Beiträge von creamneuron

    Na dann fang ich mal an. =)


    ich find das sehr aufschussreich und es lässt mich das Thema gerade irgendwie etwas differenzierter sehen. Nach der Aussage kommt mir die Gesetzeslage hier nicht mehr ganz so absurd vor.
    "Auf dem Papier", bzw. in der Theorie, kingt das danach, als ob man sich wirklich Gedanken gemacht hat, wie man das regeln kann.
    Wenn nur nicht am Ende der Kette die Willkür des einen oder anderen beamten stehen würde.


    :whistling:

    Ich hab keine Idee nwas ein "Madenzieher" ist. =)
    Normalerweise stech ich mit einer Aalle vor, nur bei sehr dickem, festen Leder (Sohlenleder heisst das bei uns?) loch ich hin und wieder, aber eher aus optischen Gründen, sieht manchmal ganz schick aus. Der Faden ist in der Tat gedreht, und dieses verknoten nervt wie Hölle. =)
    Wollte mir noch gewachste Sehne bestellen, dann bestell ich gleich mal so ein Forellengarn dazu.
    Stimmt, das ist bei der gewachsten Sehne nämlich so praktisch, die ist ziemlich steif, und verhält sich ganz anders als "normaler" Faden.


    Geflochtene Ziernat interessiert mich auf jedenfall. Ich kenn da kaum besondere Stiche, ausser ein paar eigenen Experimenten.
    Ausserdem passt es mir grad ganz gut mich mehr mit Leder und Nähen zu beschäftigen, da komm ich mal ein bisschen von dem Messer-Kaufrausch weg, ist ja fürchterlich... :D


    Also, von mir: Geflochtene Ziernaht: Ja bitte!


    *omg, wie hab ich den Ahle geschrieben. Doppel A und Doppel L - gleicht sich das aus? =)

    Ah! Jetzt versteh ich das. So wie ich nähe, muss icch ja am Anfang und am Ende verknoten. Ich komme mit meiner Nähtechnick zwar am Ende wieder am Anfang an, da ich einmal hin, und dann wieder zurück nähe, so das ich dann das Ende mit dem Anfang verknote, aber wenn eine Seite schonmal garnicht verknotet wird, dann ist das ja schonmal viel besser.


    Wie das mit 2 Nadeln strammer zu nähen geht kann ich mir grad nicht vorstellen, das werd ich aber mal ausprobieren. Müssen dafür die Löcher so eng sein, dass der Faden im Loch schon "stramm" liegt? Manchmal loche ich nämlich auch mit kleinster Grösse der Lochzange, je nach Leder.


    Den Faden doppelt nehm ich hauptsächlich, weil ich mir einbilde das es Stabiler ist. Hat zwar auch den Vorteil das der Faden nicht rausrutschen kann, aber das wäre ja mit dem Trick den du gezeigt hast hinfällig. Der ist btw. mal richtig gut. Bin ich nie drauf gekommen, aber liegt eigentlich auf der Hand. =)
    Danke dass du das nochmal so schön bebidert gezeigt hast!


    Werd ich das näcvhste mal auf jedenfall so machen, denn doppelt nehmen gut und schön, das Problem bei etwas längeren Nähten ist, das mit der Zeit die 2 Fäden immer mehr verdrehen und dann immer wieder beim Nähen kleine "Knoten" oder Schlaufen bilden, und wenn man da nicht aufpasst dann zurrt man den fest und dann......


    Werd ich gleich nachher mal versuchen, hab gestern abend noch was genäht und da ist meine Katze immer wieder auf den Faden los, so dass ich es nach 2 Stunden genervt in die Ecke gelegt hab. =)

    Super Tutorial!
    Bin auch grad dabei viel mit Leder zu basteln (hab ich vor etlichen Jahren schon mal viel gemacht) und momentan bin ich dabei für meine beiden grossen Scheiden zu basteln. Bin schon bei der dritten und so langsam gefällt mir das Endprodukt so gut, dass sie bleiben kann. =)
    Aber eins ist mir nicht wirklich klar. Dieser besondere Stich, den ich jetzt schon öfter gesehen habe, mit 2 Nadeln und 2 Fäden....


    ist das im Endeffekt so, dass der eine Faden immer auf einer Seite der Naht liegt und der andere auf der Rückseite? (Also im Loch umeinander "geschlungen"?)


    Und....warum macht man das so? Wo ist da der Vorteil, ausser das man für jeder Seite eine andere Garnfarbe nehmen könnte?
    Da seh ich momentan den Vorteil nicht. Ich näh bis jetzt immer "standart", dafür aber je nach Garn mit doppeltem Faden. (Momentan mit so einem synth. Schustergarn, der ist nicht schlecht, aber lieber näh ich mit gewachster (Kunst)Sehne.

    Dass es kein Patentrezept gibt, ist schon klar. =)
    Ich wollte einfach mal hier hören, wie das andere handhaben, hab im persönlichen Umfeld da leider recht wenig Anhaltspunkte.


    So "zweischneidig" wird das aber doch auch garnicht gesehen oder? Für mich klingt der "Tenor" hier recht einheitlich.#


    Für mich wirds erstmal so geregelt:
    Ein Taschenmesser für den (begrenzten) Alltag und ein kleineres feststehendes mit abgerundeter Klinge für besondere Anlässe.
    Begleitend dazu einen "Grundkurs" im Umgang und gemeinsame Benutzung. Ist ja auch nicht so, dass er dann zum ersten mal in seinem Leben ein Messer in der Hand haben wird, aber bis jetzt waren es immer irgendwelche klapprigen Werbegeschenk-Schlüsselanhänger. =)

    GFanz kurz noch zum "Fass aufgemacht". Ich bin dafür das Kinder Helme tragen beim Radfahren, Kindersitz, etc....nicht das ich da falsch verstanden werde bitte.


    Aber genug davon.
    24/7/12 Überwachung geht nicht und das will ich auch nicht. Das wäre glaub ich kontraproduktiv.


    Eine andere Frage stell ich mir noch immer wieder mal. Wie scharf sind die Messer eurer Kinder?
    Man sagt ja, je schärfer ein Messer, desto geringer das Verletzungsrisiko (wegen abrutschen und so...), wo auch sicherlich was wahres drann ist. Aber ein Opinell z.B. zur "perfekten " Schärfe aufgeschliffen ist ja Rasiermesserscharf.
    sogenannte "Kindermesser" kommen hingegen des öfteren dann mal so stumpf, das man nicht genau weiss, welche Seite denn jetzt die Schneide ist. Das ist natürlich völlig blödsinnig, denn damit kriegt man nichtmal eine Möhre klein.
    Kommt ein Kinder-Opinel genauso scharf aus der Box wie ein Opinel für Große? =)

    Ja, wenn ich mir ansehen muss wie heutzutage Kinder "vor allen möglichen Gefahren" beschützt werden müssen, da kann ich auch nur mit Unverständnis den Kopf schütteln. Als ich Kind war haben meine Eltern ab einem bestimmten Alter meist nichtmal gewusst wo ich bin, geschweige denn was für einen Quatsch wir gemacht haben. Skaten oder sonstwas, der Alltag war begleitet von einem Verletzungspotential - ABER das war normal, es war schon im Bewustsein der Leute, aber man hat halt damit gelebt. Und wir haben es gut überlebt. Heute....da wird alles zur Gefahr ernannt was nicht aus Gummi ist und keine schrafen Ecken hat. =)
    Ich hab früher - sowie alle anderen auch - nie einen Fahrradhelm getragen (beim Fahrradfahren). Gut, das ist jetzt ein Thema, da könnte ich mich auch noch drauf einlassen, so ein Helm auf dem Fahrrad macht u.U. Sinn. Aber ein 30 jähriger, der mit einem Holland-rad 10 Minuten in der Stadt zur Arbeit oder zum EInkaufen fährt??? Na ich weiss ja nicht... =)


    Und zum Thema Lernen: Seh ich genau so. Hundert mal gesagt bekommen lehrt nicht so viel wie einmal erleben. Wenn unser Junge mal wieder irgendwo eine Schramme hat hör ich von meiner besseren Hälfte immer gleich "Oooh, dsa gibt bestimmt SO'NE Narbe" - Ja, gut so, so soll das sein. Kann man später mit angeben, ist eine Erinnerung, und man kann sie später wieder seinen Kindern als Lehr-Anschauungsobjekt zeigen. =)

    Danke für den Link. Sehr interessant.
    Auf jeglichen Veranstaltungen, auf der er ohne Aufsicht von uns wäre, würde er auch kein Messer mitbekommen, auch kein Taschenmesser. Allerdings wäre ja schon das zuhause "In der Gegend herumtigern" da so ein Fall, denn ausschliessen, das das Kind auf andere trifft (eigene Verletzungen lass ich jetzt mal aussen vor - was aber nicht bedeutet das ich es für debeutungslos halte) kann man ja nicht.


    Wobei ich es bei dem verlinkten Fall schon etwas schwierig sehe. Wenn es da heisst "Bei dieser Begegnung traf das Messer in das linke Auge des anderen Jungen" - da hätte es auch keinen großen Unterschied gemacht ob es nun ein Messer oder ein Stock gewesen wäre fürchte ich.
    Darum halte ich auf jedenfall Messer mit ohne scharfer Spitze unumgänglich für kleine Kinder.

    Ich hatte das schon im ersten Post erwähnt. Es geht hier nicht um den verzweifelten Versuch ausgerechnet dieses Messer so zu ändern. Ursprung war schon der "Ärger", das es eben nicht führbar ist, dann aber kam die Bastelidee. Es gibt sicher hundert andere, einfachere, sinnvollere Möglichkeiten zu einem edc zu kommen, ja. aber ich hab es eben ja schon erwhnt, das Beispiel der Computer-Modder. Warum machen die das? (keine optischen Mods)
    Die können doch einfach, anstatt einem core2duo gleich einen quad kaufen, aber sie basteln lieber. Das wird im Endeffekt auch nicht billiger.
    Ich könnte bestimmt zig Bastelprojekte raussuchen und deren Sinn und praktischen Nutzen in Frage stellen. Aber darum geht es doch garnicht.


    Am Ende geht es darum, das man spaß daran hat zu Basteln, Sachen auseinander zu nehmen, zusammen zu bauen, das ist alles eine Form von "Hacking". Das ist der Grund, warum einem i.d.R. auch ein selbstgemachtes Messer mehr am Herzen liegt, als ein gekauftes, auch wenn sie sich 1:1 gleichen würden.


    Ich hab mir ja nicht etra dieses Messer ausgesucht, sondern dieses Messer ist da. Ich hab es nicht ausgesucht, um daran zu basteln.


    Dass das ganze eine "humoristische Note" hat, bestreite ich garnicht. Das finde ich auch nicht schlimm. Gerne sogar. Basteln soll doch spaß machen. Und Bastler, die von dritten manchmal eh schon für "schräg" gehalten werden ("warum kauft der nicht einfach dieses oder jenes?"), geniessen es oft, schräg angeschaut zu werden. Da sind für andere sinnlose Basteleien deswegen hächstens mehr "wert", nicht aber weniger. :loser
    :P


    Und mir geht es eh nicht darum ein Messer "schnell einsatzbereit" zu haben. Warum auch. Ich habe persönlich weder SV, noch Rettungs-Notfälle als obersten Gebrauchszweck.


    Ich weiss, dass ich problemlos ein taugliches Messer erwerben könnte. Das wird mich in diesem Fall aber nicht beeinflussen, denn wenn der Basteltrieb, oder eine (fixe) Idee erstmal auf dem Tisch ist, dann kann nicht jeder das so einfach wieder wegpacken.


    Also, die Bastelei ist durchaus ernst gemeint. Es ist keine "versteckte Kamera", und mir ist klar, das es ein bisschen "absonderlich" ist. :D
    Ich find die Vorstellung einfach nur absurd amüsant. Ein Einhänder mit Arretierung erstmal "ent-arretisieren", und um die Arretierung wieder einzuschalten kurzzeitig das Messer zweihändig zu bedienen. Ihr könnt das auch gerne unter "Dadaismus" abheften, das würde mich nicht stören. :D

    Apfelschälen ist ja nur ein Beispiel von vielen. Und genaugenommen geht es ja weniger darum, das Messer dann mit halbwegs schlackriger Klinge zu benutzen, sondern bei Bedarf an/aus-zuschalten.
    Irgendwie ist das alles nicht wirklich nützlich, ich weiss ja auch, das ist wie mit den Leuten die an ihrem Computer rumtunen: man könnte auch einfach gleich nen schnelleren kaufen. =)


    Kontrollen, die darauf abzielen, so nach dem Motto "haben sie ein Messer dabei" kenn eich auch nicht, das meinte ich nicht. Aber die gängigen (Verkehrs)kontrollen. In Klammern, weil ich dann wirklich auch schon auf dem Rad oder zu Fuss in eine "Personalienkontrolle" (mit FIlzen gekommen bin. Das wird daran liegen, dass wenn man einmal auffällt, auf welche weise auch immer, man ein gerne genommenes Ziel ist. Das unterstell ich den Beamten jetzt mal. Sicher sind das nicht alle, aber wir haben hier nunmal nur ein-zwei handvoll. Macht sicher auch einen Unterschied wie das Erscheinungsbild ist, etc...denke das brauchen wir hier nicht weiter ausführen.
    Dieser Teil von BW (btw. nicht Botswana =) ist nicht wirklich gefährlich, im Gegenteil, hier ist nichts los. So wenig, das Beamte gerne mal hierhin strafversetzt werden. Insofern ist es dann hier doch wieder gefährlich, nur eben auf eine andere Art. Aber lassen wir das Thema. :P


    Ein Fied in der Tasche oder am Hals, das wäre für mich auch keine wirkliche Alternative, ich hab seit klein auf ein kleines handliches Taschenmesser und mich so drann gewöhnt. Wobei man ja schon überlegen könnte aus prinzip ein 11,9cm fixed an den Gürtel zu hngen, ist ja immer noch sicherer als ein kleines ind er Tasche unter Umständen. ?(
    (Mein neues fixed ist noch unterwegs, mal sehen, wenn das da ist kann ich mir schon gut vorstellen, das ich das erstmal nicht mehr aus der Hand legen will.


    Aber jetzt mal zurück zum eigentlichen Thema. Mir ist da nämlich noch ein kleiner Haken aufgefallen, der mir vorher nicht aufgefallen ist.
    Dieser kleine Metalnupsi, der das Messer sozusagen "vor-arretiert", der arretiert im offenen Zustand nicht einfach das Messer "auf 180°", sondern macht das schon bei, naja, sagen wir 165° und man kann die letzten 15 grad bewegen. Das ist also doch nicht ganz so doll wie ich eigentlich gedacht hatte.


    Unabhngig davon hatte ich aber überlegt, wie man diesen Mechanismus noch weiter verfeinern kann, so das man nicht durch drehen einer Schraube, sondern auf Knopfdruck schalten könnte. Es wird allerdings dabei auch immer "sinnloser", das geb ich zu. =)



    Aber was mich wirklich nochmal interessieren würde: hat jemand schonmal solche Neodym-Magneten in der Hand gehabt und kann abschätzen ob die DInger so stark sind, das sie den Liner gut halten könnten?

    Jo, die Daumenpins sind gleichzeitig Anschlag beim CRKT M21. Ich glaube sogar sowohl für offen als auch für zu. Zusätzlich hat es ja auch noch den Carson-Flipper, also selbst wenn man die Pins abmontieren würde (dann würde die Klinge noch etwas mehr schlackern =) würde das Messer noch einhändig zu öffnen sein.


    "Missen" will ich die Verriegelung ja auch nicht, darum ja dieser Umbau. Sonst könnte man den Liner ja auch einfach am Griff fest kleben, schweissen, schrauben...
    So aber hab ich ja mit einer Drehung der besagten Schraube den Liner aktiviert, bzw. deaktiviert. Könnte man jetzt auch anstatt einer handelsüblichen Schraube etwas nehmen, was man direkt mit den FIngern drehen kann, aber dann wäre wahrscheinlich die Aktivierung des Liners wieder zu einfach, so das es so oder so als EInhänder durchgehen würde. :huh:


    Und...ok, ich hab das Wort illegal etwas weitreichend benutzt.... Es geht ja auch nur darum, das Messer in einen Zustand zu bekommen, so dass man es mit sich führen kann. Denn wenn ich es so wie es ist mit mir führe, ist es illegal, bzw... *seufz* =) eine Ordnungswiedrigkeit. (Ist das nicht auch illegal, eine Owi zu begehen? und dann noch vorsätzlich? Noch illegaler?? :whistling:
    Aber ich denke es war klar was ich meinte. ;)


    @ xMAJORxTHREATx


    *Ein fied als EDC käme für mich nicht in Frage. Allein schon, weil ich es nicht mag ständig was am (nicht vorhandenen) Gürtel baumeln zu haben.


    Bei dem Messer ist es ja auch kein "Verbrechen" da drann rum zu basteln (bei einem Custom hätte ich da Hemmungen). Das ist ja vom Preis und der Verfügbarkeit schon vertretbar, auch auf das Risiko das beim Umbau was schiefgeht.


    Und ich hab auch kein Problem (mir) einen sozial adäquaten Verwendungszweck dafür zu nennen, nur eben reicht das nicht MIR den glaubhaft zu nennen, sondern ich müsste das eben den Herren in Blau/grün nennen. Und ich "kenne" die Kollegen hier in der Gegend zumindest so weit, sei es aus eigener Erfahrung oder der anderer, dass ich weiss dass sie sehr oft jede mickrige Gelegenheit nutzen. Vielleicht wird das auch nicht jedem so gehen, mir aber dooferweise schon. :hmmm:


    ***Du wohnst in Hamburg (Harburg). Ach war das schön als ich noch in HH wohnte. Da wurde von Seiten der Beamten nicht wegen jedem Piep gleich das volle Programm aufgefahren. Das ist ein "Privileg" was viele Stadtbewohner geniessen ohne dass es ihnen bewust ist. Der Umzug aufs Hinterland (und dann noch BW) war in der Hinsicht ziemlich heftig. Das ist schon ein krasser Unterschied. Das kolingt vielleicht nach Klischee, aber das ist leider wirklich öfter so.

    Nach meiner Erfahrung haben gerade Polizisten auf dem Land oft noch einen Rest gesunden Menschenverstand bewahrt.


    Gruß Thomas

    Hm,dem würde ich gerne zustimmen, und im Großen und Ganzen mag das auch stimmen. Leider kenn ich aber einige Beispiele, die mit dem nicht übereinstimmen. Mag persönliches Pech sein....


    Zum verschlossenen Transport: Hatte ich zwar noch nie, aber ich meine ein Aktenkoffer mit Zahlenschloss wäre eine Option oder? Auch "Abschliessbares Handschuhfach" hab ich schon gelesen, die Frage wäre, wie man es bis dahin bringt. =)
    Was mich da auch immer noch interessieren würde, wie es mit diesen Messerscheiden aussieht die ein kleines Vorhängeschloss haben, mit dem man verhindern kann, dass das Messer aus der Scheide genommen werden kann. hab da mal Bilder gesehen, weiss aber nicht ob das ein Joke war, oder ob sowas eine zulässige Art von "Verschlossenem Transport" darstellt.

    Punkt gemacht. Wenn die Verriegelung wirklich so schwer zu bedienen ist....Ich habs schon bildlich vor Augen, wie der Junge sich mit aller Gewalt und Körpergewicht auf das geöffnete Messer lehnt. :nailbite:


    Zusatzwerkzeug neben dem eigentlichen Messer wre aber schön, dann müsste ich nicht andauernd mein (mal wieder verschwundenes) Werkzeug suchen. =)


    Und zur Frage, ob man wirklich bis ins letzte Detail rechtlich abklären muss ob das nun erlaubt ist oder nicht:
    Sicher, ich geh da eh grossteils nach meinem persönlichen Empfinden. Ich bilde mir da ein, einen recht "gesunden" Verstand zu haben. Das kam lediglich daher, das ich grad zur Zeit mit der Thematik konfrontiert bin, und gleichzeitig der Plan eines "Kindermesser" besteht. Und da fiel mir das grad (zum ersten mal) ein.


    ...bin ganz entspannt. 8)

    So, aufgrund aktueller Überlegungen wegen dem Führungsverbot von den typischen Einhändern hab ich mir mal was überlegt, was so bei fast allen Liner-Lock-Foldern funktionieren würde. Als Beispiel hab ich das CRKT M21 genommen, das bietet sich mit seiner Bauweise schon dafür an, bzw. einige Characteristika sind bereits gegeben.


    Die Konstruktion ist vielleicht vom praktikablen Nutzen fragwürdig, mir kam aber grad der Basteltrieb hoch, es geht also eher um die Idee an sich. Ob das jemand für sich als praktikabel ansieht, steht auf einem anderen Blatt. ;)


    Den Anreiz für die Bastelei bekam ich durch die wirre und wenig nachvollziehbare Gesetzeslage was Einhand-Folder betrifft. Mit diesem Umbau könnte man einen Einhandfolder mit minimalinvasiven Eingriffen Gesetzeskonform machen - auch wenn dann keine Klingenarretierung mehr vorhanden ist, zum Apfelschälen oder schnitzen könnte ich da sogar drauf verzichten. Besonderes Augenmerk möchte ich jedoch auf die Tatsache lenken, dass diese Modifikation "reversibel" wäre, und zwar ebenfalls mit minimalem Aufwand.


    Ich hab also die ganze Zeit überlegt wie ich mein M21 "führbar" machen könnte (jaja, ich weiss, einfach ein anderes messer kaufen wäre einfacher...) :P




    Beim M21 hat der Liner einen kleinen Nupsi, der sowohl bei eingeklappter Klinge, als auch bei ausgeklappter Klinge in eine Kleine Mulde in der Klinge einrastet.


    nupsi.jpg


    Solange die Klinge also ganz auf oder ganz zu ist, liegt der Liner nicht direkt an der Seite an, sondern hat ca. einen halben mm Luft:


    close-lock.jpg


    Beim Auf/Zuklappen wird der Nupsi aus der Mulde gedrückt und der Liner liegt flach an:


    lock-move.jpg


    Ausserdem hat der Griff auf der Seite, auf der der liner liegt, ein kleines Loch in der Griffschale. (roter Pfeil). Das Loch geht durch die ganze Griffschale und man hat Sicht auf den Liner durch das Loch.


    Meine Idee war jetzt, an genau dieser Stelle ein Loch in den Liner zu bohren und ein Gewinde einzuschneiden. Das Loch im Griff hat kein Gewinde. So könnte man im geschlossenen Zustand des Messers eine passende Schraube durch dieses Loch im Griff drehen, der den Liner in seiner Position hält.
    Wenn man dsa Messer nun öffnet, wird der Liner durch den Nupsi den letzten halben mm an den Rand gedrückt. Die Schraube wird dabei also einen halben mm aus dem Griff gedrückt.
    Erreicht die Klinge ihre aufgeklappte Position, rastet der Liner jedoch nicht ganz ein, sondern lediglich der Nupsi springt wieder in die Mulde, dann wird der Liner allerdings von der Schraube gehalten.


    So ist die Klinge quasi eingerastet, lässt sich jedoch mit leichtem Druck einklappen, da der Nupsi ja rund ist.
    Man hätte also eine aufgeklappte Klinge, die nicht herumschlabbert, aber auch nicht arretiert ist. Im Prinzip so ähnlich wie bei einem "normalen" Taschenmesser, wo man die Klinge beim Einklappen über einen geringen Widerstand drücken muss. Zugegeben, der Widerstand bei dieser Modifikation ist nicht so dolle, reicht wie gesagt aber um das zuklappen des Messer nur durch die Schwerkraft zu verhindern.


    Hier mal eine hochprofessionelle technische Zeichnung der Konstruktion:


    crkt-mod-01.jpg


    X ist der halbe mm Spiel, den der Liner durch den Nupsi hat.


    Die Konstruktion kann man dann noch weiter verschönern, indem man dem bereits vorhandenen Loch im Griff eine Vertiefung für den Kopf der Schraube spendiert, so dass der Schraubenkopf nicht unangenehm aus dem Messergriff herausragt. Spendiert man der Vertiefung noch zusätzlich einen halben mm (X), so ist die Schraube bei "ganz auf" oder "ganz zu" einen halben mm tiefer im Griff, und beim Auf/zuklappen bündig mit der Oberfläche des Griffes.


    That's it. Nun habe ich aus meinem CRKT M21 einen Einhänder ohne Klingenarretierung gebastelt. und da ich eigentlich immer mein Schweizer in der Tasche habe, kann ich durch Lösen der Schraube die "Arretierung der Arretierung" ausschalten. :P


    Man könnte das Loch und die Schraube noch bestimmt weiter verfeinern, so das man die Schraube lösen kann, ohne das sie danach aus dem Loch herausfällt.
    Alternativ hab ich überlegt, ob einer dieser ultra-starken Neodym-Magneten benutzt werden könnte, anstatt einer Schraube. Dann müsste man kein Loch in den Liner bohren. Hab aber noch nie so einen Neodym-Magneten in der Hand gehabt, hab also keine Vorstellung davon wie stark so ein Magnet wirklich ist und ob dieser Magnet den Liner halten könnte. Wäre natürlich besonders cool. 8)


    Soweit die Theorie, jetzt müsste ich nur ein kleines Loch in den Liner bohren und ein so kleines Gewinde da reinschneiden. Im Prinzip eine recht simple Modifikation, zumindest beim CRKT, denn das hat ja schon ein Loch an der passenden Stelle. Aber auch andere Folder bräuchten ja zusätzlich "nur" noch ein kleines Loch am Griffelement neben dem Liner.


    Wie gesagt, es ist einfacher ein Messer zu kaufen, welches einfach entweder nicht arretiert, oder nicht einhändig zu öffnen ist. Aber wer gerne bastelt kann so seinen Lieblingsfolder mit einem kleinen Eingriff Führungstauglich machen. ich wage sogar zu behaupten, das im Falle eines Falles es kaum auffallen wird, das hier Hand angelegt wurde, wenn man nicht eplizit darauf hinweist. Höchstens wird es verwundern, da das Messer augenscheinlich eines der "gefährlichen" Einhandmesser ist.


    Ich neige ja sehr dazu, das zu machen, einfach aus der Bastellaune heraus. Und die Vorstellung danach den Folder führen zu dürfen ist natürlich auch nett. (Das ist mein 2. Folder und bis jetzt das hochwertigste. unabhängig davon gefällt mir das messer ziemlich gut, also würde ich mich schon freuen, das tragen zu dürfen.


    Was meint ihr zu der Modifikation? So eine feine Bohrung + Gewinde in den Liner zu bekommen, ohne das durch die leichte Schrägstellung durch den minimalen Winkel, indem der Liner sich von der Seite entfernt, die Schraube verkantet.... Das dürfte doch machbar sein? Und wenn man einen Uhrmacher damit beauftragt. :D


    Und zum Schluss noch: Mir geht es nicht darum, etwas illegales zu verstecken oder zu tarnen, sondern es sozusagen "auf Knopfdruck" legal zu machen. Hoffe ich habe damit nicht irgendwelche Richtlinien überschritten?

    Du denkst Dir so viele Sachen aus an Messern rumzubasteln, denk Dir statt dessen doch einfach einen möglichst plausiblen "sozialadäquaten" Verwendungszweck aus.


    Gruß Thomas

    Mach ich ja schon. =)
    Wie wäre es mit einem Verein : "Verein simulierter Einarmiger e.V." zur Solidaritätsbildung gegenüber gehandicapten und zum Bewustseinsbildung der Problematik im Alltag. :thumbup:
    *hust* Nein, sorry. Mir fallen da schon reichlich sozialadäquate Zwecke ein, aber wie heisst es so schön in fast allen Antworten der Abgeordneten: "Entscheiden muss das letztendlich der Beamte vor Ort von Einzelfall zu Einzelfall. Und ich bedauere es ja sagen zu müssen, da gehe ich hier in der Gegend nicht vom Besten aus, lasst es eigene Erfahrung oder Hörensagen sein. Polizei auf dem Land ist meist so unterfordert, dass die aus jeder Mücke einen Staatsakt machen.


    Ich hab da aber Basteltechnisch grad eine interessante Idee gehabt, die muss ich aber grad noch ausarbeiten.

    Hui, einmal mit dem Hund draussen und so viele Antworten. =)


    Also, Feststehendes wollt ich nicht, hauptsächlich wegen "Transport". Gürtel wäre nicht immer vorhanden, und irgendwie ist ein Messer am Gürtel auch immer gleich ein anderer Schnack als unsichtbar in der Tasche. Ein feststehendes wäre für Campingtouren etc schon ok, aber das ist dann eine Nummer spezieller.


    Aber feststellende Klinge ist natürlich super. An spezielle Kindermesser hatte ich garnicht gedacht, die Kinderversion von dem Schweizer ist schonmal nicht schlecht (wenns das auch in anderen Farben als lila gibt. =)


    Zu der abgerundeten Spitze: Das find ich in dem Alter ziemlich wichtig. Denn auch noch so viele Ermahnungen ("nicht im laufen, stehen, springen, fliegen....") ... Es sind und bleiben eben Kinder und keine Maschinen. :P
    Eine abgerundete Spitze veringert das Verletzungsrisiko schon enorm glaube ich.


    Und noch was zur Säge vom Schweizer: Ohja! Mit der Säge hab ich mir schon richtig übel die Finger perforiert. Sehr übel. Andererseits ist sie superpraktisch. Die müsste man eigentlich auch feststellbar machen, das fände ich eine gute Idee. Viel eher würde ich auf Sachen wie Schere (die war eh immer schnell kaputt), Korkenzieher ( :whistling: ) und Nagelfeile (Junge!!!),

    Da ich mich die letzten Tage ein wenig mit der rechtlichen Sachlage auseinandergesetzt habe, was Messer angeht wollt ich die Gelegenheit mal nutzen. Hab keinen aktuellen Thread zu dem Thema gefunden, hoffe ich war nicht blind.


    Unser Sohn ist jetzt 7, und Taschenmesser sind natürlich für Jungs immer interessant. Er hat schon länger ein (richtig beschissenes) Billigtaschenmesser von den Großeltern, und wir haben vor einem Jahr mal so ein kleines "fixed" von Jacko-o oder so gekauft, also ohne Spitze und die Schneide so "scharf" wie.....naja....wie die Kante meines Schreibtisches. Ein Witz eher.


    Ich hatte also überlegt ihm ein ordentliches kleineres Taschenmesser zu kaufen (Schweizer). Ob das zu früh ist, oder Verantwortungsvoll oder nicht - das bleibt ja letztlich zu einem Teil mir überlassen. Vom Alter und von meiner Einschätzung ist das in Ordnung. Und wenn er sich mal schneidet, ja mein Gott, dann schneidet er sich halt. Gehört dazu, da lernt man draus.
    (Ich hab auf die harte Tour gelernt, dass man keinen Kerbe in einen selbstgebauten pfeil schnitzen sollte den man fest umschlossen in der Faust hält. Meine erste narbe, die ich immer noch mit Stolz trage. Meine Großeltern sind skandinavischer Herkunft, und bereits sehr früh wurde mir "beigebracht" das ein Junge immer ein Messer in der Tasche hat. Das scheint dort Brauch zu sein, ob es wirklich stimmt oder nicht, keine Ahnung. Finde diese Einstellung aber durchaus berechtigt.)


    Was ich mich nun Frage, gibt es da gesetzlich irgendwelche Aspekte die zu beachten wären? Also es geht nicht um EDC, also Schule z.B. ist tabu, wenn er nen Freund besucht muss auch nicht sein. Aber im Garten schnitzen und auch wenn er hier in der Gegend draussen herumtigert. Also durch das draussen herumtigern wäre ja keine 100% Beaufsichtigung gegeben, er würde das Messer dann also auch unbeaufsichtigt in der Tasche haben.
    Auch hier wieder, ob das mit 7 ok ist, entscheidet man letztendlich selber -
    nachdem
    man sicherstellt ob sich die Entscheidung mit dem Gesetz deckt natürlich.


    Gibt es da irgendwo im Gesetzestext überhaupt eine Regelung?
    Also die Rede ist natürlich von völlig gesetzeskonformen Messern, ich überlege ausserdem noch ein Messer zu wählen, welches keine ausgeprägte Spitze hat. (Würde evtl. sogar die Spitze "entschärfen", wie ich es beim Billig-Taschenmesser machen wollte. Dabei wollte ich die Klinge noch ein bisschen gerade biegen und es ist gebrochen. =)


    Falls jemand, der ein bisschen gesetzesfest ist, da etwas zu weiss, würd ich mich freuen, wenn ich da mal einen Hinweis auf etwaige Gesetzespassagen kriegen könnte.


    MfG
    Cream

    Oh, das war mir noch garnicht aufgefallen, dass der Daumenpin der Anschlag ist. Den wegmachen geht ja garnicht. :hmmm:


    Das mit dem Rucksack, da hatte ich schon einige male gelesen, das es u.U. - da das Messer nicht griffbereit ist und nur mti einigem Aufwand zu erreichen ist, zumindest anders gewertet wird als in der Hosentasche. Aber keine Ahnung was da drann ist.


    Der Schlüsselring: Sicher wäre das alltagstauglich finde ich. Es würde ja hier darum gehen ein Messer dabei zu haben, welches aber nur mit so viel Aufwand zu öffnen ist, das dadurch verhindert wird, es in einer Reflex-Situtation (falsch) zu gebrauchen. Um das Messer zu benutzen, müsste man erst eine Reihe von Handlungen ausführen, die ich zumindest persönlich gleichbedeutend mit "Schloss aufmachen", oder "verschlossenes Behältnis" aufmachen....zumindest so ähnlich, wenn man den Zeitaufwand und Handlungsaufwand betrachtet.
    Man hätte immer noch ein Messer dabei, welches man z.b. wenn man im Wald am Lagerfeuer landet, zum Wurstschneiden benutzen könnte - aber auch das wäre wahrscheinlich verboten?


    Naja, sehr schade dieses Dilemma. Ein einhändig zu öffnendes Messer kann ja auch einen bedeutenden "Vorteil" haben, und ich meine nicht im SInne von SV, sondern in Notfällen wie UNfällen, oder von mir aus mit einer Hand an einer Klippe hängen. UNd eine Arretierung war für mich immer nur im Sinne von "Schutz der eigenen Finger" gesehen, und nie in irgendeiner Weise als "größeres Gefährdungspotential". Aber naja..ich gleite ab.


    Mich wundert ein bisschen, dass es (im Vergleich zu der Unmenge der nicht legalen) so wenig für deutsche Gesetze legale Einhandmesser im Handel gibt. Da müsste doch ein riesen Bedarf bestehen, warum wird der nicht von den Herstellern gedeckt? Einhandmesser ohne arretierung hab ich relativ wenige gesehen. Andersrum hab ich schon einige gesehen (beidhändig mit arret.) - Weil, ein Messer ohne Arretierung ist in meinen Augen weniger dazu geeignet damit "Unsinn" (im Sinne einer Straftat) zu machen. Und auf krieg ich ein Messer ja so oder so, und wenn es erstmal auf ist..... Für mich ist also ein Einhänder ohne arretierung weniger bedenklich als ein Zweihänder mit Arretierung. ...Sorry, leidiges Thema. Ich werd wohl wirklich nochmal nach Einhändern ohne Arretierung schauen - schön aussehen sollen sie ja auch noch dabei...

    Was das Harz angeht muss ich mich noch genau schlau machen, um ehrlich zu sein hab ich noch nie (naja einmal) mit so etwas gearbeitet. Aber das wird schon. Wenn ich da mal "Butter bei die Fische" mach, dann werd ich bestimmt viel experimentieren und Fotos gibts dann natürlich - auch wenn es eine Katastrophe war, sowas sieht man ja manchmal mindestens genauso gerne nech? =)


    Danke für den Hinweis mit den Kunstfasern, bzw. dem Hinweis dass es beim Schleifen schmilzt. Daran hatte ich bis jetzt noch nicht gedacht, das hätte einige böse Überaschungen geben können.