Beiträge von s_f

    Ich würde jedoch ungern das ganze Wasser hier wegkippen. Abkochen soll ja je nach Zeit und Höhenlage alles an Bakterien und Viren killen, somit währe das doch geeignet, oder ?


    Also ich hab grad keine Lust zu rechnen, aber ich wuerde stark behaupten, dass [wenn du in DE lebst und dich mit dem Wasser "zuhause" befindest und "zuhause" nicht mitten im Wald ist] es billiger ist, das Wasser wegzuschuetten und die Flaschen neu zu befuellen anstatt das Wasser abzukochen. Wenn du noch die Arbeitszeit des Abkochens anrechnest, wird's sehr viel billiger sein.


    Ich wuerde kein selbst abgefuelltes Wasser in der Sonne lagern. Bei mir liegt ein bisschen stilles Wasser originalverschlossen im Schrank.

    Der Grund wird vermutlich sein, dass die Nachfrage danach sehr gering ausfaellt - und du vermutlich Teil einer sehr kleinen Minderheit bist. Der groesste Teil der Klappmessernutzer sieht es vermutlich/offensichtlich anders als du. Hersteller werden vermutlich keine besonders lukrative Ecke sehen und wenn nur aus Traditionsgruenden solche Messer herstellen.


    Den Hauptvorteil von Klappmessern sehe ich in der Komfortabilitaet -sie sind deutlich kleiner, brauchen keine Scheide, etc.- und der lock/Feder beim slip-joint ist fuer mich Teil des gewonnenen Komforts. Der Friction-Folder ist dabei im Vgl. zu andern Klappern fuer mich nur ein halber Versuch, den Komfort zu erhoehen. Wenn ich einfach nur Zuverlaessigkeit will, nehm ich ein feststehendes Messer mit Vollerl.


    Nebenher bemerkt, vermute ich, dass ein Friction folder wegen seiner Konstruktion nicht solang leben wird wie bspw. ein Sebenza - die Reibung wird auf Dauer vermutlich negativ die Griffschalen veraendern. Warum man aber ein Sebenza kauft, ist aus meiner Sicht ein ganz andres Thema.

    @ Hernandez: vielen Dank - das beeinflusst meine Meinung... Das einzige was mir noch auffiel ist, dass das neue summit scheinbar dicker als der bone collector ist, doch sonst spricht das alles fuer das summit. Vom Stahl mag ich den s30v von BM sehr - an meinem 707LE wird der traumhaft scharf. :) Den D2 an den Standard 710 fand ich da nicht so berauschend.

    Die Konzerne brauchen keine "reale Gefahr" um Geld zu verdienen, sondern Menschen, die an eine reale Gefahr glauben!
    Solange keine Abnehmer da sind, ist es vollkommen egal wie gefährlich ein Virus/eine Krankheit ist, es wird von den Konzernen kein Geld investiert.


    Naja - die Pharmakonzerne brauchen vor allem auch Zielgruppen, die es ganz offiziell bei ihnen kaufen - d.h. irgendwelche westliche Staaten.
    Mittel gegen typisch afrikanische Krankheiten zu entwickeln rentiert sich fuer sie vermutlich nicht, da das Medikament nach einer extrem teuren Entwicklungsphase vermutlich in Afrika kopiert und in Massenproduktion verscherbelt wird - und sie dabei ihre Investitionen nicht zurueckbekommen. Und sollten Amis oder Europaeer hier erkranken (z.B. an HIV), kann er entweder das sauteure Original oder die Kopie (ggf. in Afrika vor Ort) kaufen.

    Als bekennender Fan des oben verlinkten Benchmade Bone Collector musste ich natürlich auch den Nachfolger, das Big Summit Lake, in S30V haben. Tolles Messer. Und dem Bone Collector mehr als eine Nasenlänge voraus. :thumbup:


    Was findest du am Big Summit Lake besser? Den Bone Collector hatte ich auch schon in der Hand und fand ihn toll. Nur in dem Laden mir zu teuer und so traeume ich immer noch ein wenig von...

    Wir Leben jetzt im Jahre 2014 u. die Hersteller sin d wirklich zu Blöde muss ich schon sagen,- eine Scheide zu bauen für Messer wo man sie links und rechts tragen kann!


    Aus meiner Sicht nicht zu bloed - wie Markus auch schon schrieb. Ist eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Ehrlich gesagt bin ich verwundert, dass du so aggressiv darauf reagierst - wenn du dein Leben lang schon Linkshaender bist, wird dir doch schon einiges begegnet sein, was einfach fuer Rechtshaender optimiert ist und wo es keine Alternativen gibt? (die es bei Messern in Form von custom Kydex- und Lederscheiden gibt, die meist um einiges besser sitzen als die Original-Rechtshaender-Scheiden)

    Benchmade - sehr gut. Omega Springs wollten sie mir zwar nicht schicken,...


    Also ich bekam mal omega spring sets fuer 2 Messer geschickt - mir war die 2. an einem Messer gebrochen (die erste hatte ich mit Federdraht fast zufriedenstellend in der Zeit ersetzt) und ich hab gleich noch nach clips gefragt und bekommen. Allerdings nur mit nochmal nachfragen, weil ich auf die erste Mail keine Antwort bekam.


    ESEE: ohne Probleme neue Schrauben fuer die Griffschalen bekommen.

    Passt nicht perfekt (SB1, etwas duenner, nicht exakt stonewash aber aus meiner sicht schoener) - allgemein vllt etwas zierlich und vllt auch nicht mehr erhaeltlich, aber was waer mit dem wilkins ryback bushcrafter? ich trags ziemlich konstant seit mehr als 2 jahren mehr als 350 tage im jahr IWB in einer kydex von alfred w. und bin sehr zufrieden.

    Benchmade 810 + diverse LEs (aktuell grad 710-3, dealer exclusive)
    discontinued: 760
    Seit dem 810 hat Benchmades M4 auch eine hoehere Haerte (vergleichbar mit spydercos)


    Spyderco Gayle Bradley
    Spyderco Air
    + verschiedene LEs (u.a. am military)

    Lustig, ich hab gestern genau das gleiche gemacht, mein Benchmade mit CPM-M4 hats klaglos weggesteckt...


    Aber das ist auch kein wirklicher Vergleich. Der M4 ist auf Zaehigkeit getrimmt, pulvermetallurgisch hergestellt, nicht rostfrei (keine Legierungsbestandteile fuer hierfuer sinnlose Eigenschaften :P) und als "super steel" in einer andern Preisklasse.

    Dazu gibts nicht viel zu sagen, außer dass jedes Material anderst gehärtet werden muss. Beim 1.2842 ergibts
    sich der Vorteil dass es im Öl abgeschreckt werden kann. Anlassen nach der Kennlinie vom Materialhersteller und gut ist.
    Schwieriger ist hierbei dass die Schneiden ca. 62 HRC und der Griff nur 52 HRC bekommen soll.


    Wie verhaelt sich die Schneide da bis jetzt? 62 HRC fuer was grosses Hackendes aus 1.2842 hoert sich fuer mich ziemlich hart an...
    Und bist du sicher, dass du einen rosttraegen Stahl im Endprodukt (dem nach dem Prototyp) verbauen willst?


    Das Design find ich sehr ansprechend - und solche Moeglichkeiten sehen traumhaft aus! :)

    stefan: Auch da hast du Recht, aber wirken denn auf den Lockbar überhaupt horizontale Kräfte? Werden diese nicht komplett von der Achse aufgenommen?


    Aus meiner Sicht ist deine Skizze im Startpost vermutlich unzureichend fuer die Fragestellung, da der komplette Liner im Grundzustand schraeg (gebogen) ist und nicht Klinge und Liner direkt uebereinander sitzen.
    Nachdem das ganze Ding schraeg ist, wuerde ich vermuten, dass alle horizontalen Kraefte (von denen es vermutlich genug gibt, nachdem das Bauteil schraeg ist) komplizierter sind als gedacht.


    Aber ich studier Physik und kein Maschbau, d.h. zu Kraeften in komplexen Elementen hab ich noch nichts gelehrt bekommen.


    Nebenher wuerde ich vermuten, dass dieses kleine Detail nicht allzu viel ausmachen sollte und ich mir bei frame locks weit mehr Sorgen mache, dass ich selbst die lock bar aus Versehen beim Zupacken irgendwie zur Seite schieb als dass der Lock "bricht".


    Und wenn's dich so sehr interessiert: warum fragst du nicht einfach mal bei CRK nach, aus welchem Grund die Fraesung innen ist (Aesthetik vs. Funktion) und ob sie mal ausprobiert haben, ob innen oder aussen mehr aushaelt?


    s_f

    Also am meisten schaetz ich glaub mein 707 in S30V (Klinge aus einer LE) - das war an vielleicht 5 Tagen in den letzten fast 3 Jahren nicht an mir.
    Und dann kommt das 710 mit seinen verschiedensten Variationen - ich glaub ich mag das Design von den beiden einfach.


    Die Fertigungsqualitaet vom 707 fand ich bisher auch herausstechend von allen BMs, die ich bisher in der Hand hatte.