hey Knut,
Danke für dieses Thema; hab ich grade erst entdeckt und vor Jahren mal sowas im Messerforum aufgemacht (weiß nicht, ob ich das hier verlinken darf ?).
Ist echt sehr interessant zu erfahren, wie unterschiedlich oder teilweise auch gleich die "Geschmäcker" der Jagdkameraden sind.
Viele benutzen ja tatsächlich die preisgünstigen Mora Messer - ich auch - denn sie sind zu beginn sauscharf, leicht zu reinigen, aber werden auch schonmal etwas schneller stumpf als andere Messer- dafür kann man sie dann wieder schnell scharf bekommen- zu dem Zweck hab ich immer nen kleinen Wetzstahl dabei.
Ich hab vom einfachen MoraMesser über verschiedenen Victorinoxmesser, Leatherman, Fällkniven F1 usw. bis zum Custom-Folder von Freagle (MF) schon alles mögliche zum Aufbrechen benutzt. Eine genaue Aufzählung bekomme ich garnichtmehr hin, da müsse ich im MF nachschauen.
Mittlerweile bin ich beim OutdoorEdge Swingblade hängen geblieben und einem Heiko Häss Damast-Fixed (sehr zu empfehlen!). Das Outdooredge muss ich allerdings öfters mal schärfen, dafür trumpft aber die sofortige Verfügbarkeit der beiden Klingen.
Was das Reinigen angeht, sind Fixed tatsächlich zu bevorzugen, denn wenn man mal von einem Folder die Griffschalen nach dem Aufbrechen abschraubt, sieht man, wie viel Dreck darin hängen geblieben ist.
Fürs Schloss nutze ich je nach Größe auch Messer, Zange oder Säge von verschiedenen Herstellern.
Bisher habe ich erst zweimal Abfangen müssen und hab da bei einer angefahrenen 30kg Sau ein Custom-Fixed (weiß nichtmehr von wem) mit 13 cm Damastklinge genutzt. Das andere Mal hab ich das Eichhorn Bellator bei einem ebenfalls verunfallten Reh nutzen können. Ging in beiden Fällen Problemlos und schnell!
Für Revierarbeiten etc. hab ich immer auch mein Leatherman MUT dabei, welches ich SEHR empfehlen kann und natürlich einen Folder (SP Endura) für Brotzeit oder andere Kleinigkeiten.
Weidmannsheil an alle Weidmänner und -frauen hier im Forum!
Gruß Neon