Beiträge von LB Nordlandmesser

    [...]Hat die Marmot Precip Jacke schon jemand in Benutzung und kann etwas dazu sagen? [...]


    Zu den Größen kann ich nichts sagen, aber meine Frau hat eine Marmot Precip und sie ist sehr zufrieden. Allerdings ist die Jacke auch schon 12 Jahre alt, ist aber trotz regelmäßgier Nutzung noch 100% dicht!


    Hab jetzt ein wenig weiter geforscht und bin bei der Marmot Super Mica fü ca. 130 Euro hängen geblieben. [...]


    Ja, die hätte ich auch empfohlen, allerdings lag/liegt die über Deinem ursprünglichen Preislimit von EUR 120 ...
    Gruß,
    Lars

    Also das wird nicht klappen, es sei denn Du hast BW-Größe I beim Nässeschutz und bestellst Dir den Nässeschutz in BW-Größe V oder so. Aber dann kannst Du Dich auch beim Zeltverleih umschauen ...
    Was hast Du denn gegen die britischen Modelle? Die gäbe es ja auch in blau bzw. schwarz? Für EUR 50 eine sehr brauchbare Option ...


    Es gibt von Marmot die Precip Jacken ... >> hier << als "wenn-alle-Stricke-reissen" Variante" für ca. EUR 100, leicht und klein verpackbar.


    Entscheiden musst Du. :P


    Gruß,
    Lars

    Hallo!


    Eigentlich meine ich den britischen, französischen oder griechischen Anzug auf der von mir oben verlinkten Seite ... ggf. einfach zur Anprobe bestellen und dann den nehmen, der am besten passt. Die Passform ist meiner Meinung nach wichtig! Es kommt in der Tat darauf an, was Du von dem Anzug erwartest."Nur" als Regenschutz, wenn es tatsächlich regnet oder dann doch gleich den ganzen Tag in dem Anzug rumlaufen, wenn Regen angekündigt ist ... für den ersteren Fall würde ich mir auch was in der bis 100 EUR Kategorie raussuchen, da es dann nicht so wichtig ist, wie gut die Taschen geschnitten sind, etc., da der Anzug dann im wesentlichen dicht sein muss und über alle anderen Bekleidungsschichten passen muss!


    Ich selbst habe zwei Anzüge von Otte (Patrol Parka+Trousers), mit denen war ich insbes. in den letzten Wochen des öfteren bei Sturm und Starkregen im eigenen und in den umliegenden Gärten unterwegs, um die Spielsachen der Kinder zusammen zu sammeln ... da war alles dicht und ich trocken, selbst bei starkem Wind und Regen von vorne. Allerdings ist die Patrol Line deutlich oberhalb Deines Preislimits. Ich habe mir abgewöhnt, den ganzen Tag in den Regensachen rumzulaufen, da andere Materialien eben doch deutlich mehr Komfort bieten, unabhängig wie "atmungsaktiv" der Regenanzug ist, so dass ich heute vermutlich auch etwas günstigeres kaufen würde.


    Die Imprägnierung ist wie bereits geschrieben auch sehr wichtig, da ein vollgesogener Oberstoff die "Atmungsaktivität" sehr stark reduziert und man die Feuchtigkeit innen (tatsächlich Kondenswasser, Schweiß) auf eine "Undichtigkeit" der Membran zurückführt ... häufiges waschen und imprägnieren ("Aktivierung der Imprägnierung im Trockner") mit geeigneten Mitteln hilft.


    Den BW Nässeschutz kenne ich auch aus meiner Wehrdienstzeit und ja, die Jacke ist ein "Sack", die Beschreibung von dcjs passt sehr gut ...


    Gruß,
    Lars

    Hallo!
    Was ist denn ein "Tactical Messer"? Ist die Klingenrückenstärke das wesentliche Merkmal eines "Tactical Messers"? Die Diskussion ist vermutlich schon so alt wie das Forum. Aber die Frage muss man letztlich vor diesem Hintergrund beantworten. Die gängige (Zusammenfassung von Revierler?) Definition von tactical war doch nur "hinreichend stabil und funktional, aus modernen Werkstoffen gefertigt, idealerweise unauffälliges Erscheinungsbild; letztlich durch die bzw. in der Anwendung vom Benutzer zum tactical gemacht". Vor diesem Hintergrund lautet meine Antwort auf die Frage "Tactical Messer = dicker Stahl?" und der Frage nach der Schmerzgrenze in mm: Nein und es kommt darauf an ...
    Ich würde ohnehin zu einer Zweimesserlösung tendieren, beide natürlich "tactical" - ein leichtes, dünnes für den "tactical highspeed cut" und ein "heavy-when-size-matters-can-do-everything-tool" ... bei ersterem wären es dann 4 mm und bei letzterem 6 mm ...
    Gruß,
    Lars

    Hallo!
    Was ist denn ein "Tactical Messer"? Ist die Klingenrückenstärke das wesentliche Merkmal eines "Tactical Messers"? Die Diskussion ist vermutlich schon so alt wie das Forum. Aber die Frage muss man letztlich vor diesem Hintergrund beantworten. Die gängige (Zusammenfassung von Revierler?) Definition von tactical war doch nur "hinreichend stabil und funktional, aus modernen Werkstoffen gefertigt, idealerweise unauffälliges Erscheinungsbild; letztlich durch die bzw. in der Anwendung vom Benutzer zum tactical gemacht". Vor diesem Hintergrund lautet meine Antwort auf die Frage "Tactical Messer = dicker Stahl?" und der Frage nach der Schmerzgrenze in mm: Nein und es kommt darauf an ...
    Ich würde ohnehin zu einer Zweimesserlösung tendieren, beide natürlich "tactical" - ein leichtes, dünnes für den "tactical highspeed cut" und ein "heavy-when-size-matters-can-do-everything-tool" ... bei ersterem wären es dann 4 mm und bei letzterem 6 mm ...
    Gruß,
    Lars

    Die Kayland können neu besohlt werden. Das Problem mit den abgelaufenen Hacken kenne ich auch, deswegen achte ich da ebenfalls drauf. In meinen alten BW-Stiefeln und den dienstlich gelieferten Laufschuhen musste ich orthopädische Einlagen tragen, in privat beschafften Stiefeln (egal ob Danner, Haix, Lowa und jetzt Kayland) und Laufschuhen (Brooks Beast, Asics Gel Kayano) nicht.


    Die Vertigo High sind als sog. "board last" Kontruktion bei der (Innen-) Sohle ausgeführt, dadurch relativ fest und bieten meiner Meinung nach einen guten Support - auch für mich mit meinen knapp 95 kg "be-gearten" Gewicht (plus ggf. 15 kg Rucksack, s.o.).


    Gruß,
    Lars

    Schon wieder ich - auch wenn ich zum Alleinunterhalter in diesem Thread werde, hier noch kurz mein Feedback zum Kayland Vertigo High.


    Mein Fazit gleich vorweg - klasse Stiefel.


    Ich habe die neuen Stiefel direkt über das verlängerte 1. Mai Wochenende auf schnellen Hikes auf der schwäbischen Alb getragen und bin wirklich positiv überrascht.


    Die Kayland Vertigo High sind sehr leicht (direkter in-Hand Vergleich mit meinen Lowa Mountain Boots), bieten aber auch abseits der befestigten Wege sehr guten Support und Traktion (fester Sohlenaufbau, Vibram Sohle Tsavo). Die Sohlenkonstruktion zeichnet sich insgesamt durch eine angenehme Kombination aus Steifigkeit und Komfort beim Gehen/Laufen aus. Auch steilere Auf- und Abstiege sind angenehm gehbar, da die weit zur Fußspitze herunter gezogene Schnürung eine sehr feine Anpassung an den eigenen Fuss ermöglicht. Diese Art der Schnürung hatte ich schonmal (im letzten Jahrtausend) bei meinen Danner Acadias und habe sie seit dem bei allen anderen Stiefeln vermisst. Die Ferse sitzt Bombenfest in einer Art "asymmetrischen Fersenkappe". Die Dämpfung (Kayland IADS Pro) ist auch mit ca. 15 kg Gepäck noch sehr komfortabel und das im Stiefel vernähte eVent/Cocona Futter sorgt für ein angenehmes Klima am Fuß. Bislang war ich nur das Goretex "4-Lagen-Klimafutter" gewöhnt - ich empfinde das eVent/Cocona Futter im Kayland tatsächlich als "atmungsaktiver". Es lebe der Fortschritt. Schade, dass nicht mehr Hersteller eVent in ihren Stiefeln verbauen.


    Getragen habe ich den Schuh mit Smartwool Socken (Midweight).


    Noch eine Anmerkung zur Größe: den Lowa habe ich in 11 getragen, beim Kayland hat die Größe 11,5 gepasst - die Einlegesohlen sind dann quasi gleich lang. Von der Passform her fühlt sich der Kayland im Vergleich zum Lowa noch etwas angenehmer an meinem Fuß an.


    Mit ca. 150 EUR waren die Schuhe auch vergleichsweise günstig.


    Bilder habe ich noch keine ...


    Gruß,
    Lars

    So, noch ein Update. Lt. Lowa ist kein Goretex-Bootie ("Socken") im Schuh verbaut und unter der Sohle ist kein Goretex. D.h. eine schadhafte bzw. gelöste Verklebung des Geröllschutzrandes bzw. der Sohle mit dem Oberschuh kann zu den beschriebenen Undichtigkeiten führen. Möglicherweise aber eben auch ein aufgescheuerter Zehenbereich. Lösungsvorschlag Lowa: Schuhe sauber machen und einschicken. Neubesohlen und Verkleben des Geröllschutzrandes ca. EUR 60. Keine Garantie, dass der Schuh danach dicht ist, eine Erneuerung des Goretex Liners ist nicht möglich.


    Ich werde meine Lowas diese Woche einpacken und einschicken. Die Kayland sind trotzdem bestellt, die Lowas werden dann ggf. Gartenstiefel.


    Gruß,
    Lars

    [...] Nun, ist Onkel Talib zwar scharf auf die 72 Ladys aber so richtig mutig macht ihn das nicht. [...]


    Hm, habe ich schonmal geschrieben, dass das mit den 72 Jungfrauen ein Übersetzungsfehler sein soll? Ich meine mal gelesen zu haben, dass es wohl eine 72-jährige Jungfrau sein soll und nicht 72 Jungfrauen! DAS sollte man den Herren mal erklären ...


    Zur Leistungsfähigkeit der RPG-7 etc. steht einiges auf Wikipedia. Wenn man sich mit den Wikipediaartikeln zu den einzelnen Fahrzeugen beschäftigt, kann man auch in etwa deren Schutzkonzept erahnen.


    Gruß,
    Lars

    So, mal ein kleines Update aus aktuellem Anlass. Ich war am WE länger mit unserer Tochter (knapp 3 Jahre alt) unterwegs. Töchterchen hat an einem kleinen Bach ein Plastikentchen schwimmen lassen und Papi durfte das arme Viech immer wieder bergen ... Erkenntnis nach knapp 6 h Outdooraufenthalt und unzähligen Entenbergungsmanövern: Linker Stiefel undicht!!! Wasser unter der Einlegesohle, Fußinnenseite unter dem Fußgewölbe ... Schade. Diagnose über ein bewusstes Fluten des Stiefels mit sauberem Wasser zuhause in der Waschküche hat das dann bestätigt: Kleine Wassertropfen im Bereich der Stoßkannte des Geröllschutzrandes bzw. der Dreifachnaht in diesem Bereich.


    Habe bei Lowa mal angefragt, ob eine Reparatur (neuer GTX Bootie?) möglich ist ... mal schauen.


    Wenn Lowa keinen guten Vorschlag macht, werde ich die Nähte, an denen das Wasser vermutlich hereingekommen ist, mit Nahtdichter versorgen und hoffen, dass das dann eine Weile dicht hält ...


    Ansonsten probiere ich mal wieder neue Stiefel aus: Kayland Vertigo High (Link) ...


    Gruß,
    Lars

    Otte Gear SUPER L WINDSHIRT (Link) in XXL. Bilder gibt es genug auf der Otte Gear Website, ich kann aber gerne noch Detailfotos nachliefern.


    Das Windshirt passt gut als Überjacke über mein TAD Gear Spectre Hoodie LRP v2 und hat flach zusammengelegt seinen Platz in dessen Rückentasche.


    Noch ein Hinweis zur Größe - ich trage normalerweise XL bei Otte Gear Jacken (Parka Patrol Line), aber das Windshirt fällt kleiner aus. Ich hatte zwar vorher bei Otte hinsichtlich der Größe gefragt, wurde aber nicht darauf hingewiesen. Bezogen habe ich das Windshirt über SMC (sehr guter Service!) - Umtausch war kein Problem.


    Gruß,
    Lars

    Hallo!


    Trage in dieser Jahreszeit und natürlich das ganze Jahr über bei Outdooraufenthalten oft den Lowa Mountain Boot, hatte vorher den Haix Bergstiefel und war eigentlich zufrieden, allerdings war dessen Sohle auf einigen Untergründen a) zu steif und b) bei Nässe zu rutschig. Ansonsten war die Verarbeitung bei Haix absolut OK! Der Lowa hat die Vibram Sierra Sohle, die ist m.M.n. top! Mein erster "Stiefel" war aber ein Danner Acadia. Den habe ich zweifach neu besohlen lassen und damals erst gegen den Haix getausch, als der Goretexsocken im Zehenbereich gerissen ist. Lowa passt mir aber besser.


    Einen "Trageversuch" habe ich auch schon mit Belleville 790 hinter mir, aber da glich das finden der richtigen Größe einer Lotterie ... meine BW-Größe haben die nicht richtig "übersetzen" können ... leider. Für leichte Touren hätten mit die Bellevilles wirklich gefallen, da sie sehr komfortabel waren!


    Gruß,
    Lars

    [..] Die grundlegende Entscheidung ist meist korrosionsfest oder nicht. Stahl mit gut 12 % Chrom als Legierungsbestandteil wird als "rostbeständig" angesehen. Zu dieser Sorte gehören die klassischen erzeugten Chromstähle und die pulvermetallurgisch erzeugten Chromstähle.
    Egal wie der Stahl heißt, Chrom hat leider die schlechte Angewohnheit größere Karbide zu bilden und dann dahingehend die Schneideneigenschaft was den feinen Schnitt betrifft negativ zu beeinflussen.


    Bei rostträgen oder einfach rostenden Stählen fehlt die Chromlegierung oder ist unter 12 % enthalten, diese haben feinere Karbide, haben eine feine Schneide und rosten einfach.


    [...]


    Oha, ich kenne viele nicht-PM Stähle mit mehr als 12% Chrom, die sehr feine Karbide haben und die sehr feine Schneiden ermöglichen (vor allem die Schweden 13C26, 13C27, 12C26, SB1, ...). Der eine Trick ist nämlich, dass es andere Legierungelemente gibt, die viel aggressiver Karbide bilden, als das beim Chrom der Fall ist. Bevor das ollle Chromatom sich entschieden hat, mit einem Kohlenstoffatom zusammen ein Karbid zu bilden, hat z.B. Vanadium oder Niob schon längst allen freien Kohlenstoff gebunden und das Chrom geht leer aus - was aber ja gut für die Rostträgheit ist. Der andere Trick ist die korrekte Wärmebehandlung des Stahls, durch die ich auch maßgeblich beeinflussen kann, welche Karbide sich bilden. Klar, die Primärkarbide, die sich bereits in der Schmelze bilden, beeindruckt das wenig, aber die Karbide des Eisens lassen sich dadurch sehr wohl "umorganisieren". Das sind ganz wesentlich Aspekte bei der Einschätzung, ob ein Stahl vielleicht auch für "feine Schneiden" geeignet ist. Pauschal zu sagen über 12% Chrom taugt nicht für feine Schneiden ist schlichtweg falsch. Punkt.


    [...]


    1.2379, hochlegierter Kaltarbeitsstahl, ergibt sehr feine stabile Schneiden;


    [...]


    Wo gibt es den nicht-PM 1.2379 der vom Gefüge her sehr feine Schneiden ermöglicht? Ein Namensvetter von Dir hat mal sehr umfangreich verschiedene Messerstähle untersucht, u.a. den 1.2379/D2, und da war eine sehr feine Schneide aufgrund des Gefüges nicht möglich - die Karbide (die Kieselsteine!) beim 1.2379 waren einfach zu groß, bis zu 0,5 mm. Die Schneide bekommt man bei entsprechender Geometrie zwar hinreichend stabil, aber das ist dann alles andere als "fein". Die Schneide eines Messers aus 1.2379 ist aber schön aggressiv im Zugschnitt - das stimmt - und vermittelt so den Eindruck einer "hohen Schärfe".


    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier die Grundlagen der Metallurgie nicht wirklich beachtet werden oder verstanden worden sind - an denen kommt aber keiner Vorbei. Ich auch nicht. Als Lektüre sei Rapatz, "Die Edelstähle" empfohlen - das Buch ist zwar Uralt, aber sehr verständlich geschrieben und an den Grundlagen hat sich bis heute nichts verändert.


    Gruß,
    Lars

    @jackknife: Macht das Keprotec nicht auf dauer die Membran/Beschichtung der Bifrost kaputt? Keprotec ist doch schon eher sehr "rauh", oder irre ich mich? Selbst bei einer 3-Lagen Jacke sollte in diesem Fall die innere Stofflage der "Abrasivität" nicht wirklich lange standhalten können ... ?
    Gruß,
    Lars