Richtig atlas
S30V, S35VN, S110V, M4, Cruwear, und vielleicht habe ich noch einen vergessen.
Gut sind sie alle. Pulvermetallurgisch auch.
Gruß Stefan
Richtig atlas
S30V, S35VN, S110V, M4, Cruwear, und vielleicht habe ich noch einen vergessen.
Gut sind sie alle. Pulvermetallurgisch auch.
Gruß Stefan
Wir sind hier nicht bei der NASA, nicht am CERN und nicht bei den UN. Es hängen also weder Menschenleben noch die Zukunft des Planeten von dem Design und der Funktion eines Messers ab.
Man darf sich also entspannen und miteinander die Freude am Hobby teilen.
Das unterschreibe ich dir sofort hier und jetzt.
Manche Diskussion handelt nur davon Fehler beim Gegenüber zu finden, ist nicht die feine Art und mir auch schon passiert. Also danke für deinen Beitrag der sowohl sensibilisiert als auch relativiert.
Gruß Stefan
Hi Andy
Ja das könnte man in Zahlen fassen und mit diesem Versuch auch aussagekräftige Messwerte erzeugen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kerbschlagbiegeversuch
Die Aussage dahinter ist, das die Werkstoffprobe durch den Hammer zerbrochen wird. Je mehr Energie vom Hammer aber in Verformung der Probe umgewandelt wird, desto zäher/duktiler der Werkstoff und desto weniger weit hoch schwingt der Hammer.
Meiner Einschätzung nach nehmen sich die Stähle nicht viel und sollten beide bei 3mm gut performen. Der 3V hingegen ist aber eher noch auf Verschleissbeständigkeit ausgelegt dafür aber pulvermetallurgisch.
Gruß Stefan
Ich dachte schon jetzt kommt wieder so ein Regenbogen. Aber das sieht richtig edel aus, sehr elegante Aufwertung!
Gruß
Stefan
Sorry, ich hab Elektrotechnik studiert, und zwar zu Ende, werter Junggesellenanwärter.
Das freut mich für dich. Jedoch verbindet sich Titan, trotz deines Elektrotechnikstudiums, oberhalb 300 Grad Celsius mit Elementen wie z.B. Kohlenstoff oder Stickstoff etc., was zu einer Randschichthärtung führt, was einfach und bildlich für den nicht Ingenieur einer Aufkohlung gleichkommt, da das Titangefüge in Gänze nicht verändert wird und nur der Rand härter wird, was einen neuen Begriff liefert, den man recherchieren kann, da carburizing keine guten deutschsprachigen Ergebnisse liefert.
Und das Titan nur oxidiert ist kein Fakt, sondern falsch.
Des Weiteren habe ich auch nicht die Leute(Plural) "angekackt" sondern nur deinen(singular) Beitrag korrigiert.
Gruß
Stefan
[
Fakt ist, wenn Titan in einer Atmosphäre mit Luft erhitzt wird, das Titan an der Oberfläche oxidiert, sich eine oberflächliche Härtesteigerung einstellt. Das ist aber ähnlich wie o.g. (angenommen) kein Aufkohlen, sondern ein oxidieren.
Ich würde dir ja gern recht geben, wenn du nicht einfach falsch liegen würdest. Eine Reaktion mit der Umgebungsluft heisst nicht automatisch das etwas oxidiert. Silber z.B. oxidiert nicht und bekommt seine Patina durch die Reaktion mit dem Schwefel in der Luft.
So auch Titan.Bei Umgebungstemperatur und -druck entsteht nur Titanoxid. Das möchte sich aber ab 300 Grad C mit allem Verbinden was geht. Das ist auch der Grund warum Titan in geringen Mengen in korrosionsbeständigen austenitischen Stählen legiert wird. Nämlich um den Kohlenstoff mit Titan anstatt Chrom zu binden, damit das Chrom voll und ganz passivieren kann.
Vielleicht wäre Wikipedia erstmal angenehmer für dich. Wenn man Probleme mit Grundlagen hat sind wissenschaftliche Arbeiten echt ein Krampf beim verstehen.
Gruß Stefan
Danke für deinen Beitrag. Der Unterschied war mir nicht bekannt. Nach kurzer Recherche möchte ich hinzufügen, dass Carburizing wohl am besten mit Aufkohlen erklärt werden kann, also bei hoher Temperatur Kohlenstoff aus der Umgebung in den Materialrand wandert. Ansonsten Top Beitrag.
Gruß Stefan
Wunder schönes Messer Ben. Gratulation!
Gruß Stefan
Der einzige, der ein Gefühl von"wurde ich verarscht?"in der Magengrube haben sollte ist Benchmade, da Ganzo frech Designs komplettübernimmt (Rift) oder einen Axis Lock dranklatscht (Lionsteel SR1). Da verstehe ich dann Leute nicht die von Ganzo schwärmen und gleichzeitig durch mangelnde betriebswirtschatliche Kenntnisse auf fortgeschrittenem Niveau glänzen. Natürlich freut sich jeder über einvgutes Messer zum guten Preis was die eigenen Anforderungen erfüllt. Aber m. M. n. nicht zu jedem Preis.
Gruß Stefan
Hiero, das ist richtig. Viele kennen den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung nicht.
Nennenswert bei der gesetzlichen Gewährleistung wäre noch die Beweislastumkehr nach 6 Monaten. Also gleich reklamieren wenn der Fehler auftritt.
Bin jetzt aber auch ein wenig vom Inhalt unterwältigt. Da klang die Überschrift schon anders.
Gruß Stefan
Amazing work. Do you regrind a new bevel after receiving the knife from the factory or do you attack the factory edge directly with paperwheels?
Mein Paket ist auch seit Montag da. Bilder folgen.
Gruß Stefan
Bin dabei. PN schon geschickt.
Gruß
Stefan
Hallo Smörrebröd
Du stellst mit Sicherheit keine dumme Frage Zumal es wirklich keine dummen Fragen gibt, wie man so schön sagt. Wenn du etwas nicht verstehst unterstehe dich nicht zu fragen, denn sonst kommst du ja nicht zu deiner Antwort. Wie du siehst gibt es auch hier im Forum nicht nur Leute die etwas davon verstehen. Zusätzlich gibt es noch Leute die meinen etwas zu verstehen und deshalb nicht fragen und das ist wesentlich schlimmer.
Ich möchte versuchen dir die Antwort kurz und verständlich zu geben.
Was du an dem Beispiel 3V und A2 beschreibst ist die Festigkeit. Festigkeit ist der Widerstand gegen Verformung in N/mm^2. Das heisst ein Stahl mit höherer Festigkeit kann einen kleineren Querschnitt (Fläche) haben um die gleiche Last (F) zu ertragen.
Zähigkeit beschreibt das Verhalten bei Bruch und wird üblicherweise auch anstatt Duktilität (Verhalten vor dem Anriss eines Bruchs) verwendet. Es liegt auch vom Mechanismus nicht weit auseinander somit kann im Volksmund ruhig Zähigkeit gesagt werden.
Diese Zähigkeit wird gerne mit dem Kerbschlagbiegeversuch bestimmt. Dabei wird eine definierte gekerbte Probe mit einem Hammer auf der anderen Seite der Kerbe getroffen. Je weiter der Hammer durchschlägt umso spröder (weniger zäh) ist das Material, da es keine Gelegenheit hat die auftrffende Kraft in Verformung umzuwandeln und somit Energie aus dem Durchschwung zu nehmen.
Ein zäher Werkstoff biegt sich also bevor er bricht bzw kann einwirkende Kräfte in Verformung umwandeln ohne vorerst zu brechen. Es gibt aber viele weiterr Faktoren die das beeinflussen können.
Wenn du noch Fragen hast kannst du gerne mir per PN schreiben oder hier im Thread.
Gruss
Stefan
Zunächst ist dieser Test nicht aussagekräftig, da zu viele Rahmenbedingungen einfach ungleich sind. Es ist immer wieder interessant zu sehen wie sich bei Schnitthaltigkeit auf die Legierung versteift wird und die "früher war alles besser" Fraktion auf die "440C ist Mist, unter S110V geht gar nichts im Büro" trifft. Nur mal ein paar Einflussfaktoren der Schnitthaltigkeit bei Tests:
Klingengeometrie
Schneidengeometrie
Klingenoberfläche
Schneidenoberfläche
Schnittmedium
Schnittwinkel
Schnittkräfte
Wärmebehandlung(und zwar nicht ob gut oder schlecht, sondern ob auf Verschleiss, Zähigkeit oder Korrosionsbeständigkeit ausgelegt)
Legierung
Handführung oder nicht
Und es gibt bestimmt noch mehr. Du kannst ja alle Parameter oben mal gleich halten ausser WB und Legierung. Dann könnte man vllt einen Trend erkennen aus dem Test. Inhaltlich möchte ich mich gern Juchtens erstem Post anschliessen.
Übrigens ist ein Stahl hochlegiert, wenn einLegierungselement min 5% Anteil hat. Somit ist ZDP 189 klar hochlegiert.
Gruß
Sehr schön. Vielen Dank. Sowas machen wir im Studium auch. Ist schon sehr interessant. Ergebnis wundert mich ehrlich gesagt nicht.
Gruss
Stefan
Er hat geschrieben: DLC ist PVD. Das ist in der Reihenfolge richtig, andersrum aber falsch.
Jede DLC Beschichtung ist eine PVD- Beschichtung, aber nicht jede PVD- Beschichtung ist eine DLC- Beschichtung.
Danke Crow. PVD ist ein Verfahren und DLC eine Mazerialart die mit diesem Verfahren aufgebracht werden kann.
Was ich nicht vestehe warum man bei einem 180€ Messer da heutzutage noch PVD drauf Haut und nicht DLC...
DLC ist PVD.
Irgendie gefällt mir das Konzept jetzt gut bei Pohl Force. Mal schauen wie die Verarbeitung wird.
Bei Werkzeugem mit schlagartiger mehrachsiger Beanspruchung eher Kohlenstoffstähle wie 1095, oder Federstahl. Üblich sind meist untereutektoide Stähle wie C60.
Problem bei hochlegierten korrosionsbeständigen Stählen wie SB1 ist die Zähigkeit. Da kommt halt wenig an C Stähle ran.
Gruss
Stefan
Wie du 5mm+ starken D2 stanzt will ich sehen.
Zumindest die KM werden mit Laser geschnitten. Ich denke nicht dass Eickhorn extra fürs GEK ne Stanze aufbaut. Nur so als Hinweis, dass nicht jeder fachkundig ist, der ein GEK besitzt. Und auch bei Laser fällt hinten nicht ein fertiges Messer raus. Das bedarf noch weiterer zerspanender Bearbeitung bei der allesmögliche schiefgehen kann. Ist halt einfach kein Lego was fertig aus der Spritzgussform herausfällt.
Gruß
Stefan