Beiträge von xplicit86

    einfach mal nach (cold) rust bluing suchen, da finden sich jede Menge Anleitungen.
    Ich nehme als Rostbeschleuniger Eisen3chlorid und gekocht wird in Wasser ( wie ich schon geschrieben habe)


    Danke für den Hinweis. Das mit dem Wasser hab ich in der Eile offensichtlich überlesen :).
    Bisher habe ich meine Messer ab und zu in Eisen-III-Chlorid geätzt aber nie den typischen Rost beobachtet. Aber wenn du das so machst, scheint es zu funktionieren. Vielen Dank nochmal ;).

    das klingt ja sehr interessant. von dieser prozedur hab ich noch nie etwas gelesen oder gehört - und ich beschäftige mich jetzt nicht erst seit gestern mit dem thema :D .
    allerdings sind noch zwei fragen offen: wie lässt du denn das messer gezielt (und überall gleichmäßig) rosten?
    und in welcher substanz kochst du das messer dann und bei welcher temperatur?

    da der Threadstarter (wie man an seinen wenigen Beiträgen leicht erkennen kanne) offensichtlich Besitzer eines GEK 2000 in D2 ist und somit die Eigenheiten dieses Stahles zumindest ansatzweise kennen dürfte


    Ich finde, dass man in einem Thread nicht voraussetzen sollte, dass auch andere Threads und Posts eines Users bekannt sind - und ich erkenne nicht, woran man das mit dem GEK 2000 sonst hätte wissen sollen. Wenn er im Besitz dieses Messers ist, wäre das eine Information gewesen, die er - sofern er das GEK 2000 schon vor der Erstellung dieses Threads besaß - uns wirklich hätte wissen lassen können.
    Für mich sieht es so aus, als hätte sich der Thread-Starter nicht (sonderlich) viel Mühe gegeben, die von ihm vorgeschlagenen Produkte vorher mal genau unter die Lupe zu nehmen oder etwas über seine bisherigen Erfahrungen (-> siehe GEK 2000) mitzuteilen. Auch der Titel "Entscheidungshilfe" ist nicht besonders aufschlussreich.

    Schwere Frage. Habe das F1 und das Super Edge 1 - von daher kann ich über das SE 2 nur extrapolierte Spekulationen anstellen und das GEK habe ich noch nicht einmal in der Hand gehabt.
    Als Nichtfischer frage ich mich auch, ob überhaupt eines der drei Messer für den Job geeignet ist. Braucht man da nicht eher eine dünne Klinge? Ich würde mich für diese Aufgabe (auch) mal bei den Moras umschauen.


    Ansonsten würde ich vermutlich - sofern keine anderen Messer mehr in Frage kommen - zum GEK tendieren; vorausgesetzt die Haptik stimmt. Warum? Ich bin einfach kein großer Fan von Gummi-Griffen. Ich meine ich mag mein F1, S1, SE 1 und mein Sissipuukko M.07 und die Griffe halten wahrscheinlich mehr aus, als ich ihnen jetzt zutrauen würde. Aber G10 & Micarta vermitteln mir einfach mehr das Gefühl von Beständigkeit. Da kann man beim Batoning auch mal draufkloppen und muss sich nicht so die Gedanken machen, ob der Griff leidet. Auch Kydex kann den beiden Verbundswerkstoffen weniger anhaben, als das beim Gummi der Fall wäre.
    Darüber hinaus finde ich zumindest bei der Super Edge Reihe die Klingenhöhe einfach unterdimensioniert - in Relation zur Klingendicke. Das ist beim F1 zwar auch nicht groß anders aber dafür ist es feiner ausgeschliffen. Beim Super Edge ist zumindest die Kunststoffscheide der letzte R***. Dafür war der Kundenservice von Linder top als ich ihn mal gebraucht habe. Und ATS34 ist ein anständiger Stahl. D2 ist zwar auch nicht verkehrt, hat aber eben andere Vor- und Nachteile. Das F1 hat im Gegensatz zu beiden einen konvexen Schliff - kann man lieben oder hassen. Ich mag das Nachschleifen balliger Schliffe allerdings nicht so gerne - V-Grinds kann man einfach über den Sharpmaker ziehen (sofern vorhanden) und fertig.


    Falls es dir nicht aufgefallen sein sollte: Es gibt viele Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt und man kann das ganze mehr oder weniger "komplex" betrachten. Den Vergleich zwischen einem F1 und einem GEK finde ich auf jeden Fall schwierig - Das SE2 dagegen hat Eigenschaften, die es sowohl mit einem F1, wie auch mit einem GEK vergleichbar machen.
    Sofern du es noch nicht (ausreichend) getan hast: schau dich lieber nochmal genauer um. Ich z.B. finde mein Enzo Trapper z.B. zumindest nicht schlechter als mein F1 und es kostet deutlich weniger (obwohl Micarta verbaut wurde).
    Deine Fragestellung und die zur Auswahl gestellten Messer lassen zumindest den Verdacht zu, dass du dich noch nicht ausgiebig mit dem Thema befasst hast. Nicht böse gemeint, nur ein Tipp. Schließlich gibt man ja schon ein paar Euros aus und ich wäre dem Messerwahn vllt. nie verfallen, wenn ich mir gleich ein ideales Allroundmesser gekauft hätte, das nur schwer zu toppen ist ;).

    schöne schleudern :). hab auch welche zu hause rumliegen, vllt. fotografier ich die mal.
    hab das hobby aber zumindest zeitweilig ausgesetzt, weil mir die blöden gummis immer gegen die hand geschnalzt sind...tierisch unangenehm bei den "gold" bändern ;).

    Hallo Leute,


    ich habe ein paar Scandis in der Pipe-Line aber leider keine Ahnung, wem ich die Dinger zum Härten anvertrauen sollte. Habe bisher Schanz und Borger durchprobiert - aber da waren es immer nur Flachschliffe. Die Scandis sind halt schon sehr dünn ausgeschliffen.
    Meine Frage also an die, die schon Erfahrung mit selbstgemachten Scandis und deren Härtung gemacht haben: würdet ihr die Schneide lieber sehr stumpf machen bzw. noch Material stehen lassen, damit beim Härten nichts passiert oder sind Scandis auf Grund ihres eher derben Winkels unanfälliger für Verzug und Ausglühen der Schneide? Mit welcher Härterei habt ihr gute Erfahrungen gemacht?


    Die Stähle, die ich zum Härten geben werde sind Niolox und 1.2510.


    Danke und viele Grüße,
    XP

    Corian hab ich hier noch genug rumfliegen, weil ich das Zeug nicht mehr verbaue. Mir gefällt es nicht und ich finde der Gestank beim Schleifen ist echt abartig - selbst mit Maske.
    Von daher hab ich auf G10 und Micarta umgesattelt. Selbermachen kommt für mich eher nicht in Frage und Importieren wird sich vermutlich nicht wirklich lohnen. Naja, der Versuch war es wert :).

    Hallo Leute,


    da ich bald neue Projekte im Messerbau angehen möchte, bin ich nun auf der Suche nach Bezugsquellen, wo man G10 und Micarta nicht zu Apothekenpreisen beziehen muss. Bisher habe ich das meiste Griffmaterial bei nordischem Handwerk bezogen, weil die noch mit am günstigsten waren. Aber wenn man Material für z.B. 10 neue Messergriffe braucht, ist man mal locker 120-180€ nur für die Griffschalen los.
    Ich hätte auch nichts gegen Platten einzuwenden, da man dann am Ende vllt. weniger Verschnitt hat.
    Bis auf Import aus USA ist mir bisher keine Idee gekommen, wo man das Zeug zum vernünftigen Kurs beschaffen kann. Ich geh dem Import-Ding allerdings gerne aus dem Weg, wenn es nicht sein muss.


    Vllt. haben die Bastler hier im Forum ja eine Idee ;).


    Viele Grüße,
    XP

    Kurz was anderes, hat das Messer hierein originale Vorbild? Gefällt mir nämlich ganz gut 8o


    Oh Gott ist das geil :D
    Auf Bild 5 sieht man noch die losen Fäden der Scheide. Dass man sich nicht mal Mühe gibt, die abzuschneiden oder anderweitig zu kaschieren :thumbup:

    ich seh es wie stickboy. letztlich ist da bei mir die länge, höhe, einfach die geometrie der klinge ausschlaggebend dafür, welche klingendicke noch in ordnung ist.
    ich finde das viele production knives total überdimensioniert sind. ein esee 4 ist mir heute zu dick bzw zu wenig ausgeschliffen. hier kommt natürlich der punkt, den zingzong angesprochen hat zum trage: wie fein es ausgeschliffen ist, wäre mir in den meisten fällen wichtiger als die klingendicke.
    von daher kann ich auch für 6 mm "voten"...wenns ein langer hauer ist, würden bestimmt auch noch 6 mm gehen. alles darüber find ich aber weder sinnvoll noch optisch ansprechend.

    ich seh es wie stickboy. letztlich ist da bei mir die länge, höhe, einfach die geometrie der klinge ausschlaggebend dafür, welche klingendicke noch in ordnung ist.
    ich finde das viele production knives total überdimensioniert sind. ein esee 4 ist mir heute zu dick bzw zu wenig ausgeschliffen. hier kommt natürlich der punkt, den zingzong angesprochen hat zum trage: wie fein es ausgeschliffen ist, wäre mir in den meisten fällen wichtiger als die klingendicke.
    von daher kann ich auch für 6 mm "voten"...wenns ein langer hauer ist, würden bestimmt auch noch 6 mm gehen. alles darüber find ich aber weder sinnvoll noch optisch ansprechend.

    an der Scheide erkennt man es auch die Orginale hat einen Tops Aufdruck auf der Schnalle.


    Genau. Wie gesagt, es gibt viele Details, die mit der Standardversion nicht übereinstimmen - jedoch mit dem Fake aus China.
    Leider befürchte ich, dass eBay kein großes Interesse daran haben wird, dem ganzen wirklich nachzugehen. Ich hoffe nur, dass der Käufer wenigstens versiert genug ist und den mutmaßlichen Fake selbst untersuchen/feststellen wird.


    Edit: Interessant ist auch noch, wie viele Artikel dieser Anbieter doppelt und mehrfach verkauft hat ;)


    Ich will ja auch gar nicht sagen, dass sich der Verkäufer darüber im klaren ist. Darüber hinaus habe ich auch nie behauptet, dass es eine Fälschung ist (siehe ersten Satz meines Posts). Und was soll dein erster Satz? Klar sehen Kopien Fälschungen ähnlich und vice versa. Aber Unterschiede gibt es immer.
    Wenn du das TOPS schon mal in den Händen hattest müssten dir die anderen Schrauben, anderen Micartaschalen und das Fehlen der Beschichtung auffallen - nur ein paar Details, die mir zu denken gaben.
    Der Verkäufer sprach von einer Sonderedition. Aber eins ist doch an der Sache sehr seltsam: Ich habe bisher nach mehr als nur oberflächlicher Suche keinen Hinweis darauf finden können, dass es diesen Special Run jemals gegeben hat.
    Dass man Messer in den USA günstiger beschaffen kann und konnte ist doch ein Alter Hut. Ob es damals das konkrete Modell "Punisher" neu vom Händler für unter 100 Euro gab, kann ich nicht verifizieren, bezweifel es aber stark.


    Letztlich wird die Antwort von TOPS - sofern eine kommen wird - ja zeigen, ob es diesen special run überhaupt gab. Ich möchte dem Verkäufer auch keinen Schaden zufügen, sofern sich das TOPS als "legit" herausstellen sollte. Aber ich finde die ganzen Ungereimtheiten sollten einem doch zumindest mal zu denken geben.

    Hallo Leute,


    ich kann mich natürlich irren aber das folgende eBay Angebot scheint mir äußerst verdächtig:


    http://www.ebay.de/itm/TOPS-M4…%26prg%3D1006%26rk%3D1%26


    Habe bereits Tops zwecks Informationen angeschrieben und eBay verständigt.
    Anlass gab mir die Ähnlichkeit zu diesem Fund:


    http://product.madeinchina.com…fe-camping_13373092.shtml


    Anbieter hat auch seltsamerweise keine Rechnung mehr - trotz des angeblichen Neupreises von 250€.
    Ich hatte mit dem Ding eigentlich geliebäugelt aber die Sache ist mir jetzt doch zu heiß.


    Viele Grüße,
    XP

    Ok, bitte nicht hauen wegen der OffTopic Frage, aber wie verhält sich der 1095 so ganz entkleidet? :bibber:


    Die Frage stelle ich mir aus gegebenem Anlass auch ;). Vorallem was Handschweiß angeht. Der hat meinem Bravo I nicht so gut gefallen :).


    Ansonsten cooles Tutorial. Freut mich immer zu sehen, wie es andere machen. Sehr häufig kann man von anderen noch was lernen.

    hey leute,


    vielen dank für eure Vorschläge.


    also das Snugpak gefällt mir ganz gut. leider sieht es aber nicht so aus, als könnte man es so unauffällig tragen. Sicherlich wird man eine Hüfttasche meistens sehen und das ist für mich auch ok. Sie sollte nur nicht auftragen. wie das jetzt beim Snugpak ist, kann ich leider nicht sagen. Habs auf Anhieb auch bei keinem dt. Händler gefunden und ich würde es vorher schon gern ausprobieren und es ggf. zurückschicken können, wenn es doch nicht passt/gefällt. Ausprobieren würd ichs aber schon mal ganz gerne. Auf Bildern kommen die meisten Sachen doch anders rüber, als sie dann tatsächlich sind.



    Das WaistPaq sagt mir irgendwie nicht zu. Aber ich freue mich trotzdem über den Vorschlag ;).



    Die 75tactical Bauchtasche ist mir mit 40€ ehrlich gesagt zu teuer. Dafür könnte ich mir dann auch einen Rucksack kaufen ;). Aber auch hier bin ich für den Hinweis dankbar :thumbup: .



    Jetzt heißt es wohl weitersuchen :). Wer noch ne Idee hat: nur zu :)

    Hallo Leute,


    ich bin auf der Suche nach einer Bauchtasche. Sie sollte folgende Kriterien aufweisen:

    • Unauffällig zu tragen sein


    • Sie sollte länger als üblich sein; sprich man sollte auch ein (fixed) Messer mit z.B. 25cm Gesamtlänge horizontal in ihr mitführen können


    • Evtl. mehrere Fäche entlang des Gürtels haben



    Ideal wäre quasi eine Bauchtasche, die sich entlang des kompletten Gürtels zieht und sich nicht nur auf z.B. 20cm beschränkt und der Rest einfach nur Cordura-Band ist, das zur Befestigung dient. Ich hoffe ihr versteht meine Beschreibung :).


    Viele Grüße,
    XP

    Hallo Leute,


    durch ein kürzlich angestoßenes Thema zur "Messerlandschaft" in Deutschland hat sich mir folgende Frage gestellt: wie wichtig ist die Bekanntheit eines Messerherstellers für mich bzw. euch, wenn es um den Kauf eines Messers geht! Gebt ihr neuen Anbietern - etwas, das es vermutlich hier zu Lande sehr selten gibt - eine Chance?
    Folgendes Beispiel: ihr endeckt beim täglichen Surfen im Netz ein Messer, das euch gefällt. Die verwendeten Materialien klingen für ein Serienmesser besser als sonst (Beispiel: G10 und SB1), das Design ist schlüssig/brauchbar, der Herstellungsort wäre z.B. Deutschland, der Preis erschwinglich oder zumindest billiger als die üblichen verdächtigen. Wie wichtig ist euch jetzt, ob ihr von diesem Hersteller schon mal was gehört habt? Soll heißen: würdet ihr lieber 250-300€ für ein Messer von z.B. Eickhorn ausgeben, weil ihr wisst, dass es von Eickhorn kommt und ihr mit dieser Marke Qualität verbindet oder wärt ihr auch bereit 175-250€ für ein Messer auszugeben, dessen Hersteller ihr eben nocht nicht kennt und das mit ggf. besseren Materialien versehen wurde.


    Ich bin mir ehrlich gesagt über mich selbst nicht sicher. Ich glaube schon, dass ich häufig bei der Neuerscheinung eines Messers zögere, bis ich Meinung anderer User gelesen habe. Auf der anderen Seite sah ich z.B. das neue Messer von DPX mit G10 und Niolox und wusste: das könnte wirklich was sehr feines sein (mir war bis dahin nicht bekannt, dass es von einer renommierten Marke hergestellt wurde).


    Und noch eine zweite Frage:
    Esee bietet z.B. seine Messer in den USA wohl optional auch OHNE Scheide an. Swamp Rat macht das grundsätzlich so - wohl um die Preise zu drücken. Wie wichtig ist euch beim Kauf eines Messers, dass eine Scheide vorhanden ist? Ich denke häufig, dass ich lieber ein Messer ohne Scheide günstiger erworben hätte und mir dann im Nachhinein eine Kydex selber gemacht hätte bzw. sie von jemandem nach meinem Geschmack hätte anfertigen lassen, da ich mit 80% der Scheiden einfach nicht 100% zufrieden bin.


    Hintergrund: Ich würde gerne neue, qualitativ hochwertige und bezahlbare Hersteller in bzw. aus Deutschland sehen und ich frage mich wie einfach/schwer es ist, hier seinen Fuß in die Tür zu bekommen - nicht in Bezug auf die Herstellungsprozesse, sondern auf Akzeptanz/ Interesse an was neuem und besseren.
    Der Thread soll aber zu keiner Grundaatzdiskussion über die Notwendigkeit neuer Hersteller in diesem Land oder der Qualität der bereits vorhandenen Manufakturen führen. Das ist nicht das Thema und ich bitte da ggf. Rücksicht drauf zu nehmen.


    Mich würden eure Gedanken zu diesem Thema wirklich sehr interessieren.


    Viele Grüße,
    XP