Beiträge von honualive

    Ich besitze einen TT Trooper und kann nur positives darüber berichten: ich war 7 Monate damit in Westafrika, etwas dreckig geworden, sonst praktisch wie neu.
    Um ehrlich zu sein, tendiere ich jetzt nach solch einer langen Testphase zum TT Raid MkII.
    Warum?
    Einfach weil der TT Trooper ein eher 'technischer' Militärrucksack ist. Es ist mir immer wieder schwer gefallen Schlafsäcke oder Isomatten außen am Rucksack anzubringen. Der Trooper ist in seinem Konzept nicht darauf ausgelegt Schlafsack oder Isomatte aufzunehmen. Der MkII ähnelt einem Trekkingrucksack eher. Persönlich würde ich dir zum Raid MkII raten.


    Brauchst du viele kleine Taschen um kleine Sachen zu verstauen, dann der Trooper.
    Wenn du mehr Wert auf einen Trekkingrucksack legst, dann der Raid Pack MkII.

    Wie einige bereits erwähnten ist ein Messer zur Selbstverteidigung fraglich. Außer man beherrscht dies natürlich. Kubotan?


    Seh ich genau so. Wie wäre es mit einem Selbstverteigungskurs+Tac Pen+Pfefferspray?
    Das ist kein Problem welches man auf die Schnelle löst. Der mentale Druck der in so einer Situation zusammenkommt ist immens.


    ''You do not rise to the occasion in combat, you sink to the level of your training.''

    So, wie hier einst versprochen: Mein nicht so geliebter Master Hunter.



    Was jetzt folgt ist kein echtes Review, sondern ein persönlicher Eindruck des im Titel genannten Messers.



    Wo fang ich am besten an?
    Ich habe mir für meinen Aufenthalt in Liberia ein brauchbares Messer zulegen wollen. Mein Mora 711 lieferte mir unglaublich gute Dienste, aber ich war mir nicht sicher ob mein dortiges EDC in der Klingenstärke so schmal ausfallen sollte. Also trug ich eines Tages nach reichlichem Überlegen das CS Master Hunter (nachfolgend MS genannt) nach Hause.
    Als ich mit dem MS probeweise in der Küche arbeitete, wollte es nicht ganz gefallen. Bauartbedingt glitt die Klinge, bedingt durch die Materialstärke, nicht so schön durch Gemüse und Obst, Fleisch war schnell zerteilt. Das MS wurde (Unterarm-)Rasurscharf ausgeliefert und der erste Eindruck war durchaus positiv.
    Als ich in den folgenden Tagen immer wieder mit dem MS an Holz herumarbeitete, war meine Freude über das Messer im schwinden.
    Zugegeben, meine Hände sind durch die Moras sehr verwöhnt worden: stundenlanges herumschnitzen war kein Problem, der Griff war unglaublich angenehm. Beim MS verhielt es sich anders. Nach knapp einer halben Stunde war das Messer nicht mehr angenehm in der Hand. Ich denke, dass der Griff ein wirklich wichtiges Kriterium ist: was nutzt mir das beste Werkzeug, wenn ich es nach einer Stunde nicht mehr halten kann/will?
    Zudem verlor das MS sehr schnell an Schärfe. Nachdem ich insgesamt etwa 2 Stunden mit dem MS gearbeitet habe, war das Teil stumpfer als mein knapp 2 Jahre altes, fast täglich gebrauchtes Vic Huntsman welches ich noch nie nachgeschliffen habe. Das machte mich schon sehr stutzig.


    Allen Zweifeln trotzend habe ich dann sowohl ein Mora 746 als auch das MS nach Liberia mitgenommen.
    Anfangs arbeitete ich noch mit dem MS, das ständige Nachschleifen und die schlechte Ergonomie aber wurden mir schnell lästig und ich packte nur noch das Mora in meinen Rucksack.
    Letzen Endes blieb das MS für die nächsten Monate in den tiefen meines Seesacks verschollen und das Mora und mein Huntsman wurden meine ständigen Begleiter.


    Zurück in Österreich überzeugte mich das MS dann endgültig von, dass ich einen Fehlkauf getätigt hatte.
    Ein paar Freunde und ich spalteten Holz für ein anstehendes Lagerfeuer mit einer Spaltaxt, woraufhin ein Freund ausprobieren wollte wie gut das dann mit dem MS ginge. Er schnappte sich ein etwa 10cm dickes Schlagholz und wollte dann mit der Batoning-Technik einen etwa 10cm dicken, halbfeuchten Ast spalten. Wenige Hiebe später staunten wir nicht schlecht als sich die Klinge mitsamt dem zu spaltendem Ast ins Gras fielen, während mein Freund immer noch den Griff in der Hand hielt.


    Ich nehme stark an, dass ich ein Montagsmodell erwischt haben muss wenn man davon ausgeht das es genug Reviews und Test gibt die so ein Versagen eigentlich ausgeschlossen werden kann. Dennoch werde ich mir kein weiteres MS zulegen. Nicht weil ich eine schlechte Erfahrung mit CS Produkten gemacht habe, sondern einfach weil es einfach es mir von der Handhabung nicht gefallen hat. Heißt, sobald ich endlich mein MS von CS ersetzt bekommen hab, wird sich wohl jemand ein über ein nagelneues CS MS freuen dürfen.


    Grüße aus Wien,


    Peter

    Gilt eine Übernachtung in zwei großen zusammengeklebten Müllsäcken auch als Biwak? :D


    Apropos Ultralite Bivy:

    Es ist eine Notbehelf und soll meine Leben retten helfen, mehr nicht, aber auch nicht weniger.


    Ich bezweifle stark, dass dieser Biwaksack fü mehr als einen Einsatz vorgesehen ist. Eine Notsituation in der man sich wärmen will und möglichst schnell von Rettungskräften gesehen wird ist wohl das angedachte Szenario.

    Entweder ein Victorinox Huntsman oder so ein Teil.
    Kann mich nicht erinnern was früher kam...
    Das NoName Teil verschwand weil mein Vormund meinte ich könne damit nicht umgehen... (Recht hatte sie :D )
    Das Vic hab ich auf einem Zeltlager verloren. Schad' drum.

    - casio dw5600 ( kann mich nicht entscheiden : mit oder ohne Solar+Funk )

    Bei mir ist es wird es (hoffentlich...) eine AWG M100B. Funk+Solar ist (fast) jeden Aufpreis wert! Der Neupreis meiner G-Shock wurde mit dem letzten Batteriewechsel überstiegen... Und mit Funk und Solar hält eine GSHOCK wohl ewig.


    Jetzt zu meiner Wunschliste :D
    - Mora 746 (oder ein anderes in 12C7)
    - Casio G-SHOCK AWG M100B
    - Victorinox Huntsman
    - ein neuer Laptop...


    kurze Offtopic Frage: in welche Kategorie würde ein ''Reise Log'' mit Erfahrungsberichten zu diversen Messern, Tools und Taschenlampen hineinpassen?
    LG


    Peter