+ 1 für PaTa
So habe ich es erst gestern beim Izula meiner Frau gemacht.
Der Anschliff läuft halt an. Aber undramatisch. Man kann es auch so lassen. Es wird Dir nicht wegrosten.
+ 1 für PaTa
So habe ich es erst gestern beim Izula meiner Frau gemacht.
Der Anschliff läuft halt an. Aber undramatisch. Man kann es auch so lassen. Es wird Dir nicht wegrosten.
@ Red Bull
Kannst Du bitte genauer beschreiben, wo sich der "Rost" befindet? Dann kann Dir sicherlich auch besser geholfen werden. Ein Foto, sofern zu fotografieren, ist auch recht hilfreich.
Ansonsten, wenn der "Rost" auf einer unbeschichteten Stelle ist, ist Metallpolitur, wie beispielsweise welche von Puma sehr gut und hilfreich.
Andre. Die ist toll geworden. Mir gefällt sie sehr gut!!!
Ja blöde. Bei mir auch je 52 Gramm.
Aber. Fahr mal mit dem Fingernagel in der Längsrille entlang. Also wirklich direkt darin. Da konnte ich jeweils einen Unterschied merken. Innerhalb der Rinne war es bei den UF deutlich feiner. Also spürbar. Wohingegen ich bei der glatten Oberfläche auch nichts gespührt habe.
Also ich bin gerade nicht zu hause und habe die Dinger nicht vor mir.
Aber hast Du mal versucht sie zu wiegen mit einer empfindlichen Brief- oder Küchenwage.
Vielleicht haben die ultrafine eine höhere Dichte und sind somit messbar bzw. wiegbar schwerer?
wickelt ein Gummiband um die Stäbe bevor er sie in den Spüler tut. Dann wisst Ihr nachher noch welche welche sind. Das Gummiband löst sich nicht auf. Anschließend kann man sie wieder mit Edding neu markieren.
Und mehr Bilder
So, kommen wir mal zu einer weiteren „Kult“-Marke.
Vorstellen möchte ich diesmal ein Randall. Und zwar hier ein eher in Deutschland nicht so weit verbreitetes Modell. Das Astro.
Das Astro ist ein für die NASA gestaltetes Messer, quasi ein Überlebensmesser fürs All. Major Gordon Cooper hat mit Randall
zusammen das Design entwickelt und es war bei der Mercury Mission mit im All. Diese historischen Messer befinden sich im Museum.
Randall genießt sicherlich nicht nur in den USA einen ganz besonderen Status. Auch hier sind deren Messer sehr beliebt. Ab Werk gibt es eine Wartezeit ab Bestellung von rund 5 Jahren. Verrückt.
Randall ist eine Art Semi-Custom Schmiede. Es gibt Standartmodelle, die von Hand gefertigt werden. Man hat die Wahl zwischen diversen Upgrades, so dass sich viele Modelle, trotz der gleichen Baureihe, voneinander unterscheiden.
Das Astro ist wohl eines der unbeliebteren Modelle bei den Schmieden. Die „Flosse“ im Frontbereich macht es recht aufwendig, das Messer zu schmieden.
Da wären wir also. Randall schmiedet seine Messer. Es ist also kein geschliffener Flachstahl oder dergleichen.
Kommen wir zurück zum Astro.
Erstmal die harten Fakten:
Stahl: 440c
Griff: Micarta
Gesamtlänge: 255 mm
Klingenlänge: 140 mm
Klingenhöhe: 30 mm
Klingenstärke: 5mm
Gewicht: 265 Gramm ohne Scheide
Scheide: Sullivan Lederscheide
Besonderheit: Hohlraum unter den Griffschalen
Das Messer als solches ist eine Full-Tang-Konstruktion. Die Klinge läuft durch bis zum Griff. Der Guard ist ebenfalls aus Edelstahl, sauber angeschweißt.
Die Griffschalen sind verschraubt. Löst man die Verschraubung, so befindet sich darunter ein Hohlraum, der die Aufnahme von
Kleinteilen, wie Angelhaken etc. ermöglicht. Eine clevere Konstruktion.
Anders als bei anderen Hohlraummessern beeinträchtigt dies hier noch so eklatant die Stabilität, da die Klinge weiterhin durchläuft und nicht Klinge an Griff montiert ist. Ein Nachteil ist sicherlich, man benötigt etwas um die Schalen zu demontieren. Ebenfalls muss man darauf achten im Feld nicht eine der Schrauben zu verlieren. Das wäre blöde.
Diese Art der Konstruktion hat Norbert Leitner auch für sein neues Canero übernommen, dass eine ähnliche Kontruktion mit Hohlraum im Griff aufweist. Auch hier ist es so, dass die Griffschalen abgeschraubt werden müssen. Leitner liefert hier allerdings gleich den passenden Torx-Dreher mit.
Das Randall als solches ist sauber verarbeitet. Es besteht keinerlei Kritikpunkt. Spaltmaße stimmen.
Ich selber habe das Messer über einen amerikanischen Händler gekauft und musste nicht 5 Jahre warten. Dort war es sofort verfügbar.
Kritikpunkt meinerseits war die mangelnde Schärfe des Messers im Auslieferungszustand. Dies musste ich korrigieren und jetzt schneidet es wie die Hölle.
Das Messer ist Kopflastig. Hacken etc. ist also das Spezialgebiet. Schneiden kann es natürlich auch. Wie bei jedem Survivalmesser ist es natürlich ein Kompromiss aus Schneidleitung und Stabilität. Es kann aber beides sehr sehr gut.
Der Schliff ist ein nicht so hoch gezogener Anschliff, der eben viel Klingenstabilität bietet. Der Schliff ist
nicht auf Null, sondern hat eine Sekundärschneidfase.
Der Griff wirkt kantig und nicht sonderlich dick. Es liegt aber sauber in der Hand.
Beim Astro gibt es keine Upgrades. Man kann also nicht zwischen verschiedenen Klingenmaterialien wählen oder das Material des Guards aussuchen. Einzige Möglichkeit ist, zwischen einer schwarzen oder braunen Scheide zu wählen. In meinem Fall eine braune.
Und da wären wir auch: Die Scheide.
Die Sullivan Scheiden sind extrem wertig verarbeitet. Diese Qualität muss man tatsächlich suchen.
Für eine „Serien“-Scheide ist dies tatsächlich State-of-the-Art. So muss das aussehen. So und nicht anders.
Das Astro ist sicherlich von der Optik her ein Spalter. Mir gefällt es sehr gut, aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
Genug geredet. Bilder.
Danke.
Ja. Klassische Design sind auch für mich immer so eine Sache. Zu klassisch mag ich meist auch nicht. Murat hat es aber wirklich gut drauf, auch ein Kamelknochen und andere klassische Materialien eben nicht "altbacken" aussehen zu lassen. Das fasziniert mich immer wieder.
Mir bleibt die Spucke weg.
Das hast Du super gemacht und wieder mal ärgere ich mich über kein Bootsmann in meinem Besitz. Dabei wäre ich doch ein duper Hausherr.
Spaß beiseite. Wirklich richtig gut geworden.
Sehr schick Patrick.
Das 103er ist aber auch wirklich ein zu schönes Stück Schneidwerkskunst.
Mein Neid ist Dir gewiss.
Im übrigen: Coole Kydex. Mutig, was die Farbe ngeht, aber in der Gesamtheit echt stimmig.
und weitere Bilder.
Murat Klein Hamon Hunter. Wer war Murat Klein noch mal?
Ach ja, einer meiner Lieblingsmessermacher.
Das Hamon Hunter ist eines der vielen Messer von Murat Klein, die mich sofort angefixt haben. Eines dieser Messer, die süchtig machen. Sie machen süchtig, weil sie einfach so gut gemacht sind und klassische als auch moderne Elemente ineinander vereinen.
Murat hat dazu zwei Scheiden gemacht. Auch hier zeigt er sein können. Ursprünglich dabei war die schwarze. Ich hatte aber mal gesehen, dass er eine mit einem Clip gefertigt hat. So eine wollte ich auch dazu haben, in einem antik Finish. Dies habe ich Murat gesagt. Antwort: Mach ich doch gerne.
Mitgebracht hatte er mir das ganze in Langgöns. Zuvor hat er schon gesagt, dass er sich was anderes mit der Scheide überlegt hatte. Ein Standart Clip wollte er nicht machen. Dann hat er dieses Scheidenkunstwerk gezaubert. Der Clip, wie er jetzt ist, ist aus Titan. Und durch die Scheide verschraubt. Für mich ist diese Scheide unglaublich liebevoll gemacht. Er meinte, er hätte schon so lange nicht mehr so lange an einer Scheide gearbeitet. Aber es hätte ihm viel Freude gemacht.
Das Hunter hat so viel Charisma. Sei es das teilweise klassische Griffmaterial. Der hintere Bereich ist aus Kamel Knochen. Die Backen sind als Bronze mit einem Flip-Flop Finish und schlussendlich die klassische C105 Klinge, die selektiv im Lehmmantel gehärtet wurde und somit einen wunderbaren Hamon gebildet hat.
Auch hier ist die Verarbeitung auf so hohem Niveau, wie man es sich nur wünschen kann. Rasiermesserschärfe ist klar. Und dazu noch diese wunderbare Wolke, also Härtelinie.
Das Messer liegt extrem gut in der Hand.
So, nun die Fakten:
Klingenlänge: 110mm
Klingenstärke: 4mm
Grifflänge: 120mm
Klingenmaterial: C105 im Lehmmantel gehärtet
Griffmaterial: Kamel
Gewicht: 260 Gramm
Nun Bilder.
Ganz ganz tolle Kombi Frank.
Sagte ich glaube ich schon mal.
Steht bei mir auch ganz oben auf der Liste.
Ausgefallenes Paracord Zubehör aus Titan ala Beads und co. macht auch Nothelfer hier aus dem Forum. Er legt in unregelmäßigen Abständen immer was auf. Da musst Du aber schnell sein. Immer ratz fatz vergriffen.
Chemiegeneral ist aber auch diesbezüglich ein Ansprechpartner.
Super Ronni.
Klasse gemacht. Die Spießledervariante finde ich spannend. Ich mag ja Lederscheiden sehr gerne. Und hier haste Dich mal wieder selbst übertroffen.
Spitzen Arbeit.
Ich sehe es auch wie Faust.
Wenn Deine Freundin mit Messern nicht soviel am Hut hat.
Nimm zum Anfang ein SAK und gibt es zu Cuscadi für eine persönliche Note.
Unauffällig, nicht militärisch, bewältigt alle genannten Aufgaben, sozial- und gesetzeskonform.
Das ist ja glaube ich nicht der erste "Steampunk" von Steigerwald.
Das Prinzip ist super. Die Verarbeitung legendär. Ich habe es schon einige Male bewundert. Das Endzeitdesign ist gigantisch.
Robert, Du hast den Regenbogen unter den Titanschalen gefangen Lag da auch noch ein Geldtopf
Sieht irgendwie nach einem klasse Finish aus.
Spaß beiseite.
Bei den Schilderungen, was das Messer alles erlebt hat: Hut ab. Das hatte ich schlimmer erwartet.
@ Micha
Dem ist nichts hinzuzufügen :worship: