Beiträge von xplicit86

    Wie weiter oben schon mal gesagt, wäre der China 440C bei einem Böker+ auch mein geringeres Problem.
    Sorgen machen würde ich mir eher um Passgenauigkeit und saubere Verarbeitung.........


    Passgenauigkeit und saubere Verarbeitung hat man allerdings relativ schnell erfasst. Wie der Stahl bzw. dessen Wärmebehandlung ist, erst nachdem man das Messer richtig ausprobiert hat.

    Manche Leute scheinen zu glauben das man allein durch umfangreiche Ausrüstung und super Messer fähig ist unerwartete Situationen zu überleben. Fakt ist aber das môglichst hohes Wissen über die Thematik die wichtigste Ausrüstung ist. Ein wirklicher Profi kann wahrscheinlich auch komplett frei von Equipment in den meisten Regionen unseres Erdballs überleben!


    Hast du dir eigentlich mal die Mühe gemacht, den Thread zu lesen, bevor du drauf geantwortet hast?! :gaehn:
    Mir ist wirklich unbegreiflich, wieso in diesem Thread kaum explizite Antworten auf die (eigentliche) Frage des Threaderstellers kommen. Wenn ich euch fragen würde, ob ich mir lieber einen Audi A4 oder doch eher einen BMW 3er zulegen sollte, würdet ihr mich doch auch nicht darauf hinweisen, dass ich fürs Autofahren einen Führerschein brauche :nocomment: .

    nur passieren Notsituationen nicht geplant, und erst gar nicht, wenn man gut vorbereitet wäre. Meist hat man nichts dabei, Murphys law...


    http://olive-drab.com/od_edged_weapons_tools_asek.php


    ich habe nicht von planen sondern von vorbereiten gesprochen. kleiner aber feiner unterschied.
    und dass es wohl meist überraschend kommt, habe ich schon angedeutet. muss aber nicht immer so sein, wie bei einem bob und damit hat dieser thread ja ursprünglich mal angefangen :gaehn:

    Ich versteh nicht, wieso immer wieder darauf hingewiesen wird, dass im Falle eines Falles nur das zur Verfügung steht, was am Mann ist? Je nachdem, wie man unterwegs ist, ist es doch für jeden logisch, dass er nur das zur Verfügung hat, was er eben am Mann trägt. Wenn er aber z.B. in einem Fahrzeug unterwegs ist (PKW, LKW, als Pilot in einem kleinen Flugzeug, etc.), kann er ja auch schon vorher überlegen, welche Werkzeuge er für eine Notsituation dabei hat und muss sich so nicht unbedingt mit einem kleinen WM1 durch die Wildnis schlagen. Auch ein Wanderer könnte sich solche Gedanken durchaus vorher gemacht und entsprechend aufgerüstet haben. Vermutlich werden viele Leute von Notsituationen in der Natur unvorbereitet überrascht - aber deshalb muss man ja die anderen Möglichkeiten nicht ignorieren. Im konkreten Fall dieses Threads geht es z.B. um ein BOB. Hat man ggf. zu Hause rumliegen, hängt also nicht täglich um den Hals oder muss nicht ständig mit rumgetragen werden - ob ein BOB jetzt sinnvoll ist oder nicht steht wieder auf einem anderen Blatt. Sicherlich ist auch die Umgebung wichtig, in der man sich befindet aber z.B. bei einem BOB in Deutschland muss man nicht Dschungelterrain mit in Betracht ziehen.

    naja eigentlich denk ich es nicht aber wieso dunkeln meine klingen sonst nach? entweder es ist einbildung oder da ragiert noch was :D...aber ich würde mir da keine sorgen machen. es ist mein absoluter lieblingsstahl!!!

    hab bei all den messern, die ich aus niolox gefertigt habe nie rostprobleme gehabt. was mir allerdings aufgefallen ist - und das kann auch einbildung sein - aber ich hatte das gefühl, dass die klingen "dunkler" werden mit der zeit. ganz so, als würde es überall etwas anlaufen. vllt. hab ich aber auch einfach nur nicht fein genug geschliffen ;).

    @ xplicit86,
    ich kommentiere keine Messer anderer Hersteller und halte so etwas für schlechten Stil, daher möchte ich mich auch in diesem Zusammenhang nicht dem Vorwurf der Eigenwerbung aussetzen.

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    Wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du, dass das gar nicht notwenig ist. Die Gefahr der Eigenwerbung kann ich nachvollziehen und habe ich schon vorausgesehen, weswegen ich nach Spezifikationen gefragt hatte.

    .wenn ich aber hier sowie an etlichen anderen Stellen lese, dass die Erfordernisse eines Survivalmessers mit einer 8 cm - Folderklinge oder einem "Kurzschwert" abgedeckt werden, kann ich solcherei Meinungen doch nicht mehr allzu ernst nehmen. Das mag dem Ein oder Anderen vermessen klingen aber ich war auch schon mal Draussen.


    Nun wenn deiner Meinung nach weder Kurzschwert noch 8cm Folderklinge geeignet sind, dann würde mich ernsthaft interessieren, welche Spezifikationen das gesuchte Messer deiner Meinung nach nun haben sollte. Nicht, weil ich der Auffassung bin, dass Folder oder Kurzschwert die richtige Lösung sind, sondern weil ich in diesem Thread noch keinen Vorschlag von dir gefunden habe.

    .....und was der Einzelne als Suvivalsituation versteht ist manchmal Welten von der Einschätzung des Sachkundigen entfernt. Möchte damit zum Ausdruck bringen, dass Sachkenntnis und Vernunft die primären Richtlinien darstellen und alles Andere untauglich ist, sofern der Mensch nicht zur Umsetzung in der Lage ist. Er kann weder jagen noch fischen und auch nicht schlachten, also was soll die Spekulation von wegen Survivalsituation? Bäume umkloppen ist nicht alles, vor Allem macht es nicht satt.


    Ok. Wenn wir jetzt noch Survivalsituationen definieren wollen, dann gerät das vllt. alles bisschen aus dem Rahmen :D. Versteht vllt. auch jeder was anderes darunter und die Vorstellungen des einen mögen realistischer sein als die des anderen. Dass da Sachkenntnis und Vernunft wichtigere Werkzeuge sind als z.B. ein Messer, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, da geb ich dir Recht. Ich bin auch mit Sicherheit Welten von dem entfernt, was man einen Sachkundigen nennen würde - leider.


    Für mich wäre eine Survival-Situation auf jeden Fall ein Umstand, bei dem ich mich auf mein - idealerweise vorhandenes - Werkzeug verlassen können muss/möchte und daher auch gerne bei der Robustheit auf Nummer sicher gehe - wird vermutlich auch niemanden wundern. Und möglicherweise sieht das Ookami anders und das finde ich absolut in Ordnung aber für mich stellt ein Messer mit einer delikateren/empfindlicheren Schneide ein größeres Risiko dar, mich im Stich zu lassen, als eines mit einer robusteren Scheide. Und da ich bereits Erfahrungen in diese Richtung gemacht habe und auch Berichte/Meinungen von anderen gelesen habe, bin ich zur Überzeugung gekommen, dass ist eine Scandi-Schneide nun mal anfälliger für Beschädigungen ist, als eine Klinge aus gleichem Klingenstahl bei gleicher Klingendicke/-höhe in einem robusteren V-Schliff oder konvexen Schliff - und das ohne große Nachteile.


    Und letztlich sind ja auch gerade deine Messerentwürfe "Futter" für meine These (die übrigens auch mit "Bäume umkloppen" nichts zu tun hat :)). Und dabei unterstelle ich dir jetzt mal, dass deine Messer von dir auf Grund deiner Erfahrung und Überzeugung so konzipiert wurden und sie nicht einfach als Produkte entwickelt wurden, die sich später gut absetzen lassen.


    Da muss ich widersprechen.


    Dein gutes Recht :).


    Es ist nun mal die Frage, was man als Scandi-Schliff definiert. Für mich hat ein echtes Scandi nun mal keine Sekundärphase - genau das macht es zum Scandi. Ich lasse mich da aber gerne von einem Fachmann bzw. durch fundierte Quellen vom Gegenteil überzeugen.


    Cody Lundin & Co oder "Naturvölker" hier ins Spiel zu bringen ist gewagt, denn sie verfügen zumeist über Fähigkeiten, die sie befähigen, mit viel weniger Equipment zu überleben, als es wahrscheinlich 99% der User hier im Forum schaffen würden. Daher muss man erst mal wissen, über welche Skills die Person verfügt, die ein Survival-Messer sucht. Generell würde ich in einer Situation, wo die Kacke am dampfen ist, aber sowieso ein stabiles und robustes Messer empfehlen und zumindest die Schneide eines Scandis ist wohl unbestreitbar nicht so stabil und robust wie die eines F1 beispielsweise. Ich mag Scandis sehr, kein Zweifel, aber wenn ich zwischen meinem Enzo Trapper und dem F1 wählen müsste und kein Backup hätte, dann würde ich zum F1 greifen. Wenn ich aber Cody Lundin heiße und ohne Schuhe durch Schnee und Eis laufe, dann nehm ich vllt. nur ein Mora - sind aber nun mal ganz andere Voraussetzungen.


    Hacken ist mit einem F1 (ich nehm das jetzt nur mal als Beispiel für ein Messer mit 10 cm KL) sicher nicht effektiv aber batoning geht - falls man es brauch. Batonen dürfte mit einem Scandi unter Umständen auch ohne Probleme gehen aber auch hier legt sich die Schneide eher um, bricht die Schneide eher aus, als z.B. beim F1. Schnitzen kann man mit dem Fällkniven auch sehr gut. Ich sehe also alles in allem keinen Grund, warum ich ein höheres Risiko eingehen und ein "delikateres" Messer mitnehmen sollte, wenn ich sicherere Alternativen habe.


    Zitat

    hard use knives ist Quark


    Was soll das sein?! Ist das z.B. ein Busse? Ist das ein Ontario Afghan? Ist das Ein F1? Ist das ein Swamp Rat RMD? Was verstehst du darunter?
    Klar würde ich auch kein Messer mit 6-8mm Klingenstärke mitnehmen, weil das too much ist. Aber ist das beispielhafte F1 auch ein hard use knife? Der Ausdruck "hard use knives" sagt einfach so gut wie nichts aus.


    Zitat

    Ich hab als Minimalaustattung eigentlich immer ein Fixed ~8,5cm Klingenlänge und ein Leatherman mit. Wenn ich mich abseits der Zivilisation bewege, wird entsprechend aufgerüstet: Fixed mit ~10cm Klinge, leichte Klappsäge und evtl. ein Tomahawk (oder Beil).


    Da kommen wir zum nächsten Punkt. Tomahawk/Beil. Klar ist dann meine Anforderung an ein Messer ganz anders. Kann die groben Arbeiten ja mit dem Beil oder der Säge erledigen.



    Naja letztlich muss sich jeder selber Gedanken darüber machen, was ihm reicht und womit er gut zurecht kommt. Nicht jede Konfiguration, nicht jedes Messer, passt für jeden Anwender. Aber wenn man nur mit einem Schneidwerkzeug in einer Survivalsituation "bewaffnet" ist, dann rate ich jedem was solides zu nehmen. Muss kein BK2 sein; ich würde aber auch kein Mora Clipper (ohne Sekundärphase) nehmen.


    Nein, es gibts eben noch nicht! Deswegen kann er nicht wissen, wovon er spricht.


    Edit: Mal ganz davon abgesehen, dass niemand ernsthaft ein Scandi für eine Survivalsituation empfehlen kann. Da Scandis normalerweise keine Sekundärphase haben, sind sie in den meisten fällen relativ sensibel. Da sollte man sich oft zweimal überlegen, ob man damit hacken oder "batonen" will. Und "if push comes to shove" könnte das schon notwendig werden.

    da ich ein immer größer werdender fan von becker knives bin, würde ich mal das bk 9 in die runde werfen. hab es und mir gefällt es sehr gut. besonders seit die messer von kabar produziert werden, finde ich die handlage recht angenehm. mit 100€ auch noch ein super deal. die "edlere" version wäre dann wohl das von dir erwähnte junglas - oder eben das bk9 mit beckers micarta schalen. das junglas ist sicher auch ein super teil - man liest ja nur positives drüber. ich würde bei der größe des messers auf jedenfall den 1095 oder einen anderen karbonstahl/federstahl (wie im buck hoodlum) vorziehen und keinen rostfreien/rostträgen. hab so einen hauer in d2 und wenn da mal was ausbricht, schleift man schon einen wolf - häufig ohne die macke 100 prozentig rauszubekommen.


    ALSO: BK9 ;)

    Also mir ist ehrlich gesagt absolut schleiferhaft, wie man auf Teufel komm raus einen Folder für um die 400 Tacken sucht - und das auch noch als Schüler. Normalerweise ist doch erst das Objekt der Begierde da und dann die Kohle, nicht umgekehrt. Also mein Rat wäre die 400€ einfach mal zurückzulegen, falls man mal wieder in "Geldnot" kommt :D (sorry, konnt ich mir nich verkneifen).

    Auf die Gefahr hin - nein im Wissen dass - ich mich unbeliebt mache: Für Leute, die ER nicht mögen, sieht es auch dieses Jahr wieder mau aus. Schade, denn ich hätte mich sicherlich auch für ein Forenmesser begeistern können. Etwas Abwechslung tut ja auch mal ganz gut.

    Interessant wäre jetzt zu wissen, wieso du es zu Victorinox geschickt hast bzw. was in dem "erklärenden" Brief jetzt drin stand.


    Dass der Kundendienst von Victorinox super ist, liest man eigentlich immer. Hab es selbst noch nie wirklich ausprobiert, denn das einzige, was bei mir mal kaputt gegangen ist, war die Feder einer Schere am Rambler. Bekam nach einigen Tagen/Wochen eine neue Feder zugeschickt. Insofern war es top ;).

    ok was ich vergessen hatte: bitte gebt Bezugsquellen an. Eure Tipps sind super aber oft finden sich zu einem Begriff sehr unterschiedliche Produkte (im Fall der Zeltbahn billige Nachbauten; im Fall der Bauplane kann es große Unterschiede bei z.B. Bauhaus und Hornbach geben). Danke für eure Hilfe :)!!!!