Beiträge von Oachkatzlschwoaf

    Ok dann nochmal was von mir:


    Der erste Verdacht bestätigt sich... Da ist wieder was verändert worden... und nicht ganz original.



    Noch ein Tipp da es sonst zu schwer wird:
    Der Clip stammt vom selben Hersteller wie der am PM2 von John-117 (einige Beiträge vorher). Die sind mittlerweile recht beliebt und verbreitet. An der Form sollte man theoretisch auf das Messer schließen können.

    Naja wenn das Gesamtkonzept stimmt, mir das Design gefällt und es Italien gefertigt ist lasse ich mir den Preis noch durchgehen.
    N690 mag ich sehr gerne.


    Was mich im Moment noch abschreckt sind die hohen Versandkosten 20€...
    Leider hatte ich die kleine Sammelbestellung nicht mitbekommen...

    Immer wieder wird das Perceval Le Francais ausgerechnet zur Essenszubereitung empfohlen. Mir gefällt es auch, hatte es schon mehrmals in der Hand, aber: die "Montage auf berrylliumhaltigen Bronzescheiben" erachte ich gerade beim Essen als nicht glücklich gewählt.

    Naja, ich würde mal behaupten dass man durch Passivrauchen und durch allgemeine Feinstaubbelastung im Alltag wesentlich mehr Schwermetalle und andere karzinogene Stoffe aufnimmt als wenn man sich öfters mal mit nem feinen französischen Klapper die Salami aufschneidet...
    Berrylliose ensteht vor allem wenn man dem Staub des Metalls ausgesetzt ist. Das Öffnen eines Klappmessers erscheint mir aber nicht gerade zu den zerpanenden Bearbeitungsmethoden von Metallen zu gehören...


    Derartige Empfehlungsthreads sind wie leider allzu oft nicht besonders sinnvoll wenn der Ersteller nicht preisgibt wofür er das Messer eigentlich verwenden will.
    Zeitverschwendung für diejenigen die sich bemühen eine ernsthafte Empfehlung abzugeben.
    Mit einzeiligen und widersprüchlichen Angaben a la "Ich suche ein Edc Messer ähnlich dem Zero Tolerance 0700cf" und "elegant" kann man halt nicht wirklich was anfangen...
    Das ZT0770 hat ein cooles Design, keine Frage. Aber wie üblich ist es ein typisches Werbebanner-Serienmesser (Klinge mit Schriftzügen/Logos/Seriennumern zugekleistert) und hat nen federunterstützten Mechanismus. Elegant ist für mich was Anderes...

    Wenn es wirklich um ELEGANTE Messer gehen soll:


    - Ein L08 oder ein Le Francais von Perceval. Besonders gut wenn man mit dem Messer Lebensmittel an den Leib rücken will. Man muss halt ohne Clip leben.


    - Wenn man auf einen Clip nicht verzichten will und ein kompaktes Universal-EDC mit eleganter Linienführung hinaus ist:
    Citizen von Sacha Thiel.
    (evtl auch was von Chris Reeve, das kostet ober fast nochmal doppelt so viel...)

    Vielen Dank euch allen für die Vorstellung.
    Das scheint ein ideales EDC für mich zu sein. Jetzt bin ich auch infiziert.


    Eine Frage zu den erhältlichen Versionen:
    Einige von euch haben ja eine Sammelbestellung gemacht. War da zufällig die Variante V2 Orange oder V2 Coyote dabei?
    Könnt ihr evtl bestätigen ob die beiden Versionen ein Stonewash-Finish auf den Klingen haben?
    Falls ja, ist es Acid-stonewashed oder PVD beschichtet und dann ab in den Tumbler? (von dem Artikelfoto würde ich auf Zweiteres tippen).
    Zumindest sieht es so aus, da die Beschichtung etwas heller und fleckiger als bei der Carbon Variante auf den Fotos rüberkommt.


    Leider geht das nicht aus der Artikelbeschreibung hervor, ganz anders als beim L' Innocent bei dem ausdrücklich das Klingenfinish der jeweiligen Versionen aufgeführt ist. Darkstonewash und PVD sieht bei denen aber genauso aus wie Coyote bzw Carbon Sanction.

    Sehr amüsant wie viele Leute hier das ZT 450 fürs Büro vorschlagen. Ist ein geniales Teil (habe ich auch) aber wirkt für derartige Situationen doch fast etwas aggressiv (Flipper, Klingenform!).


    Wenns aber auch 42a konform sein sollte, evtl Slipjoints fürs Büro ausreichend:
    - Viper Dan Reihe sieht sehr elegant und gleichzeitig modern aus...
    - Spyderco UKPK, Urban oder andere SlipIts wenn es schlicht und unbedrohlich aussehen soll aber gleichzeitig sehr benutzfreundliche Einhandbedienung gefragt ist.
    Der Drahtclip trägt überhaupt nicht auf und lässt niemanden vermuten dass da ein Messer eingeclipt ist.
    (wenn man mal die Augen auf macht findet man noch die nicht mehr hergestellten früheren Modelle mit hochwertigen Materialien)


    Wenn Lock gewünscht (und das Budget etwas nach oben korrigiert wird):
    - Perceval L08 / Le Francais (--> an so einem Messer wird sich niemand stören)
    - Sacha Thiel Citizen
    - (CR Small Sebenza / Mnandi) Zwar preislich weit darüber aber für Viele das Nonplusultra. Geht auch pinless...


    zzgl. Versandkosten. Diese betragen für DE 5,- EUR als DHL Paket und für Österreich 9 EUR als Päckchen oder 14EUR als Paket(Sorry)*.
    *Sollte jemand eine günstigere Alternative für den Versand nach Ö kennen – her damit. Einschreiben scheidet aus, weil das Gewicht langsam zu groß wird sobald jemand mehr als 1 Messer kauft und ich mir nicht sicher bin ob das durchgeht.

    Kleiner Vorschlag für den Versand außerhalb BRD:Bevor Du es als überteuertes DHL Päckchen verschickst, würde ich eher noch den "Großbrief international" von der Dt. Post empfehlen.Das ist zwar ebenso wie das Päckchen unversichert, kostet aber nur einen Bruchteil (3,45€), kleine Versandkartons sind dafür erlaubt und das Maximalgewicht von 500g reicht theoretisch bestimmt für 1-3 Messer.
    Wohl am ehesten für Leute mit nur 1 Messer interessant, wo der Warenwert gering bleibt.


    Die Methode habe ich bisher ohne Probleme für den Versand von Kleinkram ins europäische Ausland (gilt auch außerhalb der EU!) mit Wert <80€ verwendet. Kommt teilweise sogar schneller an als Pakete...
    Viel Spaß noch bei der Aktion...

    Natürlich ist es ohne Öffnungshilfe 42a-konform.

    Ich würde mich mit derartigen Aussagen nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Der Gesetzestext beschreibt "einhändig feststellbare Klingen" und nicht Messer mit Öffnungshilfe zum einhändigen Öffnen.
    Wenn ich mich richtig erinnere wurden auch schon Böker Plus Exskelibur 2 als pööhse Einhandmesser eingezogen...



    Das TRE hat so einen schwachen Detent dass man die Klinge SEHR SEHR leicht einhändig zwischen Daumen und Zeigefinger herausschieben kann. Und zwar so leicht, dass ich persönlich die Thumbdisk vollkommen redundant empfinde. Mit Schwung aus dem Handgelenk fliegt die Klinge auch von selbst heraus...
    Also lasst euch bitte nicht einreden das das Messerchen eindeutig gesetzeskonform wäre. Eher das Gegenteil.


    Themawechsel:
    Nachdem ich jetzt Stephans Videos zum TRE gesehen habe bin ich zu folgender Schlussfolgerung gekommen: Mein Exemplar scheint wirklich ein "Montagsmodell" - vermutlich aus der allererstem Charge - gewesen zu sein. Ich konnte doch recht deutlich erkennen, dass die Klingen in den Videos im geschlossenen Zustand tiefer im Griff verschwinden. Außerdem hatte meine Klinge kein Stonewashfinish sondern war satiniert wie bei der SR-Reihe.


    Aus diesem Grund habe ich es wieder zurückgesendet.


    Meine persönliche Meinung zum TRE (bezieht sich auf CF / Titan Variante):


    Auf den ersten Blick sehr elegantes, modernes und hochwertig verarbeitetes Messer mit perfekten Dimensionen und Gewicht für EDC.
    Leider ist die Stärke des Detent wirklich grenzwertig, sodass es beim Flippen die Klinge manchmal auf halber Strecke verhungert. Wegen dem schwachen Widerstand kann es auch passieren, dass die Klinge nicht mehr so butterweich läuft, wenn sich die Führungsrille mit Staub und Fusseln aus der Hosentasche zusetzen, sodass die Flipperaction drunter leiden kann.
    Auf dem zweiten Blick aber einige Designschwächen oder Verarbeitungsmängel:
    - Die Klinge könnte grundsätzlich etwas tiefer im Griff verschwinden (wie schon beschreiben).
    - Hotspot auf der Titanseite beim Lock-Cutout, der zur Griffkante nicht gerade verläuft sondern in einer Zacke endet. Diese macht sich in der "Nude" -Konfiguration bemerkbar.
    - Der anschraubbare Flippertab entspricht im Finish nicht dem Rest des Messers: Während am ganzen Messer praktisch alle Kanten gebrochen oder abgerundet sind, weist der Tab scharfe Kanten auf.
    - Die Antriebsprofile der Torx-Schraubenköpfe machen auf mich nicht gerade den vertrauenswürdigsten Eindruck. Das ist mir auch beim Auspacken als Erstes aufgefallen. Auf mich wirken sie so als wären sie in nullkommanix rundgedreht wenn man beim Schrauben nur minimal unachtsam ist.


    Grundsätzlich finde ich das Konzept der abnehmbaren Öffnungshilfen genial. Meiner Meinung nach wurde das hier aber nur weniger als befriedigend umgesetzt.
    Der Flipper funktioniert gut, stärkerer Detent wäre aber wünschenswert und sicherer.
    Daumenplatte funktioniert gut, sie passt aber optisch nicht zum Messer und zerstört die elegante Linie.
    Die Nude-Konfiguration ist in dem Fall praktisch obsolet, da sie - in dieser Art der Umsetzung - im Bezug auf die Gesetzeslage keine Lösung bringt (immer noch einhändig zu öffnen!)


    Aus genannten Gründen werde ich mir das Messer nicht nochmal bestellen, zumindest nicht in der High-End Version.
    Mein ursprüngliches Vorhaben war, das Messer als 42a konformes EDC in der Nude Konfig. zu tragen.
    Leider bringt die Ti/CF Variante in Hinsicht auf Gesetzestreue keine Vorteile, sodass mir die G10 Variante als Spielmesser ebenfalls ausreichen würde....


    Was ich mir von Lionsteel wünsche:
    Ein Messer mit ähnlichem Konzept (abnehmbarer Flipper) in derselben Größenordnung als EDC Messer, nur das man sich diesmal zwischen folgenden zwei Möglichkeiten entscheiden kann:
    1) reines Einhandmesser mit Flipper
    2) reines Zweihandmesser ohne Öffnungshilfe, das AUSSCHLIEßLICH mit zwei Händen geöffnet werden kann.


    Und zwar sollte dabei die Stärke des Detents so gewählt werden, dass man beim Flippen sagen kann: "opens with authority", sprich der Widerstand so stark ist dass die Klinge in 100% der Fälle komplett geöffnet wird. Als Referenz kann für einen derartigen "idiotensicheren" Flipper das ZT 450 angesehen werden.
    Gleichzeitig muss der Detent so stark sein, dass es nicht möglich ist die Klinge nahe der Achse mit Daumen und Zeigefinger zu packen und aus dem Griff zu schieben.
    Das Design sollte so gestaltet werden dass man erst die Zweite Hand zu Hilfe nehmen muss um dann den Klingenrücken am äußersten Griffende (nahe der Klingenspitze, also entgegengesetzte Seite zur Achsschraube) zu packen und zu öffnen. Erst durch die zusätzliche Hebelwirkung infolge der größeren Distanz zur Achse, reicht die Kraft aus um den Widerstand des Detentballs zu überkommen.
    Das Konzept würde mit Sheepsfoot/Reverse Tanto wohl am besten funktionieren. Die würden dann auch weniger "bedrohlich" wirken und fänden höhere soziale Akzeptanz.
    Ein Deep-Carry- Pocketclip im Stile des TM1 / SR-X versteht sich von selbst...


    Call it Lionsteel Duality , add some CF, Ti, color and voila ... Der Verkaufsschlager auf dem deutschen Markt.


    Just my 2ct...

    Bekanntermaßen gibt es diese Key-Bar bzw. KeySmart -Produkte, welche einzelne Schlüssel nach dem Klappmesser-Prinzip aufnehmen und zusammenhalten. Ich wüsste gerne, ob hier jemand diesbezüglich Langzeiterfahrungen gemacht hat (z. B. 1 Jahr und mehr). Mich würde besonders interessieren, ob sowas mehrfach-täglichem Dauergebrauch über Jahre stand hält. Natürlich würden jetzt viele denken: Das Ding ist aus Titan, wieso sollte das nicht ewig halten? Auch Gewindebohrungen leiern aus. Enthalten sind darüber hinaus Gummi-Dichtungen als Abstandhalter, welche ebenfalls Verschließteile sind

    Ich habe seit ziemlich genau einem Jahr eine anodisierte Volltitan Keybar. Das Ding ist sehr stabil, das Konzept genial und ich möchte nicht mehr ohne das Ding leben. Funktioniert wie am ersten Tag, wird wohl noch lange Jahre gute Dienste leisten und weist nur ein Paar Kratzer am Clip auf.
    Klimpernde Schlüsselbunde gehören gehören der Geschichte an. Man muss halt beim allerersten Setup etwas rumtüfteln um die Schlüssel auf die sinnvollste Weise anzuordnen aber der Aufwand zahlt sich aus.


    Zu den anderen Systemen kann ich nichts sagen da ich sie nie getestet habe. Der entscheidende Kaufgrund für die Keybar war für mich die massive, einfache Konstruktion ohne Schnickschnack und insbesondere der Pocketclip. Der fehlt bei manchen Konkurrenzprodukten.
    Der Clip ist sehr gut, allerdings wäre mir ein Deep-Carry-Clip noch lieber. Aber man kann nicht alles haben und ich hatte noch nie Probleme mit Verlust o.Ä.


    Wie oft müssen diese Abstandshalter erneuert werden? Eigentlich gar nicht. Sind einfache Unterlegscheiben, die wohl überall zu bekommen sind. Die Mitgelieferten habe ich auf den Flächen etwas poliert um Grate zu entfernen und eine reibungslosere Öffnung zu ermöglichen.

    Muss der Key-Bar vielleicht wöchentlich/monatlich mittels Schraubendreher nachgezogen werden? Nicht wirklich.
    Mussten schonmal Schrauben getauscht werden? Wenn man mehr Schlüssel einbauen will muss man halt längere Schrauben einsetzen. 3 verschiedene Längen sind standardmäßig dabei. Grundsätzlich zeigen die Schrauben aber keinen Verschleiß da man es ja nicht ständig auf-und zuschraubt.

    Lohnt sich die Beschaffung des deutlich teureren Key-Bar aus den USA? Mangels Erfahrung und fehlendem Überblick der Konkurrenzprodukte kann ich das nicht so gut beurteilen. Ich kann aber sagen dass ich den Kauf der Keybar nicht bereut habe und keinen Grund sehe diese durch etwas Anderes zu ersetzen...

    Ist der Keysmart wie behauptet wird instabiler und fällt z. B. Stürzen auseinander? Mag sein da die Konstruktionsweise nicht so massiv erscheint...

    Wie sind insgesamt die Erfahrungen? Taugt sowas auf Dauer? Definitiv besser als der klapperige lose Schlüsselbund.

    @ Oachkatzlschwoaf
    Täuscht das auf den Bildern bei dir, oder ist die Klinge nicht mittig?

    Ja stimmt. Ist aber kein Problem. Ne Achtelumdrehung an der Achsschraube und sie ist wieder mittig.
    Leider löst sich die Achsschraube auch nach einer bestimmten Anzahl des Aufflippens und die Klinge wandert aus der Mitte.
    Sollte an sich kein Problem sein, da man sich da mit Loctite behelfen kann. Habe ich allerdings noch nicht gemacht, da ich grad keinen da hab bzw. wegen potentieller Reklamation.


    Leider schaffts Lionsteel auch nie symmetrische Schneidfasen mit gleichen Winkeln anzubringen, weshalb ich schon mal minimal Material an der Schneide abtragen müsste... was die Spitze dann weiter aus dem Griff trieben würde...


    Bis auf das fände ich das Messerchen echt genial...