Beiträge von StefanR
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Claw Gear ist Schrott. Zumindest wenn man schonmal was gescheites in der Hand hatte.
Für den Schmalen Geldbeutel ist 5.11 oder Blackhawk gut, TAD und Crye sind mir am liebsten, aber auch am teuersten.
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Was das ganze dann tatsächlich hochinteressant macht!
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Ich hab ein Slicer XL von Markus Reichart mit Cerakote, das Messer wird nicht geschont. Hält ziemlich gut die Beschichtung. Bevor was abgeht, wird die Beschichtung erst mal glänzend. Die D-Ringe an meinen Gürteln sind auch mit Cerakote beschichtet, da höre ich aus dem Einsatz nur positives was deren Abnutzung angeht.
DLC ist nochmal eine ganze Ecke besser, aber erheblich teurer. TiAlN oder TiN können viele Stähle nicht ab, weil es zu warm wird..
Ich kanns nur nochmal sagen. Weiter so!
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Die Messer sehen doch gut aus! Insbesondere die immer besser werdende Qualität deiner Beschichtung beeindruckt mich!
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Schönes Feature auch die beiden Längsrillen, die den Schalen den Look eines Langwaffen-Vorderschafts geben. Da "stört" mich dann allenfalls die Farbgebung, ist mir halt zu hell.
Ja... Die Farbe...
Ich wollte nicht schon wieder schwarz, G10 sollte es sein und bunt schied von vorneherein aus. Wenigstens passt es so zu Multicam Mal sehen ob es irgendwo einen dunkleren G10-Farbton gibt.
Die Längsrillen geben unerwarteterweise sogar mehr Griffigkeit als ursprünglich gedacht. Beim Fräsen an sich habe ich ganz schön geschwitzt, wäre es doch so einfach gewesen bei diesem Schritt alles zu versauen.
Danke für die netten Worte!
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Nach langer Pause auch von mir wieder mal ein Messer. Los ging es damit, das mir Markus Reichart eins bauen sollte, daraus wurde krankheitsbedingt leider nichts mehr Letztens hat er mir dann den Rohling zugeschickt und ich habe das Projekt selbst in die Hand genommen.
Anschliff:
They see me grindin' they hatin'
Griffschalen vorgefräst, Passbohrungen gerieben und das Langloch für die Fangriemenöse gefräst:
Das vermurkste Ricasso nochmal überfräst:
Löcher in den Erl gebohrt:
Ricasso fein geschliffen:
Griffschalen grob in Form gebracht:
Angesenkt:
Nuten gefräst:
Anprobe:
Fangriemenöse:
Fertig zum Härten:
Vom Härten zurück:
Fertig Cerakote-beschichtet:
Und montiert:
Größenvergleich:
Die Schrauben werden wohl auch noch beschichtet, die Griffschalen haben auch noch etwas Zuneigung verdient.
Eckdaten: CPM-S90V, 59HRC, tiefkühlbehandelt. 210mm lang, Klingenlänge 105mm, 4mm dick. Griffschalen aus G10, Gewicht beträgt 173g.
Vielen Dank an Markus Reichart der mich mit Tipps und Tricks beim Machen begleitet hat, Georg Geismar von G-Gear für die Möglichkeit seinen Bandschleifer zu benutzen und AccuBond hier aus dem Forum für's Beschichten!
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Wenn du in das Datenblatt von Böhler schaust, wirtst du sehen das da "Anhaltswerte in %" steht. Da der Niob-Anteil recht gering und für die meisten technischen Bedingungen nicht relevant ist, wird er hier einfach ausgelassen. Die Prozentangaben als absolut anzusehen ist nicht zielführend Wenn du dir zum 1.4153 die Datenblätter von Böhler und Bestar oder Lohmann anschaust, wirst du bei jedem Hersteller/Händler leichte Unterschiede finden, bei anderen Stahlsorten ist das nicht anders.
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Dir ist schon klar das sich das .03 einfach nur auf den Vergütungszustand bezieht? Die Angaben der Legierungsbestandteile unterliegen natürlich einer Toleranz, deren Auswirkung auf die Dichte des Materials ist aber sehr gering. SB1 oder Niolox, von mit aus auch N678 ist einfach nur 1.4153.
Ich vermute eher, dass hier irgendwo ein Messfehler gemacht wurde. Die Platte ist bestimmt nicht exakt 5mm dick, sondern hat ein gewisses Bearbeitungsaufmaß. Wie gesagt, nur so als Vermutung.
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Wenn man ein Messer mit Chiselgrind und einer dünnen (0,5mm) Stahlschneidleiste baut, stelle ich mir durchaus brauchbare Ergebnisse vor!
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Ausrüstungsmäßig berate ich dich dann nach Bedarf gerne weiter, ich habe ein paar Sachen von KONG im Programm die ich selbst gerne dafür nutze. Deren Klettersteigseits waren vom Rückruf nicht betroffen.
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S60V aka CPM 440 wird so weit ich weiß nicht mehr hergestellt, da die Wärmebehandlung recht kompliziert war. Dank weniger Legierungselemente die Karbide bilden ist das Zeug etwas besser bearbeitbar als S90V, schleifen wird trotzdem kein Spaß machen. Fräsen, bohren und reiben geht aber mit sehr gutem Ergebnis wenn man hohe Schnittgeschwindigkeiten mit VHM-Werkzeug wählt. Vorschübe sehr gering wählen. Spant sehr kurz und ergibt eine gute Oberfläche. Darauf achten, das ordentlich weichgeglüht wurde. Aufpassen das es beim Bearbeiten nicht zu warm wird.
Für ein Messer absolut brauchbar, vor dem letzten Anlassen aber auf jeden Fall tiefkühlen, das nimmt einen guten Anteil an Restaustenit weg. Wichtig ist hier auf jeden Fall eine gute Härterei.
Niolox aka SB1 aka 1.4153 ist besser schleifbar als S60V, zulasten der Verschleißfestigkeit ist die Zähigkeit besser. Gerne genommenes Allroundmaterial. Die Wärmebehandlung ist beherrschbar, sollte aber wie bei S60V im Vakuum erfolgen.
Zu dem Japaner kann ich nichts sagen, nicht meine Welt. Ich würde zumindest für mich kein Messer draus machen, aber das ist persönliche Präferenz.Für ein Gebrauchsmesser meiner Meinung nach ungeeignet.
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+1 für Steigerwald.
Vorwärmen kann kann man sich bei Messerklingen schenken.
Ansonsten: Es ist nur wichtig, nach dem Tiefkühlen nochmal anzulassen, der Rest dürfte so weit passen.
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Taugt nicht, wird nicht hart.
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Es geht mir in diesem Fall nicht um 'ausreichend', sondern ich entscheide mich bei Sachen, die halten müssen für die beste Lösung. Da ich den Beruf gelernt habe, hab ich durch meine fast 20jährige Erfahrung ein Repertoire an Lösungen, auf das ich zurückgreifen kann.
Na dann ist doch das jetzt deine Chance, uns an deinem umfangreichen Wissen teilhaben zu lassen und durch mehr als leere Worthülsen zu glänzen.
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Na dann mische ich mich auch mal ein...
Vom Bügeln rate ich definitiv ab.
Was Riegelnähte angeht: Das kann man sehr wohl mit einer Haushaltsmaschine machen, denn auch ein kurzer, schmaler Zickzackstich erreicht ausreichende Festigkeiten. Wichtig ist, das beide Fäden fest im Material liegen und die Enden sauber verschmolzen sind. So wird verhindert, dass das Ende ausfranst. Und selbst wenn: Nach zwei oder drei Stichen setzt sich das ganze und es passiert nichts mehr. Wenn man dann noch 5 Nähte parallel setzt, ist das absolut ausreichend stabil. Das habe ich dann auch noch mit verschiedenen Zugversuchen, auch mit einem häufig verwendeten Gürtel verifiziert. Keiner der Gürtel konnte vor dem Brechen der Schnalle an den Zickzacknähten zum Versagen gebracht werden.
Wenn du Fragen hast kannst du auch gerne anrufen. Nummer ist in der Signatur. Ich verwende Type VII Class 1a Webbing und Gütermann Tera 40/3 Faden.
Anbei ein Bild von meiner Lösung:
Dazu kommt ja, das man sich nicht mit seinem ersten Prototyp an einen Heli bindet...
Hier gibts auch noch das Video von einem Versuch. http://sr-tactical.de/index/?page_id=44
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Auf Klett alleine würde ich aber nicht vertrauen! Dann vielleicht noch mit einem Gurt sichern?
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Ich trage jetzt seit Jahren eine Traser Classic Chrono BD Pro. Ich bin sehr zufrieden damit.