Beiträge von CorpSpy

    Die TK35 ist super, aber wirklich nicht vergleichbar. Sie ist viel größer und hat einen deutlich engeren Beam und damit mehr Throw. Sie passt halt nicht in eine Hosentasche.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    In einem anderen Thread hat @Trion nach einer kleinen, möglichst hellen Lampe mit 18650 Akku gesucht. Einer der Tipps kam von am-tie-ands: die neue Zebralight SC600. Die Daten klangen überzeugend, da hab ich gleich zugeschlagen. Vorgestern kam die Lampe an und das sind meine ersten Eindrücke.


    Zuerst ein bisschen was zu den technischen Eckdaten, später mehr:


    Cree XM-L (was sonst)
    3 Hauptlevel mit jeweils 2 Subleveln, reguliert
    Maximal 750 Lumen OTF
    1 x 18650 Akku (keine 123er!)
    Sideswitch
    Programmierbar


    Klingt eigentlich nicht besonders aufregend, oder? Bedenkt man allerdings die Größe der Lampe, dann sieht das schon anders aus:


    P1010749.jpg


    P1010748.jpg


    Die Zebralight ist richtig klein, wie man im Vergleich zur Fenix TK-15 sehen kann. Trotzdem generiert sie eine enorme Lichtflut bei ausgezeichneten Laufzeiten:


    Der höchste Modus wird mit 500 Lumen OTF angegeben. In den ersten 5 Minuten nach dem Einschalten läuft sie sogar mit 750 Lumen, danach wird heruntergeregelt. Die Laufzeit in diesem Modus beträgt bis zu 2 Stunden, reguliert.


    Die Lampe wird mit einem tief im Körper eingelassenen Seitenschalter bedient. Es stehen drei Hauptlevel zur Verfügung: High, Medium, Low. Die Hauptlevel werden durch Drücken und Halten des Schalters durchgeschaltet. Zu jedem der Hauptlevel gibt es einen Sublevel. Diesen erreicht man durch Doppelklick. Der Sublevel kann programmiert werden.


    Folgende Modi stehen zur Verfügung:


    Hauplevel 1, High: 500 Lumen (750 in den ersten 5 Minuten): 2 Stunden
    Hauptlevel 1, Medium: 65 Lumen (18 Stunden)
    Hauptlevel 1, Low: 2,8 Lumen (280 Stunden)


    Hauptlevel 2, High: 330 Lumen (3 Stunden) ODER 200 Lumen (6 Stunden) ODER 500 Lumen (2 Stunden) ODER Strobe
    Hauptlevel 2, Medium: 21 Lumen (50 Stunden)
    Hauptlevel 2 Low: 0,1 Lumen (1.920 Stunden = 80 Tage)


    Nachdem Ausschalten startet die Lampe bei kurzem Druck immer in der höchsten Stufe des gewählten Sublevels (also entweder High 1 oder High 2). War man z.B. in Low 2, startet die Lampe nächstes Mal mit High 2. Man kann jedoch beim Einschalten den Knopf länger gedrückt halten, dann startet sie in Low.


    Wie ist der Beam?


    Die Lampe ist bei dieser Größe des Reflektors klarerweise kein Thrower. Sie hat einen 10° Hotspot mit einem sehr großen 80° Spill. Auf Grund der enormen Lichtflut ist die Reichweite trotzdem ganz anständig. Auf kurze bzw. mittlere Entfernung ist sie ideal, auf Grund des großen Spots, der weich in den Spill übergeht leuchtet sie in diesem Berech eine große Fläche aus.


    Der Beam ist nicht 100% perfekt, der Hotspot hat in der Mitte eine etwas andere Farbe. In der Natur fällt das überhaupt nicht auf.


    Die Verarbeitung ist sehr gut, das Gehäuse recht massiv. Die LED ist sauber zentriert.


    Clip ist leider keiner dabei, auch kein Holster. Die einzige Zusatzausstattung sind zwei Ersatz O-Ringe. Die Lampe hat leider keine Möglichkeit eine Handschlaufe anzubringen.


    An die Bedienung muss man sich erst gewöhnen, das Handbuch kann nur als rudimentär bezeichnet werden. Hat man das aber einmal im Griff, geht es ohne Probleme.


    Die Lampe ist alles andere als taktisch, als "normale" Taschenlampe für alle anderen Anwendungsbereiche aber kaum zu schlagen. So viel Licht in so kleiner Verpackung bei gleichzeitig praxisgerechter Ausstattung wird man selten finden. Ich bin begeistert. :thumbup:


    Schöne Grüße,
    Rainer


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    Ich hab da auch noch nicht viel darüber gelesen. Es soll ein Upgrademodul für die alten M20 geben. 360 Lumen hauen mich jetzt auch nicht so um, vor allem wenn es flutiger sein soll. Ich glaube da müssen wir abwarten, bis etwas konkretes rauskommt,


    In dem Zusammenhang: hat außer mir sonst noch jemand nicht mitgekriegt, dass 4Sevens (David) inzwischen Chairman von Olight ist?? :huh:


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Hier der Link zu meiner Kurzvorstellung: Klick! Ich bin immer noch sehr zufrieden damit und verwende sie als Hauptlampe. Das Bedienkonzept gefällt mir einfach gut. Sie ist mehr als ausreichend hell für fast alle Aufgaben. Außerdem robust, super verarbeitet und nicht allzu groß. Die Alternative ist natürlich die Olight M20S. Auch sehr gut.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    ehm.. ich hab zwar den darauf folgenen link überflogen aber kann mir bitte einer näher bringen was jetzt die aufgabe von einem "lichtleiter" in einer taschenlampe ist? und vor allem worin die surefire dadurch den vorteil erhält?


    Es gibt verschiedene Möglichkeiten Licht zu lenken oder zu bündeln. Normalerweise verwendet man bei eine Taschenlampe dafür einen Reflektor. Die Form des Reflektors richtet sich nach der Art und der Größe des Leuchtmittels sowie nach dem gewünschten Beam. Die Physik setzt den Wünschen der Designer aber Grenzen. Vereinfachtes Beispiel: Wenn du z.B. eine große LED hast und du willst damit eine hohe Reichweite erreichen, dann musst du einen großen Reflektor verwenden. Hier fließen noch viele weitere Komponenten ein, wie z.B. Form und Sauberkeit des Beams (keine Ringe, Donuts, etc.).


    Ein optisches Element das auf Totalreflexion beruht muss ja nicht unbedingt wie ein Lichtleiterkabel aussehen. Ein runder TIR Kollimator hat eine komplexe interne Form. Das führt dazu, dass die Lichstrahlen im Kollimator mehrfach abgelenkt werden, bis sie alle parallel austreten. Sieh dir mal die Zeichnung der LX2 Optik ganz unten in diesem russischen Thread an, da wird es klar: Klick das! 8)


    Die TIR Optik ist aufwändiger als ein einfacher Reflektor, du kannst damit aber einen sehr schönen Beam bei gleichzeitig kleinem Kopf erreichen.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Der Unterschied zwischen der "echten" E2DL und diversen Nachrüstsätzen ist ja, dass die E2DL eine TIR Optik hat. Die macht den eigentlichen Reiz der Lampe aus und ist auch der Grund, dass sie mit nominell viel stärkeren Lampen locker mithalten kann. Die beiden beschriebenen Nachrüstsätze sehen so aus als wäre hier nur ein normaler Reflektor verbaut.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Nimm als Notleuchte eine kleine Lampe mit einer Lithium Batterie. Die Batterien kannst du beinahe ewig lagern und sie funktionieren auch bei tiefen Temperaturen. Zusätzlich sind die Lampen klein und bei Bedarf sogar hell. Leuchten auf niedriger Stufe sehr lange (Tage...). Ein paar von den Lampen an strategischen Stellen verteilt (Hosentasche, Auto, Nachttisch, Keller....) und du bist gerüstet.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Die Fenix TK-15 hat diese Funktion. Da kannst du aus jeder Leuchtstufe durch Drücken und Halten des Seitenschalters den Strobemodus aktivieren. Das dauert allerdings seine Zeit, du musst den Schalter ziemlich genau eine Sekunde gedrückt halten.


    Schöne Grüße,
    Rainer


    Wie schätz du die Helligkeit Backup-Quark ein?


    Die Quark gibt in der Summe mehr Licht ab, das allerdings in sehr breit gestreuter Form. Das bedeutet, dass sie in der Nähe einen größeren Bereich hell ausleuchtet, danach aber stark nachlässt. Wenn du sowas brauchst (z.B. zum Arbeiten in Räumen oder als Campinglicht) dann ist sie sehr gut. Brauchst du allerdings Reichweite (im Wald / Feld so ab ca. 40m), dann ist die SF deutlich überlegen.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Ist das Kopf fest-lose System zuverlässiger wie bei der Fenix LD20?
    Hab die Lampe aber das durchschalten duch die Modi ist nicht sehr zuverlässig.
    Hat die 47' deutlichmehr Leistung als die Backup bzw lohnt sich ein Wechsel?


    gruß


    Hi, ich hatte die Quark und hab sie wieder verkauft. Für mich viel zu flutig mit zu geringer Reichweite. Alles natürlich eine Frage der Anwendung, wenn du den Nahbereich großflächig ausleuchten willst, nimm die Quark. Wenn du Reichweite willst, bleib bei der SF. Ich finde immer noch, wenn es um Effektivität geht, geht nichts über das TIR System von SF. Du hast die perfekte EDC, behalte sie.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Ein reiner Thrower ist die Lampe allerdings nicht obwohl sie hier durchaus überzeugt. Sie ist mehr ein Allrounder mit ordentlicher Reichweite. Darüber bin ich froh, für einen reinen Thrower hab ich keinen Bedarf.


    Noch eine kleine Beobachtung: durch eine Vierteldrehung der Endkappe lässt sich ein unbedachtes Einschalten verhindern. Ist ja nicht mehr selbstverständlich.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Welches Schalterkonzept am besten ist, hängt von deinen Präferenzen ab. Ich mag die TK15, weil sie meiner üblichen Nutzung entgegenkommt. Ich schalte die Lampe üblicherweise ein und dann brennt sie auch eine längere Zeit. Ich halte dann die Lampe im klassischen Griff, deshalb ist der Schalter am Kopf für mich praktischer. Moduswechsel brauche ich oft, deshalb finde ich es gut, dass der Strobe nicht in der normalen Reihenfolge enthalten ist sondern durch längeren Druck aktiviert werden muss.


    Ich habe eine M30 (selber Schalter wie M20S). Das Umgreifen und Suchen des Modusschalters nervt mich immer ein bisschen.


    Die TK15 hat 335 Ansi Lumen, sie steckt jede meiner R2 Lampen locker in die Tasche und zwar nicht nur auf dem Papier sondern in der Realität deutlich sichtbar.


    Schöne Grüße,
    Rainer

    Hunderprozent sicher bin ich nicht, aber das müsste doch in jeder Lampe gehen. Ich habe es in einer Solarforce und einer Dereelight ausprobiert, bei beiden ging es. Die Modusumschaltung erfolgt ja einfach über einen kurzen Stromimpuls mit dem Schalter.


    Laut Qualityflashlight Website geht es auch mit der 6P aber zur Sicherheit schreib einfach eine PM an Susanna, die kann dir das auf jeden Fall beantworten.


    Schöne Grüße,
    Rainer


    PS: leuchtet hell, ist aber ziemlich flutig.