Schönes Design, nur ich glaub du meinst eher Full Tang und nicht Ganzstahl.... Wäre es Ganzstahl gäbe es keine Griffschalen
Beiträge von Andreas
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Andreas , du bist in meinen Augen einer von den ganz Grossen und noch dazu ein super dufte Kerl :buds:
1000 Dank nochmal und mach weiter so ......Gern geschehen und freut mich sehr das es dir so gut gefällt
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Ernsthafter Vorschlag: Mail an Burnley...und an Marc von Böker. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Kwaiken-Varianten, das Grundmodell ist verdienstreich und wird sehr gut angenommen. DIESES hier könnte ich mir durchaus als eine weitere Modellvariante bei Böker vorstellen!Es freut mich natürlich sehr, dass es dir/euch gefällt.
Herrn Burnley werde ich wohl ein paar Bilder schicken, da mich grundsätzlich interessiert, was er dazu sagt. Es ist sein Design mit einem anderen Gedanken bzw. Konzept. Vl. mag er es, vl. auch nicht. Er wird es mir wohl sagen, sofern ich Gehör finde
Edit: Ich wurde darauf hingewiesen das ich mich etwas schroff bzw. missverständlich ausgedrückt habe. Was ich ausdrücken wollte war:
Es würde mich natürlich sehr freuen wenn Böker daran interessiert wäre. Da das Messer allerdings ein Umbau eines anderen Messerdesigns ist, müsste der gute Herr Burnley imho erst damit einverstanden sein, dass meine Interpretation weiter vermarktet wird. Das geht dann wiederum über zu viele Ecken, als das es ordentlich/einfach realisierbar wäre....
Edit2: Da Fragen nichts kostet, habe ich Marc einmal angeschrieben
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Hallo erstmals
Heute kann ich euch ein Projekt vorstellen, welches mir jetzt über die schon recht lange Planungsphase sehr am Herzen lag, und das meine ich jetzt nicht im Sinne wie eine verkalkte Arterie, sondern positiv ;).
Vor einiger Zeit konnte ich ein Böker Kwaiken Tactical zu einem sehr guten Kurs erwerben. Der zweite Kwaiken Flipper den ich gekauft habe, der erste musste auf Grund des Hohlschliffs und der niedrigen Klingengeometrie jedoch
wieder gehen. Die Kritikpunkte hatte ich vor dem zweiten Kauf allerdings wieder vergessen - oder verdrängt ;).Als das gute Stück dann bei mir war wusste ich aber recht schnell wieder was die Gründe waren und das der Folder so nicht bei mir bleiben wird.... Die Klinge war mir einfach nicht schneidfreudig bzw. edc tauglich genug. Der Griff und das schlanke einfache Design wiederum sind genau das, was ich an Taschenmesser schätze.
Nach ein paar Stunden herumgrübeln hatte ich dann eine konkrete Vorstellung, was an dem Messer alles zu machen ist. Eine neue Klinge war ja quasi ein muss, die Griffschalen sollten auch durch etwas Extravagantes ersetzt werden.
Die Klingenform ist, ich gebe es offen zu, vom guten alten Stanley Messer abgekupfert. Seit ich zu Hause eine Baustelle habe und täglich mit dem Stanley Messer arbeite, schätze ich diese Form sehr, was die täglichen Aufgaben angeht. Klar hat sie, wie alles auch ihre Schwachstelle, jedoch für mich im Alltag die praktischste Form.
Am Anfang wollte ich die Griffschalen selbst herstellen, jedoch ist das Lightningstrike Carbon im Einkauf fast so teuer wie fertige Schalen von Cuscadi, also wurde dieser Bereich an Lukas out gesourced wie man so schön sagt.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die Griffschalen sind, im Gegensatz zu den originalen Schalen bündig mit den Platinen gearbeitet. Insgesamt sind sie etwas dicker, was allerdings eine angenehme und satte Handlage zur Folge hat.Kommen wir nun zur Klinge.....
Das Nachbauen der Klinge hat sich als durchwegs schwierig gestaltet. An sich war so ziemlich alles Neuland für mich. Vom Setzen des Detentlochs, über den innen liegenden Stop Pin bis zum Einschleifen des Linerlocks, aber es ist alles gut gegangen, das Messer arbeitet tadellos. Die Kugellager sind Bronzewashern gewichen, die Flipperaction ist natürlich nicht mehr so gut wie sie war, jedoch flippt es recht ordentlich. Ich hab schon Hinderer XM gesehen die schlechter geflippt haben ;).
Der Backspacer wurde durch eine runde Scheibe ausgetauscht, welche durch das alte Lanyardloch verschraubt ist. Dadurch konnte ich die Klinge gleich lang machen wie die Originale, das wäre sonst aufgrund der Geometrie nicht möglich gewesen.
Der Lock steht ziemlich am Anfang und hält bombenfest. Bis jz ist er auch nicht gesteckt oder so, dürfte die 8.5° also recht gut erwischt haben.
Sonst weiß ich gar nicht mehr viel was ich dazu sagen kann. Die Klinge wurde fast auf 0 ausgeschliffen und ist ein immenser Schneidteufel. Der Nitrobe77 nimmt an sich schon eine sehr bösartige Schärfe an, die Geometrie tut ihr übriges....
Hier noch ein paar Daten.
Grundmodell: Böker Kwaiken Tactical
Griffschale: Lightning strike Carbon von Cuscadi
Klinge: 3.2mm Nitrobe77
Gewicht: 128gIch hoffe wie immer das es gefällt (auch wenn die Klingenform wie immer die Geister scheiden wird ;))
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Roter Bereicht - Klingenrüken hat viel zu viel unnötiges Material - das macht die Klinge optisch "zu schwer" und solcher Rücken hat auch keine Funktion. Beim Sebenza sehen wir dagegen eine elegante Rückenlinie die ermöglicht beim Bedarf auch eine Kraftaufbringung vom Oben entlang gesamtes Rückens.
Blauer Bereich - auch hier sehe ich erst Mal eine geradige Schneide und dann eine "rasche" Kurve zur Spitze - so eine Geometrie macht die Spitze sicherlich steifer. Allerdings wird ein Klappmesser ohne Verriegelung kaum eine steife Spitze benötigen - da das Gefahr dass die Klinge klappt, zu groß ist. In diesem Fall so eine Schneidengeometrie klaut nur die "Arbeitslänger" der Schneide. Somit wird es nicht so bequem mit diesem Messer zu schneiden. Auch hier hat das Sebenza eine "sanfte" Schneidengeometrie und somit ist ergonomischer.
Auch hier kann ich dir zwei Gründe nennen warum ich das so gemacht habe.
Das unnötige Material am Klingenrücken folgt der Linie der Griffschalen im geschlossenen Zustand. Unnötig würde ich es auch nicht nennen da es der Klinge Stabilität gibt. Das ist auch gleichzeitig der Grund für den raschen Anstieg zur Spitze hin, es ist so stabiler. Das small Sebenza hat die gleiche Klingenstärke, ist von der Klingengeometrie aber viel fragiler und das stört mich etwas. Klar hat das Sebenza einen Hohlschliff, jedoch darf man sich hier mit der Spitze wirklich nicht allzu blöd anstellen, sonst kann schnell mal was brechen....
Der Flachschliff ist auch nicht über die ganze Länge gleich dick ausgeschliffen. Am Anfang der Klinge ist dieser sehr fein ausgeschliffen, am Bauch bis zur Spitze hin wird diese aber merkbar dicker. Die Spitze ist somit überaus stabil geworden.
Somit sollte mit diesem Messer ein bedenkenloses Arbeiten möglich sein. Die Klinge wird auch ziemlich sicher mit dem Hebel offen gehalten, ich sehe da kein Problem
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Hey Jungs, ruhig Blut, alles ok :), wobei man sagen muss das es hier ja sowieso recht gesittet her geht
Ich muss zugeben, dass mich das Wort Designdesaster durchaus ins Grübeln gebracht hat, jedoch auch nicht mehr.... Eine etwas weiter ausformulierte Kritik ist aber für mich
natürlich auch bei weitem hilfreicher und konstruktiver....Das "langweilige" Design kann ich allerdings recht logisch begründen... Gewünscht war ein Edc Friction Folder, welcher eben kompromisslos Edc tauglich ist. Darunter verstehe ich
vl. etwas anderes als so manch anderer.Ich verzichte bei Messern, welche rein auf Funktion ausgelegt sind, gerne mal auf Ecken, Mulden,Löcher, Rillen, Riffelungen...., sofern sie nicht nötig sind und versuche dann das Gesamtpacket aber trotzdem so "aufregend" wie möglich zu gestalten.
Die Optik des Messers kann einem natürlich gefallen oder auch nicht, genauso wie die Größe, oder der Tatsache das es ein Friction Folder ist.
Meine "Richtlinien" was Funktion und Verarbeitung angeht habe ich für mich erfüllt, auch dem Empfänger gefällt es (jz mal von den Bildern her). Insofern bin ich trotz natürlich gewünschter Kritik, guter DingeEdit: Warum schmeißt es mir soviele Absätze in den Beitrag
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Moin Andy
Das Messer ist zwar ohne Deine Üblichen Designelemente,aber die Schlichtheit Weiss zu Gefallen
Gruß Wulfher
Weniger ist oft mehr :D, man hätte vl. den Griff mit Bohrungen skeletieren können, jedoch wurde das nicht gewünscht und ich habe eigentlich gar nicht daran gedacht.....
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So, nach langer Zeit kann ich euch wieder mal ein Klappmesser präsentieren.
Der Name ist angelehnt an den Nebenjob des Empfängers, dieser ist seinerseits begnadeter Gear Schneider und macht mir im Tausch eine Kleinigkeit
Zu den Eckdaten:
Material: 3,2mm Titan Grad5, 3,2mm Rwl34, 0.2mm gelochte Bronze-Washer
Gewicht: 104g
Länge geschlossen: 123mm (Griffende - Ende Öffnungshebel)
Klingenlänge: 70mmEdit: Die Titanschalen wurden Sandgestrahlt und sind daher angenehm rau, ich finde das man dadurch ein bisschen weniger in den Händen schwitzt beim Arbeiten damit. Klinge und Backspacer haben ein Stonewash Finish bekommen.
Dieser kleine Racker hat zwei Besonderheiten.
Ersten, der Backspacer ist ein - und ausklappbar. Im ausgeklappten Zustand kann man daran ein Lanyard anbringen.
Zweitens, der Folder arretiert leicht. Im ausgeklappten Zustand schnappt die Klinge leicht in den Stop Pin ein und bleibt somit offen. Durch leichten Druck auf den Klingenrücken löst sich diese wieder.
Die Klinge läuft butterweich auf den gelochten Washern, ich bin zufrieden
Wie immer hoffe ich das der Folder euch gefällt, jetzt gibts erstmal Bilder. Als Größenvergleich hab ich mal ein Small Sebenza dazu gelegt :).
Anregungen/Bemerkungen wie immer erwünscht.... nur blos keine Kritik
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Es ging mir nur um eine Alternative, die bis jetzt niemand wiederlegen konnte.
Wenn man mir ein Grund liefert, dann bin ich doch gerne bereit es anders zu machen, ist doch kein Problem.
Ich nehme an es hat hier keiner die Ambition deine Methode zu widerlegen, weil es jedem einfach schlicht weg egal ist. Im Fall wird es ein Stahl wohl auch überleben wenn du ihn nur trocken lagerst, das luftdichte Verpacken wäre wohl nicht notwendig. Kommt unter die Folie jedoch irgendwie Feuchtigkeit, dann hast du das Problem dort gefangen....
Wenn es dich glücklich macht deinen "Katana" 4 mal einzupacken und irgendwo zu lagern, wo du ihn nicht siehst, nicht benutzen kannst und ihn auch in deinem "SV Szenario" wohl nicht rechtzeitig zur Hand hast (Gott seis gedankt) dann soll es so sein. Das es allerdings eine sehr seltsame Methode ist die du wohl weder bei Sammlern noch bei irgendwem anders sehen wirst, wird dir ja selber bewusst sein.
Du hast uns jetzt also deinen Katana gezeigt, er erweckt bei manchen gemischte Gefühle und Bedenken, dir gefällt er, alles ok.
Du erzählst uns von deiner Aufbewahrungsmethode, die meisten hier finden sie sehr komisch, sie wird aber wohl funktionieren, auch alles ok.Gibt es also sonst noch irgendwas zu klären?
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Manchmal sollte man auch Ratschläge annehmen das erleichtert das Miteinander, aber wenn man nur das wahrnimmt was man hören will und den Rest ausblendet läuft man Gefahr, dass man keine Ratschläge mehr bekommt.
Damit verabschiede ich mich aus dem Thread
Ich bin mir gar nicht sicher ob er uns nicht einfach trollen will.....
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Es gibt Onikiri Katana um 60$ auf ebay.... Bis auf die Farbe der Saya ist es 1:1 die selbe Klinge..... Da wird es dann plötzlich eng, ob die 16$ die Qualität derart heben können :hmmm:
Aber ja, glaub an was du willst
Es gibt hier im Forum auch einen Verletzungen durch Diverses Thread, solltest du mal Schnittübungen machen
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nun, ich lehne mich mal aus dem fenster und sage mal das meine sicher nicht so schlecht istOhne dich jetzt irgendwie beleidigen zu wollen, aber warum glaubst du das? Du kaufst einen Haufen Stahl in einem sehr ähnlichen Preissegment und ohne gesicherte Informationen... Insofern kann das auch passieren....
Bei nem "Practical Katana" sollte das zwar eher nicht passieren aber ausschließen würde ich es trotzdem ned....Es geht hier nicht darum das ich deinen Katana schlecht reden will, nur deine ganzen Aussagen sind Vermutungen, auch was den 440er Stahl angeht. Der war lange Zeit der top Stahl und ist nach wie vor ein guter, brauchbarer Stahl.
Lese dich etwas in die Materie ein, dann hat das Gespräch für die Beteiligten nicht mehr den Touch als wären alle deine Infos aus Walking Dead und Kill Bill zusammen getragen....
Auch brauchst du den Katana nicht in Frischhaltefolie einwickeln, für sowas gibt es Öle, die sollen das Rosten verhindern. Reinige den Katana, tapse nicht mit den Fingern drauf herum und bestreich es dann mit Öl, das reicht....
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Hier ist geballte Fachkompetenz am Werk , ich bin raus
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Auf der Budoten Seite steht geschliffener Hamon und Rochenhautimitat..... Irgendwo muss man ja zum sparen anfangen, besser als bei der Wärmebehandlung..... Wobei ich bei einem Preis von 100€ doch sehr skeptisch bin.
Soweit ich weis hat diese Katana eine härtere Klinge als der Rücken (shinogi?) die Klinge ist also nicht ein Stück Stahl. Vielleicht kommt das Muster daher? Kenne mich diesbezüglich aber nicht aus... Nun, ob sie Kampftauglich ist weis ich nicht, aber zur Selbstverteidigung ist sie sicher geeignet. Sie hat eine Härte von 58HRC, und der Kohlenstoffstahl sollte auch nicht so leicht brechen. Hinzu kommt das die Klinge und der Griff ein einziges Stück ist, ich kann mir nicht vorstellen das da was bricht, dazu fühlt sie sich zu stabil an Aber du hast recht, es ist was anderes als eine 1000Eur Katana, leider bin ich zu arm daür xDDie Hamon kommt normalerweise vom Härten, diese hier ist jedoch eingeschliffen, also ein tolle Wärmebehandlung hat der Stahl wohl nicht erlebt... Gegen wen willst du dich denn mit nem Schwert verteidigen?
Klinge und Erl sind immer ein Stück, sonst würde das schlecht funktionieren mit Griff usw
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Zum Schluss noch ein paar Bilder, wie sich das Teil so in der Praxis schlägt.
Die solide Bauweise macht sich auch beim Arbeiten bemerkbar. Man kann hier ohne Rücksicht auf Beschädigung, graben, stochern, was auch immer.
Die Gesamtlänge von 85cm macht das Arbeiten damit auch halbwegs angenehm. Die 30mm Rohre liegen satt in der Hand, es drückt nichts, ich war zufrieden.Ich habe beide Blätter ausprobiert, man merkt bei weichen bis mittelfesten Untergrund keinen Unterschied. Ob das gezackte Blatt seinen angedachten Zweck erfüllt kann ich nicht sagen.
Ich habe die raspelnden Wirkung der Zähne zwar an einem Holunderstrauch getestet, ob dies aber bei Wurzeln den gewünschten, oder ab auch gegenteiligen Effekt hat müssten weitere Praxistests (Passaround ;)?) klären.Schaufel10.jpg
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Schaufel14.jpgDer Preis für ein komplett Set (Stiel und beide Blätter) liegt bei 130€. Das Set Tierra kostet 90€, das Set Raiz 100€.
Bestellen kann man den Spaten momentan nur über die Produkthomepage cavar.at, es wird ihn in näherer Zukunft allerdings auch in diversen Army Shops und Online Shops geben.
Sollte hier reges Interesse herrschen und sich ca. 5-10 Leute finden, könnte ich auch unter Umständen ein Passaround oragnisieren.
Bin schon auf Fragen und Anmerkungen gespannt.
Mfg Andreas
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Heute möchte ich mich wieder einmal an einem Review versuchen und euch einen Custom Spaten der Schlosserei Handl vorstellen.
Kurz vorweg genommen, die Schlosserei Handl ist ein Einmann Betrieb, der Geschäftsführer Anton Handl ist seinerseits Schlosser Meister und ein guter Freund von mir.
Der Spaten war ein Geschenk, ich habe keinen Auftrag bekommen dieses Review zu machen, ziehe dadurch keine Vorteile oder sonstiges, jedoch dachte ich mir, dass der Spaten für den ein oder anderen vl. ein praktischer Helfer wäre.Angefangen hat das Projekt Multifunktionsspaten mit dem Auftrag eines Sondengehers, er wolle einen Spaten der sehr stabil ist, jedoch auch zerlegbar sein soll. Die meisten Klappspaten haben scheinbar hier oder da eine Schwachstelle, klappern stark oder sonstiges. Ich muss zugeben, ich hab mich damit noch nie befasst, jedoch ist es schon ein praktisches Teil, wenn man es mal in den Händen hält.
Nach ein paar Prototypen und Änderungen, kann ich euch nun den vorläufigen Ist-Stand des Spatens mit dem klingenden Namen Cavar (spanisch cavaro: graben) vorstellen.
Die erste Besonderheit des Spatens, er ist in zwei Ausführungen erhältlich, in der glatten Ausführung Tierra (Erde) und in der gezackten Ausführung Raiz (Wurzel)
Die Schaufelblätter sind aus 2mm C60-Stahl gefertigt, alle Rohrteile bestehen aus 1,5mm starken nahtlos gezogenen Präzisionsstahlrohr mit 30mm Durchmesser.
Zerlegt ist der halbe Stiel etwa 46cm lang, das Blatt mit zweiter Stielhälfte rund 45cm.
Die Einzelgewichte betragen 697g für den Stiel, 827g für das gezackte Raiz Blatt und 882g für das Tierra Blatt.Zusammengebaut erhält man eine Gesamtlänge von 85cm.
Das Verbindungsstück besteht aus einem vollen Aluminiumdrehteil welches mittels Spannstift im Stiel fixiert ist. Die Blätter werden mit einer verdrehgesicherten Kugelspannschraube in einer Bohrung gehalten.
Die Spannschraube kann mit dem Daumen soweit reingedrückt werden, dass sich das Blatt lösen lässt. In der ersten Version hat man dafür noch ein Werkzeug oder einen kleinen Gegenstand benötigt, da die
Spannkraft der Schraube zu hoch war.Schaufel03.jpg
Schaufel04.jpg
Schaufel05.jpgFür das am Stiel quer geschweißte Rohr habe ich schon alle möglichen Aufsätze gesehen (z.b.: kleiner Hammerkopf) jedoch weiß ich nicht in wie weit ich hier schon etwas verraten darf.... Es sind jedoch ein paar sehr gute Ideen dabei, welche hoffentlich realisiert werden.
Wie bei fast jedem Multifunktionswerkzeug könnte man auch hier sagen, das ein Hammerkopf im Stiel natürlich keinen echten Hammer ersetzen kann, jedoch wird es, dank der sehr stabilen Bauweise viele Bereich beim z.b.: Camping durchaus abdecken können. Ich denke da insbesondere an Heringe einschlagen am Zeltplatz oder kleinere Camp Arbeiten.
Auch zerlegt lässt sich die Schaufel für kleinere oder feinere Arbeiten gut greifen, was ich als durchaus praktisch empfinde.
Alle Schweißnähte sind sauber und stabil ausgeführt, auf der Rückseite der Schaufelblätter befindet sich noch ein Drainageloch, durch das man auch anfallende Verschmutzungen entfernen kann.
Der einzige Kritikpunkt bisher ist der abgeplatzte Lack an der Rohrkante, dies lässt sich bei 1.5mm jedoch nicht vermeiden und ist nur ein optischer Makel..... ach wie über kritisch wird man doch mit der Zeit
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Markus Reichart