Beiträge von Andreas

    Lang lang ists her, seitdem ich das letzte mal etwas herzeigen konnte.....


    Wie schon im Thread mit der Zwangspause angekündigt, komme ich gerade nicht wirklich dazu an meinen kleinen Projekten zu arbeiten.... da jetzt aber das Rhöntreffen ansteht, und ich wieder mal was mitnehmen wollte, habe ich Extraschichten eingeschoben und es gerade so geschafft, zwei kleine Messerchen fertig zu stellen.



    Da ich schon länger vorhatte, kleine handliche Boxcutter zu bauen, und mein letztes Ganzstahlmesser auch schon Ewigkeiten zurück liegt, war die Entscheidung was ich baue schnell getroffen :).



    Beim Design habe ich mich an Brous Blades und Fred Perrin orientiert. Der Gedanke war jetzt nicht der, ein Design stumpf zu kopieren, jedoch sind die Griffformen in diesem Größenbereich imho die Besten.... Ich habe etwa 5 Griffrohlinge angefertigt, manche hätten mir optisch sogar besser gefallen, jedoch bringt eine schöne Optik nichts, wenn die Nutzwert darunter leidet.


    Ich hoffe also das man hier nicht von geklautem Design oder Clonen sprechen wird, sondern einfach nur von Anleihen :)



    Hier mal die harten Fakten:


    Stahl: 4mm Cronidur 30
    Finish: Beadblast
    Gewicht: Sheepfoot: 52g; Droppoint: 51g
    Oal: Sheepfoot 110mm; Droppoint 119mm (ohne Lanyard)
    Klinge: Sheepfoot 63mm; Droppoint 64mm
    Scheiden: Holstex Schwarz
    Lanyard: Paracord schwarz



    Wie immer hoffe ich das die Messer euch gefallen, und wünsche einen schönen Tag.



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    Ein interessantes Projekt, ich würde wohl auch sofort winken und hier rufen, wenn ich wüsste, das ich es in den nächsten zwei Jahren noch irgendwie schaffen könnte ein Ergebnis abzuliefern.....


    Das Schleifen vom Recurve ist zwar sicherlich tricky, aber irgendwie machbar.... Ob man bei einem Messer mit dem man dann etwas hebeln bzw. batoning machen will einen Hohlschliff anbringen sollte, weiß ich nicht, würde ich eher nicht machen....



    Zum Stahl..... da der Anschliff (ich schätze diesen an der niedrigsten Stelle so um die 18mm) ja nicht allzu hoch ist, sind die 4mm Klingenstärke wahrscheinlich ausreichend und auch sinnvoll, da es sonst ein Spaltkeil wird.


    Willst du die Klinge stärker gestalten, sollte man sich dann auf jeden Fall auf einen höheren Anschliff einstellen.....


    Da das Messer recht voluminös ist, braucht man bei der Fertigung natürlich entsprechend breite Stahlschienen, ich würde jz schätzen das man hier etwas mit 50mm + bräuchte, was die Auswahl, sofern es rostträge sein soll eigentlich auf Rwl oder N690 in den entsprechenden Stärken reduziert.


    Beide Stähle sind jedoch auch mehr als geeignet für so ein Messer, also sehe ich hier kein Problem.



    Ich wünsch dir viel Gück beim Suchen bzw. Umsetzen des Messers. :thumbup:

    Die ganzen Aebeitsschritte solltest du vorm Härten erledigt haben, auch das Finish, so fein es eben gewünscht ist.


    Bohren kannst du nach dem Härten kaum noch und alles was du nach dem Härten noch ändern willst (Kratzer ausbessern.....), ist langwieriger und schwieriger als vor dem Härten.


    Elftens-- ach was --Zehn Punkte reichen -schon schlimm genug das ich mir selbst so viel Zeit gestohlen habe.


    Schlimm genug das du jeden der deinen Post liest Zeit stiehlst.



    Zum Thema:


    Schon mal wer dran gedacht das es vl. Absicht war bzw. sich der Herr hier gar keine Gedanken gemacht hat das die Kante im Ricasso störend sein könnte? Ich persönlich finde es bei Messern ohne Schleifkerbe nicht besonders schön, wenn die Schneidfase sich vorm Ricasso so abrupt in den Stahl "reinfrisst". Insofern finde ich das hier eigentlich ganz interessant......


    Das es dem Besitzer nicht gefällt und vorher hätte abgeklärt werden müssen wurde ja gesagt, aber vl. sollte man nicht immer gleich von grober Fahrlässigkeit usw. sprechen.


    Der Threadstarter wird uns sicher berichten was bei der Telefonkonferenz rauskommt, vl. nimmt es ja noch ein halbwegs gutes Ende für beide Parteien......

    Das Kürzen der Klinge stellt weniger das Problem dar, als das Nacharbeiten der Klinge und anbringen eines neuen einheitlichen Finish.


    Man könnte die Spitze und den Verlauf des Bauches relativ einfach wegschleifen, jedoch ist die Schneidfase dann relativ dick. Daher müsste man auch den Anschliff etwas nacharbeiten.....

    Deine Wortwahl ist wirklich grenzwertig und obwohl es einem hinter der Maske des Internets ja ansich egal sein kann, sollte man sich trotzdem in einem Forum besser ausdrücken....Einfach nur damit nicht jeder denkt das man ein Vollhonk ist.....

    Die Daumenauflage sieht so aus, als wäre diese extrem unbequem....


    Die anderen technischen Daten sind imho ziemlich ident, insofern kann sich an der eigentlichen Leistung des Messers nicht viel ändern. Auch an Stahl und Wärmebehandlung dürfte sich nichts geändert haben....


    Ob man Eickhorn hier mit seinen Nachbaumodellen unterstützen will muss jeder für sich entscheiden.....

    Ist schwierig zu messen.
    Die Dicke ist 1,1mm.
    Auf den letzten 2cm zur Spitze hin nimmt die Dicke kontinuierlich bis 1,6mm an der Spitze zu, da wo sie in die Sekundärphase übergeht. Das ist schon ordentlich stabil für so ein kleines Messer. Da die Sekundärphase sicherlich Handarbeit ist, muß das nicht bei jedem Messer so sein. Übrigens hab ich den Stachel zwei unserer Offiziere gezeigt. Die waren aus taktischer Sicht sehr angetan, auch vom Griffdesign mit den zwei Durchbrüchen.
    Weiterhin bin ich noch am evaluieren ob mir der Primärwinkel zu groß ist.



    1,1 - 1,6mm, hast du dich da sicher nicht vermessen?


    Ich weiß es ist schwierig zu messen, aber für normal sollten das meines Wissens irgendwo zwischen 0,3 - 0,8 mm liegen......


    Ich hoffe das ich es verständlich erklärt habe. Falls nicht kann ich das Ding auch nochmal zerlegen und Bilder machen.



    Blos nicht, spar dir die Mühe! Sollte sich jemand entscheiden so einen Umbau selber zu machen, wird er je nach Modell sowieso kleine Unterschiede in Kauf nehmen müssen und anpassen. Ich kann mir aber in etwa vorstellen wie es geht.


    Rein aus Interesse, war es recht mühsam die ganze Sache korrekt auf 90° auszurichten? Ich stell mir das bei selbst gebauten Maschinen etwas mühsam vor.....

    Kannst du ein paar Worte zur Sägenaufhängung bzw. der Montage am Standfuß sagen? Ich kann das jetzt nicht genau erkennen wie du das gelöst hast.



    Zum Thema Dxf, gerne, wird aber noch dauern bis ich darauf zurück kommen :thumbup:

    Eines deiner schönsten Messer bis jetzt.... ich bin mir allerdings bewusst, das ich das bei fast jeder Neuerscheinung von dir sage :rolleyes:



    Eine Mischung aus Insomniac und Lion wäre für mich glaube ich die Krönung, sprich Klingenform vom Lion, G10 Schalen mit Leuchtstäbchen vom Insomniac :thumbup: