gehe davon aus daß zwischen mir und den nächsen freundlich gesonnenen menschen mehrere kilometer liegen.
Was wieder was völlig anderes ist als URBAN.
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10 liter wasser halte ich für komplett überzogen. 3l sind afaik ein guter schnitt für einen tag. [...] dann noch nen wasserfilter und ein paar entkeimungstabletten dazu und ich komm auf geschätzte 5 kilo für meine
Ok aber ein Tag ist auch schnell um und sauberes Wasser nicht immer gut verfügbar. Das ein Wasserfilter bzw. Topf zum abkochen dazukommt hatte ich ja geschrieben.
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10l wasser schleppen und dann keine möglichkeit haben an nachschub zu kommen ist auch mist
Naja bei den 10l reduziert sich das Gewicht ja auch mit der Zeit. Zudem habe ich dann die Möglichkeit für ggf. mehrere Personen Wasser zu sammeln- Dann kann ich auch je nach Situation weniger Wasser abfüllen- wenn ich schon Strecke machen muss ggf. auch Wasser erstmal wegschütten das es leichter wird- aber ich habe die Option.
Ach und wenn es keine Möglichkeit gibt Nachschub zu bekommen- bist du mit deinen 3 Litern schon früher am Ende als ich mit 10l.
Zudem sollte man bedenken das in denmeisten Urban /global Szenarien wir immer noch Autos haben- da kann ich auch mal gut 10 oder 20kg mehr unterbringen. Wenn ich per pedes unterwegs sein muss kann ich dann immer noch Ausrüstung zurücklassen.
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wenn ich urban unterwegs bin brauche ich denke ich wenig unterkunft. ein zelt o.ä. halte ich für too much. überall stehen häuser, ich habe also jede menge dächer die ich mir über den kopf machen kann.
Da kommts wieder aufs Szenario an- nach einem Erdbeben oder Hochwasser hast du schnell ein paar Häuser weniger.
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(szenario: eine macht gerät an die regierung die irgendeine gruppe, ethisch, politisch, religiös o.ä. massiv verfolgt und ich gehöre dazu oder bekämpfe ebendaher diese regierung, was auf jeden fall der fall wäre).
Was definitiv ein Szenario ist das sich länger ankündigt als ein Erdbeben oder Hochwasser- denke solche Szenarien für Mitteleuropa sind sehr weit weg. Und zum Aufbauen einer Ani-Regierungs-Guerillia, wenn ich dich recht verstanden hatte brauchts noch etwas mehr.
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generell halte ich weniger, gut gewählte ausrüstungsgegenstände, die evtl. auch mehrere zwecke auf ein mal erfüllen (ein strider db-l kann sv-tool, brecheisen und schneidwerkzeug zugleich sein), für sinnvoller als viele spezialisierte tools,
Denke das ist ja offensichtlich- aber warum es ein Strider sein soll und kein robusteres Glock Feldmesser... aber gut.
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monströser 100l rucksack wenn ich durch eine liegen gebliebene u bahn rennen muss, in der ich an jedem sitz hängen bleibe?
Wie geschrieben ich finde immer ein Szenario wo eine Variante suboptimal ist. Aber da spielt für mich wieder die Wahrscheinlichkeit eine Rolle- wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ich nach einem Erdbeben, Feuer, Hochwasser (die wohl wahrscheinlichsten Möglichkeiten für Mitteleuropa) meinen 100l Rucksack raushole und durch U-bahnen klettere? Ich würde mein Auto volladen und damit losfahren aber nicht im Untergrund rumklettern- was sollte das bringen?