Beiträge von Eraser

    In letzter Zeit beschäftige ich mich viel mit der Suche nach dem perfekten Finish der Schneide meiner Messer.


    Das ein gröberes Finish für den Zugschnitt und ein feineres Finish für den Drukschnitt zu bevorzugen ist, steht außer Frage. Vielmehr interessiert mich ob ein zu feines Finish eine Schneide auch instabil machen kann. (plastische Verformung/ Ausbrüche)


    Vielen Dank im voraus


    eraser

    Bei weglassen des "Fingercoils" würde man den 12 cm Klingenlänge näher kommen. Ich für meinen Teil finde die "Fingercoils" sowieso total überflüssig wenn der Griff richtig designt ist, kann man darauf getrost verzichten ohne ein schlechtes Hebelverhältnis zu erhalten. Außerdem ist das 1000 mal bequemer das Messer an einem richtigen Griff zu fassen als dieses "coil" zu benutzen.
    Bei einem Mora hat man ja auch perfekte Hebelverhältnisse ohne solche Design Gimmicks.

    Kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Die Victorinox sind einfach die besten.
    Vorteile:
    - Die Klingen halten zwar vom Material nich mit den cm154 oder cpm s30v von Leatherman mit, haben dafür aber einfach die bessere (schneidfreudigere) Geometrie.
    - Die Werkzeuge sind vernietet, was ich anfangs als Nachteil empfand aber sich im nachhinein als haltbarer herausstelle.
    - Rost kennt der Victorinox Stahl nicht! (außer vielleicht im Salzwasser) / bei Leatherman hatte ich hier und da schon leichten Flugrost.
    - Die Verarbeitungsqualität ist einfach besser
    - Die Zangen sind Verwindungssteifer/ besser konstruiert


    Obwohl ich sagen muss, das mir das Design der Leatherman teilweise mehr zusagt.

    Der SB 1 mit 62,5 HRC müsste so mit das beste für feine Schneiden sein, was man zum heutigen Stand der Technik bekommen kann. Bin mal darauf gespannt, was der Freund deines Freundes über das Teil zu berichten hat.

    Meine Grundausstattung besteht aus:


    - Victorinox Spirit (3.0224.l)


    - Ein kleines Fixed derzeit ein Selbstbau aus einer Lauri PT Klinge


    - Geldbeutel


    - Smartphone


    ... das ganze wird je nach Einsatzgebiet und Stauraum erweitert.

    Hab genau das gleiche Problem... Jedes mal wenn ich mir ein neues Spielzeug kaufe muss ich früher oder später feststellen, das ein Vic wegen seiner Vielseitigkeit im Alltag nicht zu ersetzen ist.
    Kein anderes Werkzeug ist bei mir mehr im Einsatz und deswegen kam es mir auch noch nie in den Sinn es aus meinem EDC zu entfernen.
    Zurück zum Thema: Mit dem Schraubendreher hab ich letztens erst meinen kompletten PC zerlegt, was einwandfrei funktioniert hat. Schere und Feile für die Körperpflege und da bald wieder Sommer wird, und ich gerne mit Freunden grille, bin ich froh das Der Flaschenöffner am Vic Spirit arretiert :).

    Kann dem Autor da nur zustimmen. Die Vorteile von dünnen Klingen überwiegen ganz klar die Nachteile! Natürlich hat beides seine Berechtigung aber da gerade die Kohlenstoff Stähle sehr zäh sind, spricht nichts dagegen diese Eigenschaft auszunutzen und ein schneidfreudigeres Messer zu designen.

    Habe momentan sehr gute Erfahrungen mit dem 80CrV2 bzw. 1.2235 von Lauri Gemacht. Ist dem Amerikanischen L6 bis auf den etwas niedrigeren Nickel Gehalt ähnlich hat aber zusätzlich Vandium enthalten. In den Lauri PT Klingen ist dieser auf 63 HRC+ gehärtet und die Schneide bekommt bei normalem Gebrauch keine Ausbrüche. Bei Überbelastung legt sich die Schneide nur um, was bei der hohen Härte selten ist.

    Das Teil ist echt der Hammer! Von der Form gibt es nicht´s vergleichbares und die Verarbeitung scheint echt top zu sein. Sicher ein sehr brauchbares EDC welches sich super an einem Stock befestigen lässt... sieht ja schon aus wie eine Speerspitze. Auf jeden Fall viel Spaß damit

    Also zum Vergleich vom BK 9 und dem Junglas kann ich nur soviel sagen, dass das ESEE doch spürbar mehr Power hat. Hab ein BK 9 aus der Camillus Fertigung, welche minimal dicke ist und dadurch auch etwas mehr Schwungmasse haben sollte als die aktuellen aus der Ka-Bar Produktion aber gegen das Junglas hat es was reine Wucht angeht, keine Chance.

    Bei mit ist das gleiche passiert... hab dann den Griff entfernt (der dabei leider zerstört wurde) und habe mir selbst einen Griff gebastelt. Zwei Holzschalen die ich dann mit Epoxy mit dem Griff verbunden habe. Hält bis jetzt bombenfest auch ohne Nieten und Verschraubung.

    Auf jeden Fall ein durchdachtes Design. Bei den Griff Wicklungen gilt immer viel probieren bis es sowohl optisch als auch Funktionell passt.

    Auf der Arbeit hat es bis jetzt nur geheißen ich solle doch lieber eines der Sicherheitsmesser nehmen um Unfälle zu vermeiden, was ich sogar noch nachvollziehen kann da das angäblich Versicherungstechnisch wichtig ist. Im direkten Umfeld gibt es leider wenig Interesse an dem Thema aber bis jetzt hat sich noch niemand negativ dazu geäußert.