Beiträge von creamneuron


    Dieser Unbill mit dem letzten Leder ist kein Einzelfall, das sicherste ist immer noch sich eine Schablone aus Papier zu machen, dann diese auf das Leder auflegen und die Konturen anzeichnen, so umgeht man diesen Ärger.

    Hatte ich ja. =)
    Erst das ganze Teil aus Papier und Pappe gebaut, dann daraus die einzelnen Lederteile abgenommen, Dann Seitenteile und Keder verklebt und gelocht. Nur hatte ich die Löcher für die Lasche noch nicht auf dem Seitenteil angezeichnet, weil ich die aus den Löchern der Lasche übertragen wollte.
    Beim Lochen ist das so eine Sache, das Leder verzieht sich immer mal wieder ein bisschen, hab die Erfahrung gemacht, das alles erstmal zu lochen oft schiefgeht - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich loche am liebsten immer erst dann, wenn es unmittelbar ans Nähen geht.
    Ich hatte dann die ganze Zeit die Zeichnugn vor mir, und da liegt ja vorder- und Rückseite aufeinander, und dann wolte ich die Löcher für die Lasche an die Seite lochen, und als ich fertig war.... :P


    Aber egal, wie du schon sagtest, das wird alles unter Übungsarbeiten abgeordnet, schaden kann das nie. Und einen Linkshänder mit Bedarf dafür wird man schon auch noch auftreiben können. =)


    **Hab jetzt btw. auf einer etwas längeren Naht mit 2 Nadeln versucht, und da geht das wirklich ganz gut. Hatte mir nur einmal beim abmessen der Fadenlänge verschätzt, diese Methode scheint mir um einiges mehr Faden zu verangen, als man auf den ersten Blick denkt.

    Mit Pinzetten hab ich das Probem, das ich immer wieder mal den Kopfabreisse, weil ich kein "Feedback" beim Drücken hab. Ich weiss aso nicht ob ich ejtzt doll genug drücke um beim Ziehen die Zecke zu ziehen, aber nicht so doll, das man sie abknipst, etc... Mit Pinzetten hab ich das ewig gemacht, aber immer viel zu viele Fehlschläge gehabt.


    Was sind eigentlich die üblichen natürlichen Fressfeinde von Zecken?

    Aha, so langsam komm ich mit den ganzen Lederbezeichnungen klar. Bei Steigerwald lässt sich das auch schön zurechtgeschnitten in cm (dm) bestellen seh ich grad, das ist ja besonders praktisch.


    Hab gestern abend mal diese Nähtechnik versucht, mit gewachster Kunstsehne, und ich bin damit nicht so gut klargekommen. Aber es waren auch nur kurze Nähte (Lasche festnähen). Bei längeren Nähten könnte das handlicher sein glaub ich, bei so einer kurzen Naht, dann mit dem gewachsten Garn und mit rel. dünner Ahle gelocht hab ich das nicht geschafft. Ich hab aber auch keine perfekte Nadel, hab eine grosse - normale - Nähnadel benutzt, bei der ich aber von Hand die Spitze abgerundet hab. Bin dann aber doch auf die herkömmiche Technik umgestiegen und will heute abend die lange Naht nochmal versuchen.


    Hab gestern bis spät in die Nacht gebastelt, und als ich alle Lederteile zurecht hatte und fertig war mit lochen, ist mir aufgefallen, dass ich ausversehen eine Linkshänder--Scheide gebastelt hab. Und das mit dem allerletzten Rest von diesem Leder. 8|
    So ein Ärger aber auch. Werd sie trotzdem fertig machen, als Übung.


    Bei diesem dicken Leder (Spiess, Sohlen-, Orthopäd. etc) ist ja die Rückseite immer recht "hart", auch wenn sie fransig ist, ihr wisst bestimtm was ich meine. Was würdet ihr denn als Innenfutter einnähen, wenn ihr verhindern wollt, das die Messerklinge verkratzt? Ich hatte da an Nubuk (glatte Seite) gedacht. 8)
    Das wollte ich innen einkleben, oder einnähen.


    Oh mann, ich muss mir unbedingt mal ein Sortiment anständiges Lederwerkzeug besorgen, vieles kann man zwar improvisieren und selber bauen, aber so ein paar bestimmte Werkzeuge fehlen mir da noch.


    **Da fällt mir noch was ein, womit ich bis jetzt immer Probleme hatte. Am Ende der Naht, das Vernähen.Mit der "normalen" Technik komm ich ja am Ende dort an, wo ich begonnen habe, und dann verknote ich einfach die Enden. Sicherlich nicht die eleganteste Lösung, aber es funktioniert. Man muss nur einenn Anfang suchen, wo man den doch etwas dickeren Knoten verstecken kann.
    Hab jetzt eine Seite der Scheide mit 2 Nadeln genäht, hab oben angefangen und bin jetzt unten, aber wie vernäh ich das jetzt? Ich kann einfach die beiden Enden zusammenknoten und versuchen, dass irgendwo innen zu machen, aber ich hab immer das Gefühl, dass das Pfusch ist, und das es da auch einen Trick gibt?

    So in etwa hab ich es auch bekommen. In der Apotheke: "Gib mir mal was ordentliches, irgendwas was richtig wirkt, und vor allem nicht son Ökokrams. Ich will die richtige keule. der andere Kram wirkt ja immer nicht."
    =)

    Zitrone ist jetzt nicht so meins, aber Bergamotte ist gut. Wollte auch schon immer mal probieren, was passiert wenn man alle im Handel erhältlichen Anti-Stechviech-Mittel zusammen mischt. Entweder hat man damit das ultimative Mittel, oder man häutet sich. =)


    Ich hab übrigens auf Wiesen garkeine grossen Probleme mit Zecken, weil das irgendwann vorher erwähnt wurde. Ich meine mich zu erinnern, weiss aber nicht ob das so stimmt, das Zecken immer im Schatten sind. OK, unter einem Grashalm ist auch ein bisschen Schatten, aber für mich sind riskante Gebiete immer Waldränder und im Wald. Auf offenen Wiesen ist mir da noch nie was begegnet.


    War grad heute wieder eine grosse Runde mit dem Hund durch einige Waldstücken, spontan. Barfuss mit Crocks, ich hab von der Gegend fast nichts gesehen, weil mein Blick immer an den Beinen war. Das ist echt nervig, ich hasse die Viecher so sehr.

    Cool, vielen Dank!
    also wären das u.a. Mandel, Jojobaöl, irgendwas Zimtsäure-derivatisches, Bergamotte, Grapefruit, Lavendel,Citronella, Menthol. Die ganzen Trägerstoffe und Lösungsmittel hab ich mal ausgelassen, Icandia weiss ich nicht was das ist.


    Der eine schwört auf Chemie, der andere auf natürliche Sachen. Generell bin ich ja für natürlich, aber bei manchen Sachen fackel ich nicht ange. Ich hab momentan "Antibrumm" im Versuch, das ist N,N-Diethyl-m-Toluamid. Fieses Zeugs und bestimmt nicht grad die gesündeste Variante, hilft aber glaube ich ein bisschen(auch gegen Mücken und anderes Gezeugs). Leider hab ich bei Ungeziefer jeglicher Art die Erfahrung gemacht, dass die ganzen natürlichen Sachen (bei mir) nicht so gut wirken.


    Das Ballistol scheint mir eine komische Mischung zu sein, die ganzen ätherischen Öle scheinen wirklich in erster Linie für den Duft zu sein und die Wirkung kommt dann glaub ich eher vom Piperidin. Wobei die abstossende Wirkung einiger äth. Öle bestimmt noch ergänzen.


    Ich glaub ich werd das beizeiten mal ausprobieren, das Antibrumm stinkt wie Hölle. =)

    Ballistol hab ich hier jetzt schon mehrfach in diesem Thread gelesen. Die haben ja für jeden Einsatz irgendwas. =)
    Find allerdings keine Informationen zu den Inhatsstoffen. Klingt ja fast zu schön um wahr zu sein. UV-Schutz, Umweltverträglich, riecht gut, Hautpflegend, nicht gifitg, etc... =)


    Die einzige Info auf deren Seite die ich zu Inhaltsstoffen finde ist das Weissöl. Die haben Zeugs für Holzpflege, Metal, Plastik, gegen Mücken, gegen Mückenstiche, Textil, Lederpflege, etc....die decken ja wirklich allles ab, sogar CS-Spray. Das kann doch nicht immer nur Weissöl sein? =)


    Kann jemand sagen was in dem Mückenspray von Ballistol drinn ist?
    (Laut Verordnung muss der Hersteller das auf der Internetseite nicht angeben, aber auf der Dose muss es stehen. Im Shop haben die nur ein Datenblatt was Weissöl aufführt.)


    Würde mich wirklich mal interessieren was in dem Mückenzeugs drinn ist, bzw. auf welche Weise das wirken soll.

    Bäh, Zecken.... Es scheint wie mit Mücken zu sein, es gibt einfach Menschen die haben nie Probleme damit, und andere (z.B.ich) kriegen die sogar in der Fußgägnerzone.
    Ohne scheiss, ich kann mich als Zeckenprüfer vermieten. einma die Hand irgendwo rüberfahren und ich weiss ob da zecken waren, denn die hab ich dann auf der Hand.
    Das ist fürchterlich, wenn man dann noch eine erhöhte phobie gegen die Viecher hat - und die bekommt man wenn man so oft von den Dingern befallen wird - dann ist jedes "in der Natur sein" ein Zwiespalt.


    Ich hab schon so viel Zeugs gegen zecken ausprobiert, richtig gut wirkt bei mir nüscht. Egal ob Teebaum oder fieses Chemozeugs. Eins aber, das hab ich vor vielen Jahren mal versucht, weiss garnicht wie ich darauf gekommen bin - ich stopf mir, wenn ich in hochriskante Bereiche gehe, gerne mal Taback in die Socken.
    Klingt jetzt vielleicht strange, aber ich bilde mir ein das das hilft.


    Was man bedenken sollte, Zecken sind auf Bodenhöhe, vielleicht maximal 30cm?
    Also kommen die Dinger immer über die Füsse. Und ich glaube lange Hosen bringen nicht viel. Auch mir Arbeitsschuhen (hohe) lange Socken und lange Jeans hab ich schnell zecken. Die krabben schön drunter am bein entlang. Da trag ich fast lieber kurze Hosen, denn dann kann ich alle 30 Sekunden die Beine kontrollieren. Auf Stoff sieht man die Viecher ja überhaupt nicht mehr, vor allem nicht, wenn sie noch so winzig sind. Und das sind sie meist. So Dinger wie bei meinem hund oder bei meinen Katzen hatte ich zum Glück noch nie, das waren bisher immer mikroskopisch kleine. ich erkenn die auf mehrere Meter, andere sehen auf 10 cm nur einen schwarzen (oder "durchsichtigen") Fleck. =)


    Nachdem rausdrehen irgendwann falsch war, und Öl auch falsch war, Pinzette, extra zeckenpinzette, Schlinge, etc...hab ich jetzt das perfekte Tool gefunden. Zeckenkarte! Ist im Scheckkartenformat und hat an den Ecken so kleine Einkerbungen. Aus etwas weicherem Kunststoff, mit abgerundeten Kanten, damit die Zecken nicht verletzt werden (noch nicht). Man schiebt die Karte mit der Kerbe unter die zecke und dann schiebt man einfach langsam weiter oder hebt/winkelt die Karte langsam ein bisschen an. Dann ploppen die Zecken oft mit einem richtig "lauten" KNACK raus. Echt erstaunlich wie gut das geht. Bei unseren Tieren musste das bisher immer meine Freundinn machen, denn ich hab die Viecher fast immer beim Versuch kaputt gemacht, aber mit der Karte ist das fast idiotensicher. Und sie nimmt im Portmonai nicht mehr Platz weg als eine Visitenkarte.


    Zur eigentlichen Frage: Ich kenne ein paar Borreliose-geschädigte, und das ist wirklich nicht schön, vor allem wenn man das "verschleppt" und dann irgendwann eine sog. "Neuroborreliose" draus wird (oder so ähnlich). Ich bin allerdings nicht Zecken-Geimpft, auch wenn wir in einem "roten Gebiet" wohnen. Ich kenn die genauen Fakten jetzt nicht, aber das ganze Pro-Kontra Impfung (was Zecken angeht zumindest) lässt mich da bis jetzt zögern.


    Was mich ma interessieren würde: ich hab immer nur diese winzigen Viecher (Neugeborene?) die sind oft richtig transparent, wenn sie noch nicht zugebissen haben. Habt ihr auch ma richtig grosse? ich mein jetzt nicht gross weil sie vollgesaugt sind, sondern richtig adulte Tiere, die also schon so Stecknadelkopfgross sind. Weil wie gesagt, die finde ich immer nur an unseren Tieren, aber nie an mir - zum Glück, das wär ja noch schlimmer, da son Ömmel hengen zu haben. Wenn die Zecken so ganz klein sind, glaube ich, dass die sogar durch relativ grobmaschiges gewebe von Klamotten wandern können


    Zum Thema lange Hose fällt mir noch was ein: Meine Freundinn hatte grad neulich den Arzt gefragt warum ich so oft Zecken hab aber sie eigentlich nie. der Arzt meinte, das Rücke ein sehr gutes Mittel gegen zecken seine, da dadurch, dass der Stoff labberig runterhängt und nicht "stramm" ist, die Zecke sich da nicht richtig festhalten kann und abfällt. So richtig wissenschaftlich klingt das zwar nicht, aber so abwegig auch nicht.


    Ich lass mir davon nicht vermiesen in die Natur zu gehen, aber es ist schon blöd andauernd ein mulmiges Gefühl zu haben. und wenn die erste Zecke auf mir gesichtet ist, ist auch jeglicher Spaß flöten gegangen. Das ist echt nervig. Ich such immer noch ein richtig taugliches Mittel zum einsprühen/reiben, oder vielleicht was zum schlucken - Mücken gehen ja auch über Körpergerüche und "Blutgeschmack", da müsste es doch theoretisch was geben müssen, was man einnimmt? oder was mit Strom? kann man nicht seinen Körper irgendwie unter eine Spannung bringen, die höchstens merkbar kribbelt, aber kleinere Insekten zuverlässig abtötet? :rolleyes:


    Ich kenn ausser Zecken auf jedenfall kaum andere Tiere, die in meinen Augen überhaupt keine natürliche Daseinsberechtigung haben. Oder was für einen natürlich-regulatorischen zweck erfüllen die Biester?


    Und - was der amtshandelnde Polizist nicht sieht man ihn nicht heiß - oder gibts bei euch schon Personsdurchsuchungen auf Verdacht hin?

    Wenn ich "bei euch" auf meinen Wohnort beziehe, dann muss ich das leider mit ja beantworten. Und ich hab keine bunten Haare oder sonstwie ein hervorstechendes Äusseres - ausser lange Haare. Personalienkontrolle war bei mir bis jetzt jedesmal inklusive Taschen ausleeren und danach wurden die abgetastet ob sie auch wirklich leer waren. Egal ob im Auto oder sogar auf dem Rad. Leider ist es nunmal so, Polizisten sind auch Menschen, und da gibt es hin und wieder mal weche, wenn die einen auf dem Kiker haben "Ich bin mir sicher, der MUSS was auf dem Kerbholz haben", dann wird sich immer wieder alle Mühe gegeben seinen Verdacht zu beweisen. Wenns in die Hose geht, hat ein Polizist meiner Meinung nach einfach zu viele Freiräume, mit denen er seine Vorgehensweise im Nachhinein begründen kann. Man braucht nicht viel Fantasie um auch ohne genaue Gesetzeskenntnis jedem x-beliebigen Menschen einen sog. Anfangsverdacht zuzuschieben.


    Aber, jetzt hab ich mich hier mit eingeschaltet, und ich weiss diese ganze Diskussion ist mehr als müssig. Ich stimme denen bei und halte es selber genauso: die ganzen unberechenbaren Faktoren kann man nicht einplanen, also lasse ich es auf mich zukommen - Weil darauf verzichten, das Messer zu tragen welches mir funktionell sowie optisch eben gefällt, werde ich nicht. Dafür kann ich mehr als genug s.a. Zwecke aus dem Ärme schütteln ohne dabei welche zu erfinden. Wer einmal, in was auch immer für einer Situation, ohne Messer da stand und dringend eines gebraucht hätte, und sei es um einen steckengebliebenen Zeckenkopf (vor Ort, denn damit lauf ich ungerne noch einen halben Tag herum) aus dem Arm zu holen, der wird keine Probleme haben einen s.a. zweck zu nennen.


    Ich weiss nicht ob das mein subjektives Empfinden ist, aber ich halte es für einen Irrgauben, das die Polizei, je ländlicher man kommt, in so einem Fall lockerer umgeht. Wenn ich ihn vom Dorf-stammtisch kennen würde, dann schon, aber ansonsten freut sich ein ländlicher Beamter leider viel zu oft über jegliche Beschäftigung, die einem beamten in einer Stadt einfach zu belanglos wäre, um dafür seine eh schon zu knappe Zeit zu opfern.


    Erschreckend finde ich Aussagen (bzw, den Hinweis darauf), dass sogar schon "der Weg zu einem s.a. zweck" ein Beanstandungsgrund sein kann. Was nützt es mir ein Messer als Unfall-Nothilfe ins Auto zu legen, wenn ich dann im Falle nicht herankomme weil es nicht in Greifweite ist? Aus diesem Grund möchte ich ein Messer auch dann bei mir tragen wenn ich nicht justamente einen s.a. zweck habe. Denn der kann im Laufe des Tages noch kommen.


    Ach nee...nu is gut...ich wünsche allen immer nette und entspannte Beamte!


    gn8

    Ich häng die Frage mal hier an. Ich bin grad dabei in einigen Onlineshops nach Leder zu schauen, und werd grad von der schieren Menge an unterschiedlichen Arten von Leder erschllagen. =)


    Ich hab hier eine Menge Restleder, aus Zeiten, in denen ich noch viel mit Leder gebastelt hab, aber fragt mich nicht, was das für Leder ist. verschiedenste dünnere farbige Leder, so in etwa 1 mm, die lassen sich teilweise recht gut nass formen, aber das ist mir nach dem trocknen meist nicht stark/steif genug. Einige Stücken lassen sich garnicht nässen, die scheinen schon imprägniert zu sein und sind auch ziemlich störrisch und "brechen" leicht".Dann hab ich dickes (Sohlenleder) mit 5mm, das ist mords-stabil und fest, geht aber noch einigermassen gut nass zu formen. Aber das ist mir doch ein bisschen zu dick, wenn man bedenkt, dass es teilweise doppelt und dreifach liegt.


    Was nimmt man denn am besten zum Bau einer grossen, robusten Scheide (für ein fixed). Färben tut man ja meist hinterher, wie ich gesehen hab.
    Ich hab im Auge eine Scheide zu bauen und mich dabei von den Scheiden von "martinsheaths" inspirieren zu lassen. Also Nieten, Ösen, wenn's geht auf Nähen verzichten, und viel modulares Brimborium, da ist mir mein Sohlenleder (eh so gut wie alle) zu dick, aber das ganze andere Leder was man so aus der restekiste ergattert hat, zu dünn.
    Die Frage ist ja auch weniger die Dicke, sondern eher, wie heisst das geeignete Leder dafür "offiziell"? Gibts da Lederarten die bevorzugt für so einen Einsatz genommen werden?

    Wenn man darauf verzichtet Vorder- und Rückseite aus einem Teil zu machen, dann reicht für sowas ja ein kleines Stück Leder. Da lohnt es sich, wenn man die Möglichkeit hat, mal in der Restekiste zu suchen. Bei uns gibt's einen Leder-Großhandel (das Paradies),der hat eine rieisige Kiste mit Reststücken. Da kann man mit Glück für nen Zehner ganze Berge Lederstücke bekommen. Ich hab hier z.B. fast mein ganzes Leder auf die Art bekommen. Da darf man dann halt nicht so wählerisch sein.
    Werd dem Ledergroßhandel aber mal wieder einen besuch abstatten die nächsten Tage und mir etwas dickeres Leder, hatte ich immer als "Sohlenleder" (das ist dann aber ganz dick, 5mm) besorgen.


    Heute hatte ich Glück, und wir hatten den ganzen Tag Sonne, da konnte ich sie nochmal richtig schön zum Trocknen rauslegen. dabei ist dann noch ein Malleur passiert. Ich hatte die Stücke nach dem Draufmontieren noch im feuchten Zustand zurechtgeschnitten, und als ich sie vorhin reingeholt hab, war das Leder noch ein gutes Stück geschrumpft. Jetzt steht am Rand überall ein guter Millimeter vom Kydex über. Da wo das Leder angeschraubt ist, hat es sich in den zwischenräumen der einzelnen Schrauben leicht nach innen gebogen, das sieht garnicht mal schlecht aus, aber oben wo das Kydex den Griff "fasst", steht das Kydex jetzt nicht ganz so schön über.


    Aber das ist ja der Vorteil an solchen Experimenten. Ich kann immer sagen "Das gehört so". :P

    Das sieht schick aus. ich persönlich mag die Ätzungen, bei denen vorher mit einem Stift abgedeckt wird, nicht so, aber das ist ja geschmackssache. Ich mag eher natürlich aussehende Texturen.


    Interessant ist, dass du das Messer vorher aufgewärmt hast. Gibts da genauere Informationen? Wie heiss ist ideal - was passiert bei unterschiedlichen Temperaturen? etc...


    Ich hab nämlich bei meinem Versuch hinterher die beschmierte Klinge mit einem Feuerzeug erhitzt (Senfkruste =)
    Wusste aber nicht ob dass überhaupt was bringt.


    Hatte meine Ergebnisse in einem eigenen Thread untergebracht, das lag aber nur daran, dass ich diesen hier erst später gesehen hatte.



    Nachdem die ersten beiden Basteleien nicht wirklich befriedigend waren hab ich mal was anderes versucht. Das Kydex-Sheath beim ESEE RC-6 ist zwar ganz ok, aber ich kann mit diesen Mole Locks oder wie das heisst nicht wirklich was anfangen. Darum hab ich überlegt wie ich das Kydexding irgendwie tragbar machen kann. Ein paar Lederreste hatte ich noch da, noch ein paar Messingschrauben aus dem Baumarkt und das war schon fast alles was ich brauchte.


    top-empty.jpg


    top-filled.jpg


    Ich hab einfach beiden Seiten eine Lederverkleidung angepasst und mit Messingschrauben und Titan-unterlegscheiben durch die Ösen im Kydex-Sheath befestigt.


    side.jpg


    Die Rückseite hat gleich eine Gürtelschlaufe mitbekommen.


    persp-bck.jpg


    ...Die mir aber im nachhinein zu klein war, bzw. zu niedrig hing. Darum hab ich ein zweites Rückteil angebracht, mit verlängerter Schlaufe zum tragen an 2 verschiedenen Positionen am Gürtel.


    Das Kydex hält das Messer ja bombenfest, also keine Notwendigkeit für einen Riemen, aber ich bin am überlegen ob trotzdem einer dran soll, so rein dekomässig. Ungefähr so:


    top-riemen1.jpg


    top-riemen2.jpg


    Keine Druckknöpfe, sondern solche Metallpinupsel, gleich 2 - doppelt hält besser. =)


    Die ganze Konstruktion ist nur geschraubt. nichts genäht und nichts geklebt. Wobei ich nicht sicher bin, ob ich nicht ganz oben vorne, da wo der Griff "einklackt" das Leder irgendwie am Kydex ankleben sollte. Mal sehen.
    Ohne Kleber könnte man halt das ganze Teil komplett auseinanderbauen (wozu auch immer, um Änderungen vorzunehmen oder Teile auszutauschen).


    Das Leder ist übrigens noch nicht ganz trocken, wird noch einen Tick heller. Leider war die Sonne zu schnell weg.


    Mit dem Riemen für den Griff bin ich mir nicht so sicher ob ich den anbringen will. Wenn, dann eh nur angeschraubt, also kein Drama wenn's dann doch nicht gut aussieht. Dann wird er halt einfach wieder abmontiert. Hoffentlich trocknet das Ding schön schnell, will das unbedingt morgen früh ausführen. 8)


    Das RC-6 bekommt noch einen variablen Hozgriff aus stark gemaserter Oive. Liegt schon hier - hab auf'm Markt ein Schneidebrett bei so einem Olivenholz-Dealer gekauft (und ihm gleich gesagt das ich es zersäge, da hat er geguckt... ?(
    Kann den original Griff nur blöderweise nicht abbauen, weil ich keine Inbusschüssel in Zollgrößen da hab und unser Baumarkt "sowas nicht führt" :thumbdown:


    *Hab mich für einen Riemen entschieden, den ich allerdings erstmal einfach mit Schnur durch die Messingösen hinter dem Griff befestigt hab.


    riemen-01.jpg


    riemen-02.jpg

    Zitat

    Es ist doch zum legalen Führen eines Einhandmessers nicht erforderlich, dass die geplante Tätigkeit nur mit einem Einhandmesser bewerkstelligt werden kann und nicht auch mit einem anderen Messer. (Dazu hab ich auch einem anderen Thread schonmal was geschrieben)

    Aha, das ist auch interessant, das hör ich jetzt so zum ersten mal ausgesprochen. Gut zu wissen.


    Ich wollte eigentlich nur schnell was zum Thema "Copzone" sagen. Ich kenne das Forum nicht, aber ich bin mir sicher (oder ist es ein von der Polizei betriebenes Forum?), dass dort nicht jeder Polizist vertreten ist, und im besonderen wahrscheinlich nichtmal "jeder Schlag von Mensch", sondern nur bestimmte Gruppen, wenn man das so sagen darf. Sicherlich werden es überwiegend jüngere Polizisten sein. Also im Prinzip aus der Zielgruppe der "Netzgemeinde" oder so. Wie auch immer man das ausdrückt, ich glaube nicht, dass das eine repräsentative Gruppe ist oder?

    Puh, da bin ich aber froh. Dachte schon ich mach mich mal wieder beliebt, in dem ich das ewig leidige Thema aufdrösel. :gaehn:


    Aber ist doch gut, dass das aufgefallen ist. Auch wenn es so natürlich angenehmer gewesen wäre. =)

    jetzt bin ich aber ein bisschen irritiert.


    "auch Einhandmesser (bis 12 cm Klingenlänge!) sind erlaubt: Dieses sind Messer mit „einhändig feststellbarer Klinge“ (die Klinge muss mit einer Hand arretiert werden können)."


    Ich dachte die sind nicht "erlaubt"? Bzw. nicht verboten, aber eben nicht ohne weiteres führbar - ausser bei sozial adäquatem dingsbumns....
    Der Link lässt das für mich so aussehen, als ob die "ohne Einschränkungen erlaubt" sind, denn weiter unten kommt dann "Erlaubt in Ausnahmefällen:"...


    Irgendwie finde ich die Zusammenfassung des Links nicht so gelungen, eigentlich zwar Vorteilhaft, aber wenn man das mit
    http://www.messerforum.net/ini…ffengesetz-und-messer.php
    vergleicht, dann lese ich da was anderes. Dort steht ziemlich eindeutig, dass Einhandmesser mit Arretierung nur dann führbar sind wenn man einen sozail adäquatenzweck nachweisen kann. mag sein, dass ich da (mal wieder) erlaubt, verboten, führbar durcheinanderbringe, aber für jemanden der sich mit der Materie noch garnicht auseinandergesetzt hat könnte der link doch zu falschen Schlüssen führen?

    Ok, kann mir vorstellen das viele beamten selber ziemlich "verloren" dastehen. Gibt es eigentlich so eine Art Faltblatt oder Flyer, den man immer in der tasche haben kann, um im Fall der Fälle sowohl für sich als auch für den Beamten einige grundlegende Informationen zur Hand zu haben. Ich kenn das nur von mir, egal wie gut ich mich vorbereite, wenns soweit ist, vergess ich die Hälfte, sei es in solchen Situationen oder beim Zahnarzt.