Danke für das informative Review! Findest Du den doch hohen Preis für das Messer gerechtfertigt? Mal abgesehen von der Scheide. Die chris Reeve Messer liegen ja schon in der oberen Preisliega.
Moin Karsten & alle!
Ich habe das Nyala zugegebener Maßen auch gebraucht, aber praktisch neuwertig, erworben, weil mir die ~ 230 Tacken, für die das Messer in Deutschland geht etwas fett waren. Wenn ich mich bei anderen Messerherstellern so umschaue, ist der Preis unter Berücksichtigung des Stahls & der nicht-fernöstlichen Fertigung jetzt aber nicht ungewöhnlich hoch.
Zudem gibt es als Gegenwert eine makellose Verarbeitung. Ich bin vielleicht pedantisch was das angeht, aber wenn man 150 Öcken und mehr für ein Messer hinblättert, dann muß das einfach passen. Da möchte ich keine ungleichmäßig angeschliffenen Klingenflanken, Schneiden oder falsche Schneiden sehen. Für mich zum Beispiel ein großes Problem bei Pohl Force - die ich z.B. nur bei unserem Robert vorausgewählt kaufe.
Ja - die Sache mit der Scheide... es ist eigentlich die falsche Herangehensweise, aber man fährt wohl am, besten damit, wenn man grundsätzlich nicht viel von Serienscheiden erwartet. Dann hält sich die Enttäuschung auch in Grenzen. Richtig wäre selbstverständlich, wenn man die Anbieter auf ihrem Zeug sitzen ließe, bis stimmige Gesamtpakete angeboten werden.
Die Theorie, daß die Griffschalen schmaler sind, um sie nicht an den Erl anpassen zu müssen, halte ich bei Reeve Messern für abwegig. Gegenüber Toleranzen ist man dort wohl auch nicht sonderlich tolerant.
Schönen Gruß
Alex