Beiträge von s_f

    Was ich spannend finde / bzw. nicht ganz verstanden habe - wie bekommst du den Dremel/Proxon in eine Ständerbohrmaschine? Meinst du nur die Aufsätze oder das komplette Gerät :hmmm: ?


    Nun ja - manche Standbohrmaschinen sind ja im Grunde genommen ein Fräs-/Bohrstativ mit einer darin eingespannten Maschine - wenn es ein solcher Bohrständer mit 40mm-Aufnahme o.ä. gewesen wäre, hätte man mit Distanzhülsen den Proxxon einspannen können - der hat ja eine 20mm-Aufnahme (den Dremel kann man nicht (so gut) einspannen).

    Vor Jahren hab ich nach einer günstigen und präzisen Standbohrmaschine gesucht, die gleichzeitig auch nicht halb so schwer sein sollte wie ich. Anlass war das Projekt eines ersten, selbstgebauten Folders mit Linerlock (hat super funktioniert :)


    Ich kam dazu dann zur Bosch PBD 40 - die gibt es für ca. 250 €. Wenn ich mich richtig erinner, hatte ich sie ausgewählt, da sie in den günstigeren Bereichen einen recht guten Rundlauf haben sollte. Bessere Rundläufe hätten bei konventionellen gebrauchten Maschinen doppelt so viel gekostet oder die Geräte wären nicht mehr mobil gewesen (was als Student aber zwingend erforderlich war). Sehr praktisch ist die digitale Anzeige zur Bohrtiefe in .1mm-Schritten. Unnütz ist (zumindest bei mir) der Laser. Als ich jetzt noch einen Proxxon-Dremel angeschafft hab, hab ich ein bisschen bedauert, dass meine Standbohrmaschine kein Futter hat, in die ich den Proxxon einspannen könnte (mit Adapter), aber grundsätzlich bin ich zufrieden.


    Aber wie ich grad seh: Hat nur 9 cm Bohrhub - vielleicht fällt sie dadurch so schon raus...

    Lowa Renegade LL LO? Ohne GoreTex mit Lederinnenfutter fand ich ihn auch im Sommer ok, wenn man mal Schuhe tragen muss, und die Lasche ist dicht mit dem Schuh verbunden, sodass auch die Wasserdichtheit sehr gut funktioniert und auch Wasser oben drauf schwappen kann. Von GoreTex halte ich inzwischen nichts mehr - das Fußklima fand ich da zu schlecht und die Dichtheit kann Leder (ggf. gefettet und/oder gewachst) auch.

    OK, haben ist besser als brauchen, aber sind diese Lichtmonster wirklich praxistauglich? ... Dafür benötige ich keine Lichtmonster.


    Die Grundessenz von dem, was ich gleich schreib, hast du eigentlich schon vorweggenommen:
    In der Vergangenheit kamen immer wieder Menschen und fragten, wofür brauchen denn normale Bürger...
    - Einhandmesser auf der Straße (die langsamer als feststehende Messer, gleichzeitig unsicherer zurückzustecken sind)
    - Balisongs (die technisch keine größere Bedrohung als feststehende Messer darstellen)
    - Kategorie C Schusswaffen (die in Österreich und anderen Staaten ab 18 einfach so erworben werden dürfen - was aber bei der Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie in Deutschland dann doch nicht mit vereinheitlicht wurde)
    - dass sie in der Öffentlichkeit Schusswaffen tragen dürfen
    - Laserpointer mit mehr als 1 oder 5 mW (keine Ahnung zur aktuellen Rechtslage)
    - dass sie mehr als 130 km/h auf der Autobahn fahren dürfen (noch nicht verboten)
    - dass sie ihre Daten verschlüsseln dürfen und sich auch verschlüsselt Informationen übermitteln dürfen, ohne dass der Staat mithört (noch nicht verboten, EU-Gesetzesentwurf ist schon entstanden)
    - überhaupt private Schusswaffen zuhause, wenn sie nicht Parteimitglied oder IM sind? (Realität bis 1990 auf Gebieten der heutigen BRD...)


    Die Formulierung "wofür braucht der normale Bürger...?" in den Mündern oder Ohren von gewissen Teilen der Bevölkerung hat uns schon viele Freiheiten gekostet. Und in diesem Forum sind wahrscheinlich auch mindestens 95% der deutschen User davon betroffen und haben schon resigniert...


    Es wird immer mehr verboten - und das stückweise. Je mehr wir bei unserer politischen Beteiligung (Wahl, öffentliche Äußerungen) auch andere, möglicherweise betroffene Gruppen beachten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass wir Verbote erst später erleben.


    s_f, der nur Lampen mit 1000 Lumen hat und die auf Arbeit und Fahrrad benutzt und keine Ahnung hat, wen er wohl nächstes Jahr wählen wird...


    PS.: War das jetzt zu politisch für dieses Thema? Falls ja, sorry :-/

    Mister&Lady Standard-T-Shirt, Marke Much More, Größe L, mit 19% MwSt waren es die letzten Jahre 5,99 €


    Die von ihnen angeboten Farben variieren nach Jahreszeit, aber Schwarz und Weiß haben sie immer da. Es gibt die mit V- und mit Rundhalsschnitt.


    Vor so 10 Jahren hatte ich ein ähnliches Problem - bei den T-Shirts, die ich lang immer gekauft hab, wurde auf einmal ein Logo aufgestickt -.- Naja, die von Mister&Lady fand ich dann noch besser.


    Beim Hantavirus ist mir nicht bekannt ob der vom Menschen auf Tiere übertragen wird und bei der Tollwut auch nicht. (zumindest habe ich darüber nichts gefunden)
    eine Übertragung bei beiden Viren von Mensch zu Mensch wird derzeit eher negiert.


    Naja, zumindest bei der Tollwut dürfte die fehlende Mensch-zu-Mensch-Übertragung ja daran liegen, dass Menschen eher selten beißen. Von der Biologie her (worauf die Frage ja abzielte) würde ich stark von ausgehen, dass Speichel eines infizierten Menschen in einer offenen fremden Wunde den fremden Menschen infizieren wird. Gerade im Hinblick darauf, dass die Tollwut so viele verschiedene Arten betrifft.

    Weiß einer von Euch dazu was? Gibt es zoonotische Viren, die vom Mensch auf Tiere übergehen?


    Es gibt viele Krankheiten, die mehrere Arten betreffen, auch virale Geschichten. Ein gutes Beispiel für eine Zoonose wäre Tollwut - ich geh mal stark von aus, dass Menschen da auch Tiere infizieren können, wenn sie denn nah genug rankommen (und sie nicht sowieso schon komplett weggesperrt sind).


    Bei sonstigen viralen und artenübergreifenden Tierkrankheiten gibt's z.B. noch die Pseudowut/aujezkysche Krankheit (je nach Art nur mit Herpes oder kaum Symptomen oder tödlich - gib einem Hund kein rohes Wildschwein) oder Maul- und Klauenseuche - die betrifft lt Wiki auch lgel, Ratten und Elefanten.


    Aus Sicht des Virus sind wir ja auch nur einfach 'ne andere biologische Art...


    PS.: Ähm, jetzt bin ich etwas überrascht und meine Kreativität beschränkt - warum blockt die Forensoftware das Wort " I g e l "?

    Das wird aber ein Klumpen dann, der teklok am Fuße des Danglers, hinten an der Scheide! :bibber:


    Sorry fuers Off-topic, aber: ich versteh oft nicht, warum Menschen die Teklok-Kloetze fuer Messer mit (deutsch-ohne-sozial-anerkannten-grund-legaler) EDC-Charakter so toll finden - mir traegt das viel zu sehr auf... Loesung: Duenner Clip mit zwei Schrauben befestigt, der gut haelt, aber auch einfach abzumachen ist und nicht sehr auftraegt.
    sf.jpg

    Meist sind das dann bei mir Touren in den Bergen, angelegt auf 1500..2000hm.
    - 2l Wasser + 2l Saft (wird immer alle - egal wie warm es ist). Und mehr will ich sowieso nicht schleppen
    - Schokolade, Wurst, ggf. noch anderes Essen mit Kohlenhydraten (aber das braucht es meist gar nicht oder beim Aufsteigen krieg ich oft nur wenig/keine Kohlehydrate runter)
    - IFAK: schmerztabletten + pflaster + sekundenkleber + Taschentuecher + bisschen Gaffatape/Gerband auf Kreditkarte aufgewickelt
    - 18650 Taschenlampe mit Ersatzakkus
    - ggf. Groedeln, Gamaschen, Regenhose
    - meist Regenschirm und/oder soft shell (die haengt dann beim Aufstieg meist aussen am Rucksack)
    - Fleece-Schlauch-Schal, Handschuhe, Fleece-Jacken
    - Sonnenbrille
    - ggf Sonnencreme
    - Karte mit Hoehenlinien und Route/Wegbeschreibung auf Handy runtergeladen


    Als Rucksack reichen mir dabei 25l, an den dann Fleece-Jacken und Regenjacke meist aussen drangeschnuert sind. An der Hose sind dann noch Messer, Feuerzeug, Geldbeutel, Mini-Lampe.

    Ich hab seit Ende 2015 ein Paar Meindl Engadin MFS - ein alpiner Stiefel OHNE Gore-Tex, mit Leder-Innenfutter und mit einem "memory foam system" (?) - d.h. der Stiefel soll sich an den Fuss an. Ich trag ihn im Sommer (auf dem Berg - alpin, im Wald, auf Baustellen, im Regen, als Motorradstiefel) und im richtigen Winter durchgaengig.


    Empfehlen kann ich die Vollleder-Konstruktion mit Leder-Innenfutter ohne Gore-Tex - Wasser von aussen kommt nicht durch (regelmaessig gefettet/gewachst), die Fuesse schwitzen weniger als in verschiedenen Gore-Tex-Stiefeln davor und riechen beim Ausziehen nach Leder und nicht nach Fuss. Das Fuss-Klima ist vor allem im Sommer besser als in Sneakern.


    Das MFS fand ich auch angenehm (oder lag es nur an der Form der Stiefel selbst?) - ich hab mir noch ein Paar Hanwag Schuhe (ohne Schaft) mit Vollleder innen und aussen und ohne GTX gekauft, die aber formtechnisch nicht mit den Meindl Stiefeln mithalten koennen - Fussklima ist immer noch besser als in anderen Sneakern, aber an die Meindl kommt fuer mich immer noch nix ran.


    Das genaue Meindl Modell ist bei deinen Anforderungen vmtl nix, da das eher ein alpiner Stiefel auch fuer Fels in 2500 m Hoehe ist, aber die anderen "Ausstattungsmerkmale" kann ich nur empfehlen :)


    WENN denn die Korrosion ueberhaupt an Kondensatbildung gelegen haben sollte, kannst du mit der HDS dieselben Probleme haben. Beide haben einen body und Gewinde aus Alu, die bei langer Wasserbelastung rosten korrodieren* koennen. Und wenn du die Lampe im Sommer zusammenschraubst und ins Auto wirfst, ist schon mal ein Haufen Wasser drin... :)


    :* @ Beisser: stimmt, "rosten" kann Alu nicht, korrodieren aber schon. ;)

    Es sollte sich dabei kein "Kondenzwasser/Feuchtigkeit im Inneren bilden können.


    Die Wasserdichtheit hat nix mit Kondensat zu tun. Ist deine Lampe wasserdicht, kommt das Kondensat nur nicht raus.


    Einzige Abhilfe gegen Kondensatbildung: Lampe nur in trockenem Gas (Gefrierfach? Gaskammer/Stickstoffbad?) zuschrauben. Und auch dann ist die Frage, ob so ein bisschen Wasserdichtheit auch ueber mehrere Stunden hinweg mit Gasdichtheit gleichzusetzen ist.


    Wo hattest du denn bisher schonmal Probleme mit Kondensatbildung oder warum ist dir der Part so wichtig? Im Gegensatz zu gearrillero ist mir meine Sicherheit nicht so wichtig, als dass ich zusaetzlichen Kram mit mir rumschleppen wuerde...

    Ich muss im Prinzip nur zuverlässig wissen wo Norden ist. Wir suchen Haus/ Wohnung und da würde ich gern wissen wie das objekt ausgerichtet ist.


    Am meisten hilft mir bei sowas ein Blick auf Google-Maps-Satelliten-Ansicht, solang es kein Neubau ist (berufliche Nutzung um hinterher Gutachten zu schreiben...)

    Zum Gaseinsatz: Teilweise sollen die wohl auch leaken und andererseits faend ich es einen harten Stilbruch. Klar - man koennte auch irgendein Gas-Sturmfeuerzeug mit huebscher blauer Flamme anschaffen, aber a) hab ich da noch keine Lust gehabt, was huebsches zu suchen, b) kann ich da nicht zur Not irgendwas Alltaegliches reinfuellen (Benzin, Alkohol, etc.) und c) sind die dann wohl nicht so einfach zu ersetzen.


    Zum Leaken: Bei mir haelt eine Fuellung mehr als 2 Wochen. Manche Zippos (gerade die mit Praegungen) scheinen teilweise aussen schaerfere Ecken zu haben als der Einsatz, sodass hier Fluessigkeit vorbeilaufen bzw. verdunstetes Benzin darueber entweichen kann - aus meiner Sicht absoluter Mist (und zum Glueck hab ich nicht so eins) - es ist halt auch wichtig, dass das einigermassen dicht ist. Also: bloss nicht die Aussenseite vom Einsatz sauber machen - jeglicher Dreck oder Ablagerung dort dient auch als Dichtung. :)


    Zum Warum: ich mag halt Feuer... (bevor sich jemand Sorgen macht: nur solang ich es kontrollieren kann und es niemand schadet) - und ferro-rod oder Stein find ich dann doch zu unpraktisch oder dauert mir zu lang.

    Also ich trag seit vmtl 7 oder mehr Jahren eins in der linken Hosentasche (auch als Nichtraucher). Die Hosen sind alle aus Jeans-Stoff und vorzugsweise in dunklen Grautoenen, tw. aber auch ein paar helle Hosen. Farbliche Veraenderungen hab ich da noch nicht miterlebt.


    Was gelegentlich stoert ist ein geringes Auslaufen nach dem Neubefuellen (ich es also zu voll gemacht hab) - Resultat ist dann bei mir leicht gereizte Haut auf dem Oberschenkel fuer ein oder zwei Stunden. Sonst merk ich nix vom Feuerzeugbenzin. Reduzieren liess sich das dadurch, dass ich inwischen das Feuerzeug nach dem Befuellen meist erst nochmal 30 secs brennen lasse. Hautkrebs krieg ich da wohl eher in Bereichen, in denen im Sommer Sonne hinkommt und gelegentlich was leicht anbrennt... (wenn es denn tatsaechlich bei Hautkontakt grossartig schaedlich sein sollte).


    Praktisch sind das aus meiner Sicht so geringe Mengen, die sich da normalerweise verfluechtigen, dass die in der Hosentasche wohl gar nix grossartig machen. Vermutlich haben bereits Millionen Menschen ihr ganzes Leben lang ein Zippo getragen und sind dann mit 60, 70, 80 oder 90 an Krebs von verbleitem Benzin oder Lungenkrebs vom Rauchen gestorben... die Rolle des Zippos wuerde ich als sehr gering ansehen.

    Vielleicht noch eine Alternative zum Ranking:
    https://www.bladeforums.com/th…-cutting-5-8-rope.793481/


    Der User Ankerson fuehrt gleiche Tests an auf die gleiche Art und Weise geschaerften Messern durch und gibt genaues Produkt, Stahlsorte, Stahlhaerte (und ggf wer es gehaertet hat) an - das fand ich zum Vergleichen von Stahl in Bezug auf die Schnitthaltigkeit noch am informativsten. Auch um den Einfluss der Klingengeometrie und Haerte bei ein und derselben Stahlsorte zu sehen...


    PS.: Ist das jetzt verboten? ist Englisch, was vergleichbares gibt es hier nicht, ...? wenn ja, bitte loeschen und <sorry> ;)

    Elric


    Vielen Dank - beim Schwert haette ich vor allem das Haerten als Hauptteil der "Koenigsklasse" angesehen, und das hab ich ja ausgelagert ;)


    Mehr Respekt hatte ich vor dem ersten Folder - da kann man die Praezisionsarbeit (das Hauptproblem) nicht auslagern und MUSS es selbst machen. Frueher (beim Schwert- und feststehende Messer bauen) dachte ich immer, dass ich das nie schaffen wuerde, aber diesen Sommer bin ich es mal angegangen und es hat gut geklappt und wurde auch ganz huebsch und funktionsmaessig cool (liner lock) - was wir selbst glauben, was moeglich ist und was nicht, muss nicht immer mit der Realitaet zu tun haben. :)