Ich finde Opinels für Kinder auch äußerst ansprechend. Bunte Farben, schöner Holzgriff und Tradition. Gute Kombo.
Gruß
Stefan
Ich finde Opinels für Kinder auch äußerst ansprechend. Bunte Farben, schöner Holzgriff und Tradition. Gute Kombo.
Gruß
Stefan
Ich denke mal die ganzen Allstars wurden hier schon erwähnt, vielmehr würde mir auch nicht einfallen:
- my first Victorinox
- Magnum Kids Knife(Fixed)
- opinel Kindermesser
Ob FIxed oder Folder musst du entscheiden. Der Preis der genannten beläuft sich jeweils unter 25€ also ist das zu verschmerzen denke ich. Für ein Mädchen vielleicht eine der bunten Opinel Modelle? Ich wollte jetzt aber nicht das pinkes Männerspielzeug=Frauenspielzeug Ding vom Zaun brechen. Aber vielleicht ist da ja was dabei.
Gruß
Stefan
Erstaunlich wie sehr viel mehr das SAK akzeptiert wird.
Ja das verwundert mich auch immer. Hat halt doch jedermann, oder jedermanns Opa eins daheim.
Was mich auch immer verwundert ist die Aussage mancher meiner Freunde. Der eine ist Werkzeugmacher, macht gerade seinen Techniker. Als ich ihm mein Para-Military 2 in die Hand drückte, paar Daten zu Stahl Griff und so weiter machte und ihn fragte was er schätzen würde was das kostet, sagt der 40€. Verstehe ich irgendwie nicht. Der hat den ganzen Tag mit Stahl und dessen Bearbeitung zu tun. Oder ich bezahle zu viel für Messer
Balinzwerg: Ist nicht der Notwehrgedanke der, dass man wenn man der Ansicht ist, der Situation nicht unbeschadet zu entkommen, dass man dann loslegen darf? Oder glänze ich gerade mit Halb- und Viertelwissen. Klär mich mal bitte auf.
Gruß
Stefan
Als Schüler habe ich auch eine zeit lang bei Rewe gearbeitet und solche Sachen (dezent) mit
irgendeinem billigen Einhandmesser erledigt.
Witzig. Ich hab auch mal bei einem Rewe gearbeitet, und zwar in der Tiefkühlabteilung. DIe Hauptaufgabe besteht also darin, Kartons und Plastikverpackungn zu öffnen. Wenn ich dann sehe wie die Mitarbeiter mit ihren TeppichmesserBordsteinkanten das Plastik aufschlagen, schüttele ich den Kopf. Also mein Leatherman e33t(also diese kleinen mit schraubendreher, größe SAK) genommen und vom Marktleiterassisten den Kommentar bekommen, dass es doch die Kunden erschrecken würde. Ich glaube es würde die Kunden eher erschrecken, wenn ich die Karton aufbeissen würde.
@ Jome:
Wir als Messerträger tragen nich nur eine Klinge, sondern auch Verantwortung mit uns. Das müssen wir auch sönst würden wir Folder nicht zuklappen und Rambomesser zum einkaufen mitnehmen.
Soweit ich das rechtlich weiß: wenn die Mutter mit Kind sich von deinem Messer bedroht fühlt und dich niederstreckt mit CS Gas oder weiß ich nicht, dann ist sie im Recht. Nur mal als Denkanstoß. Und Vorurteile und Schubladendenken kannst du auch aus den Menchen nicht rauskriegen in denen du es denen "gibst", sondern ihnen die Argumente nimmst( korrekt und freundlich Verhalten). Dann wirkt das auch ganz anders. Wobei ich dir jetzt nicht unfreundlichkeit unterstellen wollte. Aber wie sagen die Ärzte so schön:"...bleib höflich und sag nichts, das ärgert sie am meisten"
Gruß
Stefan
Ich achte in letzter Zeit wieder mehr auf den Wiederverkaufswert, dadurch werden die Werkzeuge gleichzeitig Wertanlage.
Aber das ist doch immer eine Wertanlage mit Verlust oder? ich meine wenn du keine Busses oder Strider die nur 5 mal geschnitzt wurden daheim rumliegen hast, verliert doch alles seinen Wert was öfter produziert wurde, egal ob NIB rumgespielt wurde an den meisten.
Aus diesem grund habe ich persönlich im Moment die 150€ Grenze mir gesetz. Zum einen bin ich Student, zum anderen habe ich jetzt schon ein paar Messer. Klar wäre ein Sebenza oder ZT0560 schön, aber es wäre halt leider nur schön und gibt mir wenig + an Nutzen. Ich hab mein Spyderco Paramilitary 2 und Fällkniven F1 abwechselnd auch als EDC und komme damit schon gut hin. So übertrieben viel fällt bei mir auch nicht an.
Und da ich bei Geld welches ich für Messer investiere immer davon ausgehe, dass es danach Weg ist, überlege ich mir auch was ich kaufe. Wiederverkauf weiß ich nicht ob er sich lohnt bei einem gebrauchten Messer. Dann überleg ich mir lieber vorher ob ichs kaufe.
Gruß
Stefan
Das Rostbild finde ich jetzt für die bisher erfolgten Tätigkeiten nebst kaum vorhandener Pflege gar nicht mal schlimm.
1. Ist es eh unter den Griffschalen
2. Dauert das noch ein wenig bis die Klinge beim Schneiden abfällt und du nur noch Titan und Eisenoxid in der Hand hast.
Danke für das Bild
Gruß
Stefan
Ich mache das ähnlich wie Socorro, jedoch mit Haaren vom Hinterkopf und nicht mit Nackenhaaren. Aber das mit Nackenhaaren probiere ich mal aus.
Ich teste auch gerne die Schärfe, indem ich mir kontrolliert in den Finger schneide. Ich mach das nicht tief, merke aber wie gut das Messer durch die ersten Hautschichten geht, tut auch nicht weh, nervt nur nach dem Duschen wenn alles aufquillt.
Gruß
Stefan
Soilworker, sieht aber chic aus das Ding, fast schon Ästhetisch.
Ich habe mir mal beim mit einem Folder rumspielen in die Oberchenkelinnenseite gechnitten. Das war nicht auf der Couch, sondern auf einem Sitz wo bei den meisten Leuten im selben Raum noch eine Dusche und ein Waschbecken stehen. Genau beim ....
Ansonsten gehts mir glaub ich wie vielen Messerbegeisterten. Ich schneide mich andauernd. Und meistens beim rumspielen. Aber wie heißt es so schön:
Ein Messer ist erst richtig deins, wenn du es geschärft und dich daran geschnitten hast.
Gruß
Stefan
Ich habe den Brüdern(10 und 5) meiner Freundin(22, was glaubt ihr wie die Leute tuscheln, wenn ich(22) mit ihr und den Buben durch die Stadt gehen),
ein Magnum Kids Knife Fixed geschenkt(Der große hats bekommen). Das hat einen schönen Handschutz und sieht auch gut aus mit dem Holz. Verarbeitung ist gut und Preis ist auch ok. Ich hätte ihm ja auch was anderes geschenkt aber die Eltern sind da nicht so fan von.
Der Kleine hat von mir ein CRKT Nathans Knife Kit bekommen und spielt da gerne mit rum. Findet auch den Backlock ziemlich lustig. Also früherziehung ist gegeben. Und Schnitzen wollen sie auch immer, so kommt der Kleine halt in den Genuss mit mir zusammen ein Fällkniven F1 durchs Holz zu führen, während der Große mit seinem Messer schnitzt und mit meinem Ka-Bar Large Heavy Bowie hackt. (zum Glück sehn das die Eltern nicht).
Edit: Fixed weil es meiner Meinung nach sicherer ist. Wenn er läuft steckt er es kurz in die Scheide. Klappmesser bergen da immernoch ein meiner Meinung nach höheres Risiko beim Zuklappen. Und die Runde spitze hat er, damit ich das vor den Eltern rechtfertigen konnte. Ansonsten wärs ein Mora oder was anderes gutes geworden.
Gruß
Stefan
Allerdings gebe ich euch recht, man muss damit nicht provozieren, aber
ein selbstverständlicher Umgang mit dem Werkzeug sollte auch unter
Sheeples möglich sein.
Sehe ich genauso. Die Sheeples haben halt nunmal Angst vor Messern, es sei denn es ist ein SAK. Medien sei dank. Ich versuche immer der Missionar zu sein und Denkanstöße zu geben. Verpackungen im Supermarkt sind manchmal fies, deshalb sehe ich da auch Raum mein Messer zu benutzen. Aber selbst mit einem kleinen Fixed ist das kein Problem wenn man nicht den Supermarkt Rambo spielt. Ich schaue auch immer dass ich jetzt nicht mein Fällkniven F1 ziehe wenn neben mir ne Mutter mit Kind steht, dann nehm ich halt eines meiner anderen 5 EDC(ja manchmal habe ich 5 Messer dabei).
Gruß
Stefan
der sharpmaker ist nur ne kruecke fuer die grobmotorisch veranlagten leute, die nicht in der lage sind, eine klinge mit einem!! winkel am stein vorbeizufuehren. ausserdem klappt es mit dem sharpmaker nur, wenn der schlifffwinkel kleiner oder gleich dem vorgabewinkel ist. passt fuer spyderco, ansonsten eher selten. und wenn man den winkel mit dem sharpmaker aendern will: braune steine in das dingen und ne gute dvd in den player, das dauert.
Naja. Also es muss jetzt auch nicht jeder auf Steinen schleifen können. Das ist jetzt auch keine Kunst sondern eher Übung. Ich zum Beispiel habe auf Steine keine Lust, weil
- teuer wenn man eine anständige Ausrüstung haben möchte
- relativ großer Verschleiß der Steine
- größere Aktion wenn man alles aufbaut
Gut als Vorteil kann man sagen dass man mit den richtigen Körnungen viel Abtrag hat. Aber ich habe da lieber einen Spyderco Sharpmaker weil
-einfach aufzubauen und zu bedienen
- praktisch verschleißfrei(quasi)
- schnell ein gutes Ergebnis auch ohne große Technik
- Schleifergebnis ist wirklich scharf
Deshalb würde ich pauschal nicht sagen, dass Jemand, der keine Steine verwendet, ein Grobmotoriker ist.
Und zu den Schleifwinkeln, dass sind mehr als du denkst. Die meisten Böker, Spyderco, Benchmade und alles was eher nicht Richtung Strider geht hat Schleifwinkel in der Gegend um 40°.
Gruß
Stefan
Alles anzeigenWarum? Was haben alle gegen den D2? Ich sags nochmal, ordentlich wärmebehandelt ist das Material nicht schlecht.
440C ist nach heutigen Maßstäben ein verhältnismäßig niedrig legierter Stahl, der mittlerweile schlichtweg veraltet ist. N690 ist eine gute Alternative, der Preisunterschied ist minimal.
Dennoch ist er dem 440C in allen Eigenschaften merklich überlegen. Alleine im Datenblatt kann man schon erkennen, dass mehr Karbidbildner im N690 sind, die Hauptgrundlage für Verschleißfestigkeit und somit eine lange Schnitthaltigkeit.
Bei den heutigen Möglichkeiten ist es eigentlich ein Witz, dass im Preissegment über 100€ überhaupt noch konventionelle Stähle verarbeitet werden. Die Müller-Messer zeigen, das es geht ein 100€ Messer mit PM Stahl in guter Qualität zu bauen.
Wenn es ein konventioneller Stahl sein soll -warum auch immer- würde ich nach wie vor zu N690 geifen. Dieser ist günstig und leicht verfügbar, für ein Alltagsmesser so ziemlich der beste konventionell erschmolzene Stahl.
Ansonsten kann man auf dem Europäischen Markt auch auf Böhler Elmax oder M390 zurückgreifen. Das Argument der schweren Nachschärfbarkeit ist für mich kein Thema. Wenn ich ein Messer nicht schärfen kann, schicke ich es zu einem Messermacher, wenn ich es kann ist auch ein hochlegierter PM-Stahl mit den richtigen Mitteln sehr schnell auf eine gute Schärfe zu bekommen. Diese überragt unter Umständen durch das feinere Gefüge einen konventionellen Stahl meilenweit.
Ich bin die Stahlfrage mittlerweile leid. 90% der Nutzer merken eh nicht, was sie da benutzen, die anderen 10% wissen warum sie Messer mit Hochleistungsstählen kaufen.
Und: Wenn die Wärmebehandlung schlecht ist, nützt der beste Stahl nichts.
Ich wusste gar nicht das sich die Maßstäbe für Legierung geändert haben? Nach wie vor ist ein Stahl mit mehr als 5% Gesamtlegierung als Hochlegiert zu bezeichnen. Aber ich verstehe schon was du meinst, wollte es nur mal der Vollständigkeit halber erwähnen.
Ich merke aber das wir uns einig sind. Ich bin auch vollkommen von PM-Stählen überzeugt. Alleine der 3G von meinem Fällkniven braucht sich in Punkte Schärfe nicht zu verstecken.
Ich zähle mich auch gerne zu den 10%. Was micht halt "stört" ist, das der D2 jetzt überall eingesetzt wird wo ein N690( ist fast ein VG-10) oder 154CM oder S30V besser aufgehoben wäre. D2 hat aufgrund seiner Legierung viele große Karbide, und auf denen wirkt bei spontaner Beanspruchung eine Kerbwirkung. Wenn man Schnitthaltigkeit möchte dann doch lieber PM. Da sind die Karbide erheblich Kleiner und sitzen besser in der Matrix.
Ich setze bei meinen Aussagen auch immer darauf, dass die Wärmebehandlung richtig ausgeführt wurde.
Edit: Ich finde auch das Schnitthaltigkeit nicht die einzige Eigenschaft eines Stahles sein sollte. Es gibt auch keinen schlechten Stahl. Es gibt nur Stähle die für ein Anwendungsgebiet mehr oder weniger geeignet sind. Wie bei Atommodellen. Ein 420 hat auch seine berechtigung bei Dekomessern. Ein C60 für feine Schneiden. Ein 440C im Alltag usw. Nur sehe ich D2 eher nicht als Alltagsmesser weil einfach zu brachial von der Eigenschaft. Dann eher als Messer, mit dem ich Bleche oder Dosen oder Autotüren kaputtkriegen möchte. Aber wie oft kommt das sschon vor im Alltag.
Gruß
Stefan
das verstehe ich nicht, wenn der Stahl doch nur 55 hrc hat, wieso sollte er dann Ausbrüche bekommen, das hieße ja dass jeder 440er der härter wäre beim erste Gebrauch zu Scherben gehen würde. Ich habe ein altes Linderbowie aus diesem Stahl, das hat bis jetzt alles mitgemacht und es kam nie zu einem Ausbruch. Außerdem ist es schnuppe was in dem Datenblatt der Stähle steht, es kommt vielmehr darauf an was der Meister an seinem Härteöfchen macht, ich glaube da war hier der Fehler begraben, falls überhaupt der Stahl zur Verwendung kam der eigentlich für die Machete gedacht war.
Ne so war das nicht gemeint. Stahl für Macheten ist aufgrund der bekannten Vorteile ja meist niedrig legierter Kohlenstoffstahl. Und wenn dann jetzt Walther mit seinem spröden 440er(im vergleich zum Kohlenstoffstahl) ankommt, ist das am Ziel vorbeigeschossen. Ich behaupte auch mal, dass ein C60 mit 58HRC zäher ist als ein 440A mit 56 HRC.
Beim Datenblatt gebe ich dir Recht, da kann man noch so schöne Zutaten in den Kuchenteig machen, wenn der Bäcker nix kann wird auch aus dem Kuchen nix. Jedoch kann auch mit wenig Zutaten und dem richtigen Bäcker was ordentliches bei rumkommen.
Gruß
Stefan
Die Reaktionen sind ganz unterschiedlich.
Szenario 1: Der Brauch-ich-nicht Kandidat
Vom Brauch-ich-nicht Kandidat geht meistens kein gutes Diskussionsfutter aus. Wenn ich mit meinem Messer etwas schneide, sei es auf Gebrutstagspartys beim Grillen oder in der FH, dann mach ich da keinen Hehl draus sondern mach es einfach. Der Kandidat kommt dann mit passenden Kommentaren, wen ich alles vorhätte umzubringen, wozu man das bräuchte und so weiter. Ich erspare mir aber hier die Missionsarbeit und lassen ihn in seinem Angst-Hass-Titten-Wetterbericht glauben...
Szenario 2: Der, der einen Verwandten hat, der auch ein Messer hat
Das ist schon mehr Stoff für ein Gespräch. Viele sagen dann: Hey cooles Ding mein Opa hat auch so ein Klappmesser. Die aus Sarazenen Stahl sind die besten. Da lohnt sich auch die Aufklärung über Stahl und so weiter.
Szenario 3: Der Kommilitone
Nach langem vorzeigen der immer neuen Messer meinerseits, hat mein Kommilitone auch nach einem Messer gefragt, und ist jetzt stolzer Besitzer zweier Sanrenmus. Weitere Folgen.
Gruß
Stefan
Alles anzeigenEin substanzarmer Besserwisser „kalkuliert“ hier die Fertigungskosten des GEK – EDC, obwohl
er kostenträchtige Arbeitsgänge wie z.B. konturschleifen, pliestern, härten, bestrahlen, lasern,
etc. und die Kosten der Messerscheide weder erahnt noch erwähnt.
Wenn man die hier lesbaren Meinungen solcher Schwadronierer erfährt fragt man sich, ob die
Beschaffer aller erdenklichen Armeen und Behörden dieser Welt wohl blöd sind, wenn sie sogar im
Wiederholungsfall hunderttausende Eickhornprodukte aus Solingen kaufen.
Sorry für den Tonfall aber diese Bemerkungen waren überfällig.
Ich fühle mich da jetzt mal angesprochen, obwohl ich den Ausdruck ausgesprochen unpassend finde. Der Klassiker könnte man meinen, man übt negative Kritik an einem der Forumslieblinge und bekommt bestätigt, dass man ein Dummschwätzer ist.
Die kostenträchtigen Arbeitsgänge liefen alle unter den ca 40% Material und Fertigung. Ich habe das Kalkulationsdiagramm leider nicht vorliegen da der Prof eslediglich gezeigt hat. Und es ist ja nicht so, dass das ein Geheimnis wäre. Die Firma Eickhorn muss ja auch kalkulieren und ich bin sicher das da das Rad nicht neu erfunden oder auf angemessenen Gewinn verzichtet wurde. Und ich bin mir genauso sicher, dass ein behördlicher Einkäufer bei Eickhorn, der mehrere tausend Stück abnimmt, nicht den Listen-Internet-Preis zahlt.
Des Weiteren kauft eine Firma wie Eickhorn auch nicht den Stahl zu dem Preis ein, wie ich den bei irgendeinem Messermacher einkaufen würde.
Und bei 185€ hätte ich mir gerne einen N690 oder dergleichen gewünscht. Oder vielleicht einen PM-Stahl. Dann würde ich da auch gerne nochmal was drauflegen. Aber so ist das für mich trotz Made in Germany und häufig stumpf ausgelieferter Messer kein Paket für mich.
Aber schön finde ich es Tony, dass trotz meines Bemühens von sachlicher Kritik ohne Herstellerbashing, die Ausdrucksformen deinerseits stets höflich und sachlich geblieben sind.
Gruß
Stefan
Es kommt Eulen nach Athen tragen gleich, darüber zu sinnieren, ob ein 440C, X15TN oder vielleicht ZDP 189 bei Salzwasser, Blut, oder Fischeiweiß rostet, diese Stähle tun es nicht !
Vielleicht hast du den Titel dieses Freds noch nicht gelesen, aber da steht: GEK-EDC Salzwassertest (sowei div. andere Messer).
Deshalb finde ich es schön über die erfahrungen der User von allen möglichen Stählen zu hören. Auch bei welchen Messern dieser Stahl dann verwendet wurde. Und deine Aussage das diese Stähle bei Salzwasser, Blut oder Fischeiweiß nicht rosten würde ist einfach falsch, da hilft auch kein Ausrufezeichen.
Fakt ist, jeder Stahl(d.h. Legierung aus Eisen und Kohlenstoff) wird irgendwann rosten. Früher oder später. Spyderco hat Bilder vom H1 mal gezeigt. Nach ein paar Wochen fiesester Säure(genaue Zusammensetzung weiß ich leider nicht) ist das Messer schwarz gewesen. Und gerade Blut oder Handschweiß sind da sehr erfolgreich.
Gruß
Stefan
Naja, ich hab das Teil schon vor Böker andauernd als werbung irgendwo gesehen. So ganz vom Hocker reißt es mich aber nicht.
Ich bin ständig auf der Suche nach einem Schärfer, der mir schnell und sauber scharfe Ergebnisse liefert. Die Konzepte von Sharpmaker, Lansky und co sind sauber und scharf, aber nicht so schnell. Wäre da noch der Wicked Edge, sauber und scharf und etwas schneller als die beiden anderen.
Nur habt ihr euch mal die Frage gestellt, warum eine Tormek 500€+ kostet, und dieses Ding da nur 100€? Ich sehe da ganz klar das Problem der Schneidenkühlung. Natürlich arbeiten fast alle Messermacher mit Bandschleifern, aber die kennen ihre Gerätschaft(die warscheinlich mehr wie 100€ gekostet hat) und schleifen quasi jeden Tag damit. Der einfache Kunde in Kombination mit Worksharp ergibt für mich sporadisch kaputte Messer.
In einem anderen Forum hat mal jemand analysiert, wie es mit der Schneidenerwärmung beim ungekühlten Schleifen so aussieht. Das Fazit war: muss nich aber kann die Wärmebehandlung zerstören.
Deswegen bleibe ich bei Sharpmaker und co. Und wenn ich mal zu viel Geld habe hole ich mir ne tormek.
gruß
Stefan
@ geronimo:
Das D2 nicht sonderlich rostresistent ist, ist hinreichend bekannt. Ein Blick auf die Legierungselemente genügt.
Wenn du Bootsmann zitierst dann doch bitte richtig, denn er schrieb auch, dass es seit Jahrhunderten nur rostende Kohlenstoffstahl-Outdoormesser gab. Ich hab mit keinem Wort erwähnt dass ein Outdoormesser "rostfrei" sein muss. Nur wird damit quasi geworben und man hält sich dabei an der 12% Chrom Grenze fest, die der D2 mit ach und krach erreicht. Das ist das blöde wenn man keine Ahnung von Stahl hat(als Kunde) und sich dann den "rostfreien" D2 ins Haus holt.
Und es wird auch nicht Firma Eickhorn verunglimpft. Es wird lediglich( mit Bedacht niemanden zu bashen) erwähnt, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht überragend.
Beispiel GEK: Materialkosten für das Messer ungefähr 30€(hab ich der Stahltabelle von Stefan Gobec entnommen, G10 und Schrauben hab ich mit 15€ geschätzt). Laut meinem Maschinenelemente Prof. belaufen sich die Konstruktionskosten eines Produkts auf 9% des Herstellungspreises. 38% sind Material und Fertigung. 24% sind Vertrieb und Marketing usw(hab jetzt nicht mehr alle Positionen im Kopf). Dann hat noch ein bekannter Mensch seinen Namen auf der Klinge stehen und Eickhorn fertigt nicht übertrieben genau( Schliff, Griffschalenanpassung usw). Fertig ist ein Preis-Leistungs-Verhältnis.
Aber wenn sich dann jemand meldet und sagt, dass er unzufrieden ist und mehr von Made in Germany erwartet hat, dann wird er von denen "angegriffen" die ein Eickhorn haben und damit zufrieden sind. Dann kommt noch dazu dass D2 gehypt ist wie sonst noch was und wir haben eine abwechslungsreiche Diskussion am laufen
Gruß
Stefan
+ Durchdachtes Design
+ gute Grösse
- maschinell Hergestellt
- schlechte Stahlwahl (meine Meinung, bei der Gewinnspanne)
- Unfreundlicher Service (Eickhorn)
Das kann ich alles unterstreichen. D2 ist jetzt nicht gerade der teuerste Stahl. In der Industrie wird er gerne für Fräser oder auch Stanzwerkzeuge verwendet mit Härten um 61HRC. Deswegen ist er auch relativ günstig zu bekommen.
Nur warum ist es deiner Meinung nach ein Nachteil, dass das Messer maschinell hergestellt ist? Ich kenne die verarbeitung von Eickhorn, glorreich ist das nicht. Aber meinst das Messer wäre besser wenn die Klinge per Hand zurechtgefeilt würde?
gruß
Stefan
Mal sehen wie das ganze weiter geht
Bei 440C ist der Test warscheinlich eh witzlos...
Wieso? Ich denke bei Stählen wie H1 ist es witzlos, aber auch nur mit Meerwasser 440C hat wie viele andere Messerstähle auch genug Kohlenstoff inne um bei passender Flüssigkeit(Salzwasser?) die Eigenschaften des Chroms zu überlisten. Meine Prognose zu D2: Der rostet euch unter dem Arsch weg.
Der Test allgemein ist ja schon irgendwie schön zu verfolgen. So quasi unter Realbedingungen. Leider ist eine qualitative Aussage daraus nicht zu entnehmen. Aber wer hat schon Geld und Lust Proben von sämtlichen Stählen, mit gleichen Rauheitswerten und gleicher Wärmebehandlung(wie sie auch in Real gehärtet würden, nicht auf maximale Rostresistenz), und das ganze noch unter gleicher Flüssigkeit zu testen?
Lust hätte ich, wer hat Geld?
Gruß
Stefan