Hallo,
sehr schöne Ausführung von Micha und Nukem, ich sehe das ganz genau so, natürlich gibt es unterschiedlichste verwendungszwecke und anvorderungen an ein Messer, die prinzipelle Frage die ich mir jedoch stelle, ob man (ich nehme mich da nicht raus) aufgrund einer Leidenschaft nicht in den meisten Fällen zu irrationalen Entscheidungen tendiert.
Wie oft kommt es wirklich vor das einer von uns in eine 100% Survival Situation gerät, oder uns den Weg mit einer Machete durch den Tschungel Bahnen, oder wir auf einer Kokos Plantage Kokosnüsse ernten müssen, oder Bambus schlagen etc. ...
Ich denke viel mehr das man durch eine falsche Vorstellung eines Messer viel Potential verschenkt!
Ich selbst suche immer die eierlegende Wollmilchsau (wies neulich erst einer hier im Forum geschrieben hat) da muss ein Messer hacken können, graben können, Fisch ausnehmen können, Batoning, Steighilfe usw ... aber wie oft kommt man denn in so eine Situation UNGEWOLLT .... ich bis jetzt noch nie.
Und somit hab ich für mich entschlossen, wenn ich losziehe in den Wald und weis das zivilisation erreichbar wäre im Notfall und ich nicht 20km entfernt vom nächsten Telefon um mein leben kämpfen muss
nehm ich lieber kleinere schneidfreudige Messer mit wenig gewicht mit, muss ich auf dem Trip ein Feuer machen, kommt noch eine Fiskars Handsäge mit 16cm Blattlänge mit, Brauch ich eine Steighilfe, kommt ein Eispikel mit, Brauch ich was zum Graben kommt ein spaten mit ... und bin ich immer bestens ausgerüstet und trage nie mehr mit wie ich eigentlich brauche.
ich bin froh das ich endlich diese Meinung manifestieren konnte, somit bleibt es mir erspart ewig nach "dem" Messer zu suchen und mein Schrank füllt sich bis zum platzen mit unnötigen Messer ...nichts desto trotz, ein Messer ist und bleibt was schönes, ein Juchten Messer, ein Schanz Messer, ein Kukuri etc. kauft man auch aus ganz anderen Gründen 
mfg