Beiträge von semaphore

    Ich würde ein Delica4 nehmen mit Flachschliff, super leicht, kompakt, unterschiedliche Farben, guter Stahl und ein guter Slicer. Für gröbere Arbeiten ist das Messer natürlich nicht gemacht. Zum "spielen" ist das CRKT Ripple auch noch gut ( da gibt es auch eine Version um die 50€). Funktionaler sind da die Eka Swede 7, 8 und 10er Modelle, Marttiini Pelican und wenn man etwas rumschaut und es klassisch mag findet man auch sicher ein Laguiole.

    Die Kopie Diskussion gab es hier schon so oft das man es nicht erneut aufwärmen muss. Mich würde bei dem Messer abturnen, dass es eben immer in gewisser Weise eine Kopie ist, den USMC Schriftzug finde ich ebenfalls nicht ansprechend- aber die Spaltmaße und schnell lösende Beschichtung gehen doch garnicht. Da wurde G10 (oder was man in China dafür hält) genommen und lieblos aufgeklatscht. Dann nehme ich ehrlich lieber ein Mora 2010, das ist ein Original, hat einen besseren Stahlt, bessere Scheide und wenn ich meinen Apfel schneide habe ich nicht irgendwelche Farbpartikel inkl. Lösungsmittel im Mund.
    Ansonsten spart man einfach bis man sich entsprechendes Esee Pendant leisten kann- so gigantisch teuer sind die auch nicht.

    Was aber, wenn Du Dir ein Messer kaufst, lange Zeit zufrieden bist, und dann erst von der Story hörst? Ist das Messer dann plötzlich schlechter?


    Was wenn du dir ein Smartphone kaufst mit dem zu zufrieden bist und dann herausfindest dass es unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurde?
    Was wenn du dir ein Sportwagen kaufst von dem behauptet wird Formel 1 Fahrer hätten bei der Konzeption mitgearbeitet und sich das als falsch herausstellt?
    Was wenn du ein Kampfsystem eines SWAT Angehörigen trainierst und dann erfährst dass er dort nur im Archiv gearbeitet hat?


    Macht es das Produkt trotz vorerst subjektiver Zufriedenheit schlechter? Ja, ich finde schon- vielleicht nicht auf der funktionalen Ebene aber wer ein Messer für 400 Dollar oder mehr kauft dem geht es nicht um die Funktion eines Schneidwerkzeugs alleine. Von daher finde ich darf man schon meckern wenn die Unternehmens/Unternehmerstory zu weit von der Wirklichkeit abweicht. Klar Klappern gehört zum Handwerk und in den USA treibt man das Marketing nochmal etwas offensiver aber irgendwie bin ich es auch leid wenn Unternehmen sich oder ihre Produkte mit wüsten Storys schmücken von denen sich dann das meiste als Blödsinn herausstellt. Ja gemogelt wird an vielen Stellen aber das einfach hinzunehmen ist auch nicht meins- aber ja, leider kommt man um solche Produkte nicht immer herum- in diesem Fall geht das aber sicher!
    Abgesehen davon spielt immer wenn man sich in der Luxusklasse eines Produktes schaut die Story hinter dem Produkt eine riesen Rolle um den Preis zu rechtfertigen und das ist an sich auch okay. Wenn es einen nicht kümmert ist das ja in Ordnung aber mir ist ein Unternehmen das einfach gute Messer produziert lieber als welche die nur Marketing betreiben mit name dropping oder ständig von Großaufträgen reden andererseits für das umsetzen eines Prototypen 2 Jahre oder mehr brauchen und die Dinger dann noch Stumpf in den Handel kommen. Ganz ehrlich, dann habe ich lieber einen guten Handwerker der ein gescheites Produkt herstellt als ein Super dooper ex special forces bei dem erstmal die Hälfte der Kohle ins Marketing fließt.

    Das Superedge 2 finde ich ebenfalls klasse, allerdings ist es vom Esee doch recht weit weg. Alternativ womöglich eher ein Tops TSK oder eines der Scar Messer.

    Auch wenn es schon eine ganze Weile nicht mehr in den Shops verfügbar ist. Das Gerber LMF finde ich da schon sehr nice. Wer es größer mag kann natürlich auch ein BMF wählen, was mir persönlich aber zu unhandlich ist. Das LMF liegt zudem super in der Hand, wirkt modern und knüpft trotzdem an einem recht traditionellen Look an.
    Irgendwie ist mir noch nicht ganz klar wofür das Messer genutzt werden soll? Als Sammlermesser? Dann wäre ein klassisches Kabar ein guter Start.
    Wenn es ums funktionale geht sind SOG, Kabar und Ontario mit der Spec plus und GenII Reihe auch ein guter Anlaufpunkt.


    Naja das Bild das du hier zeichnest passt einfach nicht. Vergleichst du Unternehmensgrößen in China mit denen in den USA werden die chinesischen meist größer sein und ganz ehrlich wenn "Hinterhof" irgendwo passt dann doch bei Strider. Was ja nicht heißt, das in manchem Hinterhof wurden schon Top Sachen gefertigt. Aber die großen Fabrikhallen mit großen und neuen Maschinen wirst du eher in China finden. Ob das dann der richtige Maßstab ist, ist ein anderes Kapitel.
    Stolz in den USA gefertigt? Mh, klingt nicht so als warst du schonmal da, wenn ich mir da die ganzen Fabriken anschaue in denen schlecht ausgebildete und schlecht bezahlte Mexikaner beschäftigt werden ist das nicht so weit von chinesischen Verhältnissen weg dass man da irgendwo von "proudly made" sprechen sollte. Abgesehen davon gibt es doch kaum etwas das komplett in den USA hergestellt wurde. Aber wenn es um Qualitätsarbeit geht dann doch lieber Europa als USA, denn was den Maschinenbau angeht sind die Amis nicht unbedingt die super Überflieger.
    Und ganz ehrlich, wenn zwei Messer die exakt gleiche Qualität hätten und du entschließt dich ausschließlich aufgrund des gefühlten Wertes ist das vielleicht legitim aber genauso rational wie eine Münze zur Kaufentscheidung zu werfen.

    Die Chinesen können keinen Pulverstahl?


    Die Chinesen können auch keine Halbleiter.


    :thumbup: So schaut es aus, es mag auch gut sein das in ein paar Jahren sein das Made in China zum Qualitätssiegel wird- weit entfernt sind sie in vielen Bereichen nicht. Was vor ein paar Jahren als "Made in China" gebrandmarkt wurde ist inzwischen ja schon sehr begehrt wenn es z.B. von Foxconn hergestellt wurde und ein angebissener Apfel drauf ist. Und ein Messer zu bauen dürfte auch nicht schwerer sein als Server/Tablets und Smartphones in dreistelliger Millionenzahl zusammenzubauen.


    Andererseits sagt das auch garnichts über die Herkunft des Stahls bei Strider. Ob der Stahl jetzt ein- oder zweimal mehr über den Atlantik geschippert wird ist kostentechnisch ziemlich Wurst wenn man bedenkt dass der Transport von Hong Kong nach Hamburg teurer ist als der von Hamburg nach München. Also so ein paar cent Transportkosten über den Teich würden bei Strider wohl kaum auffallen wenn ich mir deren Endpreise so anschaue.
    Ich frage mich was sich denn ändern würde wenn der Stahl oder die Rohlinge aus China kämen? Wo die Rohlinge ausgeschnitten werden ist ziemlich wurst und hat nichts mit Qualität sondern kosten zu tun. Klar schaut man sich das Strider-Video an da mag man schon glauben das Mick jedes Messer einzeln schmiedet und abends am Lagerfeuer mit ein paar alten Army Kollegen den Feinschliff macht. Mh, klingt ja vielleicht ganz "romantisch" aber nur weil man das nicht ernst nimmt wird man auch nicht zum "hater" (mal ehrlich solche Wortkreationen wie "Fanboy" oder "Hater" gibt es vielleicht in der Bravo um die Haltungen über Justin Bieber zu beschreiben aber kann man als Erwachsener Mensch kann man das nicht mehr für voll nehmen). Mich wundert es nur das bei Strider hier die Wellen so hoch schlagen, aber das bei einem Mercedes 80% der Teile irgendwo aus dem Ausland kommen und dann "deutsche Wertarbeit" repräsentieren ist doch auch Käse.


    Natürlich sind diese Aussagen "ich kenne da wen ganz dolles der mir das erzählt hat" totaler Murks aber letztlich hat "kruppstahl" doch einen wunden Punkt an. Man zahlt hunderte und tausende von Euros obwohl man eigentlich keinen Schimmer hat wo oder wer das jetzt wirklich unter welchen Bedingungen hergestellt hat. Andererseits frage ich mich wie man sich "kruppstahl" nennen kann wenn weder Kruppstahl drin ist noch man das Unternehmen repräsentiert aber mäkelt das bei "Made in USA" nicht auch selbiges drinnen steckt. Das ganze wird damit doch einfach unwahrscheinlich scheinheilig.

    Ich stimme Micha vollkommen zu - gegebene Versprechen müssen eingehalten werden. Ohne wenn und aber.


    Der Knackpunkt ist ja letztlich, dass die Messer so überaus vollmundig beworben werden ob durch die Sprüche, Bilder von Sondereinheiten oder Akronyme wie EOD die auch militärische Nähe signalisieren sollen werden der Realität nicht gerecht. Läßt man die spine-whaks und das tactical-image des Messers mal außen vor und sagt das ist einfach ein großer Folder der Spaß macht und mit denen man seine Freunde beim Spare-Ribs Schneiden beeindrucken kann wäre für mich- hinsichtlich der Pohl- Messer alles in Ordnung. Denn dafür ist das Messer absolut geeignet und über den Preis kann man dann sicher diskutieren, aber der ist bekannt und somit wäre das dann eine faire Sache.


    Ich hatte das Messer selbst mal- einen spine whak hat es nicht bestanden, das hat mich schon enttäuscht, ansonsten liegt das Messer bei mir dermaßen schlecht in den Händen dass es mir keinen Spaß gemacht hat (aber das ist vollkommen subjektiv, das ist mir klar)-deshalb hatte ich es verkauft. Damals war ich von dem Messer maßlos enttäuscht (wegen versagen bei spinewhaking), inzwischen sehe ich das aber nüchterner. Viele Modelle namhafter Hersteller sind über die letzten Jahre von mir empfunden doch schlechter geworden (klar es gibt immer noch viele Ausnahmen, aber in dem Forum taucht doch oft genug "wenn man noch die alte Serie findet" z.B. bei Microtech, Puma oder AlMar auf und auch vieles von Böker Manufaktur ist nicht wirklich "high end"). Irgendwie habe ich da (auch wenn es nicht gut ist) meine Anforderungen gesenkt bzw. bin Messertechnisch was "Arbeitstiere" angeht zu feststehenden Klingen gewechselt.
    Mich stört nur langsam dass dieser Mangel beim Alpha schon seit Jahren bekannt ist und in Foren immer wieder aufs neue aufgekocht wird. Die ersten Videos waren in der Hinsicht sicher aufschlussreich, inzwischen wird doch aber immer nur das Gleiche reproduziert. Ich bin sicher kein Pohl-Freund aber so langsam hat er mein Mitleid, das Jahrelang auf dem einen Modell wegen eines spinewhak rumgeritten wird ist doch schon etwas selektiv in der Betrachtung. Scheinbar tritt das Problem bei seinen neueren Folder-Modellen nicht auf, zumindest sind mir hier noch keine größeren Klagen bekannt geworden. Von daher verstehe ich nicht wieso seit Jahren ein und das Selbe Problem immer wieder aufgekocht wird.
    Genauso verstehe ich Herrn Pohl aber nicht, warum er andauernd auf der tactical-Schiene reitet. Finanziell kann sich das kaum lohnen, denn die Umschreibung tactical stößt sicher mehr Leute ab als dass sie davon angezogen werden- abgesehen davon dass er damit die Anforderungen im "hard use" Bereich schon sehr hoch hängt.
    Soll er die Teile etwas (!) filigraner gestalten und als urbane gentleman-folder oder meinetwegen actice outdoor knive (oder sonstigen Phantasienamen) benennen, in Europa gefertigt vom deutschen Messermache mit Solinger Erfahrung designt. Das wäre dann nicht nur zutreffend sondern verkauft sich besser als irgendwelche "EOD" Anleihen.

    Das Messer schaut richtig gut aus wie ich finde. Durchaus etwas das man sich auch für eine Tour umschnallen könnte. N695 / 440C sind dafür auch vollkommen in Ordnung. Aber vielleicht werde ich pingelig was Preise angeht- aber 199€ für ein Serien- 440C Fixed ? ;(
    Der leichte Bauch und die 11,7cm Klingenlänge machen es auch EDC tauglich oder zumindest für den abendlichen Spaziergang problemlos- nur warum verbindet man das wieder mit einer Kampfkunst und bewirbt das mit "Idee der Schaschka: Griff, Zug und Hieb werden fließend in einer Bewegung ausgeführt."? Schlafen die bei Eickhorn und bekommen nicht mit, dass das Bellator zwar "kurz genug" ist nicht unter §42a zu fallen, aber sich bemüht eine Hieb- und Stosswaffe zu sein und damit wieder voll betroffen ist? Ehrlich ich finde es traurig, denn sonst ist das Messer an sich auch ein sehr nettes Tourenmesser! Hätte Eickhorn hier etwas besser aufgepasst würde ich vielleicht trotz des Preises zulangen.

    Ich muss gestehen, so toll ich auch die Victorinox finde, nutze ich sie doch erstaunlich selten. Ich habe zwar in meinem Rucksack immer ein Vic Kadett dabei aber das hole ich eher selten raus. Zum Schneiden habe ihc meist ein anderes Messer und Bedarf an den Tools ist eher selten. Da ich es seit meinem Umzug noch nicht geschafft habe einen Dosenöffner neu zu kaufen helfe ich mir hiermit immer mal aus.
    Ich mag die kompakte Bauweise der kleineren Modelle und auch das Preis-Leistungsverhältnis ist einfach super. Aber die Sliptjoint "Verriegelung" ist einfach nicht wirklich nach meinem Geschmack. Allgemein gefallen mir aber fast nur noch die Alox Modelle- die anderen sind zwar (mindestens) genauso funktional aber irgendwie ißt das Auge ja doch mit.

    Klone gehören heute scheinbar schon dazu. Fan werde ich davon aber sicher trotzdem nicht.
    Leicht irritierend finde ich den Satz " Die USMC-Messer dieser Serie haben die offizielle USMC-Lizenz und sind als echte Einsatzmesser konzipiert. SEMPER FIDELIS – Immer treu." auf http://www.boker.de/taschenmesser/usmc.html
    Jedenfalls fällt es mir schwer zu glauben, dass das USMC seinen Namen für solche Messer hergibt und das mit offizieller Lizenz.


    Ansonsten hatte hier glaube ich noch keiner das Messer in der Hand und somit ist es schwer irgendwelche Aussagen zu treffen. Auch das China-"Argument" ist auch einfach nicht stichhaltig. 440C ist absolut in Ordnung und wird hier sonst doch auch bei eher hochpreisigen Messern verteidigt "man muss ja nicht jedem Stahltrend nachlaufen" aber bei preiswerten Messern wird das verrissen? Auch wenn es lustig klingt das irgendwo ein paar Chinesen das Messer mit einem Feuerzeug härten, wahrscheinlich stehen in der Messerfabrik neuere Geräte als in den meisten Betrieben hier.
    Realistisch gesehen wird wohl sein dass man auch für die 40 Euro ein einigermaßen sauber gefertigtes Messer bekommen, das zum Stöckchen schnitzen und gelegentlichen batonen mehr als ausreichend ist. Es gibt ja auch wahrlich genug Messer in der Preisklasse die das ebenso hinbekommen.
    Ich werde mein Geld allerdings trotzdem in eher andere Marken und Modelle stecken die mir mehr entgegenkommen.

    Ach es gibt da doch so einige, natürlich allen voran die ganzen Victorinox Modelle und auch Leatherman Multitools bekommt man da schon einiges.
    Aber es gibt doch von fast jeder Marke mehrere Messer in dem Preisbereich, mein Favorit das Gerber Gator. Ich habe das Messer jetzt seit vielleicht 15 Jahren und bin immer noch zufrieden- vor allem die Handlage ist wirklich 1. Sahne. Allerdings solltest du überlegen was du damit machen willst. Wenn es um grobe Arbeiten gehst bist du mit einem (meist günstiger zu bekommenden Fixed) besser bedient.
    Von Wildsteer gibt es das Wild 79, Lionsteel hat auch diverses im Sortiment (schau mal bei Klingenwelt). Wenn es auch ein Einhandmesser sein darf würde ich mir auch das Delica anschauen auch wenn das verhältnismäßig zierlich daherkommt, als EDC ist das Messer top- für den groben Outdoorgebrauch allerdings weniger geeignet.

    Stimmt, das Messer ist super, gerade für den Preis. Einzig und alleine die Scheide ist nicht so der Knaller. Gut verarbeitet ist sie, sicher. Aber diese Köcherlederscheiden sind mir doch etwas fummlig. Klar wenn es nur drum geht das Messer fürs Salami schneiden zur Brotzeit rauszuholen dann passt das sicher. Aber wer ggf. schnell Zugriff zum Messer braucht ist mit dieser Scheide nicht wirklich optimal bedient. Zudem frage ich mich doch immer mal wieder warum man bei Jagd- und Outdoormessern die funktional (und nicht vorrangig als Schmuckstück) konzipiert wurden dann mit Lederscheiden ankommt, die sind furchtbar bis unmöglich zu reinigen. Eine vernünftige Kydex-Scheide würde das Messer deutlich aufwerten.

    Ehrlich gesagt halte ich von der Idee wenig und zeigt etwas das Weltverständnis der Amis. Afghanistan, Iran (und wo auch noch immer gekämpft werden könnte) ist was anderes als Manhatten. Ja die Idee ist erstmal verlockend- günstige Standardprodukte, die weit verbreitet und halbwegs technisch ausgereift sind, hohe Akzeptanz bei den Nutzern und kaum Ausbildungszeit nötig.. Aber ich frage mich wie gut das Teil dann mal bei -20 Grad funktioniert oder nachdem man sich 4 Monate durch die Wüste bewegt hat.
    Aber am kritischsten sehe ich das wohl aus (IT) Sicherheitsaspekten: Smartphones sind leicht zu orten und mit Jammern sehr einfach zu stören, Standardapps sind prinzipiell eher unsicher, nutzen keine Verschlüsselung und wenn Verschlüsselung eingsetzt wird dann häufig 1. nicht konsequent und 2. eher Schwache Algorithmen oder kurze Schlüssellängen. Wenn man nicht gerade wie in Afghanistan gegen Truppen kämpft die gerade technologisch gesehen, der Steinzeit entsprungen sind sondern gegen andere technologisch gerüsteten Staaten sind Smartphones ein wunderbares Einfallstor für allerlei Malware. Und die hohe Anzahl von Hardwarekomponenten aber auch Software die im Ausland produziert wird erfüllt keine ernstzunehmenden Sicherheitsstandards was ein übrigends völlig bekanntes und akzeptiertes Problem ist. Auch die sonstigen Sicherheitsstandards auf Smartphones sind alles andere als hoch. Auch das was die einzelnen Apps (oder das OS) fabriziert kann sehr "lustig" werden- man denke mal an den "Bug" der dazu führte, dass alle Ortungdsdaten auf dem Smartphone geloggt und weitergeleitet wurden. Jetzt mal etwas Phantasie was der Gegener mit solchen Daten machen könnte- da kann man sich genausogut eine Zielscheibe aufmalen.

    Mein momentaner Favorit das Linder Superedge 1- sollte dem auch gerecht werden. Gute Scheide, ATS-34 Stahl, 60 Rockwell, vernünftig nachschärfbar, super scharf, gute Klingenergonomie.
    Wenns nochmal "hübscher" sein soll, dann das Linder Hunter ggf. mit Buchenholz-Griff- das passt bestens in die Gentleman Kategorie und ist dennoch sehr funktional.


    Das Professional Soldier habe ich ebenfalls- zweifelsfrei ein sehr gutes Messer- das dem Superedge 1 aber eigentlich nur 2,5 Vorteile voraushat- 1. Es ist sehr schlank (dafür ist die Griffergonomie nicht so gut wie beim SE1), 2. Es ist sehr leicht, und 0,5 hat eine Kydex Scheide- was nicht notwendig ist wenn man das Messer im Wasser nutzt.

    Naja dann geht mal 10 oder 15km mit einem Neckknife joggen- das ist doch nervig da was rumbaumeln zu haben, gerade wenn man noch Sprints einlegt. Mit entsprechendem Clip an der Scheide kann man das Messer gut und sicher am Hosenbund befestigen. Gerade Shirts aus dem Running Bereich sind eher schmal sodass sich das Messer abzeichnet und schlecht zu greifen ist. Am Schienbein ist das wohl auch nicht so gut praktikabel, gerade im Sommer sieht das nicht so super aus und super schnelles ziehen ist auch nicht gerade möglich- schon garnicht ohne sich vor/herunterzubeugen- keine Position die man in der SV einnehmen will.
    Zudem käme es mir im Ausdauer-Sportbereich doch eher auf ein leichtes Gewicht des Messers an.

    Ich habe seit gefühlten Urzeiten für den oben beschriebenen Zweck ein Smith&Wesson HRT Dolch gekauft. Dieser hat einen griffigen Kratongriff, 440C Stahl (oder zumindest wird das behauptet), das Teilchen ist eher kompakt, leicht und fällt nicht groß auf. Auch der Preis von jetzt ca. 35€ fällt nicht so arg ins gewicht- auch für den Fall des Verlusts, was beim joggen ja durchaus möglich wäre, der Stahl rostet nicht so schnell (bei schweißigen Angelegenheiten ist das ganz gut) und ist auch sonst einfach zu reinigen. Ist sicher nicht die eleganteste Variante aber sehr praxisgerecht.
    Ob ein Dolch für die SV das richtige ist, wenn sich jemand nie weiter mit/Messerkampf und der Rechtslage (Notwehr/Notwehrüberschreitung) bezweifle ich aber. Meiner Erfahrung nach führen solche "Verteidigungsgeräte" meist nur zu einer falschen Sicherheit und erhöhter Eigengefährdung.

    Mh,
    bringt irgendwie wenig zu dem einen Thema immer neue Threads aufzumachen.


    Die Walther Lampen sind eher unterer Durchschnitt. Eine pauschale Lumenangabe zur Blendwirkung gibt es nicht- und die Wirksamkeit ist keinesfalls pauschal garantiert.
    Gerade für die SV machen nur zuverlässige Produkte sinn, daher wäre Walther nicht oben auf meiner Liste.
    Wenn du in die Lampe schaust passiert nichts- ggf. siehst du kurz helle Flecken die aber eher schnell verschwinden. Ohne das mal selbst getestet zu haben machst du dir jedenfalls falsche Vorstellungen von der Wirksamkeit. Eine kurzzeitige Irritation von einer Sekunde magst du gewinnen- aber mit der Wirkung eines Pfeffersprays ist das sicher annährend nicht zu vergleichen.