie Gassigeh-Weg. Kein Privatweg und auch sonst nicht Betreten oder Befahren verboten. Es liegt aber direkt am/im Gebiet meines "Problem-Jägers"


    Wie nah am Weg? So nah:


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    Und so sieht eines der beiden Dinger ausgebuddelt aus:


    111.jpg


    Und ja - ich habe die ausgebuddelt und mitgenommen. Solange ich nicht weiss, was genau das ist, will ich das nicht ignorieren und dort stehen lassen. Auch wenn keine Bärenkraft dahinter steckte - ich hatte meinen Hund dabei, der ist da keinen Meter drann vorbeigelaufen. Wenn der da aus Neugier die Nase rangehalten hätte - spurlos wäre das nicht an ihm vorbei gegangen.


    und dann so direkt am Wegrand, so offensichtlich, den Aushub direkt daneben liegen gelassen?
    Find ich sehr komisch, sowohl die Art als auch den ausgesuchten Ort. Die zweite Falle war keine 50 Meter entfernt,ungefähr 10 Meter vom Weg auf der Wiese,auch mit Aushub direkt daneben.


    Google hat mir nicht wirklich weiter geholfen,da dachte ich, hier wirdmir bestimmt jemand etwas dazu sagen können?


    *Und zur Sicherheit nochmal vorweg, warum ich die Dinger mitgenommen habe - was vielleicht einigen nicht richtig vorkommen könnte.
    Wenn man so etwas findet, weiss man ja erstmal noch nicht einmal, wer das da aufgestellt hat. ob das nun ein Jägerwar, oder jemand gestörtes, der es wahllos auf Tiere abgesehen hat. Storiesvon Giftködern, Rasierklingen in Wurst und anderen Kranken geschichten hört man leider immer wieder mal. Darum sehe ich absolut kein Problem darin, solche Fallen erst mal auszubuddeln und mitzunehmen. Dann sind sie erstmal "entschärft" und weg.
    Sollte sich hinterher rausstellen, dass ich überreagiert habe, kann ich den Besitzer immer noch ausfindig machen und die Geschichte erklären. Das Risiko dabei nehme ich gerne in Kauf, wenn die Alternative dazu ist, u.U. eine Gefahr für Mensch und Tier sehend stehen zu lassen.


    ***Ausserdem vermissen wir seit gut einer Woche 2 Katzen, die sich sehr viel in genau der Gegend aufhalten, wenn sie draussen unterwegs sind.

    Das mit der Lebensmittelfarbe sieht sehr geil aus (also die anderen auch), aber grad das, und dann das Skalpell dazu. Wirkt irgendwie schwerelos.


    *Irgendwie sind die Fotos nicht mehr zu sehen?



    Toby
    Das ist ja auch mein Hauptproblem. Aber viel braucht man nicht. Wenn du eine Kamera hat wo du Objektive wechseln kannst, hast du eigentlich alles was man braucht.
    Dann auf Flohmärkten oder in der Bucht (Besser Flohmärkte) alte Objektive suchen, auf Flohmärkten kriegt man die oft hinterhergeschmissen. Muss ja erstmal nix besonderes sein.


    Und um das umgedreht an die Kamera zu kriegen, braucht man einen Deckel vom Objektiv und einen Deckel um die Kamera zu schliessen wenn kein Objektiv drann sitzt. Die beiden Rücken an Rücken zusammenkleben, Loch rein, fertig. ;)
    (Oder halt für 10-20 Euro einen Umkehrring kaufen.)


    Und dann kann man eigentlich schon loslegen.
    Beanbags oder Luftballon mit Sand gefüllt geht gut als "Stativ" um die Kamera gut zu positionieren.


    Und für die Beleuchtung reichen ein paar Flashlights auch erstmal aus, quasi Tactical-Studiolichter. :D


    Die ersten paar hundert Fotos muss man wahrscheinlich eh mit über 95% Ausschuss rechnen, aber im Digital-zeitalter macht das ja nichts.



    Was mir fehlt, bzw ich gerne hätte, aber dafür hab ich leider mit der Sony A-300 die falsche DSLR -
    Eine Möglichkeit das Bild vom Live-View Display direkt in Echtzeit an den Rechner zu übertragen.

    Dann hätte man ein grösseres Display, damit lässt sich der Fokus bei so schmalen Bereichen viel besser erkennen.
    (Mach das eh lieber über den Viewfinder, irgendwie ist das Display dafür nicht so super geeignet.
    Das können viele DSLR's, aber erst ab Mittelklasse (700€ oder so) aufwärts.
    Hab ich bis jetzt leider auch kein Workaround für die A-300 gefunden.

    Was mir grad noch einfällt, ich weiss garnicht wie es mit Leitfähigkeit von Messing aussieht, aber man sollte bei sowas - also bei jeglicher Bastelei mit USB-Sticks - die Platine die man aus dem Stick pult gut isolieren bevor man sie irgendwo in ein metallisches Gehäuse einbaut. =)


    Ich weiss zwar nicht, was passieren würde, vielleicht ja auch garnichts, aber wer weiss. =)


    **Bevor ich auf die Idee mit den Brass No.5 Feuerzeugen kam, hatte ich ein bisschen mit anderen Materialien und USB-Sticks rumexperimentiert.


    Mein allererster war dieser hier:



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    IMAG6703small.jpg


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    Einfach ein Stück Kupferrohr und einige Stangen & Rundstangen Messing. Das Sichtfenster ist leider kein Glass, sondern aus einem Kunststoff-Röhrchen.
    Das schöne ist, dass man reingucken kann und den Chip sieht. Und wenn man den Stick einsteckt leuchtet es sogar. (haben ja viele USB-Sticks wenigstens ein Status-LED, ich brauchte also nichtmal was für Light-FX einbauen. =)



    IMAG6707small.jpg

    Das Teil ist aber extrem Schwer, fast zu schwer um von alleine im USB-Port zu stecken ohne dass man ihn festhält.
    :D

    Hab leider keine WIP-Bilder, aber im Originalzustand sehen die Dinger so aus:
    http://www.antiquesnavigator.c…ne-brass-no5-lighter.html


    Allerdings sind einige in meinem Vorrat wohl keine Originale. Hab mal eine Kiste mit 20 Stück gekauft, mit Innenleben, allerdings fehlte da der Docht+Stein*Rad.Aber die innere Hülle war vorhanden.Perfekt für meine Zwecke, weil alles was fehlte hätte ich eh entfernt. Die waren aber etwas blechern. Messing "lackiert" - nach dem Abschleifen wars dann silber, und wenn ich viel weiter geschliffen habe kam dann doch wieder echtes Messing zum Vorschein. =)
    Was sowas soll......Naja.... =D


    2 alte Originale hatte ich, und wären sienicht beide kaputt gewesen,hätte ich sievielleicht nicht dafürbenutzt.
    Wobei die jetzt auch nicht wirklich so rar sind.


    Die Sticks sind 32gb, 8gb und 16gb.

    Hernandez


    Die Fotos sehe doch richtig gut aus. Muss ich gleich an Print-Werbung oder ähnliches denken bei den Uhren.
    Was ist das im ersten Foto?


    Manix
    Da hast du recht, extrem Zeitintensiv. Und da ich den Winter über "pause" hatte, merk ich jetzt schon, wie ich fast wieder von vorne anfangen muss.
    Helicon hatte ich auch probiert. Daneben noch CombineZP und Zerene Stacker.
    Irgendwie machten die aber alle den Eindruck gut 10 Jahre alt zu sein, was Oberfläche und Bedienkomfort angeht. Und verdammt schwer da Ergebnisse hinzubekommen, die nicht eher...experimentell aussehen. =)


    Kameras mit Built-In Stacking hab ich noch nicht mitgekriegt, das klingt geil.
    Ich finde das mit der knappen Schärfentiefe aber auch nicht so schlimm. Das kann auch einen besonderen Charakter mit sich bringen.
    Aber zur Abbildung eines Objektes, ohne irgendeinen künstlerischen Anspruch schon etwas nervig.



    Und wegen herzschlag und wackeln...Ich würde auf jedenfall immer einen Fernauslöser benutzen, oder zumindest verzögerte Auslöung.
    Mit meiner gebastelten Schiene + Stativ ist es auch fast unmöglich, nicht zu wackeln. Da reicht ja schon das Klappendes Spiegels.


    Das größte Problem bei mir ist das Licht. Blende zu (wenig Licht) erweitert die Schärfentiefe ja ein bisschen, aber dann braucht man echt gutes Licht. Oder einen anständigen Blitz, nicht das eingebaute Ding.
    Da saß ich zuletzt drann, eine Art Ringblitz oder indirekten Blitz zu basteln.


    **Wer gernemit seiner Kamera bastelt, der findet vielleicht in dieser monströsen Sammlung an Tutorials und Anleitungen das ein oder andere interessante:
    http://www.4photos.de/camera-diy/

    Ich hab letzten Sommer meinen Faible für Makro Fotografie entdeckt und da ich grad in alten Fotos gestöbert habe und darauf gestossen bin, dachte ich, ich zeigs mal. Hier sind ja einige, die dsa Fotografieren zumindest halbwegs professionel betreiben - Schöne Messer sollen ja auch schön in Szene gesetzt werden.


    Da Makro ein teures Hobby werden kann, wenn man das intensiviert, hab ich mich schlau gemacht, inwiefern da DIY möglich ist - und da geht eine Menge.
    Und so passt es dann auch gut in die Bastelecke, denn wenn man nicht grad zum Profi-Equipment greift, ist da eine Menge Basteln angesagt.


    Normale Makro Objektive sind sauteuer und in der Vergrösserung relativ beschränkt, die DIY-Variante sind Umkehrringe und "normale" Objektive in RetroStellung, also umgedreht aufgesetzt. Ich will und kann hier jetzt nicht die Mathematik ausbreiten, aber ein stinknormales 50mm Objektiv macht in Retro (evtl. mit Abstandsringen zusätzlich) schnell einen Vergrößerungsmasstab von ....10:1? Keine Ahnung....Sowas schafft man sonst fast nur mit Mikroskopen.


    Ich hab alte Analog Objektive auf meiner DSLR in Retro, also keine Automatik und so. Fokus in Retro kann man eh vergessen, da funktioniert der Ring nicht mehr. Man fokussiert nur durch den Abstand. UND das ist Frickelkrams, denn die Brennweite ist problematisch. Man hat eineSchärfentiefe vonca. 1mm, je nach Art des Objektives. Also einen sehr schmalen Bereich.


    Dafür gibt es dann extra Equipment wie Makroschienen, auf denen man die Kamera Bruchteile von mm bewegen kann.
    Kann man kaufen - kann man aber auch selber bauen. =)


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    Das ist meine Ausrüstung für die DSLR, man beachte die High-End Beleuchtungstechnik. =D
    Mit diesen Schienen kann man dann auch mehrere Fotos eines Objektes machen mit minimal verschobenem Fokus.
    Dann kann man später am Rechner per Fokus-Stacking die Bilder kombinieren und so eine größere Schärfentiefe erzeugen. Das ist aber eine Wissenschaft für sich und bis jetzt hab ich da nur minimal zufriedenstellende Ergebnisse hinbekommen.


    Aber mit Tonemapping kann man die normalen Makro Aufnahmen hinterher auch oft noch gut aufwerten. Die Fotos unten sind alle (bis aufs letzte) stark tonemapped.


    Soviel mal zum Bastelteil des Ganzen. Das ist nur eine grobe Übersicht, Die Retro-Adapter selber bauen ist auch keine Zauberei. Aus Objektivdeckeln und anderem hat man da mit etwas heissklebe schnell was zusammen.
    Denn gekauft wird nix, was man nicht auch selber basteln kann.


    Genug der Technik - was kommt dabei raus? Erstaunliches. Auf einmal findet man auf jedem m² unendlich viele spannende Objekte und Szenen. Insekten machen natürlich besonders spaß. Hier mal ein paar Beispiele.


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    Was da zum Vorschein kommt ist teilweise echt gruselig und faszinierend.
    Letzten Sommer bin ich immer mit einer kleinen Dose in der Tasche rumgerannt, um bei Bedarf alles an Kleinviechs mitnehmen zu können. Denn Makrofotografie draussen in der Natur kannman fast vergessen, bei der Schärfentiefe und dem Massstabist der kleinste Windhauch fatal.


    Und Kamera + Objektive immer mit rumschleppen ist ja auch oft nicht so bequem.
    Darum bin ich einen Schritt weitergegangen und hab überlegt, wie ichdie Kamera meines Smartphones nutzen kann. und auch das geht - mit Abstrichen, klar. Es ist ein Winz-Chip und die Bildqualität ist nicht vergleichbar, aber trotzdem, mit dem richtigen Equipment....
    Und was nimmt man da? Z.B. eine winzige Linse aus einem alten CD-ROM-Laufwerk. Die vor die Smartphone Linse klemmen und man hat ein Prima Makro-Smartphone, mit dem man sowas hier hinbekommt:


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    Da ist dann aber auch die Grenze, vielleicht findet man noch leicht stärkere Linsen, aber der Abstand zum Objekt liegt so schon bei wenigen cm.


    Tja, und da jetzt der SOmmer kommt, werd ich mein über den Winter angetaubtes Equipment wieder auspacken und freue mich schon auf die nächsten Monate.


    Vielleicht gibts ja den einen oder anderen hier, der sich mit Makrofotografie beschäftigt?
    Ich bin wie gesagt totaler Laie und 95% funktioniert durch Learning by Doing und Experimentieren.
    Aber es macht verdammt viel Spaß.


    Ich hoffe ich hab euch nicht damit gelangweilt, so ganz ohne Scharfe Klingen oder Titan. ;)


    ***Achja, positiver nebeneffekt letztes Jahr war, dass ich meine Phobie vor Hornissen überwunden habe.
    (Wir haben hier endlos viele Hornissen, mehrere Nester in direkter Umgebung, täglich mehrmals eine im Haus im SOmmer, und die Viecher sind so gross und laut. Bei allem was gelb gestreift ist und sticht, sieht man mich nur noch laufen, das ist wirklich eine ausgeprägte Phobie, ich werd da schnell panisch. Grad bei Wespen - denn die sind am schlimmsten, keinen Nutzen, nur Terrorviecher. Hornissen hielt ich immer für die schlimmere Variante der Wespen, aber genaugenommen sind sie sehr nützlich, denn sie fressen Wespen. =)
    Und seitdem ich die Tiere so aus der Nähe betrachte, hab ich mich tatsächlich dazu überwunden, Hornissen im Haus lebendig zu "fangen" und rauszubringen, ich bin kurz davor Hornissen auf die Hand zu nehmen so schlimm ist das. =)



    *** Und nochwas:
    Bitte keine Insekten für sowas töten oder anderweitig quälen. In der "Makro-szene" arbeiten viele mit Kühlschränken um die Tiere temporär zu lähmen, oder schlimmer noch mit Klebstoff oder so. Bitte sowas nicht machen. Bin ich auf jedenfall garkein Fan von. Die meisten Insekten die ich fotografiere sind tot gefunden oder eben lebendig.

    Ich hatte ein paar alte Brass No.5 Benzinfeuerzeuge rumliegen und meine Frau hat in ihren Schmuck-Bastelkisten unendlich viel Messing-Deko-Gedöns. Davon hab ich mir ein bisschen was "geklaut", dazu ein paar alte Wecker zerlegt, und fertig sind die "Steampunk" USB-Sticks.


    Mit etwas Gefummel passt da jeder handelsübliche USB-Stick - nackt, also ohne Gehäuse - rein.
    Das schöne ist, man kann die Innenteile, in denen der Chip sitzt und die Gehäuse wechseln.


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    Alles per Hartlöten gemacht, nichts geklebt. (Was verdammt frickelig ist. Entweder man schafft es alles Kleinzeugs auf einmal anzulöten, oder man muss sich mit dem Problem rumschlagen, dass jedesmal etwas vorher gelötetes wieder abgeht. Aber dafür gibt es extra Cooling-Pasten...Aber sowas wollte ich nicht extra kaufen.)


    Die rauhe Oberfläche teilweise ist mit viel Experimentieren, Spähne verschiedener Metalle, Lotpaste und anderem "Abfall" entstanden und hinterher mit einigen "Gilders Paste" (Pasten für künstliche Patina) Sorten patiniert.


    Seitdem bin ich immer mit einem Auge auf der Suche nach alten Brass No.5. Die Teile sind wirklich genial dafür. =)


    **und ja, meine Hartlöt-Skills sind nicht grad die Besten. Weniger ist oft mehr, aber das ist garnicht so einfach bei so kleinem Frickelkrams. Am Liebsten ist mir diese Fertigpaste, wo Flussmittel und Lot schon gemischt sind. Das kann man einfach auftragen und gut ist. ;)

    Das ist auch mal eine interessante Konstruktion.
    Hab ja den gleichen Bandschleifer, und schon oft überlegt (aber noch nicht dazu gekommen) wie ich den umbaue bezgl. Tisch und so.


    Ich hab einige aussergewöhnliche Ideen zu Papier gebracht, (die wahrscheinlich alle irgendwelche fatalen Macken haben, die ich erst im Betrieb merken würde) - aber so eine Konstruktion ist mir nie in den Sinn gekommen.


    Danke für die Inspiration! ;)


    Ich kauf meine Schleifbänder btw hier:
    http://www.holz-metall.info/shop1/artikel8596.htm



    Super netter Service da und Auswahl und Preise sind glaub ich auch ok.

    Hab eben ein 2 Penny tück von 1964 versucht. Die Dinger sind laut Internet aus Bronze. Alt und angelaufen sah es eher wie gammeliges Kupfer aus, geputzt richtig schön und grad beim Erhitzen haben die Farben richtig Zirkus gemacht. Wurde beim erhitzen an einem Punkt immer komplett silber, da sah recht interessant aus.


    Die Münze ist leider eher dünn, darum wurde der Ring nicht so breit.


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    Ich wollte eine rauhe Oberfläche, meine erste Idee war, Sand auf den Amboss zu legen und den Hammer mit Leder zu bekleben. Hat aber nicht so funktioniert wie ich mir das vorgestellt hatte.
    Hab dann eine alte Feile untergelegt und das Feilenmuster auf die Oberfläche gehämmert.

    AccuBond.
    Jo, Finish ist mir eigentlich super wichtig, aber da die hier am Ende benutzt werden von mir, und ich ungeduldig war....
    Und ich wollte mir auf jedenfall abgewöhnen, da Tagelang von Hand jede mikroskopisch kleine Stelle wegzuschleifen. Das ist schön, und eigentlich bin ich da total dahinter...
    Aber das ist Zeit/Arbeitstechnisch einfach nicht rentabel im Moment.
    Und mit Maschinen so ein Finish hinzubekommen ist mir zur Zeit noch unmöglich. Buffer hab ich keinen, und mit Maschinen hab ich auch immer die Bedenken, dass eine Sekunde nicht aufgepasst, ich mehr Dellen habe als vorher. Darum würde ich sowas generell imemr lieber von Hand machen.


    Das mit der halben Wicklung und dem halb-hohen Anschliff hatte ich VOR dem Härten ja schon was das Finish angeht auf nahezu Perfekt gebracht, das war mühsam (spaß hats aber natürlich gemacht)
    Das finde ich auch optisch das "perfekteste" und ich würde das gerne als Prototyp verwenden und ein paar mehr davon machen. Muss dazu nur noch überlegen, wie ich die Klinge/Schneide etwas Dünner bekomme, wahrscheinlich wärs am sinnvollsten das ganze Ding vorher "tapern".


    Da mein Plan also ist, das zu reproduzieren, leg ich das Finish und Details die unnormal Zeit fressen erstmal hinten an. =)


    Sollte ich irgendwann so weit sein, dass ich das zuverlässlich reprouzieren kann, und sich jemand findet, der da Interesse drann hat, dann wird das Finish da auf jedenfall eine größere Rolle spielen. Was das angeht, bin ich eigentlich eher perfektionistisch gestört. :crazy:

    Als Dorn kann man diese Ring-größen-Stäbe benutzen, mir fällt grad der Name nicht ein.
    Also jeder Juwelier/Goldschmied-Shop soltle einem da vom Hammer , Amboss, Dorn alles bieten können.
    z.B. hier:
    http://www.zujeddeloh.de/produ…ebedarf/riegel_-_577.html



    Und zur Not kann man sich so einen Dorn ja auch selber machen.



    Aber du hast recht, die umgestülpten Ringe, wo aussen die Prägung sichtbar bleibt KÖNNEN schöner sein - wenn man schöne Münzen hat.
    In meinem Fall, bei der Silbermünze, war es eine 10 Euro Gedenkmünze zur...Fussball-WM....hat mich nicht so angesprochen. ;)


    Bei den Dollars sieht das anders aus, wer mag nicht auf seinem Ring "Freedom" "Liberty" etc stehen haben. =)


    *und nochmal zu dem Hammer:
    Im Prinzip hab ich mir einen "Pinhammer" aus einem normalen Hammer gebaut.
    http://www.zujeddeloh.de/produ…232/pinhammer--_1454.html


    Bei mir ist die "scharfe" Seite auch noch "schärfer"
    Neben dem DIY-Pinhammer benutz ich noch einen Ziselierhammer, sie sind einfach irgendwie führiger. Angenehmer damit zu arbeiten, nur meist nicht ganz so schwer, was Vor- und Nachteile hat.

    Geil, freut mich ja, dass gleich so fleissig gebastelt wird. =)
    Das ist halt auch etwas, wo eigentlich fast jeder sofort anfangen kann. Ich mag ja, oft auch aus der Not heraus, Bastelprojekte für die ich keine Materialien/werkzeuge kaufen muss. Die Challenge, nur zu benutzen was da ist und so.....Vielleicht auch der Schwaben-Geiz, der abgefärbt hat, wer weiss...


    Aber hier hat man eigentlich immer alles da was man braucht.
    Ich stell mir schon den nächsten Kindergeburtstag vor...10 Kinder und mörderischer Hammerlärm im Haus. =D


    Ich weiss garnicht woraus die alten DM-Stücke oder die neuen Euro Stücke sind...
    Leider enthalten sehr viele Münzen, die nicht silber sind, Nickel...was ja für Schmuck immer so ein Problem ist. Da sollte man also bisschen aufpassen.
    Ist ja nicht dramatisch, nur ärgerlich, wenn man Frau/Tochter einen Ring bastelt, den die dann nicht verträgt. =)


    Ich bin auch sehr interessiert an hierfür interessanten Münzen.
    Nickel mag ich wie gesagt ungerne verarbeiten, Kupfer ist viel enthalten oder oft, und Kupfer ist eigentlich auch ein toller Werkstoff.