Kunststoffe die stinken, meist ein beißender säuerlicher Geruch, weisen auf eine schlechte Qualität hin. D.h. es sind meist Lösungsmittel und Weichmacher enthalten die ausdünsten. Das hat man ja regelmäßig bei "billigem China Plastik". Hitze, Sonne (UV-Licht) und mechanische Reibung sorgen nochmal dafür, dass die Stoffe herausgelöst werden, wo sie dann teilweise über die Haupt absorbiert werden. Es ist auch ziemlich erschreckend wieviel Benzol, Lösungsmittel etc. man über die Haut (bei kleiner Fläche) aufnehmen kann, da ist ein Päcken Zigaretten auf Lunge geraucht noch harmlos.
Fällkniven hat an sich eine sehr gute Qualität, aber soweit ich weiß produzieren die ja auch nicht selbst, sondern kaufen das meiste ein. Da würde ich es nicht ausschließen wollen, dass mal eine Charge "daneben geht". Ich würde es dort melden, das ist für mich ein klarer Reklamationsgrund. Falls man eine Analyse des Kunststoffes machen würde, würde es mich nicht wundern wenn da der ein oder andere Grenzwert überschritten ist. Ich denke aber Fällkniven will den guten Namen wahren und wäre daher sicher sehr kooperativ und interessiert an deiner Meldung!
Grundsätzlich ist das von dir Beschriebene ein Grund für mich, warum ich die letzte Zeit ohnehin weniger von den Kunststoff-Griffen begeistert bin. Im Alltag habe ich schon genug Kunststoff vor mir, da ist es doch schon fast etwas wiedersinnig in Plastik gepackt in die Natur zu gehen um mit einem "Plastikmesser" zu arbeiten...