Beiträge von LowEndD

    hat wer eine ahnung ob dem monkey man etwas zugestoßen ist oder ob der laden grade urlaubt macht? ich habe vor 8 tagen einpaar kleinigkeiten bezahlt und die bestellung ist immernoch nicht verschickt worden, obwohl alles auf lager ist. per mail hat mir keiner geantwortet. normalerweise geht alles ganz flott bei dem :huh:

    Kann schon hin und wieder vorkommen, wenn er viel zu tun hat. Dass du aber keine Antwort per Mail bekommen hast wundert mich... Vielleicht ist er im Moment wirklich überfordert?!

    Hmmm alles klar!


    Leg einfach ein Messer in den Warenkorb und geh zum Checkout... Da kommt dann ein Kalkulator, der dir die verschiedenen Möglichkeiten aufweist. Dazu musst du keinen Account haben; glaub ich halt. ;)


    Nach NRW ist von 16,95 (unversichert mit USPS) bis 37,00 (USPS EMS Sendung) einiges dabei. Sogar FedEX Int. Priority für 16,95.


    Einfach mal ne Mail schicken und nachfragen, ob er das ED auch bald lagernd hat.

    Da kann ich mich nur anschließen, klasse Bericht! :thumbup:


    Die Eagle Sheath hat aber auch schon ein Inlay aus Kydex richtig?!

    Ja, das trifft zu. Die Eagle Scheide hat ein Inlay, aber ich weiß nicht, ob es Kydex ist. Fühlt sich zumindest nicht so an. Abgesehen davon ist das Innere des Inlays mit Filz gefüttert und macht die Scheide damit lautlos.

    Schöner Bericht, die idee mit dem Hacken auf Zeit finde ich gut...


    Es scheint so als hätte dasSOG mehr/besser gehackt als da sStrider...


    Wie schauts mit feineneren Arbeiten aus? Grob und Feingemüse..ich emphele Knollensellerie, das ist ein echter Schneiden Killer...im anschluss dann ein Bericht über die Schärfbarkeit...

    Danke erstmal für das Lob! Das SOG hat tatsächlich eine Spur besser abgeschnitten. Ich kenne mich zwar nicht so gut mit Messern aus wie so manch Einer hier im Forum aber ich vermute mal Folgendes bzw. habe Folgendes beobachtet:


    Das SOG ist kopflastiger und kann somit sein Gewicht besser einsetzen. Außerdem hat die Klinge im Gegensatz zum Strider keinen Flachschliff der sich vom Rücken bis zur Schneide durchzieht. Damit dürfte es wohl eine Spur besser spalten.


    Abgesehen von diesen Kriterien muss man aber auch dazu sagen, dass ich mit einen Baumstamm gesucht habe, der schon am Boden lag. Stellenweise wird das Holz deshalb auch schon weicher gewesen sein. Das sind Faktoren, die ich nicht genau beeinflussen kann. Und auch wenn ich auf Zeit gehackt habe. Es ist ja unmöglich die selbe Frequenz aufrecht zu halten geschweige denn die selbe Energie. Soviel zu meinemm "höchst wissenschaftlichen" Test.


    Sowas kann man immer nur als Anschauung verwenden, als ungefähre Demonstration.


    Feinere Handarbeiten sind geplant. Auch InHand Fotos. Was den Bericht über die Schärfbarkeit anbelangt weiß ich noch nicht, wann ich diesen machen soll. An und für sich ist es geplant, das MK1A auf Kur zu Revierler zu schicken, allein schon aus dem Grund, dass von Werk aus kein gleichmäßiger Schliff angebracht wurde und sich dadurch der Winkel zur Spitze hin erhöht - Eine Sau zum schärfen!


    Eure Entscheidung: Vor oder nach Anbringen eines besseren Schliffs?

    Kommen wir zum Schneidetest




    Ich habe beide Messer vorher noch einmal am Sharpmaker abgezogen, so dass beide Messer rasiert haben:


    Seal Knife:


    Man beachte beim SOG auch gleich die Klingengeometrie... das wird jetzt gleich wichtig! Hier ist die Klinge in der Mitte am dicksten was den Schliff steiler macht.


    MK1A:


    Schneidetest Teil 1:

    Für den Test habe ich mir zwei gleich große Äpfel genommen. Einerseits wird sich jetzt zeigen, wie sich die Messer bei "gröberen" ;) Arbeiten, wie dem Zerteilen von Obst verhalten, andererseits wird das Schneiden auch feiner werden.


    Seal Knife:


    Das Seal Knife schneidet anfangs schön durch den Apfel, durch die dickere Klingenform spaltet es ihn aber in weiterer Folge. Es entsteht ein sauberer Bruch, aber kein sauberer Schnitt.



    Beim weiteren Zerteilen sieht man die Brüche viel deutlicher. Man erhält zwar die Stückgrößen, die man im Sinn hatte, es ist im Endeffekt aber eher ein Brechen als ein Schneiden.



    Das feinere Schneiden funktioniert aber dennoch ganz passabel. Das Entkernen ist kein Problem und zerbricht die Apfelspalte nicht!




    Schauen wir uns als Nächstes das Strider an...


    MK1A:


    Wieder dasselbe Spiel...



    Das Strider teilt den Apfel in zwei saubere Stücke. Das war aufgrund des Flachschliffes auch nicht anders zu erwarten. Man hat aber dennoch ein dezentes Gefühl, als ob man eher bricht als schneidet. "No na nit" würde jetzt so manch Kärntner sagen. :D



    Die Apfelspalten schauen auch gleich viel ordentlicher aus.



    Bei der Feinarbeit stehlt sich das MK1A auch ganz ordentlich an. Aufgrund der Höhe der Klinge, steht es sich aber ein wenig selbst im Weg. Aus diesem Grund ist ist die entkernte Apfelspalte nicht sooo schön wie beim Seal Knife. Sie ist aber auch nicht beim Bearbeiten zerbrochen.





    Schneidetest Teil 2:



    Ich denke mir mal, dass nicht jeder nur mit einem einfachen Test mit Äpfeln voll zufrieden sein wird. Bringen wir den Test also auf die nächst höhere Stufe: Karton schneiden. Wie so Mancher weiß, ist Karton Gift für jede Schneide. Schauen wir einmal, welches Messer zum Schluss noch rasiert.


    Seal Knife:





    Das Seal Knife arbeitet sich mühelos durch den Karton. Ich habe hierbei auf eine Verwendung der Serrations verzichtet. Die Klingenform verhindert jedoch schöne, gleichmäßige Schnitte. Danach habe ich ein Blatt Papier bearbeitet. Das Seal Knife hat nach wie vor eine tolle Gebrauchsschärfe und kann noch eng nebeneinander schneiden.


    ABER: Es rasiert nicht mehr.


    Strider MK1A:







    Das MK1A arbeitet sich 1A durch den Karton. Hier kommt dem Messer wieder einmal der Flachschliff zu Gute. Die Schnitte gehen sauber und tief in den Karton. Das Papier wird danach auch mühelos zerschlitzt. Hier merkt man zum ersten Mal die Vorteile des S30V Stahl. Das Messer hat kaum an Schneidekraft eingebüßt. Es sind sehr schöne und auch eng aneinanderliegende Schnitte möglich.


    Beim Rasiertest zeigt sich aber, dass auch hier der Karton nicht ohne Wirkung war. Das Messer rasiert nur mehr auf Druck. Ein einziges Haar musste sein Leben lassen.



    Resümee:


    Beim Schneidetest löst sich die Spreu vom Weizen. Hier hat das MK1A eindeutig die Nase vorne. Das Seal folgt aber dennoch dicht im Windschatten. Der AUS8 Stahl vom Seal Knife lässt sich zwar mühelos und schnell schärfen, verliert aber gleich wieder seine Rasierschärfe. Danach behält er aber noch lange genug eine ausgezeichnete Gebrauchsschärfe.
    Der S30V Stahl vom MK1A beweist hier wieder einmal seine Zähigkeit. Leider merkt man diese Zähigkeit aber auch beim Schärfen. Hier muss jeder für sich selbst abwiegen, was er bevorzugt.


    Grundsätzlich sieht man aber sehr schön, das die Rasierschärfe nie lange anhält.

    So, kommen wir also zu den mitgelieferten Scheiden:


    Strider MK1A:


    Das MK1A kam in einer von Eagle produzierten Nylon Scheide. Nylon ist mir bis jetzt am Liebsten, da es lautlos ist, keine Kratzer macht und leichter als eine Lederscheide ist. Die Eagle Scheide zeichnet sich durch eine beeindruckende Verarbeitung aus und einer Vielzahl an Tragemöglichkeiten. Bis jetzt habe ich wahrscheinlich nur dir Hälfte aller Variationen und Möglichkeiten entdeckt, die von den unzähligen Schlaufen und Laschen möglich gemacht werden. An der Vorderseite hat die Scheide eine kleine Zusatztasche, in die ein Multitool, ein Schleifstein oder ein weiteres Klappmesser passt. Alles ist mit Kompressionsriehmen auf Velcro-, Knopf- oder Schnallenbasis versehen. Anscheinend kann man die Scheide - neben der normalen Tragemöglichkeit am Gürtel - auch noch an einer Koppel anbringen sowie per Adapter noch tiefer am Oberschenkel tragen.
    Falls irgendjemand von euch im Internet eine Anleitung zu der Scheide findet, wäre ich ihm sehr dankbar. Da gibt es sicher noch einiges zum Entdecken. Ein Manko hat die Scheide allerdings. Sie ist nicht wirklich MOLLE kompatibel... aber wofür hat man Paracord (und in meinem Fall mehrere 100m Paracord). :D





    SOG Seal Knife:


    Das Seal Knife kam in einer Kydexscheide aus einer Massenfertigung und ist sogesehen keine Customanfertigung, die "hauteng" angepasst ist. Dennoch sitzt das Messer bombenfest in der Scheide und macht keine Klappergeräusche. Auf der Rückseite hat die Kydex Scheide eine Klammerartige Schnalle, um das Messer am Gürtel zu tragen. Das ganze ist per Adapter an die Scheide angebracht und sieht nicht sehr vertrauenswürdig aus. Aber ich denke bzw. hoffe einmal, dass diese Form der Anbringung mehr aushält als man ihr zutraut.
    Des weiteren hat die Scheide zwei Schlitze durch die man Gurtbänder führen kann. Auf diese Weise hatte ich das Messer schon an meinem Rucksack befestigt.
    Ein kleines Gadget, das noch erwähnenswert ist, ist eine Öffnung an der Scheide mit direktem Zugang zur Klinge des Messers. So erhält man einen Gurtschneider, ohne das Messer aus der Scheide nehmen zu müssen. SOG hat diese Innovation mit einer netten Anekdote eines Navy Seals versehen, der versehentlich die Haut des Schlauchbootes perforierte, während er ein Seil kappen wollte.
    Meine Meinung dazu ist nur, dass es umständlich ist, die Scheide für sowas extra abnehmen zu müssen. Aber dafür ist ja die nicht sehr vertrauenserweckende Schnalle da...




    Eines muss man der Kydexscheide aber zugutehalten: Das Messer sitzt Bombenfest. Man muss nicht einmal die zusätzliche Sicherung um den Griff schnallen. Wie sehr das Ganze jedoch einem Schütteltest stand hält, sei dahingestellt.



    Falls es jemanden interessiert habe ich ein kurzes, unspektakuläres Video gemacht, wie ich mit der "Kydexscheide ermöglicht Gurtschneiden" Innovation einen Paracord Strang durchschneide. Einfach hier klicken!


    Ein kurzes Resümee:


    Wenn es um die Scheiden geht, dann ist die Nylonscheide von Eagle mein eindeutiger Sieger: Vielseitiger, leiser und falls man sowas in taktischen Belangen überhaupt sagen darf, um einiges schöner.


    Soviel zu den Scheiden. Was als Nächstes kommt weiß ich noch nicht so recht, aber es kommt auf jeden Fall noch etwas. Falls irgendjemand ein spezielles Foto haben will oder eine Frage hat... tut euch keinen Zwang an es hier zu posten oder mich anzuschreiben.


    EDIT:
    Im Anhang findet ihr jetzt inHand Fotos mit verschieden Griffweisen.




    Hallo Allerseits!


    Ich möchte heute die zwei oben genannten Messer vergleichen. Vorstellen muss ich wohl keines der beiden, denn diese beiden Modelle erfreuen sich weiter Bekannt- und Beliebtheit.


    Nur kurz ein paar Eckdaten:


    Strider MK1A:
    Länge insgesamt: 13 3/8" bzw. ca. 34cm
    Klingenlänge: 7 5/8" bzw. ca. 19cm
    Gewicht: 406g
    Stahl: CPM S30V
    Dicke: 0,25" bzw. 0,635cm
    Griffmaterial: 550 Paracord


    SOG Seal Knife:
    Länge insgesamt: 12,3" bzw. ca. 31cm
    Klingenlänge: 7" bzw. 17,78cm
    Gewicht: 361g
    Stahl: AUS8
    Dicke: 0,25" bzw. 0,635cm
    Griffmaterial: Zytel



    Beide Messer haben eine beeindruckende Erscheinung und ein, für die jeweiligen Firmen charakteristisches Design, das sofort erkannt wird. Die Messer waren lange Zeit auf meiner Wunschliste und haben es früher oder später zu mir geschafft. Vor ein paar Wochen, als ich zuhause in Kärnten war, habe ich dann beide Messer mit in den Wald genommen und sie in einem Hacktest gegenübergestellt. Eigentlich war noch mehr geplant, aber dann hatte mein Hund beschlossen, mich in den Arm zu beißen, was mich dementsprechend zurückgeworfen hat und auch der Grund ist, warum erst jetzt dieses Review entstanden ist. Es wird jetzt hoffentlich noch laufend etwas dazukommen... Also mögen die Spiele beginnen:




    SOG vs Strider Hacktest:


    Ich hab mir im Wald einen umgestürzten Baumstamm gesucht, der noch nicht vermodert war und hab mit meinem Handy einen 30sek. Countdown eingestellt. Nachdem ihr von mir schon das eine oder andere Video gewohnt seid, wollte ich euch an dieser Stelle natürlich auch nichts dementsprechendes vorenthalten:


    Klickt hier zum ultimativen, höchst wissenschaftlichen Hacktest


    Die Resultate waren fast gleich. Beide Messer konnten hervoragende Hackeigenschaften demonstrieren und waren danach noch rasiermesserscharf. An dieser Stelle musste ich wieder an die unzähligen Kommentare denken, die AUS8 schlechte Eigenschaften andichten wollen. Die Messer, die ich bis jetzt mit diesem Stahl hatte, haben mich nie enttäuscht, sei es bezüglich Schnitthaltigkeit oder Schärfbarkeit.
    Beim Hacken hat sich aber auch etwas gezeigt, was ich schon vorher gewusst hatte. Für längere Hackaktivitäten sind beide Messer aufgrund ihrer Griffe nur begrenzt geeignet. Wenn man keine Handschuhe dabei hat, spürt man den harten Zytel Griff des Seal Knife sehr bald. Auch die Paracord Wicklung des MK1A macht sich sehr bald bemerkbar und reibt an der Handinnenfläche.


    Hier die Resultate der Messer:


    SOG Seal Knife:



    Strider MK1A:




    Soviel einmal zum ersten Teil. Als nächstes werde ich einen genaueren Blick auf die mitgelieferten Scheiden werfen...

    Ich hab mich ja schon mein Leben lang für Messer interessiert. Dieses Interesse war aber lange Zeit einfach im Hintergrund und nicht stark genug, dass es wieder zum Vorschein kommt. Und dann kam Lost...


    Diejenigen von euch, die die Serie gesehen haben, können sich sicher an die zweite oder dritte Folge erinnern, in der sich die Überlebenden auf die Jagd begeben. Die Schlüsselszene, in der Locke seinen Koffer mit den verschiedenen Messern aufmacht hat bei mir einiges bewegt. Das SOG Tigershark, das er im Großteil der Serie benützt hab ich mir aber seltsamerweise immer noch nicht zugelegt. War mir immer zu teuer... und dann komm ich hier ins Forum, seh ganz andere Messer und die Toleranzgrenze fürs Geld ist im Nirgendwo verschwunden. :D :(


    Aja. Und da war noch Band of Brothers. Das M3 Trench Knife, mit dem meine Sammelwut begonnen hat...