Servus,
ich will ja nicht spitzfindig werden - aber das wird Herrn Geiger nicht freuen, wenn sein MNVD als Kopie der NT940 bezeichnet wird.
Denke, man sollte davon ausgehen, dass beide Unternehmen ein äusserlich gleiches Gerät anbieten wollen, weil diese Form zwischenzeitlich recht populär geworden ist ....Dass IEA als Insight Vertretung die US Gehäuse verbaut, wundert nicht. Beide Gehäuse können wohl ab Hersteller mit unterschiedlichsten Röhren bestückt werden.
Ich hatte bei einer Vorstellungsrunde den Eindruck gewonnen, dass gerade die filmless Tehcnologie der besondere Vorsprung der bei Geiger verwendeten Röhen gewesen wäre, diese Technik sollte doch auch mal offiziell als Gen 4 benant werden (ist sie aber offiz. nicht, ich weiß). Angeblich hat sich in jüngster Vergangenheit da was getan, müsste ich wieder mal schauen.
Hm ich kann es mir nur schwer vorstellen, dass selbst die Exportfähigen Gen. 3 Röhren aus USA den echten Spitzenrähren von Photonis (XR 5, ?? 72) tatsächlich soooo weit überlegen sein sollen .... Und selbst wenn, sollte die Gesamtperformance des jeweiligen Gerätes aufgrund der üblicherweise besseren Optiken in Europa nicht so weit hinten d´ran sein.
Aber ich lerne da gerne dazu.
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Guten Abend.
Jeder von uns ist wahrscheinlich immer bereit dazu zu lernen. 
Die Gehäuse aus Israel sind optisch denen von Insight sehr ähnlich, das stimmt wohl, aber wenn man diese in die Hand nimmt und direkt miteinander vergleicht erkennt man doch recht einfach die Unterschiede.
Was die "filmless" Röhren angeht(sog. Gen4), so gilt für alle, auch für die "fernost" Bildverstärker, daß der fehlende Schutzfilm(ionenbarriere) auch die MCP instabil werden lässt! In der Paxis macht sich das mit einer deutlich geringeren Schockbelastung bemerkbar! Wo die normal gefilmten Gen3 Röhren problemfrei z.B. eine .338 vertragen, machen die Dünnfilm und ungefilmten Röhren bei knapp über 75 G schlapp.
10 Schuss mit einer .300 Win-Mag lassen eine Dünnfilm Röhre in aller Regel "tot" zurück!
Vor diesem Hintergrund muss man sich einen G Test mit einer "filmless" erst gar nicht antun. Die Filmless Röhren werden bei den US Streitkräften aus gutem Grund nicht in Nachtseh Zielgeräte verbaut sondern sind nur relativ belastungsfreien Infantrie Brillen und Piloten Brillen vorbehalten!
Zielgeräte wie das Raptor, welches auf .308, .300 WM, .338Lapua oder .50 betrieben werden, sind grundsätzlich mit Röhren bestückt die einen Halo von 1.30 überschreiten, und somit als normale "gefilmte" Röhren hergestellt wurden. Wenn man sich die sog. "Promis-Card" zu den US Röhren ansieht, ist da jeweils in der Rubrik >Weaponsight< ein yes oder ein no vermerkt. Dies gibt schon Aufschluss ob die Röhre Schockbelastbar ist oder nicht.
Anders verhält es sich mit den Röhren im PVS 14. Hier kann man getrost auch eine "thinfilm" oder gar "filmless" auf die .223(für die sie gemacht sind) montieren, da die zu erwartende Belastung sehr gering ist!
Inwieweit die Hamamatsu nun wirklich "filmless" ist, kann von uns keiner beurteilen. Unsere schriftliche Anfrage beim Hersteller ist seit über 8 Monaten unbeantwortet! 
Eine Info haben wir allerdings, nämlich die, daß diese Röhre bislang immer noch keine Zulassung der Bundeswehr z.B. für die Avonik bekommen hat....
Was Ihren Einwand der besseren Optiken in Europa anghet, so kann ich diesem nicht ganz folgen, da hier in beiden Fällen Gehäuse und Optiken aus dem Ausland verwendung finden.
Sowohl das Insight Produkt, als auch das New-Noga Light Produkt haben beide keine europäischen Optiken! Die US export Röhren haben speziell im hohen IR Bereich die Nase ganz weit vorne gegenüber den europäischen Produkten. Überall dort wo es extrem wenig Restlicht hat, erzeugen die US export Röhren deutlich länger ein rauschfreies Bild, was letztlich die Detail erkennbarkeit erheblich verbessert.