:crazy:
Kay, jetzt hast dir aber n derben Schnitzer erlaubt.... :crazy:
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Kay, jetzt hast dir aber n derben Schnitzer erlaubt.... :crazy:
Moin Moin!!!
Arschgeil möchte ich ma sagen!!!! Hut ab!!!! Und ich war schon stolz, dat in n löffel geschnitzt habe!!
Sehr geiler Kopp!!!
Bleibt natürlich noch die Frage nach dem Schnitzwerkzeug dat Du benutzt????!!!!
Ersma!
Gruß Kolli
Will ich auch!!!! Schöööönes Messer!!!
Gute Besserung!!!
Gruß Kolli
Kein Schwanz ist so hart, wie dat Leben!
Und bei dem Wetter, der Kälte...
Hut ab!
DANKE für die netten Kommentare. Hat mich sehr gefreut, dat es nicht nur mir gefällt! Geh ja doch runter wie Öl, selbst wenn einem "wild"fremde Leute ihren Zuspruch geben!!!!!
Dat Teil is auch immer noch geil! Hab jetzt schon auf soviel verschiedenen Holzarten rumgehauen und da is nix los mit dem Messer! Dat einzige wat ich noch ma brauch, ist ein schööönes Tüdderband, wat man sich beim arbeiten um die Hand legt!
Mit Handschuhen kein Problem, aber ohne rutscht es doch etwas!!
Schöne Restwoche!
Gruß Kolli
Vigabrand: Ups....... :hmmm:
Och wie schaaaade, am 12. sitzen wir bei Bahne am Feuer!!!!!
Moin!!!
Cooler Ausflug, danke fürs dran teilhaben!
Die Story mit Deinem Hund und Deinem Sohn finde ich auch hammer! Bin selbst Hundebesitzer und meine Hündin steht nicht sonderlich auf Kinder...leider! Mich würde mal interessieren wer zu erst da war, der Hund oder dat Kind????
Gruß Kolli
Mahlzeit Leute,
hier stelle ich Euch mein erstes handgeschmiedetes Messer vor.
Das Messer wurde nach meiner Zeichnung von Stephan Wollenweber (Schmiedeschärfe.de) geschmiedet - als Inspiration dienten diverse Daniel Winkler Messer.
Ein paar Specs zum Messer:
Klingenlänge:16cm - davon 14,5 Schneide
Klingenhöhe: 4,1cm
Klingendicke: 6mm
Klingenstahl: 75Cr1
Härte. 55-57 HRC
Griffmaterial: 80ig Jahre altes geschwärztes Rentierhorn
Grifflänge: 13,5cm
Backen: Puddeleisen tief geätzt (von alter Wagenachse)
Gesamtlänge: 29,5cm
Gewicht inkl.Scheide: 500g
Das Messer war out of the Box rasiermesserscharf. Nachdem ich dat Messer ausgiebigst befummelt habe, musste es natürlich auch wat tun, um die Feuertaufe zu bestehen! Da wir sowieso beim Holzmachen waren, hab ich gleich noch n paar Dachlatten, Seile und Ahornäste mitgenommen! Kaminholz zum Hacken und Firesticks machen hat Bahne dann noch gestellt! Noch fix n Bierchen aufgemacht und der Test konnte beginnen! Dat Teil liegt trotz "Größe" und Gewicht locker in der Hand und will da auch nicht mehr raus! Um es kurz zu machen....alle Arbeiten wurden mit Bravour bestanden!
So....und jetzt n paar Bilders....
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Gruß Kolli
Alles anzeigenso wie ich das lese hast Du ja schon Lehrgeld in Form von investierter Arbeitszeit bezahlt. Ich kann Dir leider keine fundierten Tips geben, ich bin was Bogenbau betrifft ein totaler Theoretiker. Ich habe zwar einige Bücher über dieses Thema gelesen weil es mich immer schon fasziniert hat, werde aber nie einen Bogen bauen oder einen Pfeil abschießen, der ausführende Teil des Bogenschießens, was uns Menschen ja schon seit Jahrtausenden begleitet, hat mich nie interessiert.
An deiner Stelle würde ich mich an Stefans Vorschlag halten, auf jeden Fall einen Könner seines Fachs aufsuchen und dort ein paar Tage verbringen (dort scheint es mir allerdings auch einige Beutelschneider und Seifenblasenkonstrukteure zu geben, getreu nach dem Motto: Gestern noch Specksteinschnitzer, heute Bogenbauer).
Der Bogenbau, oder noch viel besser, die Bogenbaukunst ist, so wie ich das verstanden habe ein ganz komplexes Fachgebiet. Ich gebe ehrlich zu, wenn ich mich nicht dem Schmieden zugewandt hätte wäre das etwas was mich als Handwerk gefesselt hätte. Als ich vor Jahren die Bücher über die Bogenbaukunst gelesen habe wurden mir Zusammenhänge was Holzbearbeitung betrifft erst richtig klar. Der Bogenbau beginnt im richtigen Aussuchen des Baumes, dem Fällen und dem Aufreißen des Stammes. Man muß in der Lage sein den gerissenen Stamm zu beurteilen, zu sehen wie die Jahresringe wo und wie dicht liegen. Das Trocknen an sich ist ja fast ein Handwerk für sich, geschweige denn daß man ein wahrer Alchemist sein muß um entsprechende Lacke noch selbst anzurühren um die Stirnflächen des Holzes vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Das Ausarbeiten eines Rohlings erfordert das Können eines Zimmermanns, das Zurichten eines Bogens das eines Schreiners. Zwischendurch ist es sehr vorteilhaft wenn man Physiker ist, um sich im Klaren zu sein wie das Aufbauen der Kraft in den Wurfarmen vonstatten geht und auch in die Tat umgesetzt wird. Das Herstellen einer Sehne war früher eine Kunst die im Geheimen blühte, in den Niederlanden gab es anscheinend die besten Bogensehenhersteller, aus Gründen der Wahrung ihres Berufsgeheimnisses waren nach historischen Quellen die Fensteröffnungen der Werkstatt zugemauert, was vermutich bei der damaligen Beleuchtung eine Zumutung war und nach Lehrlingen verlangte die die Augen einer Eule hatten (solche seltsamen körperlichen Voraussetzungen gibt es übrigens auch in anderen Berufen, die japanischen Handwerker die die Scheiden für die Blankwaffen machen sagen immer, daß ein Scheidenbauer gute Zähne haben muß. Das begründet sich allerdings darin daß nach dem Leimen die Holzteile der Scheide zusammengebunden werden und der Handwerker dazu einen Teil des Fadens mit den Zähnen festhält).
Offen gesagt wundert es mich gar nicht daß der Bogenbauer nicht nur in früherer Zeit ein sehr angesehener Mann war. Ich bin auch der festen Überzeugung daß die Kunst des Bogenbauens eine der anspruchsvollsten Handwerkskünste ist die es noch gibt. Ich schließe mit den Worten von Dean Torges, "Weil wir beim Bogenbauen andauernd Entscheidungen treffen müssen, die nicht von Anfang an absehbar und planbar sind, handelt es sich dabei eben um mehr um eine Kunst als um eine Wissenschaft. Sonst könnte ja jeder, der Mikrometer, ein Vergrößerungsglas, ein Hygrometer und ein paar mathematische Formeln beherrscht, perfekte Selfbögen am Fließband herstellen."
Viele Grüße und Erfolg bei diesem wunderbaren Tun
Roman
PS: Am meisten verwundert mich beim Bogenbauen daß der Bogenbauer überhaupt zeitmäßig dazu kommt einmal einen Pfeil abzuschießen.
Hättest auch Schriftsteller werden können! Ist als Kompliment zu sehen!!!!!!!!!!!
Danke, für Deinen ausführlichen Beitrag!
Du machst mir ja Mut!
Leider bin ich weder Zimmerer, noch Tischler und schon gar kein Physiker(da hab ich immer geschwänzt, weil dat sooowat von trocken war). Ich bin nur Gartenbauer. Aber ich arbeite halt suuuuper gerne mit Holz.
Meine Regierung und ich waren dieses Jahr auf einem mittelalterlichen Markt, dort konnte man für 50Cent Bogenschießen...Sie sagte, sie wolle auch einen Bogen haben! Tja, dann habe ich mal im Internetz geschaut und einen Do-it-yourself-Video auf Youtube angesehen! Naja, dann dachte ich, dat krieg ich auch irgendwie hin! Aber so einfach war/ist es denn doch nicht! Denn wie Du schon festgestellt hast, ist dat eine Kunst für sich!
Wir haben hier in der Nähe einen Bogenbauer....ich denke nicht, daß er ein Seifenblasenkonstrukteur ist! Ich werde mal in Erfahrung bringen, wat so ein Kurs kostet! Denke die gehen über mehrere Wochenenden!
Aber macht trotzdem Spaß ein wenig auszuprobieren! mal sehen, vielleicht schafft Bogen Nr. 5 mit Pfeil ja die 20-Meter-Marke
So....ersma und Danke für die Antwort!
Schönes We!
Kolli
Womit ich jez noch Probleme habe ist das eigentlich Bestimmen, bzw Zustandekommen der gewünschten Zugkraft.
Hast du de nen Tip für mich?!?
Moin!
Mit Tipps kann ich net dienen! Bin ja mehr als n Leihe! Habe nur die Erfahrung gemacht (bei Bogen Nr.5), das der Rohrling beim ersten Aufziehen der Schnur,
mega Power hatte. Die logische Konsequenz ist leider, je mehr man dann beim Tillern an Material wegnimmt, desto weniger Dampf haben die Wurfarme.
Aber nix genaues weiß man nicht! Kann auch blödsin sein, wat ich mir dat gedacht habe!
Wie hier schon gesagt wurde, lieber jemand fragen, der sich damit auskennt!
Aber ich frage nicht gerne. Ich probiere halt viel und gerne! Und ich lerne gerne aus Fehlern und komme dann so Stück für Stück weiter! Witziger Weise, drehe ich in meinem Job durch, wenn etwas nicht so klapp, wie ich es will! Aaaaber beim """"""Bogenbauen"""""", ist es komischer Weise nicht schlimm, wenn einer zu Bruch geht. Im Gegenteil, ich freue mich den nächsten anfangen zu dürfen/können!
Versuche mich gerade im Bogenbau!
Wo bekomme ich Zubehör?? Sehne und Pfeile!
Bin gerade bei Bogen Nr. 5 angekommen! 1-4 habens nicht geschafft! Nr. 5 hat das Tillern und das Spannen überstanden....da dachte ich, vielleicht, verschießt der ja auch n Pfeil!
Vielleicht weiß ja irgendwer wat???? Für Auskünfte wäre ich dankbar!
Schönen Abend!!!!
Gruß Kolli