Beiträge von meluvdablades

    nö, im gegenteil. der ist sogar recht "weich". Laut google 51-53 HRC. Das soll das Messer resistenter gegen missbrauch machen. weicher stahl bricht nicht so leicht wie härterer... natürlich auf kosten der standzeit der schneide.

    hallo leute,


    heute möchte ich euch mal mein mehr oder weniger neues messer vorstellen...


    vorab: da 2 messermacher die beide hier fopa sind an dem messer gearbeitet haben stelle ich den thread mal neutral im feststehenden bereich ein um niemanden zu bevorzugen.


    angefangen hat es damit dass ich mich richtig in mein zt 100 verliebt habe. es hat eine tolle klingenform und der griff liegt super in der hand... nur leider etwas zu groß für den aprilscherz. daher kam mir der gedanke mir eine edc-interpretation bauen zu lassen.



    mir war von anfang an klar dass dieses messer für alltag oder outdooraufgaben nicht gerade optimal ist, aber mir war es wichtig nah am 100er zu bleiben. nach etwas küchenschnibbeln, alltagsaufgaben und rumhängen mit einigen bushcraft-jungs (die sind verrückt :D ) hat sich diese erwartung bestätigt. ich sehe das messer als eine art ferrari an... nicht sonderlich nützlich aber ich wollte es so. ich trage es seit ich es habe täglich bei mir und wird eigentlich für alle schneidaufgaben eingesetzt.


    für die klingenstärke von nem viertel zoll schneidet das messer noch recht ordentlich. es ist konvex geschliffen bis kurz vor null und hat einen feinen anschliff. ein gewisses spalten spürt man aber meistens schon jedoch noch nie so das es sehr gestört hätte. den bauch der klinge finde ich überaus nützlich. er vereinfacht viele schneidaufgaben die mit einem messer mit gerader schneide nicht so locker von der hand gehen würden.



    auf grooves jeglicher art habe ich verzichtet da ich meine fixed senkrecht auf ca. 4 uhr trage und diese dann im griffbereich hautkontakt haben und ich keine lust auf scheuern hatte.



    das messer trägt sich sehr angenehm. ich kann problemlos ein nickerchen halten und auf der seite liegen wo das messer an der hose hängt. auch beim sitzen oder autofahren stört es überhaupt nicht. für mich eines der wichtigsten kriterien für ein edc ist die möglichkeit es bequem zu tragen. diese erfüllt das messer tadellos.



    erst wollte ich das messer super fancy machen lassen. mit mehrteiligen schalen aus g10 und stab. holz, lederscheide und einem aufwändigen finish was den anschaffungspreis deutlich in die höhe geschraubt und ihm am ende ein leben als savequeen beschert hätte. deßhalb habe ich eine 180 grad wende gemacht und das messer wurde "quick n dirty" beendet. die härteschicht wurde nur etwas angestrahlt, schalen drauf... feddisch. ein user eben.


    stahlarbeit und wb sind von martin / BS. schalen (CF-micarta) kydex und finish sind von jürgen schanz.


    und hier ist das gute stück


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    ich hoffe es gefällt dem ein oder anderen, über meinungen würde ich mich freuen.


    mfg christian













    Also ich nehme für rundungen einen dremel mit schleifrollen aufsatz wenn du sauber arbeitest bauchst du dann nur noch schlefleine und mundschutz sollte schon sein, schnäutze dich mal nach dem schleifen und schau was da raus kommt ;)

    das war mein erster gedanke. kam aber nix... von daher wohl alles ok. war aber von oben bis unten eingestaubt. beim 2. mal hab ich mir n t-shirt um die birne gewickelt dass wenigsten nicht die haare voll mit dem zeug sind. ne maske ist eig auch da, war aber zu viel fußweg für "kurz mal" flexen. naja... nächstes mal. vlt. ist flexen gar nicht schlecht, muß mich halt nur besser drauf einrichten.


    trotzdem werd ich wohl noch bissl aufrüsten mit dremel bzw. blechschere. soll ja mal was richtig vorzeigbares rauskommen.

    ui, das ging ja schnell :)
    gut, aber das ist ja dann nur der grobe schnitt... und wie kriegt man dann rundungen und so hin? nur feilen und sandpapier? ich habe die flex neben dem schneiden auch als eine art bandschleifer missbraucht indem ich das kydex seitlich gegen die laufende scheibe gedrückt habe, klappt wie gesagt super aber ich glaub ich such mir doch andere methoden...


    werd mir mal ne blechschere zulegen.


    danke!

    hallo,


    hab mal ne dumme frage... in ermangelung passender geräte verwende ich zum zuschneiden und trimmen von kydex eine kleine flex mit nem 1mm metalblatt. hat mir n kumpel gezeigt und geht auch echt gut...


    beim flexen ensteht ein sehr feiner staub ähnlich wie kohlenstaub (z.b. wie das pulver in kohlentüten von grillkohle). vor ca. einer woche habe ich eine scheide gebaut, zu der zeit habe ich mich auch etwas erkältet und hatte ab da husten.


    heute habe ich mich wieder an eine scheide gemacht und nach dem flexen mußte ich mehr husten, obwohl die erkältung so gut wie weg ist. ob zufall oder nicht bleibt mal dahingestellt.


    jetzt möchte ich für mein hobby nicht meine gesundheit aufs spiel setzen. wie macht ihr das? atemschutz? alles im freien machen? wie trimmt ihr euer kydex, stichsäge fällt ja aus wegen den wölbungen... eine tischkreissäge hab ich nicht und in form gebrachtes kydex würd ja auch nur schwer gehen...


    aber das wichtigste: gefährlich ja oder nein?


    mfg christian

    ... hat eigentlich alles gut geklappt. nur leider hab ich die erste öse zu hoch gesetzt. deßhalb konnte ich keinen tek-lol montieren da dieser im griffbereich auflag. das habe ich umschifft indem ich einen crusader forge kydex loop montiert habe.


    jetzt paßt alles und dieser fehler passiert mir sicher nicht nochmal...


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    mfg christian

    hallo gemeinde,


    ich bin eben mit meiner zweiten kydex-bastelei fertig geworden. vor kurzem hatte ich mein modi bei martin und ihn um ein paar reststücke kydex gebeten. heute kam dann der bestellte heißluftfön an.


    mit den resttückchen habe ich mein MGU etwas getunt. von meinem zt 100 hatte ich noch den drop-leg extender rumliegen und da viel mir doch gleich was nettes ein.


    zuerst habe ich das stück kydex erwärmt und auf den scheidenrücken gedrückt um es an die form der scheide anzupassen. danach zurechtgesägt und gebohrt. das ergab ein t-stück, welches in die horizontalen maschen des extenders paßt.


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    nun konnte ich den extender an der scheide spielfrei befestigen.


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    dazu gabs noch anbauteile für einen MR schärfer und nen LMF.


    so siehts dann aus


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    mit den fastex verschlüssen läßt sich das messer in windeseile abnehmen falls man es gerade nicht braucht...


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    ich kann nur jedem bastler empfehlen es mal mit kydex zu versuchen. selbst mit wenig geschick lassen sich tolle sachen machen.


    ich bin jedenfalls engefixt und demnächst sollte eine lieferung von holsterbau kommen 8)


    so long,
    christian

    hallo,


    da ich jetzt auch eins mein eigen nenne wollte ich mal noch auf die scheide eingehen. jacktheknive meinte ja dass es eine art schlechtere spec-ops ist. seitdem hat sich einiges getan. mein legion kam nämlich mit einem grandiosen kydex-system.


    hier mal der lieferumfang: messer, scheide, beinriemen, pouch, schleifstein, öl und ein tuch.
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    der ösenabstand ist passend für tek-loks, an einen kleinen kanal durch den wasser aus der scheide fließen kann wurde auch gedacht.



    scheide vorne
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    scheide hinten
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    es läßt sich alles individuell an oder abbauen. die sicherungsschlaufe ist per druckknopf befestigt und kann entfernt werden, dann wird das messer nur vom druck des kydex gehalten. (bei meinem esee4 hab ich selbige wegschneiden müssen)
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    auch die aufnahme für den beinriemen läßt sich montieren.
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    der riemen selber ist super gelöst. dank flexiblem material paßt er sich beim gehen an und schnürt nicht das bein ab oder wird zu locker. richtig justiert steht nix über und man minimiert die warscheinlichkeit wo hängen zu bleiben.



    ich finde das neuere kydex-system super. es wird wohl jeder seine traumeinstellung finden können. wenn man bedenkt wie aufwändig das alles ist wirkt das gesamtpaket schon beinahe günstig.



    mfg christian



    Bilder entfernt, da die Vorgaben für die Bildgröße massiv überschritten wurden.


    Rorschach
    TF-Team



    Nachtrag: Bilder wurden runtergerechnet

    spielt doch keine rolle wenn genug energie dahinter steckt. nur weil ein stoff weicher ist als ein anderer heißt das ja nicht dass er denn härteren nicht beschädigen kann.


    es soll ja maschinen geben die mit "weichem" wasser stahl schneiden...

    Über Selbstheilungskräfte verfügt es nicht

    also irgendwie ja schon... selbst der luftgewehrkratzer ist jetzt so gut wie nicht mehr zu sehen.


    zum vergleich. mein ER fulcrum wurde auch schon beschossen und die getroffene stelle war danach komplett blank. auf jedenfall ist die CF beschichtung ultra-zäh.

    für die folie sollten 60° kein problem sein. digitaldruckfolie wird auf autos mit bis zu 100° getempert. bei der schablonenfolie bin ich mir nicht sicher... aber ich bekomm die tage ein muster einer stark haftenden digi-druck-folie. für die ist 60° reinstes wellness.