Beiträge von xplicit86

    Hallo Leute,


    man sieht es oft auf Amateurscheiden, doch auch bei professionell hergestellten Kydex-Scheiden habe ich es schon gesehen: die durch Überhitzung herbeigeführte veränderte Oberfläche. Es ist für mich schwer zu beschreiben...irgendwie ähnelt es altem Hartkäse, auf dem sich oben das Fett absetzt. Irgendwie glänzt es und passt nicht so gut zum restlichen matten Kydex.
    Weil mir das dann und wann immer mal wieder passiert und ich deswegen die Kydex nicht wegschmeißen will, den optischen Fehler aber gerne ausbügeln würde, wollte ich fragen, ob ihr dagegen ein Mittel gefunden habt. Vielleicht stört es die meisten gar nicht aber ich strebe irgendwie immer bisschen anch einem perfekten Aussehen und da stört mich das nun mal. Danke für Tipps ;)


    :D Mal sehen ob das am ende auch so bleibt hihi. Du wirst als Wald und Wiesen-Messer ganz sicher viel Freude mit dem EsEE 4 haben. Dennoch solltest du dir auch mal das


    TOPS Mil Spie 3 ansehen. Das finde ich persönlich noch einen Tacken besser als das esee. 154cm Stahl von paul Bos gehärtet und das Design ist auch saugeil :tellem: aber wenn es wirklich nur bei den beiden bleiben soll dann nehme das Esse4.


    hatte das böker noch nich in der hand aber besitze mil spie 3 und esee 4....das tops ist ok, die schneide m.m. nach zu dick ausgeschliffen für ein 3" fixed. dazu ist der grif zwar schön schmal aber bei längeren arbeiten vermutlich unhandlicher als der des esee 4. last but not least is der convex schliff ein vorteil - auch was das nachschärfen draußen angeht.

    Hey,
    Also ich hatte das Pro Hunter und habe noch das F1 und das Super Edge. Die Verarbeitung vom Fox war wirklich super. Umso trauriger fand ich dass die Klingengeometrie nichts für mich war. Der Bauch war viel zu ausgeprägt für meinen Geschmack! Ich würde das F1 nehmen. Ist vermutlich das oder einer der am besten bewertetsten Messer.
    Das Fox eignet sich vermutlich für Jäger, das F1 für Survival und Bushcraft.

    Die Sache mit dem im Feld leicht nachzuschärfen, habe ich auch schon öfter versucht anderen nahezulegen. Im Feld schärfe ich nur an Messern nach, welche nichts taugen, da nützt mir dann auch die tolle Garantie und das Amigedrösel mit Hype und Co nichts, wenn ich draussen auf Jagd bin, nehme ich keinen Schleifstein mit, weil meine anderen Messer ohne Umstände mehrere Stücke Wild zerwirken, ohne nachschleifen zu müssen.
    Wobei man wohl vermehrt davon ausgehen sollte, dass wohl scheinbar die meisten Besitzer keine Nutzer, sondern Sammler sind, bei denen dieser Umstand nicht zum Tragen kommt. :rolleyes:


    Da du so unzufrieden zu sein scheinst: Hast du mal Esee kontaktiert und ihnen dein Problem beschrieben? Fehler kann jeder mal machen aber man muss den Leuten dann auch die Chance geben es wieder auszubügeln, bevor man sich die ganze Zeit negativ darüber äußert. Das fänd ich zumindest fair. Wenn sie dich im Stich lassen oder dir nicht helfen können ist das was anderes und vllt. ein Grund seinen Unmut kund zu tun. Da du nur von einem RC4 gesprochen hast, nehme ich an, dass deine Erfahrungen auf einem einzigen Messer basieren. Vllt. ist bei diesem in der WB ein Fehler aufgetreten.
    Ich hatte auch mal ein Super Edge von Linder, das echt miserabel war. Also hab ich es an die Firma geschickt, den Fehler beschrieben und bekam ein tadelloses Modell zurück. Jetzt bin ich zufrieden und weiß, dass man sich auf die Leute verlassen kann.

    Das ist jetzt eine ganz verspannte Geschichte, keiner von uns war dabei wie diese Klingen gehärtet worden sind, wir verlassen uns blind auf das was wir gesagt bekommen.


    So siehts aus. Die Antwort kam heute morgen direkt von Shon, dem Besitzer von Rowen Mfg und hat mich dann doch überrascht. Ich werde die eMail hier nicht im Original anhängen, sondern nur die Kernaussagen zusammenfassen.


    Wie Shon es bei seiner Wärmebehandlung erreicht, wollte er natürlich nicht verraten, doch so viel zu unserer Frage:
    Prinzipiell liegt seiner bzw. Rowens WB eine differentielle Härtung zu Grunde - nach meinem Verständnis ist das dann nicht nur, wie im Internet öfter zu lesen, auf die alten RC3 anzuwenden, sondern trifft generell auf jedes Esee-Messer zu.
    Shon zur Folge ist seine diff. Härtung allerdings anders als andere:
    Während die Schneide der Klinge logischerweise am härtesten ist, soll die Härte graduell Richtung Klingenrücken abnehmen, wobei die Oberfläche des Rückens härter sein soll, als der darunterliegende Stahl. Ich stelle mir das dann - was den Klingenrücken angeht - gerade umgekehrt vor, wie es bei einem Fällkniven F1 wäre, wo die Oberfläche weicher ist, als der darunterliegende Kern. Nun ja mehr wollte Shon dann auch nicht verraten.
    Ich will gar nicht beurteilen, inwieweit seine Aussage stimmig ist oder nicht aber sie ist zumindest mit den Erkentnissen von Eiserner und eyvind - je nachdem wo er gemessen hat - konsistent.
    BTW: Solche Aussagen wie von geronimo habe ich bisher - soweit ich mich erinnern kann - noch nicht gehört. Im Gegenteil: zumindest im BF haben sich die Leute was Esee anging meist überschlagen oder waren mit der Schnitthaltigkeit zumindest sehr zufrieden. Vllt. hat geronimo da ein Montagsmodell erwischt.


    Ich hoffe ich habe mich nicht zu kryptisch ausgedrückt. Ich bin wirklich begeistert, dass innerhalb so kurzer Zeit direkt vom Hersteller (und nicht nur durch die Mittelsmänner) eine Antwort kam. Bestätigt meine Ansicht von Esee.

    Die ersten RC-3 (wurde dann umbenannt in ESEE) waren tatsächlich selektiv gehärtet, und das wurde anfänglich von Rat Cutlery auch so beworben.


    Man hat aber festgestellt, dass das bei dem Messer in der Praxis keine relevanten Vorteile bringt (laut Aussage Jeff Randall), also hat man in der weiteren Produktion das wieder sein lassen.


    Beim RC-4 (ESEE-4) wurde nie selektiv gehärtet.


    Woher hast du diese Informationen? Bedeutet "laut Aussage [von] Jeff Randall", dass du diesen selbst gefragt hast oder sind das so unverlässliche Infos wie aus dem zitierten BF-Link? Würde mich echt mal interessieren.


    Edit: Wollte nicht, dass das evtl. hochnäsig rüberkommt. Nichts für ungut!

    ok, das ding scheints offensichtlich wirklich nicht zu bringen. trotzdem danke an beisser fürs angebot. werde ich mich wohl auch eher auf tarp oder so fokusieren müssen.

    Hab auch noch nie was davon gehört und ich verfolge Rat/Esee schon sehr lange (damals gabs die Messer nur von Ontario). Rowens HT wird immer hoch gelobt aber ich denke selektive Härtung hätte da schon Erwähnung gefunden. Ich erinnere mich im Zusammenhang mit TOPS (als die Jungs von Esee ihr Laser Strike noch von Tops haben herstellen lassen), dass es mal eine Rückrufaktion des LS gab, weil die Messerrücken "versehentlich" nicht auch gehärtet worden waren. Auf die Schneide soll das damals aber keinen Einfluss gehabt haben. Keine Ahnung, wie versehentlich differentiell gehärtet werden kann aber vllt. ist das ja bei Rowen auch aufgetreten :)....


    Edit: Wen es wirklich brennend interessiert kann Randall oder Perrin eine Nachricht schicken. Die Antworten sind zwar in der Regel äußerst knapp aber beantworten trotzdem die Frage ;).

    da uns die firmen und händler zunehmend für blöd verkaufen


    was das zeug hier so teuer macht sind meiner vermutung nach eher zoll und mwst...und dafür können händler und firmen nichts, sondern nur der dt. staat. denn auch wenn er sich gerne mal um 55 milliarden verrechnet...bei zoll, mwst und dergleichen ist er doch meist recht genau :thumbdown:

    danke für die info leute :)! wenn es aus baumwolle ist, wird es vermutlich nicht all zu regenfest sein oder? aber mit dem begriff biwack wird sich bestimmt zur not noch eine alternative finden lassen ;).

    Hallo Leute,


    auf der Suche nach einer primitiven Notunterkunft bin ich auf diese Möglichkeit gestossen: http://www.youtube.com/watch?v=fQ0ZSxxIx20
    Es ist mir ja schon fast peinlich aber gibts das Ding in Deutschland überhaupt? Irgendwie hab ich keine Ärmel gesehen, weswegen ich dachte, dass es kein BW-Poncho sei.
    Falls jemand was dazu sagen kann oder Bezugsquellen hat, kann er/sie mich gerne erleuchten :).


    Vielen Dank!!



    XP

    hey leute,


    ich hab corian schon sehr oft für messergriffe verwendet (meistens reines schwarz, einmal auch baby-blau), bin davon in letzter zeit aber abgekommen, denn für meinen geschmack ist es einfach zu schwer. hatte aber noch nie probleme mit abbrechen der kanten oder ähnlichem. leider stinkt es beim verarbeiten bzw. schleifen mit dem bs sehr intensiv...wie acryl-glas wenn man es schleift :/...
    vllt. werde ich meinen vorrat an corian einfach gegen micarta oder g-10 tauschen.

    hey leute,


    danke für die vielen vorschläge...muss ein paar davon mal ausprobieren. klingenrücken ist bei blanken klingen natürluch eine lösung, etliche meiner messer haben aber beschichtungen und die will ich erst dann entfernen - und sei es auch nur an einer kleineren stelle - wenn sie sich abgenutzt hat.


    wer weitere ideen hat, soll sie natürlich gerne weiterhin posten.

    er Rest dann nach der WB von Hand


    wow...dafür ist die linie zwischen dem scandi-schliff und der restlichen klinge aber sehr sauber geworden...wenn ich von hand und mit schleifleinen schleife, verwäscht diese linie leider immer :/

    schöne messer. zwei davon erinnern mich sehr an die der firma blind horse knives ;).
    eine frage hätte ich da mal: wie schaffst du es einen scandi-schliff zu machen, ohne dass dieser bei der wb schaden nimmt? ich dachte wenn man auf 0 ausschleift ist ein verzug - zumindest der schneide - nicht gerade ungewöhnlich?! oder schleifst du nach dem härten nochmal nach? mir war das thema scandi schliff bisher zu heikel...