Ich habe mittlerweile eher das Problem, von der Deutschen Industrie das zu bekommen was ich will. Zum Glück gibt es aber genug richtig gute Messermacher in Deutschland, die einen wunschlos glücklich machen können. Warum in die Ferne schweifen wenn Gutes so nah ist. Bei Production-Messern habe ich leider kein einziges mehr, das in Deutschland gefertigt wurde.
Beiträge von StefanR
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Special Operations Equipment macht da auch was.
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Absolut gelungen! Gefällt mir.
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Strider SMF und das ZT 561.
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Gefällt mir sehr!
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Gefällt mir sehr!
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@Stealth: Dir ist schon klar, das man aus Kydex Scheiden macht?!
Ich finde die Idee mit dem Feilenheft gut. Vielleicht. Noch etwas fein schleifen und ölen. Die Klinge könnte man auch wieder metallisch blank bekommen. Ich bin gespannt!
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Wie wäre ein Riggerbelt? Gibts in diversen Ausführungen.
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Selbst ein gebrauchtes Busse oder Strider wird man gut wieder los, aber eventuell hat man da auch Verlust. Allerdings recht wenig.
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Und lasst das mit dem Alkohol. 2 Dosen Regelung zumindest in der BW kommt nicht von ungefähr. Gibt zusammen mit Waffen und Aufständischen keine gute Mischung.
Gerne genommen werden haltbare heimische Lebensmittel. Wenn er sich frei bewegen darf, bekommt man zumindest in Kabul mittlerweile allerdings recht viel. Irgendein Glücksbringer ist auch nicht so falsch...
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"Keine Anfragen nach Datenblatt" .... Sehr seriöser Anbieter...
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http://milspecmonkey.com/store/tactical-gear/emt-shears
Die haben IMHO eine Versorgungsnummer (meine hat eine) und schneiden warscheinlich sogar Kinderfinger. Das Preisleistungsverhältnis ist echt gut.
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Zitat
Vielleicht wäre die Frage der Finanzierung unserer Ausrüstung mal einen eigenen Thread wert
Da könntest du Recht haben! :hmmm:
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Tom: Blöde Frage, aber wo bekommst du als Schüler die ganze Kohle her?
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Sieht ganz interessant aus:
http://onandbeyond.com/2012/07/triple-aught-design/
Leider ist noch nichts genaues bekannt.
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Bei den Stridern sind die Frag Grips von Monkey Edge nicht schlecht, ich empfinde diese angenehmer als Gunner Grips. Der Foreprene Griff an den ER-Messern ist auch nicht verkehrt.
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Auf dem Schießstand stört eine Klappe an der Magazintasche eher als das sie nützlich ist, das könnteman warscheinlich auf Häuserkampf übertragen.
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Ja, Robustheit ist eines der Kriterien welches ich bei der Messerauswahl heranziehe. Ein gutes Outdoormesser muss robust sein. Das kaputtmachen des Moras bezog sich übrigens auf den mehr oder weniger adäquaten gebrauch, batoning, in Holz bohren, und so weiter. Jedes höherwertige Messer verträgt so etwas ohne Probleme. Ein Mora wird eben innerhalb weniger Augenblicke versagen, bzw. es ermöglicht gewisse Arbeitsweisen nicht.
Dein vergleich mit dem Golf und dem Leopard hinkt also etwas.
Wie ich schonmal geschrieben habe: Ich möchte Ausrüstung haben, auf die ich mich verlassen kann. Bei einem Mora kann ich das nicht.
ZitatDas wäre aber eher ein Zeichen deines Unvermögens
Wenn du das sagst
ZitatMoras sind wohl die am meisten verkauften Messer für jede Form für Outdooraktionen.
Das mag ja sein, aber die wenigsten dieser Leute wissen das es was besseres gibt oder brauchen das Potential eines besseren Messers nicht.
Ein Schnitzmesser mit einem Outdoor-Messer zu vergleichen, passt meiner Meinung nach auch nicht so ganz.
ZitatIch bin kein Survivaljünger
Damit hast du dir die Antwort für unsere Reaktion hier schon selbst gegeben. Es geht in diesem Thread eben um genau die Leute, die teilweise mehrere Tage oder Wochen im Wald verbringen. Ich bin zwar meistens nur 3-4 Tage unterwegs, aber selbst das ist schon mehr als der Durchschnitt.
Es geht hier niemandem um persönliche Anfeindungen, sondern lediglich darum, sich differenziert über das Konzept Outdoormesser auszutauschen. Das der Ton dabei unter Umständen etwas harsch wird ist normal, die Atmosphäre aber mit Unterstellungen und Anfeindungen zu verschleichtern ist hier trotzdem äußerst unerwünscht.
ZitatDaß moderne hochlegierte Stähle kerbschlagfester sind ist klar, aber lieber eine Kerbe im Messer als eine gebrochene Klinge, deshalb den zäheren Kohlenstoffstahl.
Und es geht auch nicht so sehr um den Bruch durch Zug, sondern durch Schlag.Du hast dir deine Antwort schon selbst gegeben! Verschleißfestigkeit und Schlagfestigkeit sind die Kriterien, die bei einem Messer am Stärksten ins Gewicht fallen.
Unabhängig davon:
Es wäre schön, wenn sich der Umgangston hier mal etwas abkühlt und man zu dem wirklich interessanten Thema zurückkehren könnte. Was muss ein Outdoormesser können?
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Nur meine Ansicht auch dazu
Deshalb würde ich perönlich keinen Chromstahl dafür wählen.
Warum?
ZitatDie Schnitthaltigkeit ist also nicht das wichtigste.
Wie gesagt, nur meine bescheidene Ansicht als Laie.
Gruß Mike
Warum?
Zum ersten warum: Warum würdest du einen minderwertigen Stahl einem modernen Produkt mit doppelter Kerbschlagfestigkeit, dreifacher Schnitthaltigkeit und vielfacher Korrosionsbeständigkeit vorziehen?
Zitataber bitte nicht vertiefen.
Challenge Accepted. :knueppel:
Zum zweiten warum: Was nützt dir ein Messer, wenn es dauernd stumpf ist? Hauptaufgabe eines Messers ist nach wie vor schneiden. Die meinsten Outdoor/Survival/Schlagmichtot Messer haben eine Klingenstärke über 5mm. Dich möchte ich sehen, wie du so ein Messer selbst aus hoch gehärtetem spröden Werkzeugstahl abbrichst.
Selbst eine Feile, die ja bekanntermaßen extrem spröde ist, hält es locker aus, wenn man sie irgendwo einspannt und sich dann draufstellt.
ZitatFürs feine schneiden und schnitzen ist zwar ein kleineres Messer besser, aber ein großes nicht wirklich schlecht.
Andersrum ist hacken und hebeln, und auch SV, mit einem kleinem Messer nicht so gut.Was spricht denn gegen die Zwei-Messer-Lösung? Ein dünnes Ganzstahlmesser wiegt mit Scheide nichmal 100g und alle deine Sorgen sind aus dem Weg geräumt.
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Zitat
Irgendwie habe ich bei der Sache hier den Eindruck daß sie gut gemeint angefangen hat, aber irgendwie immer Leute versuchen Messer die sie sich nicht leisten können schlecht zu reden. Und dann kommen natürlich die Moras oder Opinels oder wie sie alle heißen ins Spiel, nicht zu vergessen das Glock Feldmesser, das die Schneide nicht länger hält als ein angeschärfter Pfannkuchen.
Amen!
Ich bin der festen Ansicht jeder nach seinem Geschmack. Aber wenn ich hier schon wieder lese das Mora und konsorten nix für outdoor sind oder die meinung "billige Messer reichen" nur von leuten vertreten wird die sich nix besseres leisten können stößt mir das doch etwas sauer auf.
Da könnte ich auch behaupten das hochpreisige messer nur was für leute sind die sich selbst profilieren möchten oder eventuelle defizite kompensieren wollen (Als info: auch ich besitze 4 teure messer).
Nicht das Messer macht die arbeit, sondern der benutzer.
Hier wurden vorhin die Sámi als beispiel für messerqualität genannt. Ich habe dort weit mehr Martiini als alles andere gesehen. ausserdem auch viele Mora und Hultafors. Ja, es gab auch hochpreisige Messer dort, aber die waren nicht in der Mehrheit.
Ich finde es halt immer schade wenn von Leuten, die minimalismus, back to the roots oder keep it simple predigen, die meinung vertreten wird das man nur mit nem teurem messer überleben kann, ja alltagsmesser zu benutzen sogar leichtsinnig sei.
Mal so als denkanstoss: Ich bin der festen Überzeugung das jemand der nicht mit einem "normalen" messerüberleben kann, dies auch nicht mit nem 200 €+ Messer hinbekommt...
Ich möchte nochmal klarstellen, ich sage nichts gegen Menschen die mit hochpreisigen Messern losziehen, ist vollkommen in Ordnung. Aber es stört mich, wenn eben ein solcher anderen leichtsinn oder unvermögenAha Wir kompensieren also etwas, indem wir unser sauer verdientes Geld ausgeben und damit unnötige Messer kaufen?
Poste bitte mal in einem Rolex-Forum, das eine Casio auch taugt.Ein Messer ist draußen einfach das Werkzeug Nummer eins! Da habe ich einfach keine Lust mich auf irgendeinen billigen Schmarrn einzulassen. teurer bedeutet in der Regel nämlich auch besseres Design und dadurch auch bessere Funktion. Dann kommt der in der Regel auch der bessere Stahl und die bessere Scheide dazu, die als Gesamtsystem die Basis für das Werkzeug Messer stellen.
Ein Mora breche ich dir im Wald innerhalb von einer Minute ab. Wenn nicht die Klinge, dann den Griff. Kein Fulltang, damit kein Reinschlagen über das Ende, dünne Klinge die die Schärfe nicht hält, poplige Scheide. Taugt für mich also nicht.
EIn Glock Feldmesser wird vom Anschauen stumpf. Taugt somit ebenfalls nicht.
Ein gutes Messer ist einfach eine Versicherung und ein Punkt weniger um den ich mir sorgen machen muss. Das selbe gilt für Stiefel, Bekleidung und den Rucksack den man trägt.
Ich habe ehr den Eindruck, dass entgegen eines eindeutigen Titels und Beschreibung permanent versucht wird eine Messer vs. Beil Diskussion zu entfachen.
Ich halte es für sinnvoller einfach einen ähnlichen Thread zu starten wie - Beil als Outdoortool, o.ä.Die Argumentation ist nachvollziehbar und auch ich habe gegenargumentiert und dafür immer die Worte "meine Meinung" oder "meine persönliche Meinung" genutzt.
Ich hab selber ein Wildmarksbeil von Gränsfors und das hält einfach im gesamten nicht wirklich mit. Holzbearbeitung - ja. Ein Einzelfall an dem sich gemessen werden kann und hochgezogen wird. Aber was ist mit den anderen Beispielen zur Nutzung des Messers??
Ein Beil kann manche Sache besser als ein Messer, aber längst nicht so viel.
Nochmal zum Kern: Outdoor und die darin enthaltene Möglichkeit der Notsituation... Mir ist da auch das Messer lieber als das Beil.
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Hört sich für mich an wie: Bin hier zwar in einem Landrover Thread, aber mein Van packt auch einen Waldweg und hat ne viel größere Zuladung... Wer hier nen Thread startet und über den Geländewagen schreibt soll akzeptieren, dass ein Van das auch kann, sonst macht er was falsch? Dazu dann Haarspaltereien bezüglich eines Kommentars... Ich kenn Tony und er weiss ein Beil sicherlich zu schätzen. Aber für einen Allroundeinsatz mit allem beschriebenen untauglich. Nicht mehr und nicht weniger...
Mal den Umkehrschluss gezogen? Was kann das Beil was das Messer nicht kann und umgekehrt? Ich denke da wird das Messer die Nase vorn haben.
Danke für den Beitrag, ich hätte es nicht besser sagen können. Ein Beil mag gerechtfertigt sein, aber darum geht es hier nicht. Hast du treffend zum Ausdruck gebracht.
ich hoffe auf Verständnis wenn ich feststelle, dass mir die Lust vergangen ist. Da kommt ein Dreimalkluger daher und unterstellt mir, zwar in der Verallgemeinerung, aber deutlich genug, dass ich hier etwas kompensiere. Das ist eine Unverschämtheit und ich verbitte mir solcherlei unqualifizierten Unterstellungen aber in der Anonymität kann ja der schrägtste Vogel leicht den Adler vortäuschen.
Das finde ich mehr als schade. Ich habe bisher interessiert mitgelesen um vielleicht für mich selbst einen Nutzen ziehen zu können.
Manche Leute sollten mal etwas an ihrem Umgangston feilen, insbesondere dann, wenn man sich mit jemandem auseinandersetzt, der nachweislich über genug Fachwissen verfügt um eine wirklich qualifizierte Aussage zu tätigen.
Outdoormesser- eine Diskussion im TF des Hier und Jetzt…
Threadstarter: „Ich habe mit dem von mir entwickelten Messer seit vielen Jahren sehr gute Erfahrungen draußen gemacht. Man kann z.B. besonders gut damit folgende, beim Leben draußen sehr nützliche Verrichtungen vornehmen…“
Antwort A: „Es ist natürlich sehr durchschaubar von Dir, Dein eigenes Messer so zu loben. Natürlich ist es völlig abwegig, von einem selbst entwickelten Messer dann auch noch selbst so überzeugt zu sein. Politiker glauben ja schließlich auch zuallerletzt den Quatsch, den sie selbst erzählen. Aus Fairnessgründen solltest Du nicht unerwähnt lassen, daß das Öffnen von Lebensmitteldosen auch mit Nagelfeilen durchgeführt werden kann….“
....Antwort D: „….freue ich mich über die weitere Gelegenheit, ENDLICH zu beweisen, daß ein Messer ohnehin der falsche Ansatz ist. Axe rules! Zwar waren wir in den letzten 300 Diskussionsrunden nicht in der Lage, diese Urfrage abschließend zu lösen, ich werfe aber zugungsten des Beileinsatzes nun wiederum und endlich die Frage lösend folgendes Argument in die Waagschale…..“
Threadstarter: „Ääääh, ich wollte doch nur...."
A, B, C, D: „Shut up! Lass uns diskutieren!“
Antwort E: „Ihr schreibt alle nur Quatsch…..Bevor ich das alles hier endlich auflöse, bitte ich aber um Erläuterung, was eigentlich diese „Rückenschneide“ und dieses „Beil“ genau sind….“
Micha: „<ZENSUR>“
Ausloggen, rausrennen in den Wald, irgendwelches Totholz zerkloppen und genießen, daß die Urschreitherapie durchaus was für sich hat…..
Auch wieder ein Beitrag den ich zu 100% Unterschreibe. Danke Micha! :clap:
Um nun noch etwas zum Thema beizutragen: Ich bin kein Jäger und damit nicht befugt im Wald Tiere zu töten, somit fallen alle damit zusammenhängende Tätigkeiten weg. Ich beschränke mich also auch den Bau von Unterständen und die Zubereitung von im Rucksack transportierter Nahrung. Für mich hat sich daher das Konzept zweier Messer bewährt, ein großes, grobes Messer für alle Arbeiten mit Holz und ein zweites kleines Messer zur Nahrungszubereitung. Dieses ist meistens relativ dünn und daher nicht für missbräuchliche Tätigkeiten geeignet. Als Hauptmesser verwende ich ein Extrema Ratio Fulcrum S. Dieses ist wie Tony schon angesprochen hat aber nicht für alles zu gebrauchen, schlägt sich in meinem Tätigkeitsbereich aber wirklich gut. Momentan bin ich in der Planungsphase für ein Custom Messer von Markus Reichart, und es wird definitiv eines mit einer Droppoint-Spitze. Diesesmal bewusst kein Tanto, da ich dieses Messer dann tatsächlich für alle anfallenden Tätigkeiten verwenden kann. Mein Outdoormesser muss einfach stabil sein. Ein Mora würde dieses Kriterium nicht erfüllen. Bei der Stahlwahl wähle ich hauptsächlich hochlegierte Stähle, da ich meistens nur 3-4 Tage im Wald unterwegs bin. Ein Nachschärfen unterwegs entfällt daher in der Regel, außerdem führe ich wie erwähnt ein zweites, kleines Messer mit. Zuhause kann dann professionell nachgeschliffen werden. Durch den guten Stahl habe ich im Normalfall genug Reserve um 4 Tage lang alle anfallenden Aufgaben zu erledigen. Mal ehrlich, niemand wird im Wald mehrere Bäume nur mit einem Messer fällen. Wenn ich einen Unterstand baue, benötige ich nur einige wenige dicke Äste und viele dünne. Insgesamt also keine übermäßige Beanspruchung. Wild aufbrechen fällt wie schon erwähnt für mich weg, die stark verschleißende Tätigkeit sorgt somit auch nicht dafür, das ich nachschärfen muss. Unabhängig davon trägt man an 100g eines Diamantschärfers auch nicht sooo0 schwer, und selbst bei Hochleistungsstählen ist so im Feld eine gute Schärfe zu erreichen. Wenn man dann noch ein Abziehleder und etwas Zeit im Gepäck hat, bleibt das Messer auch scharf, wenn man es nutzt.
Tony's Messerkonzept finde ich wirklich gut, auch wenn mir persönlich der Hersteller ein Dorn im Auge ist. Aber das ist nun mal Geschmackssacke. Ich finde es von Tony jedenfalls wirklich toll, das er uneigennützig seine Erfahrungen in diesem Forum weitergibt. Es wäre schade, die wenigen Spezialisten die wir unter uns haben durch Provokation und falsche unsachliche Kritik aus dem Forum zu ekeln. Einige Poster in diesem Thread sollten das mal etwas reflektieren.
In diesem Sinne: Tony, mach bitte weiter so!
Leider musste ich ein paar Sätze aus den Zitaten entfernen, um die 10000-Zeichen nicht zu sprengen.