Beiträge von semaphore

    Von Pohl Force gibts doch einiges (Alpha, Bravo), auch die "alten Pohl Kreationen" wie die Böker Turbine (42) oder Eickhorn Pohl One EDC gibts in Zweihandversionen.
    Ansonsten, muss es unbedingt ein Folder sein? Ein kleines, gutes Fixed hat auch seine Vorzüge, auch im Alltag- zudem gibts da keinen Spielraum für Diskussionen was denn nun womöglich einhändig zu Öffnen ist oder nicht.

    Ich finde die vorgeschlagenen Messer passen nur mittelprächtig zu den vorgeschlagenen Aufgaben. Zum Fische Ausnehmen und Essen zubereiten würde ich doch eher eine dünne Klinge bevorzugen und ein Messer das sich nicht mit Lebensmittelresten zusetzt und mäßig zu reinigen - zumal das und Pakete öffnen eine besondere Robustheit eines Messers kaum fordern. Auch beim camping würde ich doch eher eine feststehende Klinge bevorzugen. Zudem spart man sich bei einem feststehenden definitiv irgendwelche Diskussionen ob man das Messer "irgendwie" auch mit einer Hand öffnen und feststellen kann, ich denke da nur an den einen Feststellungsbescheid...


    Wenns um den Fun am Messer geht, dann nimm einfach das dir am besten gefällt, trotz aller Nützlichkeit ist es ja auch ein "Männerspielzeug" und da sind die Geschmäcker nunmal höchst unterschiedlich. Da muss jeder selbst überlegen was Priorität haben soll. Mir wäre ein Sebenza als "Fischmesser" einfach etwas schade (ich denke insbesondere daran sämtliche Flüssigkeiten wieder ordentlich zu entfernen das es nicht zu sehr nach "Seemann" riecht.


    Falls du das Messer wirklich jeden Tag mitführen magst würde ich auch auf das Gewicht achten, das Alpha Two ist nicht gerade ein Leichtgewicht und zieht schon etwas an der Hose, im Anzug ist das garnicht vernünftig zu tragen, wenn man es nur am Wochenende spazieren führt und Spaß dran hat ist das Gewicht natürlich weniger entscheidend.


    Ich werfe mal abschließend noch das Müller Linerlock in den Ring (sofern es sonst noch niemand gemacht hat), mit ca. 100 Euro ein sehr fairer Deal, es stehen unterschiedliche Griffmaterialien zur Verfügung, der S90V braucht sich auch nicht zu verstecken, dadurch dass die Liner nicht skelettiert sind und einen offenen Rücken hat kann man es auch recht gut reinigen. Ebenso finde ich, im günstigeren Bereich das Gerber Gator (154CM) interessant da man es auch mit schneidefreudiger Drop Point Klinge bekommt und das Konto nur mit ca. 60 Euro belastet. Die Kratongriffe sind ebenfalls gut zu reinigen. Allerdings ist das Messer kein mega-ultra-Robuster Heavy Duty Folder, für den Outdooralltag allerdings auch ausreichend. Alternativ ein Chris Reeve Professional Soldier oder ein Fantoni Hide, das sind kleine feststehende Messer aus top Materialien die man gut führen und reinigen, für die genannten Aufgaben vollkommen ausreichend sind. Sie fallen auch nicht negativ auf, wenn man sie in "spießiger" Runde zum Einsatz auspackt.

    Ich sehe nicht das hier jemand in Panik ist, eine gewisse Besorgnis ist sicher vorhanden, durchaus zu recht. Ja, momentan ist Afrika und Ebola weit weg, sehr weit und da können wir auch froh drum sein. Trotzdem ist es auch gut mal ein "was wäre wenn"-Gedankenspiel zu machen, dann sähe es hier durchaus nicht so rosig aus.
    Ich bin kein Mediziner, aber eine Grippe mit Ebola zu vergleichen kommt mir ehrlich gesagt ziemlich naiv vor. Die Lethalität von Ebola ist wesentlich höher als bei den hier üblichen Grippeviren, zudem ist der Europäer seit Jahrtausenden an Grippeviren gewöhnt (wir sind ja schließlich auch alle Nachfahren der Überlebenden der spanischen Grippe etc.), sodass das Immunsystem einigermaßen gut damit zurecht kommt.
    Bei Ebola bzw. allen tropischen Krankheiten ist das eben nicht der Fall. Zudem gibts bei Ebola (bis auf ein jetzt aufgetauchtes, nicht am Menschen getestetes ) Medikament wenig während eine Grippe beim "normalen", gesunden Erwachsenen gut heilbar ist und das im Prinzip auch ohne Medikamente.
    Ja, in Europa gibt es (Gott sei Dank) keine Ebola-Toten und hoffen wir mal schön das es auch dabei bleibt und man die Krankheit gut in den Griff bekommt. Denn je größer dort die Ausbreitungsfläche ist und je länger die Epedemie anhält, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendein Reisender, Missionar, Diplomat etc. infiziert und noch in der Inkubationszeit durch das hiesige Flughafenportal spaziert.


    Was das angeht hätte ich ehrlich gesagt ziemlich wenig Zutrauen in unser Gesundheitssystem, auch weil es dafür schlichtweg nicht ausgerüstet sind. Quarantänestationen gibt es nicht gerade massig in Deutschland und die Anzahl der Betten sowie das dafür qualifizierte medizinische Personal sind kaum vorhanden. Von passenden Medikamenten mal ganz zu schweigen. Das einzige das wohl helfen würde wären massenhafte Vorräte zu Hause, sodass man nicht gezwungen ist aus dem Haus zu gehen und somit keinen Kontakt zu anderen hat. Über welche Dauer sowas denn tatsächlich realistisch wäre kann man nur spekulieren.

    Es freut mich, dass es ja schon einige gibt die ebenfalls Erfahrungen mit dem Thema gesammelt haben.
    Zum herstellen von (Schusswaffen wie dem Liberator muss man klar sagen, dass das in Deutschland verboten ist (es sei denn man ist Büchsenmacher). Abgesehen sind die meisten dieser (z.B. in den USA) hergestellten Teile eher eine Selbstgefährdung, von daher halte ich garnichts davon das hier unter die Leute zu bringen! Ansonsten freue ich mich, wenn hier keine politischen Diskussionen etc. starten.

    Mein Langzeitfavorit, das Linder Superedge 2 - das gibts auch mit Cordura Scheide. Das Messer kostet 120 Euro (teilweise auch günstiger zu finden), somit bliebe noch einiges übrig für eine Custom Kydex Scheide oder dergleichen.
    Bei dem Messer geht die Angel bis auf 5mm oder so durch den Griff durch, der Griff ist super ergonomisch (auch wenn er erstmal etwas klein aussieht), ansonsten ist die Klingenform sehr gut universell einsetzbar.

    Die Tests sind doch super- klar damit es streng wissenschaftlich wäre müsste man mehrere Messer eines Modells testen etc. und auch das Bilden der Durchschnittswerte ist wenig aussagekräftig, wenn mehrere Messer die Maximalbelastung überlebten. Aber sei es drum, für mich ist das absolut ausreichend um eine Relation bilden zu können. Selbst bei Abweichungen der Messergebnisse von 10 oder 20 Prozent gibt es immer noch deutliche Unerschiede die man beachten sollte. Ich war positiv überrascht, dass auch nicht gerade teure Messer (wie das Gerber Gator) sehr gute Werte erzielt haben.
    Was ich mir als Ergänzung wünschen würde wären Tests die nicht mit einer statischen bzw. langsam wachsenden Belastung arbeiten, sondern mit schneller impulsartiger Belastung. Aber klar, wenn man das bei allen Messern machen will kommt man aus dem testen nicht mehr heraus- und eigentlich wollen die Jungs ja die Messer verkaufen ;)

    Ich entschuldige mich schonmal beim Threadstarter das ich so off topic war und nach Materialeigenschaften gefragt habe, aber es wäre für sinnvolle Vorschläge unter Umständen wichtig. Ich nehme an das semaphore sich aber sicher kurz zu den Eigenschaften äußern wird und wir dann sinnvoll loslegen können.


    Für das Fragen stellen bedarf es sicher keine Entschuldigung- im übrigen würde es mich freuen, wenn die freie Atmosphäre des Forums auch in diesem Thread bestehen bleibt.


    Erstmal danke für die ersten Ideen, es wurde schon einiges genannt das ich auch im Fokus hatte bzw. es wurden auch interessante neue Ideen benannt. Ein an die eigenen Wünsche angepasstes Messerholster wäre durchaus interessant. Ansonsten sehe ich das wie AndreasJ - 3D Druck ist ein neues Feld, das in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnt, insbesondere durch die inzwischen recht geringen Kosten. Das ist auch der Grund, warum wir als Schule für die Ausbildung von IT-Berufen diesen Bereich aufgreifen. Von daher dürfte es für alle Interessant sein einen Thread zu haben wo man sich über Bastelideen autauscht, wie Beisser schon anmerkte, dafür braucht man nichtmal einen 3D Drucker um kreativ zu sein, von daher kann der Thread allen nutzen!


    Es gibt inzwischen eine Reihe unterschiedlicher Materialien die durch 3D Drucker verarbeitet werden können. Rindfleisch-Pattys und Metalle sind (bislang) noch eher Sonderfälle bzw. speziellen, sehr kostenintensiven Druckern überlassen- die üblichen 3D Drucker verarbeiten unterschiedliche Kunststoffe. Grundsätzlich sind Kunststoffe mit unterschiedlicher Elastizität verfügbar- diese werde ich auch dann bei Gelegenheit auf verschiedene Eigenschaften hin testen. Mein/unser Schwerpunkt liegt auf der Softwareentwicklung / algorithmischen Optimierung für 3D Drucker, nicht primär auf den Materialeigenschaften- diese werden natürlich berücksichtigt, aber stehen für mich nicht im Fokus. Da haben andere Gelegenheit sich daran zu versuchen. (Falls jemand hier ebenfalls Zugriff hat wäre das sicher interessant)!
    Die Projekte wie der "Liberator" zeigen ja, dass die Belastungsgrenze der Kunststoffe, insbesondere bei implusartiger Belastung eher mittelmäßig sind. Das hängt auch damit zusammen, wie die Kunststoffe im Drucker verarbeitet werden- da hat die Kunststoff-Entwicklung einiges vor sich. Daher liegt mein Fokus (eigentlich) erstmal auf "Gadgets" die keiner oder nur geringer Belastung (physisch, chemisch, psychisch, atomar - gibts noch was, ist ja enorm was hier so erwartet wird ;) )standhalten müssen.

    Nein ich will damit kein Geld verdienen, wie gesagt ich suche nur Anregungen für ein paar nette kleine Gadgets (ohne Grundsatzdiskussion), die ich für mich oder mal für Freunde als Einzelstück herstellen kann. Materialkosten sind gar nicht und Zeit nur in begrenztem Maße (ja, irgendwann ruft auch beim schönsten Job der Feierabend) relevant...

    Hallo,
    ab dem Herbst werde ich freien Zugang zu einem 3D Drucker haben (ist ein recht gescheiter aus der 3000€ Klasse) den ich dazu benötige die Optimierung der Druckprozesse zu testen. Da ich da ziemliche Freiheiten habe was ich modelliere und drucke überlege ich, welche "coolen Gadgets" man so drucken könnte.


    Anforderungen an die Gadgets:

    • Kunststoff sinnvoll herstellbar sein (also keine Messer etc.)
    • zunächst nicht zu filigrane Formen haben (einerseits auch weil es zeitaufwändig ist für mich entsprechendes nebenher zu modellieren)
    • Gewisser Nutzwert sollte vorhanden sein
    • nach Möglichkeit nichts, dass es in dieser Form/Ausführung bereits fertig zu kaufen gibt (Es bietet einfach keinen Anreiz sich hinzusetzen, entsprechendes Objekt zu modellieren und aufwändig zu erzeugen, wenn man das gleiche schon für 5€ beim Discounter um die Ecke findet.


    Also, wenn ihr Ideen habt, nur zu - wenn es dann soweit ist werde ich sicher auch das ein oder andere hier vorstellen.

    Coole Sache, genauso habe ich es auch immer gemacht bei Abi, Examen etc. Von daher erstmal Glückwunsch zu den erbrachten Leistungen ;)


    Ich habe immer versucht was zu finden mit dem man lange und viel Freude hat. Fürs Outdoorleben würd eich mir jetzt erstmal nur was holen, wenn die nächste Tour ansteht und du was brauchst, wenn ohnehin was geplant ist sind 100€ als Reserve auch gut, falls nichts geplant ist- einen 3 Tages Kanutrip etc. bekommt man auch damit gestemmt- Erinnerungen fürs Leben sollte man nicht unterschätzen! Sowas wiegt manchmal mehr als das x-te halbherzig gekaufte Messer.


    Was ich mir kaufen würde, möge es als Inspiration dienen:
    Eine Orient Automatik-Uhr https://www.schoeneuhren.de/marken/orient-uhren/
    Moki Gentleman Folder https://www.selected-knives.de…bc-messerhersteller/moki/
    Geldbörse http://bellroy.com/wallets/hide-and-seek-wallet
    Als feststehendes Messer würde ich mich dem Vorschlag mit dem Linder Mark 1, alternativ dem Linder Jagdmesser (http://www.linder.de/de/artike…/Linder_ATS_34_Jagdmesser) anschließen.
    Das kann man alles jederzeit nutzen und lange Spaß dran haben und du wirst jeden Tag an deine Leistungen erinnert.

    Was mich nur wundert, das ich dazu nichts in der Presse/Netz gefunden habe. Man kann nur die Störungsinfos der Netzbetreiber finden...


    Ehrlich gesagt wundert mich das nciht und da sehe ich auch keine Notwendigkeit für irgendwelche Verschwörungstheorien, vielmehr liegt es daran, dass solche Stories nur mäßig interessant sind. Das irgendwo mal ein Glasfaserkabel "durchgepflügt" wird oder durch Bauarbeiten etc. beschädigt wird kommt immer mal vor. Man sollte nicht vergessen es gibt immer noch mehrere Gegenden wo es überhaupt kein Breitband-Internet gibt. Würde man für alle Städte und Gemeinden das jeweils aufschlüsseln käme man über kommunale Ereignisse nicht mehr hinaus. Vor einigen Wochen als es mal mehrere Tage recht heiß war hatte man hier im Haus wegen Sanierungsarbeiten auch 3 tage hintereinander nur zwischen 20 und 7 Uhr morgens Wasser, das fand ich ehrlich gesagt nerviger wenn man 30 Grad in der Wohnung hat und gerade vom joggen kommt und duschen möchte.
    Stand auch nicht in der Zeitung, blöde Weltverschwörung.

    Ich finde die TT Mission Bag sehr gut und auch noch einigermaßen unauffällig, gerade in schwarz. Zwar sind einige Molle Schlaufen angebracht, aber dennoch wirkt der Rucksack recht zivil oder eher nach "Wanderrucksack". Ich habe den Rucksack sehr häufig in der Schule dabei (als Lehrer) und auch auf Fortbildungen oder in der Uni hat er mich immer mal begleitet. Probleme hatte ich damit nie. Einzig auffällig ist die Größe, aber das wirst du dann immer haben mit einem Modell das dieses Fassungsvermögen aufweist.
    Ansonsten würde ich bei dien "richtig zivilen" Rucksäcken schauen, Deuter Giga oder die Modelle von Tatonka, da sind einige brauchbare dabei die nach "Business" aussehen.

    Kampfmesser scheiden inzwischen wohl auch aus, da es sich dabei um Hieb- und Stosswaffen handelt (zumindest potenziell).
    Vielleicht kann der Threadstarter seine Anforderungen aktualisieren und spezifizieren. Nach dem Eingangspost hat sich ja einiges geändert.
    Von dem was ich herausgehört habe soll es nun ein Outdoor- oder Jagdmesser sein, maximal 12 cm Klingenlänge das zweifelsfrei kein Kampfmesser bzw. Hieb- und Stosswaffe ist und somit möglichst ohne Bedenken getragen werden kann?


    Daher fallen auch die nachträglich genannten Glock FM und Fox Combat Jungle sowie das A1 heraus.
    Threads mit Messern die maximal 12cm Klingenlänge aufweisen gibt es ja auch einige, zudem wurden ja mehrere Messer genannt, von Mora, Linder, Lionsteel - ohne genauere Angaben (Stahl, Klingenform, Griffmaterial, Scheidenmaterial) kann man eigentlich keine genaueren (sprich sinnvollen) Vorschläge machen. Durchsuche doch einfach mal Kataloge namhafter Hersteller, stelle deine Top 10 zusammen (achte darauf, dass auch deine Kriterien, insbesondere die Klingenlänge beachtet werden) und hole dir dann Feedback. Gerade ist es hier ein ziemlich buntes herumraten, das ziemlich am Bedarf vorbeigeht.
    Ich würde dir ein Mora Triflex http://www.frankonia.de/Messer…e=mora&navCategoryId=7952 empfehlen- ja das ist nicht das "feinste" Messer, aber ein vernünftiges Arbeitsmesser, rostträger Stahl, scharf, gut nachschärfbar. Nutze das Messer mal 3-4 Monate ordentlich, dann fällt dir auf was du gerne anders hättest und wählst dann ein teureres Messer. Und ein Mora kann man immer mal brauchen. 180 Euro für ein Messer auszugeben, wenn man noch nicht großartig ein Fixed verwendet hat und nicht so genau weiß wofür halte ich für verschenktes Geld.

    Ich habe einen WMF "Durchzieh-Schärfer", das ist einer der besten seiner Art wie ich finde. Allerdings liegt der doch sehr weit hinter Systemen wie Lansky, Sharpmaker oder EdgePro zurück. Irgendwie verstehe ich hier auch nicht so die Ratschläge die gegeben werden mit diesen ganzen Billigteilen die hier wohl keiner an seine ordentlichen Messer heranlassen würde. Ja, die sind günstig, machen "irgendwie scharf" aber wir wissen auch, eigentlich taugt das wenig.
    Wenn es um einen Schärfer für Laien geht dann werden damit, so vermute ich größtenteils Küchenmesser oder mal ein Taschenmesser geschärft, da reicht eigentlich ein ordentlicher Wetzstahl (z.B. von WMF oder Zwilling), ein Leder zum Abziehen (z.B. das Bark River Travelling Compound Kit) oder eben ein Spyderco Sharpmaker wenn es besser sein soll. Natürlich muss man sich da auch mal 10 Minuten mit der Handhabung beschäftigen, aber wer dafür keine Zeit hat, dem ist auch nicht zu Helfen. Auch Ungeübte können mit einem Wetzstahl oder dem Leder weniger kaputt machen (wir lassen mal grob fahrlässige oder absichtliche Zerstörung weg) als mit so einem Billigschleifer. Auch ein einfacher Abziehstein mit einer Schleifhilfe, um den Winkel zu halten kostet zusammen vielleicht 30 Euro und hält sicher auch 30 Jahre bei der Nutzungsintensität eines Normalnutzers- und ein Hexenwerk ist es auch nicht damit ein normales Gebrauchsmesser zu schärfen (es geht hier ja nicht um 500 Euro Messer die ohne irgendwelche Kratzer und Spuren aufpoliert werden müssen).

    Ein richtiges Kampsmesser ist auch eine Hieb- und Stosswaffe und ist somit von §42a betroffen, unabhängig von der Klingenlänge.
    Falls du irgendwo zum camping aufschlägst und ggf. beim Bauern auf der Wiese campieren möchtest macht sich ein fettes Kampfmesser am Gürtel nicht so gut, ein "Kill em all" Shirt wird das Entgegenkommen ebenfalls reduzieren ;)


    Für mich ist das Böker Applegate-Fairbair eines der klassischen Kampfmesser. Ebenfalls ist das Gerber Mark II sowie der Gerber Applegate Fairbairn Combat Folder recht interessant. Eine Mischung aus "Kampfmesser" und Outdoormesser ist das klassische und nicht so teure KaBar.
    Auch das Timberline Lightfoot Zambesi hat eine interessante Optik und liegt gut in der Hand.


    Für den Outdooralltag würde ich mir eher ein Linder Superedge 2 kaufen, ggf. ein Cold Steel Master Hunter (ich tippe mal das Image der Firma würde dir gefallen), Bark River STS4 ist auch ein klasse Messer, wenn auch etwas über dem Budget.


    Warum auch nicht.


    Weil es eigentlich keinen Sinn ergibt. Wenn man erstmal vom unbegründeten "ich will..." weggeht und sich auf den geschilderten Einsatzzweck bezieht.
    Aber uns kann es ja egal sein- ich würde ein 20 Euro Hultafors nehmen, das hält auch einiges aus, ist leicht und erfüllt seinen Zweck. Aber wenn ihm es Spaß macht... jeder hat seine "Macken".



    Naja 1200 Euro (plus minus) als Arbeitsmaterial für einen Selbstständigen sind nicht gerade viel. Die Abschreibungen von Dienstwagen, Büro etc. sind ein Vielfaches.
    Volkswirtshaftlich ist es natürlich wesentlich besser jedes Jahr 1200 Euro für Messer auszugeben, auch wenn das den Gesamtumsatz mindert und somit die Steuerlast (das Finanzamt zahlt ja nicht die Messer mal eben so!). Das ist für Vater Staat und andere Unternehmen besser als einmal ein Prybar für 80 Euro zu kaufen und 10 Jahre zu nutzen.


    Ehrlich gesagt find eich es ziemlich ätzend, wenn man sich für seine Messer und deren Verwendung rechtfertigen soll. Das meiste was hier vorgestellt wird ist nicht gerade "zwingend notwendig" und somit irgendwo zwischen Hobby und Luxus anzusiedeln- und das ist ja okay, nur sollte man das anderen zugestehen so zu handhaben wie sie es wollen bzw. sich leisten können und wollen.


    Wenn du mit dem Strider so zufrieden warst, warum nicht dabei bleiben? Es gibt ja ausreichend viele Modelle. Ich selbst würde mich wohl bei den ZT Modellen bedienen, z.B. im Hinderer Design, oder ein "klassisches" aus der 0300er Serie. Ich finde auch ein Al Mar Nomad sehr ansprechend, ich bin mir nur nicht sicher ob das nicht schon zu filigran ist, ich hatte das lange nicht mehr in der Hand.