Beiträge von LowEndD

    Erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Es macht ja doch mehr Spaß, sich so etwas anzutun, wenn man dann auch Feedback bekommt und die Arbeit nicht in den unendlichen Weiten des Netzes verhallt - vor allem, wenn man sich mit der alten Software des Forums herumschlagen muss.


    Idox
    Choils sind immer so eine Sache. Man verliert ja doch ein paar Zentimeter an Schneide. Wenn man aber wirklich feinere Arbeiten dadurch machen kann, ist schon ein gewaltiger Mehrwert da. Das Spelter is da schön ausbalanciert und mMn ein guter Kompromiss. Der Preis ist tatsächlich im oberen Segment, aber ich verstehe ihn auch. Immerhin hat die Firma doch einige Mitarbeiter und die Produktion ist Europäisch/tschechisch. Da muss am Ende des Tages auch die Arbeit bezahlt werden.


    John-117
    Die Folder und Flipper treffen nicht ganz meinen persönlichen Geschmack. Das Problem mit dem Flippen habe ich aber mitbekommen. Zuletzt habe ich gehört, dass ANV bald auf Kugellager wechseln wird. Manchmal würde aber auch nur ein stärkerer Detent reichen... Schwer zu sagen, aber das Flippen ist in der Preisklasse für mich kein Problem. Da erinnere ich mich noch an Flipper von Hinderer im 3-400€ Bereich, die auch nur mit Nachhelfen des Handgelenks aufgingen. Muss sich halt einlaufen.


    rumpeltroll
    Ja, der Griff ist stark Harsey lastig und erinnert somit an diverse Firmen wie CR und Spartan Blades. Spricht für das Können von Harsey.


    columbo
    Am Ende des Videos siehst du den Funkenflug. Die Fehlschärfe macht das ohne Probleme und man muss nicht unbedingt in die Klingenmitte. Was in der Hinsicht viel spannender und erwähnenswert ist, wäre das M200 HT von ANV Knives.
    Das Modell hat nämlich einen Mini Choil vor dem Griff, der genau die Dimension von Feuerstählen hat und die nötige Schärfe besitzt und Funken zu erzeugen. Ein wirklich genialer Geniestreich.


    Wie schon erwähnt, finde ich den Preis aufgrund der Materialien, der Verarbeitung und der europäischen Herkunft mehr als gerechtfertigt. Und das Wort "Seele" verwende ich nur für seeehr wenige Messer.


    So... vielen Dank nochmal!

    Verarbeitung

    In punkto Verarbeitung gibt es nichts zu beklagen. Ich habe selten ein so sauber gearbeitetes Messer in der Hand gehalten, bei dem das Gesamtkonzept von Design, Materialien und mitgelieferter Scheide derart passt. Um ehrlich zu sein, kenne ich so etwas nur vom US-amerikanischen Markt. Insofern ist hier in der tschechischen Republik etwas besonderes gewachsen.


    ANV_Knives_M311_8.jpg


    Am Messer sind keine Grate festzustellen, die Kanten wurden abgerundet und das DLC Coating mit dem Laser Engraving gibt einen allgemein wertigen Eindruck. Der Micartagriff ist ebenso sauber gearbeitet und liegt gut in der Hand.


    ANV_Knives_M311_7.jpg


    Kritik auf höchstem Nivea wäre der Beginn der Schneide im Choil. Hier könnte man die Kante abrunden oder entschärfen. Ansonsten wird man sich einen kleinen Schnitt zuziehen.

    ANV_Knives_M311_15.jpg


    Auch die Scheide ist sauber verarbeitet. Die Kanten sind sauber, man sieht keine Spalten und die Ösen sind sauber gesetzt. Das Gurtband und das Velcro machen einen wertigen Eindruck. Das Shock Cord zum Sichern des Griffes ist mit Schrumpfschlauch versehen und bietet somit einen sicheren Griff. Mir wurde gesagt, dass man derzeit nach einem Lieferanten für dickeres Shock Cord sucht. Bislang hatte ich mit dem Normalen keine Probleme

    Im Feld

    Auch in der Verwendung hat sich das Messer bislang mehr als nur behaupten können. Anbei ein paar Bilder zu den üblichen Griffarten. Sowohl im Fechtgriff, als auch dem vorgelagerten Griff liegt das Messer wunderbar in der Hand. Im Reverse Grip löst es regelrecht böse Gedanken aus.


    ANV_Knives_M311_17.jpg


    ANV_Knives_M311_18.jpg


    ANV_Knives_M311_20.jpg


    Im Feld selbst zeichnete sich die Klingengeometrie und der Anschliff als äußerst schneidfreudig aus. Das Messer wird rasiermesserscharf geliefert - eigentlich wäre Skalpellscharf die bessere Bezeichnung. Durch Daumendicke Haselnussstöcke hakt es sich problemlos. Getrocknete Buche ist ebenso kein Problem.

    Der Griff lässt sich auch weiter hinten noch so angenehm greifen, dass das Messer zu einem außergewöhnlich gutem Hackinstrument wird.


    ANV_Knives_M311_29.jpg


    Die falsche Schneide mag vielleicht primär ein Stilelement sein, die Kanten sind an dieser Stelle jedoch scharf genug, dass man im richtigen Winkel einem Feuerstahl einen ordentlichen Funkenregen entlocken kann.

    Anbei ein minimalistisches Video mit den oben beschriebenen Eindrücken:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Zu erwähnen sei noch, dass die Spitze das Einstechen in einen Baumstamm problemlos überstand, auch in Kombination mit Hebeln. Ein nicht so unrelevantes Detail für Bogenschützen z.B.

    Nach all den erwähnten Arbeiten, hatte die Schneide kaum etwas von ihrer Schneidfreudikeit eingebußt. Die verdreckte Klinge war schnell mit Seife und Öl auf Vordermann gebracht, lediglich die Funken des Feuerstahls haben eine Verfärbung hinterlassen - was aufgrund der Hitze nicht verwunderlich ist.


    ANV_Knives_M311_30.jpg


    Weniger als 10 Schliffe mit dem Sharpmaker, und das Messer war wieder so scharf wie zuvor. Elmax als Stahl für die Klinge war eine ausgezeichnete Entscheidung.


    ANV_Knives_M311_31.jpg


    Abschließende Bemerkungen

    Wie so mancher vielleicht bemerkt hat, sind Messer Reviews von meiner Seite in den letzten Jahren zunehmend weniger geworden. Ehrlich gesagt hat der überschwemmte Markt bei mir zu einer Übersättigung geführt und es bedarf schon mehrerer Faktoren, um mich zu begeistern.


    Als ich während des Events bei Lorenzi Stahlwaren das M311 Spelter in die Hand bekam, konnte man es mir kaum noch entreißen. Seit Langem hatte ich wieder ein Messer mit Charakter und “Seele” in der Hand - ein stimmiges Gesamtkonzept, und nicht nur lieblos aneinander gefügte Komponenten.


    Die Verwendung im Wald hat sein Übriges dazu getan, mich von dem Messer und der Firma ANV Knives selbst zu überzeugen. Anspruch und Realität stimmen überein, und das Kennenlernen der verantwortlichen Personen hat das Seine dazu getan, um mich zu begeistern.


    In diesem Sinne hoffe ich, dass ich euch einen umfassenden Eindruck der Firma und speziell des M311 Spelter geben konnte.


    Vielen Dank fürs Lesen!

    The english version of this review can be found at Pine Survey


    ANV Knives - M311 Spelter


    Einleitung


    Wie so viele andere Messebesucher war auch ich im Frühjahr 2019 von dem imposanten Messestand der Firma Acta Non Verba Knives vollkommen überrascht. Gefühlt aus dem Nichts kommend, war der Stand ein magnetischer Anziehungspunkt, mit einer Vielzahl von Messern im feststehenden und klappbaren Segment.

    Obwohl ich mir die Messer genau ansah und auch zahlreiche Bilder auf meinem Blog gepostet hatte, rückten für mich aufgrund privater und beruflicher Prioritäten dann andere Themen in den Vordergrund.

    Dank eines wirklich ausgezeichneten Events von Lorenzi Stahlwaren, hier in Wien, konnte ich dann aber in einem weiteren Anlauf nicht nur die Messer genauer begutachten, sondern auch mich auch intensiv mit den Menschen hinter der Firma austauschen. Und diese Gespräche brachten einige spannende Aspekte zum Vorschein.


    Acta Non Verba Knives

    Acta Non Verba Knives - kurz ANV Knives - ist eine relative junge Firma, die aus einer Konstellation glücklicher Umstände entstand. Der junge Messer Entwickler Ondrej Nemec begann seine Karriere bei Mikov, merkte dort aber bald, dass er sich nicht voll entfalten konnte. Wie genau das eigentliche Treffen zustande kam, weiß ich nicht, jedenfalls entstand ein Kontakt mit zwei weiteren Herren: Daniel Mikula und Jindrich Prokopec. Diese hatten beschlossen, in ein Unternehmen in der Metallverarbeitung zu investieren und waren auf der Suche nach einer geeigneten Möglichkeit.

    Long story short: ANV Knives wurde gegründet und gab Ondrej Nemec die Möglichkeit seine Entwürfe zu verwirklichen und den beiden Investoren Daniel Mikula und Jindrich Prokopec die Gelegenheit in die Messer Industrie einzusteigen.

    Dabei ging man in mehrerlei Hinsicht ein großes Risiko ein. Normalerweise dauert es ewig, bis man sich als Messermacher etablieren kann - allein schon wegen der nötigen Infrastruktur. Des weiteren ist Namensfindung, Designprozess etc. eine Aufgabe für sich, inklusive Markenentwicklung und Narrativ. Alles in allem musste also komplett bei Null angefangen werden und ein Maschinenpark, Markenkonzept und Händlernetzwerk geschaffen werden. Ein Arbeitsumfang, dem ich persönlich im Alter von Ondrej nicht durchgestanden hätte.

    Die Message hinter dem Namen “Taten, keine Worte” sowie das minimalistische Logodesign sind mutig. Gleichzeitig muss ich dazu sagen, dass es auch genial und effektiv ist.

    ANV Knives bietet in allen Preisklassen etwas an, dass auf diverse Nutzergruppen zugeschnitten ist. Ich persönlich habe die Möglichkeit einen detaillierten Blick auf das M311 Spelter zu werfen.



    Überblick

    Das M311 Spelter wurde in Kooperation mit mehreren spezialisierten Militäreinheiten der tschechischen Republik entworfen. Im Zuge dessen konnte ein Design entworfen werden, dass den Anforderungen dieser Soldaten entspricht und gleichzeitig auch in deren Einsatzgebieten getestet werden.

    Das Full Tang Messer besteht aus einer DLC beschichteten ELMAX Klinge und konturierten Micarta Griffschalen. Die Kydexscheide lässt mehrere Trageweisen zu und ist eine gelungene Ergänzung zum Messer.


    Specs

    • Gesamtlänge: 275 mm
    • Klingenlänge: 125 mm
    • Klingendicke: 5 mm
    • Stahl: Elmax (60 HRC)
    • Griffmaterial: Micarta
    • Gewicht: 286 g
    • Scheide: Kydex



    Die Klinge

    Das Messer ist ein Full Tang Konzept mit einer Clip Point Klinge. Am Rücken befindet sich im vorderen Bereich eine falsche Schneide, die nicht bis zur Spitze durchgezogen ist und somit eine starke, penetrationsfähige Klingenspitze ermöglicht. Gleichzeitig ist die falsche Schneide scharf genug um einen Feuerstahl zu verwenden.



    Eine dem Griffstück vorgerückte Mulde ermöglicht eine Auflage für den Daumen. Dies ist natürlich in Kombination mit dem Choil zu sehen, der großzügig dimensioniert ist und ein Vorgreifen für feinere Arbeiten ermöglicht.



    Das Messer hat einen ausgeprägten Fingerguard auf der Unterseite, um ein Vorrutschen zu verhindern.


    Die Klinge selbst ist DLC beschichtet und in mehreren Varianten erhältlich. Einerseits mit einer aufgelaserten topographischen Karte, oder wie in meinem Fall mit einer vergrößerten Version des ANV Knives Firmenlogos. Dies gibt der Klinge einen dezenten Camouflage Effekt, wie man ihn bereits von Extrema Ratio kenn.



    Firmenname, Modellbezeichnung, Stahl und der Hinweis der Herkunft sind ebenso sauber per Laser eingraviert.

    Der Griff

    Der aus Micarta gefertigte Griff ist nicht nur mit sehr feinen Rillen für einen besseren Grip ausgestattet; er ist zudem konturiert und passt sich somit angenehm der Hand an. Mir wurde gesagt, dass man von der Größe her ein Mittelmaß von 10 verschiedenen Handgrößen genommen hat. Tatsächlich greift er sich extrem handlich, auch wenn meine Handschuhgröße M ist und ich somit im Mittelmaß bin.



    Seitlich zur Front findet man eine angenehme Mulde für den Daumen, sollte man seitlich arbeiten wollen, und zum Knauf hin eine markante Verdickung, um ein Abrutschen zu verhindern.

    Rillen am vorderen Rücken des Griffes, am Knauf für den Reverse Grip sowie auf der hinteren Unterseite für den kleinen und Ringfinger, verstärken das sichere Griffgefühl und garantieren, dass das Messer in der Hand bleibt. Für den Fall des Falles, gibt es dennoch das obligatorische Lanyard Loch, das mit einer großzügigen Paracord Schlaufe versehen wurde. Dort findet man auch einen dezenten Skull Crusher aka Glasbrecher.



    Um Reparaturen und Wartung im Feld zu ermöglichen, hat man sich entschlossen die Griffschalen mit Sechskant Schrauben zu fixieren


    Die Scheide

    Zum Lieferumfang gehört eine sauber gefertigte Kydex Scheide, in die das Messer mit einem satten Klack einrastet. Es muss erwähnt werden, dass die Scheide nicht gefüttert ist und das Messer ein wenig in der Scheide rattert.




    Eine ordentliche Öffnung am unteren Ende garantiert, dass Wasser abfließen kann. Insgesamt 12 Ösen garantieren verschiedenste Möglichkeiten das Messer an Ausrüstung zu montieren. Es wird mit einem langen Stück Paracord geliefert, dass nicht nur als Beingurt, sondern auch sonstige Befestigungsmöglichkeit dient.



    Als Lösung für den Gürtel hat man sich dazu entschlossen Gurtband mit Velcro zu vernähen und mit Schrauben an der Kydex zu befestigen. Somit kann das Messer problemlos am Gürtel getragen werden. Aufgrund der Modularität ist es auf Links- und Rechtshänder anpassbar.



    Sollte man das Messer noch tiefer und somit am Oberschenkel tragen wollen, wird die Möglichkeit einer Verlängerung geboten, die optional erhältlich und schnell und einfach zu installieren ist.




    Mittlerweile geistern ja schon diverse Berichte über PHANTOMLEAF Wasp II Z3A im Netz herum, aber jetzt hatte auch ich Zeit mich endlich hinzusetzen und meine persönlichen Erfahrungen in ein Review zu packen. In den letzten Wochen habe ich viel Material zusammen getragen und das Resultat könnt ihr jetzt auf Pine Survey nachlesen.


    Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass das zivil erhältliche Muster von PHANTOMLEAF eines der wenigen am Markt ist, das sowohl Mikro-, Midi, und Makroelemente enthält und somit nicht nur im Nahbereich, sondern auch auf große Distanzen effektiv tarnt. Bei den meisten Mustern ist es ja so, dass sie ab einer gewissen Entfernung zu einem undefinierbaren Farbklecks verschwimmen. Wie ihr im Review auch sehen werdet, ist der Hintergrund des Entwicklers insofern spannend, da tatsächlich eine medizinische Komponente in die Konzeption des Musters eingeflossen ist.
    Es gibt ja diverse Ansprüche vom Einbringen Wahrnehmungspsychologischer Konzepte etc. aber nicht alle können diese auch mit einer langjährigen medizinischen Praxis untermauern. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass PHANTOMLEAF seit 2008 im Grunde den Behördenmarkt bedient.


    Es ist also ganz spannend zu sehen, was sich hinter den Kulissen verbirgt und die zivile WASP II Z3A Version ist nicht nur ein optisch ansprechendes Muster, es tarnt auch verdammt gut. Eine braune und eine urbane Version sind derzeit in Produktion und kommen Anfang 2020. Man darf also gespannt sein. Bis dahin habt ihr aber sicher Zeit einmal kurz das Review zu lesen. Viel Spaß!



    Das ist eines von diesen Messern, bei denen ich mir immer wieder überlege mir nocheinmal eines zu kaufen. Habe ein kurzes Ka-Bar und liebe es. Das Große habe ich mal verkauft und bereue es seitdem.


    Mit was für einem Öl wird eigentlich der Griff eingelassen... der Geruch hat einen gewissen Suchtfaktor für sich. :D

    Es ist ja wirklich schön, wenn man nach Hause fährt und dort schon ein Paket auf einen wartet. Ich hatte ja vor einiger Zeit die Freude, zwei Verantwortliche der Acta Non Verba Knives aus Tschechien kennen zu lernen. Lorenzi Stahlwaren hier in Wien hatte eine schöne Ausstellung der Messer organisiert.


    Lange Rede kurzer Sinn... Zu mir hat es ein M311 Spelter geschafft. Ein schönes Tactical aus dem Portfolio der Firma. Der Griff hat eindeutige Anleihen an Harsey, ist dann aber doch wieder anders, weil man einen Mittelwert von 10 Personen für die Griffe herangezogen hat. Und bevor jemand das Camo auf der Klinge mit ER vergleicht... das ist das Firmenlogo vergrößert.


    Elmax Stahl, wirklich brauchbare Kydex... ein schönes Gesamtpaket. Review folgt wie sonst auch. In diesem Falle wirds wohl auch ein deutsches hier im TF werden, weil das eines dieser Messer ist, das wieder einmal die Freude am kalten Stahl in mir aht aufleben lassen.



    Bin ganz bei dir... deshalb sehe ich in der Tasche viel mehr ein Range Bag oder eine Aktentasche. Vor allem wenn man sein EDC sowieso in diversen Organizern untergebracht hat, benötigt man die Hälfte der Organisationsmöglichkeiten in der Envoy nicht.


    Die Rucksäcke von Vanquest sind der Wahnsinn... die Envoy Taschen qualititativ hochwertig, aber im Alltagsgebrauch dann sehr abhängig vom User. Ich persönlich mag es flacher und weniger gepolstert. Mit ein Grund, warum mich auch alle Tasmanian Tiger Messenger Bags wieder verlassen haben. Dort gibt es dasselbe Problem, wenngleich mit weniger Taschen und Fächern.


    Aber wie gesagt, es ist User abhängig... uns stört es, aber ich kenne auch andere, die genau so etwas suchen, weil sie eine Tasche oder einen Rucksack wollen, der stehen bleibt, wenn man ihn/sie hinstellt.

    Im Laufe dieses Jahres habe ich unter anderem dem Envoy 13 Messenger Bag von Vanquest Gear auf den Zahn gefühlt. Für mich persönlich eine ambivalente Sache, da ich schon von Beginn an wusste, dass mir die Tasche wohl zu steif und sperrig sein würde. Gleichzeitig bin ich mir aber der hervoragenden Qualität und der Detaillösungen von Vanquest bewusst. Nachdem ich nun endlich die Muse hatte, mich hinzusetzen und ein Review zu schreiben, möchte ich euch dieses natürlich nicht vorenthalten.


    Im Grunde sind beide angesprochenen Erwartungen eingetroffen. Die Detaillösungen sind wie immer spannend gelöst, aber für mich persönlich ist die Tasche eher ein Koffer, als ein Messenger Bag. Was letzten Endes auch wieder seine Daseinsberechtigung hat, wenn man an Kamerataschen, Range Bags und die Tasche für den Büroalltag denkt. Vor allem hier im TF kenne ich einige User, die eine steifere Konstruktion vorziehen und keine Taschen mögen, die beim puren Anblick vor Angst in sich zusammen fallen. Für genau diese ist die Tasche sicher einen Blick wert.


    Link wie immer auf meinem Blog, mit vielen Fotos. Danke fürs Reinschaun!




    Also wenn ich mir die Ausführungen von so manchen hier lese, muss ich extrem Kälteempfindlich sein. :D Nur mir T-Shirt unterm Smock renne ich maximal bis September herum.

    Ich haben eben den Modular 25 von Tasmanian Tiger von der Post abgeholt. Das Steingrau Oliv gefällt mir schon einmal sehr gut und die low profile Idee dahinter gefällt mir schon einmal sehr gut. Weder beim Modular 30 als auch 45+ habe ich die Molle Schlaufen verwendet. Insofern wird es schon spannend werden den hier zu testen.


    Was es sehr wohl gibt (aber dafür musst du in Surplus Shops stöbern) sind Cold Weather Smocks. Die Briten hatten da ein Modell das zwar nicht per se gefüttert war, aber innenseitig mit dickem Mesh gepolster war, dass einen zusätzlichen Luftpolster schafft. Und die unteren Fronttaschen waren mit Fleece ausgestattet (aber nur einseitig).

    Ich würde da auch auf eine Loft Jacke zurückgreifen. So sind die ganzen Systeme ja auch konzipiert: Zwiebelschalensystem.

    Ich habe ein ausführliches Review zum Courier Bag M geschrieben.


    Review: Helikon-Tex Urban Courier Bag M


    Für den täglichen EDC Einsatz ist die M Größe mehr als genug. Die L Variante ist schon eine ziemlich große Version, die recht sperrig ist. Als "verdeckte Trageweise" würde ich die Tasche nicht verwenden, weil sie wie alle "tacticoolen" Gear Artikel förmlich danach schreit, dass der Träger einen gewissen Background hat, oder zumindest nachzuahmen versucht.


    Rein vom Zugang und den in den Taschen verfügbaren Fächern, wo man eine Waffe unterbringen könnte, bezweifle ich schnelle Zugriffsmöglichkeiten. Ich bin kein beruflicher Waffenträger, vertrete aber mit meiner begrenzten Expertise in der Waffenhandhabung die Auffassung, dass die Tasche für Concealed Carry nicht geeignet ist.

    Mir gefällt ja, dass das Muster so markante Makro Elemente beinhält. Das bricht die Silhouette wirklich effektiv auf. Findet man nicht so oft bei aktuellen Mustern.

    Das war heute bei Regenwetter. Bin schon gespannt, wie es bei Sonnenschein agiert und ob da alles zu leuchten beginnt, wie du schon an anderer Stelle erwähnt hast.
    Vielleicht gönnt mir der November ja einen Sonnentag in Kärnten. :D

    Hier ein paar Eindrücke vom Phantomleaf WASP II Z3a. Werde demnächst ein ordentliches Review machen, aber heute hatte ich mal Lust auf ein paar schnelle Versuche.