Beiträge von creamneuron

    Als nächstes mal ein anderes Design vom Griff her. Bin ich im Nachhinein nicht so glücklich mit, ist mir irgendwie etwas zu schlicht und stur gerade.
    Die Klinge hat wieder wie eben eine langsam wachsende Schliffhöhe, und sie verjüngt sich auch wieder erst dort, wo der fast hoch Schliff endet. Also auch wieder eine Brechstange. =)


    Am Knick vorne am Klingenrücken macht der Rücken einen gaaaanz leichten Knick nach unten, kaum sichtbar.
    Liegt aber trotz des sehr geradlinigen Griffes ganz gut in der Hand.


    DSC00999.JPG DSC01005.JPG DSC01008.JPG



    DSC01010.JPG DSC01013.JPG DSC01016.JPG



    DSC01020.JPG DSC01024.JPG DSC01029.JPG

    Als nächstes ein etwas bulligeres. Brechstange, die Klinge verjüngt sich erst am vorderen Knick in der Klinge, wo der nicht ganz hochgezogene Schliff endet. Der Griff ist bis auf den extra Choil identisch mit den anderen beiden.


    DSC01031.JPG DSC01037.JPG



    DSC01042.JPG DSC01044.JPG



    DSC01049.JPG DSC01051.JPG



    Die Höhe des Schliffs wächst kontinuierlich vom Ricaso an, die Klinge wird also nach vorne hin immer "dünner" zur Schneide hin. Ab dem Knick vorne am Klingenrücken ist der Knickpunkt der Messpunkt. Nicht wirklich riesige Dimensionen, aber dsa war zumindest die Intention im Design.

    Ich bin endlich mal dazu gekommen, zu fotografierfen, was ich die letzten Wochen gebastelt habe.
    Ich hab fsat im Akkord meinen Vorrat an D2 aufgebraucht und dann den O1 angebrochen.
    (Krass wie unterschiedlich sich die bearbeiten. Ich weiss noch nicht, ob ich den O1 mag, hab mich jetzt so an den D2 gewöhnt, der O1 ist irgendwie ganz zäh mir kommt es so vor als sei er viel "weicher".
    Aber das ist ein anderes Thema.


    Ich hab eine handvoll kleiner Ganzstahlmesser gemacht, sind alle noch nicht gehärtet.
    Ich werd das auf jeweils ein Post aufsplitten, und am Ende kommen Bilder von allen gemeinsam, da ist dann auch ein Grössenvergleich dabei.


    Zuerst eins, das hatte ich schon ausführlich gezeigt, hab einfach eine simple Wicklung um den Griff gemacht, was das ganze ganz handlich macht.


    DSC01053.JPG DSC01059.JPG

    Dass mit mehreren Projekten gleichzeitig mach ich auch so, mal ein bisschen hioer, dann ein bisschen da. Wobei ich sagen muss,dass bei mir nicht wirklich Momente aufkommen, wo ich keine Lust mehr habe weiter zu arbeiten. Eher im Gegenteil, ich muss mich immer wieder bremsen.
    Darum versuche ich jetzt das Zeitmanagement dabei so gut wie möglich zu optimieren. Nicht ganz so einfach, wenn man viel von Hand macht.


    Was ich auch auf jedenfall empfehlen würde, wenn man sich von der Schablone (oder wie auch immer) auf den Stahl die Form angerissen hat, dass man sich deutlich kennzeichnet, was Abschnitt ist, und was überbleiben soll. Ich schwärze alles, was weg soll mit Edding.
    Ist mir nämlich schon öfter passiert, dass ich mal im Eifer des Gefechts beides verwechselt habe, und auf einmal hat man nicht in den Überschuss gesägt(gebohrt, sondern in den späteren Rohling. Sowas ist ärgerlich.

    Den Begriff hab ich grad mal so aus der Luft gezogen. Wobei ich das auch schon so gehört habe.
    Ja, wird von beiden Seiten gemacht, in etwa jeweils 1mm tief, bleibt dann ~3mm dicke.


    Ich dachte bei so einer unregelmässig durchbrochenen Oberfläche könnte es vielleicht zu Spannungen kommen und es verzieht.
    Aber ich werd es einfach mal vor dem Härten versuchen. Versuch macht kluch.


    Ich werd berichten was passiert. Gibt eh bald ein paar neue Sachen/Fotos, wenn ich mal die Zeit finde. Hier leigt einiges... =)

    Ich hab mal ne Frage, vielleicht kennt es der eine oder andere. Dieses "Cratering" angebohrte "Kegel" in unterschiedlichen Grössen, unregelmässig verteilt auf der Oberfläche.....


    Muss ich sowas grundsätzlich nach dem Härten machen, wegen der gebrochenen Oberfläche und einer unregelmässigen Oberflächenspannung? Sprich: Verzieht mir dass das Werkstück beim Härten?


    Und zwar rede ich hier von einem kleinen Werkstück, also ein Ganzstahlmesser ohne Schalen (der Griffbereich soll das Cratering bekommen), Gesamtlänge des Messers 15cm und 5mm dick.


    Solche Bohrungen sind ja nicht so tief, aber trotzdem.....


    Ich würds lieber vor dem Härten machen, das lässt sich einfach besser bohren, aber möchte kein krummes Messer dabei bekommen.

    Es gibt Schleifleinenhalter als solches zu kaufen?? =)
    Ich hab da bisher immer Feilen benutzt, eventuell eine Lage Leder drunterlegen, wenn es nicht ganz gerade ist.
    Aber Zollstock ist auch eine gute Idee. Kaputte Zollstöcke gehen ja nie aus nech. ;)

    Danke.
    Taube koennte gut sein. Ich hab neulich zum ersten mal versucht eine Feder zu bestimmen, und das ist garnicht so einfach, auch mit Hilfe entsprechender Websites.
    Hab nämlich merkwürdigerweise hier am Waldrand (ist ein Forstgebiet) eine Turmfalkenfeder gefunden. Konnte ich erst kaum glauben, aber ist ziemlich eindeutig.

    Bohrer sind auch eine gute Idee, aber haben die nicht immer eine abgeflachte Spitze? Muss man also aufpassen, dass man den Bohrer so legt, dass die Spitze (eigentlich eher eine Schneide?) waagerecht liegt?


    Das mit Edding anmalen mach ich auch, aber der ist meistens schnell wieder weg. Die sind nach einer Weile nicht mehr so wischfest, oder man bürstet mal drüber. Lackstift hält etwas besser.

    Ich hab in letzter Zeit immer wieder mal gesehen, dass es hier ja einige gibt, die ein Mangel an elektrischen Geräten nicht davon abhält scharfe Sachen zu machen. Schön, dass es ein paar mehr Verrückte gibt, die stunden-
    tagelang an einem Stück Stahl Feilen.


    Da man das meist nicht aus purer Lust macht, sondern aus Mangel an Gerät, überlegt an ja immer, wie man Zeit und Schweiss einsparen kann, wie man sich die Arbeiten erleichtern kann. Oder aber wie man mit Hilfsmitteln eine Genauigkeit erreicht, die sonst nur mit Gerät zu schaffen ist. (Feilenführung dürfte wohl jeder schon mal gesehen haben, da gibts ja einige trickreiche Konstruktionen.)


    Vielleicht können wir ja hier mal eine kleine Sammlung zusammenkommen lassen.
    Eigentlich wollte ich nämlich eine Entdeckung berichten, aber extra nur dafür einen eigenen Thread aufmachen wäre doch etwas übertrieben. Aber so fang ich mal damit an.


    Wenn man 4 Stunden lang Feilen hinter sich hat, und sich langsam in der Werkstatt umblickt und überlegt, wie man sich behelfen kann...wird der eine oder andere vielleicht kennen. =)
    - Den groben Vorschliff erstmal mit der Flex? Nee, lieber nicht.Erstmal ne Schleiftrommel auf den Dremel und damit das Grobe abtragen. Hilft ein bisschen, aber nicht wirklich berauschend.


    Dann kam mir eine sonderbare Idee. Ich such mir in meiner Kiste alter Feilen eine alte - billige Raspel raus. Hmm.....
    Versuch macht klug....
    Wow! Wer hätte das gedacht? Das geht tatsächlich. Und wie! Das geht richtig gut.
    Mit einer alten, billigen Raspel, so richtig Baumarkt-billig, geht das Grobe ratz fatz runter. Man muss ein bisschen aufpassen, dass man an den Kanten keine derben Ecken reinraspelt, aber ansonsten geht das super. Und auch nach reichlich Vergewaltigung der Raspel (Oder vergewaltigt man damit eher den Stahl?) ist die Raspel immer noch scharf wie am Anfang. komischerweise verliert die Raspel lange nicht so schnell ihre Schärfe, wie eine entsprechend billige Feile.


    Also, alle die das Feilen satt haben, aber nicht drum herum kommen, versucht es mal mit einer Raspel! :D


    Und dann noch eine Kleinigkeit: Mitte anreissen. Es gibt ja extra Stife zum anreissen, wie Druckbleistifte. Die Billigversion im Baumarkt davon ist ein angespitzter Metallstab mit gehärteter Spitze. meiner hat einen Durchmesser von genau 5mm. Wenn ich den flach auf eine glatte, gerade Oberfläche spanne, kann ich mit der Kante des Stahls an der Spitze entlangziehen und hab genau die Mitte - sofern mein Stahl 5mm hat. bei 4 und 6mm bekommt man halt zwei Linien, hat aber immer noch die Mitte ziemlich genau angezeichnet.

    Du hast doch hoffentlich die Querlaufenden Feilspuren in den kerben sauber weggeschliffen oder? ;D


    Sieht geil aus.


    Kleiner Tip wegen Jimping, wenn das wie hier wenige große Kerben werden sollen, kann man das bevor man den Rohling ausschneidet mit dem Bohrer machen. Erspart das ganze Feilen (was aber ja nicht soo aufwendig ist wie einiges andere), aber man kann das schön sauber und exakt anzeichnen udn exakt bohren. Denn ich hab die Erfahrung gemacht, dass es manchmal garnicht so leicht ist hinterher mit einer kleinen Rundfeile 4-5 kerben im exakt gleichen Abstand und alle exakt gleich Tief und gerade zu setzen.
    Ist dir hier aber gut gelungen, kann da keine Unregelmässigkeiten sehen.


    Nur die Schleifkerbe hätte ich anders gemacht, so dass das Ricasso mittig auf die Kerbe trifft, darum meinte ich weiter oben auch, ich hätte die vorher gemacht. Ich orientier mich beim Ricasso schleifen dann nämlich immer an der Kerbe.

    Du könntest es erstmal mit einer Propan-torch hitzefärben, schön in den Kratern, und dann die Oberfläche wieder abschleifen/polieren. Bunte Krater...


    Die Krater mit Moonglow-Epoxy füllen .



    Oder kleine Svarowski-Kristalle in die Krater kleben. Bling Bling!


    Silber schmelzen und in die Krater giessen. Bling-Bling²!



    8)

    Glaub ich nicht. Bei ungehärtetem Stahl (zb. D2 oder was auch immer) hab ich das Gefühl, wenn es dünn genung ist, dass schon beim Bearbeiten leichte Verformungen auftreten können. Wenn ich es flach auf der Bank einspanne um einen Seite des Schliffs zu feilen und die andere schon gefeilt ist, sprich die Klinge zur Spitze vorne nicht aufliegt, hab ich das Gefühl, dass man bei zu dollem Druck die Klinge schon wenn es blöd läuft biegen kann.


    Aber das Sägeblatt - und dann so ein kleines Stück? Sehr sicher nicht.
    Kannst ja mal versuchen ein genau so großes Stück auszuschneiden und das gewollt zu biegen, mit Zange und einspannen und so. Das ist wirklich zähes Zeug

    Zitat

    Die Idee mit den angesetzten Löchern, kam übrigens dadurch, dass der Bohrer kein Loch hinbekommen hat

    Hehe, jo das kenn ich nur zu gut, erst denkt man noch "super, geht durch" und dann dreht sich der Bohrer nur noch auf der Stelle, egal wie doll man drückt.


    Ich würde es nicht unbedingt härten, so ein kleines Messer ist ja kein hard-user. Wenn das Blatt in etwa so wie meins ist, kriegt man da eine einigermassen gute Schärfe rauf, sollte für die Größe reichen.


    Aber Kydex draufkleben?
    Wie wärswenn du aus dem Blatt noch 2 "Schalen" füpr die Griffe bastelst?

    Nach meiner Logik müsste, wenn du den Bereich unterschiedlich breit hsat, wenn du am Ende die Schneidfase anbringst, und da einen konstanten Winkel einbehältst, die Schneidfase unterschiedlich "breit" werden.
    Also in dem bereich wo du es jetzt dicker hast, wird die Schneidfase weiter nach oben gehen, einfach um die grössere Dicke auszugleichen. Das sieht dann etwas komisch aus.


    Wenn du beim Anbringen der Schneidfase nach der Optik gehst, und eine gleichbreite Fase auf der ganzen Länge anbringst, wirst du unterschiedliche Schneidwinkel haben.


    Oder rede ich da jetzt unsinn?



    Sowas könnte sogar Sinn machen, wenn man zur Spitze hin den Winkel ändert, um die Spitze stabiler oder schneidfreudiger zu machen, aber mitten in der Schneide würd ich das nicht unbedingt wollen.

    Da schliess ich mich mal an. Das weiss ich naemlich auch nicht so genau. Ich hab mich da bis jetzt immer daran gehalten, wie der Schliff am Ende werden soll, also genau die Dicke, um hinterher gerade noch den Schliff anzubringen, so dass ich nicht noch an der sek. Fase nachschleifen muss nach dem Härten..
    Ich hab bis jetzt immer nur eher sehr kleine Messer gebastelt, und bei denen ist immer so zwischen 0,5 und 1mm stehengeblieben.


    Ich muss aber dazu sagen, dass ich noch nichts davon hab härten lassen, weiss also nicht sicher, ob dsa so gut ist. Aber was sollte da schief gehen, ich denke ich bin da eher mit "zu dick" auf der sicheren Seite.