Beiträge von creamneuron

    Vincent, Laufrichtung ist mir bekannt. Da achte ich drauf, nur etwas schwierig bei benutzten Bändern, irgendwann sieht man innen nichts mehr.


    Danke euch für den Tip mit Krugmann/Borger.


    Ich denke ich werd mir einfach ein Rad bestellen. Eine Frage deswegen: Welches Rad wechsel ich für ein neues Kontaktrad aus? Das Antriebsrad oder das andere? Oder ist das eher egal?

    Vielen Dank euch beiden.


    Wellenkante ist glaub ich aber nicht nötig, so klein ist der Radius nicht den das Band macht.
    Aber Sinusverschluss hört sich interessant an. Meine Bänder sind so schräg überlappend verklebt, was bei "normalem" Gebrauch bis jetzt auch kein Problem ist, nur auf der Rolle, und ich denke da liegt es auch daran, dass die Rolle nicht ganz gerade ist, sondern leicht gewölbt.


    Ich werd mir Sinusverschlüsse und Wellenkanten mal genauer anschauen.


    **Blödsinn, meine Bänder sind nicht überlappend. Was rede ich denn. =)
    Diagonal ja, aber dann hinten verklebt, ohne zu überlappen. Musste ich tatsächlich erst noch drauf schauen um das zu bemerken. =D

    Klar, aber wir wissen ja alle, was ein Profi bandschleifer kostet, und das muss man erstmal über haben. Ich hab mir "gerade" vor 1-2 jahren den metabo gekauft, um überhaupt irgendwas zu haben und nicht alles mit Feilen machen zu müssen, und ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem, auch ohne irgendwelche Umbauten. Und früher oder später wird hier ein fetter Bandschleifer stehen, das ist sicher... Aber das wird noch etwas dauern. Und da ich mit dem Basteln nicht warten will bis dahin, nehme ich was zur Verfügung steht. =)


    Wenn ich das geld über hätte um es für einen ordentlichen Bandschleifer auszugeben, würde ich nicht eine Sekunde deswegen weinen. ;)
    Aber wie dieses Leben so ist, jeden Monat kommt immer genau dann wenn man es am wenigsten braucht irgend etwas um die Ecke und verlangt "Aufmerksamkeit"...und alles was man bis dahin zur Seite gelegt hat muss in ...eine neue Waschmaschine, Spülmaschine, Ofen, Auto.....etc gehen.
    Life is a bitch. :D



    ***Vielleicht denke ich aber auch komplett falsch?
    Gibt es Schleifbänder die etwas dicker sind? Vielleicht mit einer Gummischicht innen?

    Ich hatte neulich so eine Kräuterwippe gefunden, extrem verrostet, aber alt. Also noch wahrscheinlich von irgendeiner substantiellen Qualität. Und nach einigem Überlegen entschied ich mich dafür, mal ein Küchenmesser daraus zu basteln.


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    Ich hab versucht die Schneide so gut es geht beizubehalten, bzw. möglichst wenig von dort wegzunehmen, denn ich wollte den gehärteten Teil behalten, und ich bin mir ziemlich sicher, dass nur an der Schneide gehärtet war. Sowas merkt man ja wenn man von hand sägt besonders gut. =)


    Also kam da so eine Santoku-ähnliche Klingenform raus, und um eine möglichst lange Klinge zu haben, blieb nicht viel für den Erl über.
    nach etwas Recherche wie man so kurze Erle eigentlich überhaupt verbaut - hatte ja auch hier gefragt - hab ich den Erl dann leicht Konisch zugeschliffen, und dann erstmal mit einem Bohrer ein Loch in den Griff gebohrt, etwas geweitet, und dann mit einem glühenden Metalldorn in der gleichen Form wie der Erl auf die Endform ausgebrannt. ich wollte den Erl selber nicht so doll erhitzen.


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    Das ging ganz gut, der Erl hatte am Ende etwas mehr Luft als mir das lieb war, darum hab ich ihn nicht einfach eingehämmert, sondern zusätzlich verklebt.


    Der Griff ist aus altem Teakholz, was mal bei einem Waldbrand übergeblieben ist, wenn ich das richtig erinner. Also teils von aussen gut verkohlt war. Aber innen war es noch super, auch wenn es von aussen schn sehr altersmorsch aussah. Den Griff h ab ich vn Hand rundgeschliffen, die messingzwinge sitzt passgenauer als der Erl, aber auch verklebt. Der ganze Griff ist gerade, also nicht konisch, darum hat die Zwinge auch keine "Klemm-Wirkung", deswegen das Verkleben des Erls. Die hintere Messingplatte ist nicht einfach draufgeklebt, sondern vorher hab ich auf der Rückseite der Platte mittig einen 5mm durchmessenden Messingstift, ca 1cm lang angelötet und eine Vertiefung in den Griff gebohrt. Gut luft gelassen, damit ordentlich Platz für Kleber ist und dann angeklebt. Schrauben wäre noch eine Idee gewesen, aber das hab ich schnell verworfen.


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    Das Holz ist mit Walnuß- und Avokadoöl behandelt. Ich muss sagen, Teak wird echt schick. Der Tang geht maximal zur Hälfte in den Griff, und Teak ist rel. leicht, dazu die heftig dicke Klinge mit 5mm an der dicksten Stelle, das ergibt eine sehr frontlastiges Messer. =)
    Fühlt sich in der Hand eher wie ein Hackebeil an.


    Zur Klinge:
    Die ist viel zu dick geworoden, also nicht am Rücken, da würde mich das nicht stören, aber ich hab sie nicht dünn genug ausgeschliffen. Zum einen, weil ich die Rostnarben so gut es geht behalten wollte, zum anderen wollte ich am Klingenbereich wie gesagt möglichst wenig schleifen, wegen der Härtung.


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    Ich hab eine 30° Schneide angebracht, beim Schleifen auf dem Stein aber gemerkt, dass die Härtung entweder von Anfang an nicht so super war, oder gelitten hat beim Schleifen. Sehr schnelle Gratbildung und schwierig loszuwerden. Ich schätze, das teil ist nicht so super hart.
    Trotz der Dicke schneidet es aber Gemüse astrein, und solange ich es nicht zum Knochenhacken missbrauche, denke ich dass die Schärfe schn in Ordnung geht und einigermassen bleibt.


    Erst hinterher ist mir aufgefallen, dass entgegen eines traditionellen Hochos der Winkel von Erl zur Schneide runter nicht rechtwinklig ist - was er bei Hochos so weit ich das beurteilen kann, immer so ist.
    Der Punkt plus der nicht konische Griff lassen das Messer optisch etwas komisch wirken finde ich. Der Griff ist vielleicht auch ein wenig zu dick, wobei er gut in der Hand liegt. Fühlt sich einfach komisch an, auch wegen der Gewichtsverteilung.


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    Für mein erstes Küchenmesser bin ich aber recht zufrieden. Wäre der Erl nicht so "dünn", würde es vielleicht sogar als taktische Brechstange taugen. =)


    Ach ja, kann jemand etwas mit der Schmiedemarke anfangen?
    Die Zahl "225" und darunter ein kreis, darin sieht es für mich aus wie die Seitenansicht eines bärtigen Mannes. (Seemann? Mütze auf, sieht ein bisschen aus wie der Kapitän von Tim und Struppi. =)


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    Größere Bilder kann man bei Flickr gucken.
    http://www.flickr.com/photos/c…/in/set-72157626617429189


    **Entschuldigt bitte die wahrscheinlich reichlich fehlenden "O's" im Text. ;)

    Moin moin!


    Ich bin grad dabei, bzw hatte es vor, meinen ersten Hohlschliff zu versuchen, für eine Art Rasiermesser.
    Ich hatte erst gedacht, eines der beiden Räder am Metabo zu nehmen, das untere liegt ja genug frei, auch bei kompletter Verschalung. Das obere müsste ich erst freilegen.
    Allerdings ist das Rad ein bisschen hart. Was an sich vielleicht garnicht DAS Problem wäre, wenn die Bänder nicht alle diese Nahtstelle hätten, denn die, auf so einer harten Rolle....geht eigentlih garnicht. Also GEHEN schon, aber fühlt sich nicht gut an. Und ich tu damit bestimmt weder dem Band, noch der Rolle, noch dem Werkstück einen gefallen.


    Da ich ja aber das obere Rad justieren kann, könnte ich theoretisch das untere Rad mit irgendeiner "Beschichtung" versehen. Irgendeine weiche Schicht, ein harter Schaum, Hartes Gummi, Silikon....


    Klar, ich könnt auch einfach extra ein Rad kaufen, was etwas weicher ist. Falls ich das gegen das Antriebsrad tauschen kann? Wohl schon oder?


    Meine erste Idee war, weil es von der Breite perfekt passt, irgendein Duct-Tape, Gaffaband, Panzerband, you name it, mehrlagig um die Rolle zu kleben. Aber bei der Hitzeentwicklung verschmilzt das bestimmt ganz übel und macht riesen Sauerei. Nicht dass es bei mir beim Schleifen so extrem heiss wird, das kann man ja ziemlich gut einfach mit Gefühl regulieren, aber der Klebstoff bei diesen Klebebändern reagiert ja schon auf geringe Hitze...


    Ich hab noch so einen einseitig klebenden schwarzen Schaum, Gummischaum, hartschaum, weiss nicht genau, mal testen wie Hitzestabil der ist.


    Schon eher vielversprechend klingt Silikon. Silikon ist sehr hitzebeständig, und es gibt diese Silikonmatten als "Backpapier". Die sind max. ca. 1mm dick und aus der Matte könnte ich einen passenden Streifen schneiden. Temperatur sollte da noch am besten gehen.
    Das Silikon einfach mit doppelseitigem Klebeband auf die Rolle kleben und ich hätte einen schönen Untergrund auf der Rolle.


    Hat sowas schonmal jemand probiert?


    Oder vielleicht sonst noch eine Idee?


    Auf lange Sicht werd ich mit einer neuen Rolle am besten fahren, da werd ich mich mal nach einer Bezugsquelle umsehen, aber ihr wisst das ja vielleicht, irgendwie sind mir diese McGyver-Methoden immer lieber. =)

    Ich bin grad dabei, aus einer alten Kräuterwippe (Oder wie auch immer diese Dinger heissen, mit 2 Griffen, zum Kräuter schneiden) eine Klinge zu schleifen.
    ich wollte so wenig wie möglich in der Länge verlieren, also war die Überlegung richtung "Sheepfoot"-artiger Klinge.
    Ausserdem dachte ich, ich muss ja kein Fulltang werden, dann bleibt noch mehr für die Klinge. Also Küchenmesser.
    Ist zwar am Rücken knapp 5mm Dick (In der Mitte, zu beiden Enden wirds auch da dünner, sehr schwierige Form)


    Jetzt dachte ich, wenn schon Santoku und hidden Tang, dann auch richtig. Ich finde aber keine genaueren Infos, wie der Aufbau eines Santokus aussieht.
    Wie wird der Tang verbaut? Die meisten haben ja keine Nieten. Ich weiss nur nicht, ob auch mit Halftang ohne Nieten, quasi nur eingeschlagen wird, wie z.B. bei einem Beitel.
    Ich hätte auch ncihts dagegen, mit Nieten zu Arbeiten.
    Aber auf jedenfall bietet sich ein hidden Tang, der mehr der weniger eingeschlagen wird an, weil eben die Klinge in der Dicke nach hinten hin dünenr wird, und ich keine Lust habe, die ganze Klinge erstmal auf gleichmässige Dicke zu schleifen.


    Hat da jemand einen Tip?

    Ich hab eben mal geschaut, ob jemand schon Waffen von dem Spiel "Dishonored" nachgebaut hat.
    Das Spiel ist bester Steampunk, falls da jemand drauf steht. =)


    Naja, auf jedenfall hab ich was interessantes gefunden.
    http://www.youtube.com/watch?v=Mkl0SYGAGDg



    Der hat das Schwert mit seiner mechanischen Funktion nachgebaut. Die Teile kann man sich bei Shapeways 3D-drucken lassen, bestellen und zuhause zusammenbauen.


    Ok, das ist alles Plastik, und obwohl Shapeways eigentlich auch verschiedene metalle drucken kann, ist die Option hier wohl aus Sicherheits-gründen nicht vorhanden.
    Aber in dem Video erklärt er sehr genau die Mechanik.


    Ich dachte, vielleicht hat ja jemand Lust, das aus echtem Stahl nachzubauen. =D
    Wäre sicher ein interessantes Projekt.

    Moin moin!


    Ich hoffe ich muss nicht erst wieder in den Vorstellungsthread. Ist eine Weile her. =)
    Aber mich gibts noch. Hatte nur in der letzten zeit viel anderes um die Ohren.


    Hab die letzten Tage endlich mal detaillierter überlegt, meinen Metabo mit einem ordentlichen Tisch auszurüsten.
    Also diese Auflage fürs Werkstück, die beim Metabo ja eher aus gebogenem Blech besteht.


    Die soll also größer, stabiler, sich nicht andauernd verstellen, etc.
    Und wenn ich da schon bei bin, dachte ich, warum dann nicht gleich verstellbar im Winkel.
    Einige benutzen ja für fixe WInkel einen Extra angefertigten Block an dem das Stück angespannt wird.
    Ich hab also einiges überlegt.


    Für die eigentliche Schneidfase brauch ich keinen extra WInkelanschlag, aber für den primären Schliff (hoffe ich verwechsel jetzt nicht primary und secondary) hätte ich gerne die Möglichkeit den Winkel zu fixieren.
    Dafür würde ja eigentlich reichen, wenn man den Tisch minimal anwinkeln könnte, da brauch es ja nicht viel Spiel.


    Ich hab mir folgendes überlegt. Bevor ich allerdings anfange, den Metabo mit Löchern und Schlitzen zu versehen, dachte ich, ich frag lieber einmal hier nach, was ihr davon haltet. Vielleicht hat ja einer Verbesserungsvorschläge, oder sieht Probleme, die ich übersehe. Hier haben ja einige Metabos, oder mal gehabt, und auch modifiziert.


    Hier mal eine Skizze und ein *hust*..."Modell".


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    Ich hoffe das mechanische Prinzip ist klar.
    Mein Hauptproblem ist bisher, dass ich ja den Abstand zur Kante der Auflage möglichst gering zum Band haben will, damit mit schmale Werkstücke nicht wenns doof läuft da reingezogen werden. Je kleiner der Abstand aber ist, desto weniger Spiel habe ich beim verstellen des Winkels. Logisch. Man kann zwar mit der Position der Drehachse ein bisschen spielen, aber so wie in der Zeichnung hab ich da den größten Winkel mit geringster Verstellung des Abstandes zwischen Auflage und Band.
    Der Winkel (nach oben und unten) reicht eigentlich aus, um einen primären Schliff anzubringen, ich will ja keinen 90-Grad Winkel an der Klinge. =)


    Ich bin mir noch nciht so sicher, ob ich durch festdrehen zweier Schrauben (Flügelmuttern oder so, oder selbstsichernde, und dann immer mit Schlüssel) genug Stabilität erreiche.
    Ausserdem ist die Idee bis jetzt, nur auf der linken Seite den Arm zu haben, rechts quasi freischwebend, damit man dsa Band wechseln kann ohne den Tisch abzumontieren.
    Wenn ich da ordentlich stabile Stangen benutze....sollte das reichen. Denke ich. Oder hoffe ich.


    Ich hab ja auch keinen mmords Druck auf der Ablage, dsa ist ja eher als Hilfsanschlag gedacht, ich lehn mich nicht drauf, und stell auch keine 10 Kilo darauf ab. Solange also die Vibration der Maschine nicht zu schnell die Schrauben lockern....


    Soweit bis jetzt meine Idee. Ich weiss, ich könnte einfach im Forum einige Bastelprojekte anderer Metabos angucken. /Kenn ich ja im Prinzip schon, bin ja nicht neu hier ;)


    Aber ich woltle gerne selber überlegen.
    Jetzt interessiert mich nru noch, ob jemand von euch da etwas zu einfällt. Was meint ihr?
    Ist das so eine vernünftige Lösung?
    Wird das stabil genug mit nur auf einer Seite fest?
    Hat vielleicht jemand schon mal dieses Prinzip gebaut und Erfahrung damit gemacht?


    Sollte man doch mal steilere Winkel einstellen wollen, kann man ja auch immer noch den Tisch genauso variabel auf der Stange montieren, also dass man den auch noch verschieben kann. Ist aber erstmal nicht nötig. Aber durchaus nachrüstbar.


    So, dann mal los. Und keine Scheu, wenn jemand meint, das ist totaler Müll, dann nur raus damit.
    Ich bin da ganz offen. =)


    Und jetzt werd ich erstmal die Bastelecke durchstöbern, hab einiges nachzuholen.


    ***
    achja, bei der ganzen Überlegung steht "Simplizität" ganz vorne. Ich möchte das gerne mit so wenig wie möglich Aufwand machen.

    In ein heisses Wasserbad....das ist eine gute Idee.


    Noch was dazu, wenn man das Eisen3Chlorid auf die Klinge "aufpinselt". Gerade da würde wahrscheinlich mehrmaliges "abwaschen" der Oxidschicht" und neu auftragen des Eisen3chlorids sehr viel bringen, damit die Ätzung tiefer und/oder dunkler wird.

    Könnte man nicht die Klinge erwärmen? Mit einem Föhn vielleicht?


    Hab auch die Erfahrung gemacht, dass das Eisen3Chlorid, wenn es warm ist, viel besser funktioniert. Bzw. es geht halt schneller.
    Hab bis jetzt aber immer nur gebadet, wollte schon immer mal versuchen mit Schablone ein Muster aufzutragen.
    Also, wenn die Schablone auf der Klinge klebt - könntest du die Klinge dann nicht ins Bad hängen? Dann könntest du einfach die Lösung erwärmen.


    Und - man kann die Lösung wiederverwenden. Im Grunde wird die nicht wirklich schlecht. Ich hab immer noch die erste angesetzte Lösung in einem verschliessbaren Glas, damit hab ich schon massenhaft geätzt. Unten hat sich schon eine fette Schicht - "wasweissich" abgesetzt. =)


    Hab öfter schon gelesen, dass Eisen3Chlorid Lösung sogar "besser" wird, wenn es benutzt ist. Kupfer soll z.B. gut dafür sorgen, dass die Säure besser frisst.


    Was ich mich immer gefragt hab - wie erwärm ich die Lösung am besten? Ich hab die ja im Glas. Und in einen Kochtopf kippe ich das nur ungern. Tauchsieder halte ich auch für ....falsch. Und das Glas auf die herdplatte stellen...ich weiss nicht.
    Bleibt nur föhnen?
    Oder gibts da noch einen anderen Trick?



    **Ich würd die Lösung bisschen stärker als 40% machen. Einfach noch ein bisschen Granulat dazukippen.


    ***Weils irgendwie ins Thema passt. Ihr kennt ja sicher alle diese höchst aufwendig geätzten Klingen bei einigen teuuuuren Custom Messern, eher so die traditionellen Modelle. WO dann Tierszenen und filigrane Muster eingeätzt sind. Ich geh mal davon aus dass das geätzt und nicht mit dem Dremel gefräst wird. =)
    Weiss einer wie die das machen?
    Auch mit Schablonen? Und woraus? Oder malen die negativ mit Lack auf die Klinge? So filigran?

    =D


    Ich benutz einen Proxxon MicroFlam, dsa ist nicht wirklich für die Küche. Aber im Prinzip ja. Butangas-Brenner, nur etwas stabiler und wertiger gebaut als der meiste Plastikkrams für die Küche.


    Ich werd nochmal ein Foto von der Klinge in Nahaufnahme machen.
    Schleifmittel....nunja...2-3 handvoll Steine, von 5mm bis 50mm, einfach aus dem Garten gesammelt. Ab damit in einen Plastik-Kanister (Destliertes Wasser aus dem Supermarkt, 5l), bisschen WD40 rein, und dann bisschen schütteln. =D


    Wenn die klinge vorher in der Säure war muss man zum Glück lange nicht so lange stonewashen wie auf dem blanken Stahl. Also ich hab max. 10 Minuten gestonewashed, ganz gemütlich. ;)


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    Das wirkt auf Fotos immer etwas heller als in echt. Schwierig das original abzubilden, auf jedenfall mit der Kamera vom Handy. Das Grau ist eigentlich noch fast so dunkel, wie frisch aus der Säure genommen.


    Die Schneidfähigkeit ist so natürlich etwas vermindert, da es schon ziemlich rau ist, und ich bin mir auch nciht sicher, wie lange das so halten wird, wenn man das Messer richtig benutzt. Aber egal. =)

    Termite
    Ist ja ein Axislock. Also kein Problem, sollte da was weich geworden sein.
    Sollte jemand von euch aber eine gute Anleitung und/oder Tips zum Hitzekolorieren haben, immer her damit, such ich verzweifelt.


    Farbtabelle hab ich, was ich mich aber frage, wie haltbar sind die Farben und kann man auf die Haltbarkeit einwirken, z.B. durch die Dauer, die eine Temperatur gehalten wird? Oder eventuell durch abschrecken des noch heissen Metalls in Flüssigkeit? Etc pp....


    Wie gesagt, hab noch nicht so viel damit gemacht und nicht wirklich viel Ahnung. Steh aber kurz davor, jedes verdammte Ding aus Metall im Haus zu färben. 8)


    teachdair
    Ich mach bunt was aus Metall ist und nicht bei 3 auf den Bäumen ist. =D

    Moin moin!


    Jawoll, mich gibts auch noch. Hatte wenig Zeit die letzten Monate.
    Hab neulich mal wieder reingeschaut und da hatte irgendjemand sein EL-02 umgebaut, diese Griffdelle weggefräst. Das fand ich so schick, das musste ich auch machen. Und wo ich schon dabei bin...


    Hat die Klinge noch ein Acid-Stonewash bekommen und ich hab alles was geht hitzekoloriert. Seit dem ich mir neulich eine Minitorch gekauft hab, erhitze ich hier im Haus so ziemlich alles, einfach nur so, weil ich es jetzt kann, und es spaß macht und interessant ist. Hitzekolorieren ist auf jedenfall witzig. Ich hab versucht alle Teile (Liner, Pins, Schrauben, Clip, etc) auf ein Goldgelb zu kriegen, was nicht so einfach war, denn nach kaum sichtbaren hellgelb ist dsa die erste Farbe die kommt, und die verändert sich immer noch ein bisschen, auch wenn die Flamme schon weg ist. An manchen Stellen ist es leider etwas zu heiss geworden und leicht ins lila gegangen. Aber insgesamt hats ganz gut geklappt.


    Das G10 hab ich poliert. liegt jetzt total scheisse in der Hand. Viel zu glatt. Aber sieht wenn das Licht richtig drauffällt fast wie Carbon aus. =)


    So, also zu meinem "Wieder-Einstand"gleich mal ein Thread mit vielen Bildern. (Hoffentlich klappt der Upload diesmal. Ich schreibe das zum zweiten mal ;)
    Ich werd die Bilder auf 2 Posts aufteilen, sonst schmiert mir dsa beim Upload immer ab und die Seite refresht.


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    *tbc...



    Nee, wenn ich 4 Wochen Urlaub gehabt hätte, wären das ein paar mehr gewesen ;)


    Hm, von der anderen Seite bohren, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Meine Bohrerspitze wandert nämlich gerne mal ein bisschen wenn ich nicht gut vorarbeite, si wandert immer in eine Richtung, zu mir hin, liegt an der blöden Maschine.
    Von der andere Seite Bohren, dsa wird ne spannende geschichte. Muss ich mal versuchen, mal sehen wo ich dann rauskomme. =)

    Dank euch!


    Hab ich ganz vergessen, Dicke ist bei allen 5mm (5,x beim O1, weiss nicht warum es das nur in schiefen Dicken gab)


    Die Löcher sind alle gesenkt, aber nur minimal. Und gesenkt wurde mit einem Kegelsenker. Der Senker ist high end, aber die Maschine nicht wo er eingespannt wird. =)


    Ich bin noch am testen, wie ich am besten (saubersten) senken kann. Bohrer einmal anschmeissen , wieder aus und dann schnell einmal senken geht ganz gut, aber ich bekomme immer wieder mal dieser Ratterrer. Besser gehts, den Senker einzuspannen und dann ansetzen und von Hand dsa Bohrfutter drehen. Klappt meistens ohne dass er festhakt.Aber auch nicht immer. Akubohrer wollte ich noch versuchen.
    Hab auch schon den Senker ganz in die Hand genommen und vorsichtig gesenkt, geht auch ganz gut.
    (und ich benutz Schneidöl dabei)


    Wie gesagt, gesenkt sind alle, aber einige sind eher gebrochene Kanten. Solange ich das Senken nicht 100% sicher sauber hinbekomme mach ich das nicht.


    Einige der Messer sind dafür vorgesehen dünne Griffschalen zu bekommen (das Bullige z.B.) und dann Homemade Mosaik-Pins durch. Aber das kommt alles später, nach dem Härten.


    Die Schneidkante ist bei einigen wirklich etwas zu dick, da muss ich eigentlich noch mal ran. Bin mir nicht sicher, ob ich das so lassen will und dafür einfach eine viel grössere Schneidfase anbringe.


    Oder Konvexen....wobei ich zu Konvexen Schliffen inzwischen ein gespaltenes Verhältnis habe. =)


    Klar, Konvexe Schneide ist super und so, aber ich weiss inzwischen wie schwer es ist, einen Flachschliff anzubringen, der exakt sitzt. Die Verlockung ist da zu tricksen udn ungenauigkeiten damit auszubessern, die sek. fase zu konvexen.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass hier und da mal jemand sein Messer konvex schleift, weil es einfacher ist, und hinterher das konvexe als Vorteil zu vermarkten ist ja auch nicht wirklich falsch.


    Ich will erstmal einen perfekten Flachschliff ans Messer bringen können. Wobei ich zugeben muss, dass die meisten Klingen gaaaanz leicht konvex sind. Insofern würde sich auch anbieten die zu breite Schneidkante damit nachzuarbeiten. Mal sehen. Das ist eine Gratwanderung zwischen meinem eigenen Perfektionismus und wirtschaftlichen Arbeitens. Das kann man schon beobachten von Stück zu Stück. Ich bekomme so ein Messer inzwischen sehr viel schneller zu diesem Stadium, dafür geht das aber auf Kosten der perfektion.
    Da muss ich aber eben ein kompromiss finden, ausser ich betreibe das Zen-mässig als zeitvertreib (und das war nicht meine eigentliche Idee ;)


    Bei den ersten Stücken hab ich sooooo viel Geduld und Zeit reingesteckt, die hab ich auch noch mit Feile gemacht. Bei denen ist der Schliff nahezu Flach. Bei den Späteren hab ich mit BS gearbeitet, und da ist die Versuchung gross "mal schnell" das ganze leicht zu konvexen und fertig.


    Ich schleif das Ricasso nach wie vor von Hand mit der Feile und geh dann mit dem Stück an den BS (der Metabo ist noch nicht umgebaut) - so hab ich aber auch bessere Kontrolle darüber, gefällt mir irgendwie. Und das Ricasso von hand zu schleifen gefällt mir, das ist gut investierte Zeit (momentan noch)


    @ROman
    Du hast recht, dsa liegt nur daran, dass ich meine Entwürfe vorher ellenlang anpasse und auf dem Papier das ganze eine lange Entwicklungsphase durchmacht. Ich zeichne keine Rundung und keinen Schwung einfach so von hand, das muss alles stimmig sein (Zirkel, Kreisschablone, Elipsenschablone, etc)
    In der Entwurfsfase wird bei mir sehr viel gerechnet.
    Und dieses gerade Messer war eben ein sehr früher Entwurf, und als er halb fertig war ist mir aufgefallen, dass ich etliche Entwürfe hab, die mir besser gefallen, aber ich schmeiss dass dann ja nciht einfach weg oder lass es liegen. =)
    Hatte überlegt die Klinge in eine Tantoform umzubauen...


    Meine Güte, was schreib ich heute wieder für Romane.... =)
    Aber ich könnte zu jedem einzelnen stundenlang erzählen und erklären. ;)

    Immer noch da?
    Wer bis hier gelesen/geguckt hat - vielen dank schon mal dafür. =)


    Hier noch mal Bilder von allen zusammen und mit Größenvergleich.


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    Ich hab Gefallen gefunden an dieser Größe. Bisher mochte ich Fixed in dieser Größe garnicht, aber zum Machen sind sie super. Ein Projekt ist schoen schnell fertig, man sieht den Fortschritt schnell, es verbraucht nicht so viel Stahl.
    Dadurhc, dass ein Projekt so schnell fertig zu kriegen ist, ist es recht praktisch um ein paar Ideen und Designs "mal schnell" in die Welt zu setzen.


    Ich hab zwar auch Lust mal ein großes (richtig Groß =) Messer zu bauen, aber ich denke ich werd mich erstmal weiter auf diese Größe konzentrieren.


    Nochmal danke fürs schauen. Sorry dass es so viele Bilder sind, aber es hat sich so viel angesammelt, uind ich wollte nicht die halbe erste Seite des Bastel-unterforums damit belegen. ;)

    So, und dann ging es mit dem O1 weiter. Mann, ganz anders in der Bearbeitung, aber sagte ich ja schon oben.


    Weil mir das Kiridashi nachdem es fertig war richtig gut gefiel, die grifform genaugenommen, hab ich meinen Favoriten bei den "Größeren", also quasi den Prototypen (mit der Wicklung) mit dem Kiridashi verschmolzen. Grifform des Kiridashis und Klinge des Prototypen.
    Heraus kam ein Design, welches mit glaube ich am besten gefällt. Ist aber erst seit gestern fertig, muss ich erst noch ein bisschen sacken lassen. =)


    Die Klinge verjüngt sich ab kurz hinter dem Ricasso, dort wo der mittlere Knick im RÜcken sitzt. Richtig schnittiges Teil.


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    Dann hatte ich ein Reststück D2 über, was irgendwie nicht lang genug war, auch nicht für diese Kleinen Messer (alle so ca. 15cm lang, mal so aus dem Kopf gesagt)


    Dann wollte ich aus dem rest so ein ChiselDing machen, diese Kleinen, wo ich doch jetzt tatsächlich nciht auf den Namen komme... =)
    **Kiridashi!! ;D


    Hab dann aber beim Schliff doch wieder beidseitig geschliffen, sind ja irgendwo auch alles Übungsstücke, und Chiselgrind ist nicht so herausfordernd find ich. Zumal ich intuitiv IMMER die Falsche Seite beim Chisel anschleife, also für Linkshänder. =)


    Aus dem reststück konnt eich dann sogar zwei identische basteln. Naja FAST identisch, wenn ich Idiot nicht beim Zweiten beim Rohling ausbohren ausversehen IN den Rohling gebohrt habe, anstatt daneben....grrrrrrr....verdammt.....
    Naja, jetzt hat der eine einen schmaleren Griff, ist für meine mittlegrosse Hand etwas zu schmal, das andere sitzt sehr gut in der Hand. Richtig cooler kleiner Piekser.


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