Beiträge von Kauz

    Es muss für Dich passen und was sich der Hersteller dabei gedacht hat muss nicht unbedingt für Dich von Bedeutung sein :)


    Was für mich funktioniert muss nicht das sein was für Dich funktioniert - und umgekehrt.


    Küchenmesser sind ein Guter Vergleich weil auch da die Vorlieben stark auseinandergehen. Ich benutze für alles ein großes Santoku und habe Freunde die alles mit diesen grässlichen kleinen Schälmessern machen. Andere wiederum haben einen ganzen Messerblock und nutzen alles davon. Ich kannte auch mal jemanden mit einer Schublade voller Küchenmesser aber... Wege trennen sich manchmal :P


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    mir gefällt die Ätzung echt gut :) Ist echt hübsch geworden. Eine Schleifkerbe ist für mich nix aber das ist ja eine Glaubensfrage... Ein Choil dagegen sehe ich ein und kann ich gut verstehen Ich könnte mir nur vorstellen dass das mit den klassischen, eher kastigen GEK Griffschalen nicht harmoniert und beim Arbeiten zu Druckstellen an den Innenseiten von Zeige- und Mittelfinger führt. Da müsste man sich vielleicht ein bisschen an der Kontur am Ratmandu orientieren, dass der Guard nach außen hin schmaler wird. Was die Stabilität angeht wirst Du meiner Meinung nach keine praxisrelevante Schwachstelle erzeugen sofern Du das ganze nicht mit der Flex auf Rotglut schleifst :rolleyes:
    Die Griffschalen für ein GEK zu machen braucht Zeit... Ich spreche aus Erfahrung. Von Vorteil kann sein wenn man eine Dekupiersäge zur Verfügung hat. Damit lassen sich die Durchbrüche gut herausarbeiten.Erstmal ein großes Loch vorbohren, Sägeblatt druchspannen und los geht's. Letztlich kommt man aber um das feilen nicht herum. Man kann sich dafür ein Set billige Schlüsselfeilen aus dem Wühltisch holen. Die haben einen Vorteil für den Zweck - die können das GEK nicht zerkratzen - kein Witz. Ein Strich über den Stahl und die Feile ist blank. Damit lässt sich also viel entspannter arbeiten weil man keine Angst haben muss dem Stahl was anzutun wenn man schon nah dran ist. Wenn man doch Kratzer drin hat kann man die mit einer Lamellenscheibe im Dremel gut polieren - wenn gewünscht auf Spiegelglanz. Erschreckenderweise sieht das echt gut aus....


    Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg und lass Bilder sehen!


    Gruß


    Daniel

    Eisen3chlorid ist eigentlich eine ziemlich harmlose Sache*. Es ätzt ein wenig und dünstet etwas HCl aus. Die Entsorgung (sofern überhaupt notwendig - einfach wiederverwenden!) ist auch recht unproblematisch - Man verwendet es unter anderem zur Wasseraufbereitung... Niemand macht sich Gedanken darüber Natriumhydroxyd (In Verbindung mit Alu als Rohrfrei) in den Siphon zu kippen obwohl das eher noch problematisch ist als Fe(3)Cl. Nur genügend Wasser nachspülen. Ich gehe mal davon aus dass es nicht um mehrere Liter 40%iger Lösung geht... Wenn doch - wende Dich an die Stadt.
    Ich rate dazu die Lösung nicht eintrocknen zu lassen. Die Flecken sind ähnlich hartnäckig wie guter Lack und man bekommt sie eigentlich nur mit konzentrierter Salzsäure vernünftig weg.



    Gruß


    Daniel



    *Grundsätzlich ist jede Chemikalie zu behandeln als wollte sie einen umbringen. Treffe entsprechende Sicherheitsvorkehrungen wie Du's in der Schule gelernt hast. Beachte bei meinen Ausführungen dass ich Kiloweise mit wirklich, wirklich gefährlichen Chemikalien arbeite und daher meine Gefahreneinstufung möglicherweise etwas ... perspektivisch verzerrt ist.

    Ich habe etwa seit 2008 ein SOG Powerlock im EDC und kann nichts schlechtes sagen. Ich brauche es regelmäßig aber fast nur als Zange. Was die angeht sehe ich das SOG allen anderen Multitools überlegen.
    Es ist ein rundum gutes, verlässliches Werkzeug. Andere mögen hübscher sein aber ich vertraue meinem SOG mehr als einem Vic - obwohl ich auch der Meinung bin dass das Vic das am besten verarbeitete und qualitativ beste Tool ist. Alle anderen Tool haben allerdings ein Problem welches das SOG nicht hat - sollte dich mal die Zange verklemmen, zum Beispiel beim Knipsen eines zähen Drahts, hat man ein Problem das wieder abzustellen. Randnotiz: Ich habs für 60€ bekommen weil es von einem Army-LKW gefallen ist :rolleyes: . Ich wusste bis eben garnicht dass es eigentlich (zu) teuer ist.


    Gruß


    Daniel

    Smokehead - ganz Deiner Meinung :thumbup:



    Mich hat noch nie ein CS Produkt enttäuscht. Das ist meiner Erfahrung nach alles solide und tut was es soll. Die Tests finde ich super weil ich bei einem Messer nicht wissen will was alles geht, sondern was nicht mehr geht. Der Beweis dass man einen Apfel schälen kann bringt mich nicht weiter. Das geht auch mit nem Plastikmesser.


    Gruß


    Daniel

    Ich bin gerne bereit Geld in die Hand zu nehmen weil ich von den GEKs überzeugt bin und möchte dass jene die daran beteiligt sind auch was davon haben. Gerne auch etwas mehr. Ich bin von dieser Bazar-Gesinnung immer mehr enttäuscht...
    Das fällt eher in die Kategorie Weltschmerz also es möge sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen.
    Warum nicht einfach mal etwas mehr ausgeben? Ich weiß dass diese rhetorische Frage der Schlachtung der heiligen Kuh gleichkommt aber ich erwarte auch für meine Arbeit angemessen bezahlt zu werden. Das funktioniert immer in beide Richtungen...


    Nur die wenigsten brauchen ein neues Böker GEK. Ich auf jeden Fall nicht. Ich habe zwei treue Eichhörner (und ein Hörnchen) aber ich werde mir wohl auch noch eins von Böker kaufen. Weil ich es haben möchte. "Feilscherei" finde ich da irgendwie unangebracht. Manche mögen es ja als Sport betreiben immer den niedrigsten Preis zu ergattern aber macht das wirklich glücklich?


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    mir sind zunächst ein paar Sachen aufgefallen. Beim vorschriftsmäßigen Aufstellen des Warndreiecks sehe ich schonmal ein Problem. Laut Papier hat das Ding am Rande der Fahrbahn zu stehen - wo es sinnlos ist. Man sollte sich von der romantischen Vorstellung verabschieden dass Autos von denkenden, aufmerksamen Wesen gesteuert werden. Also entweder man stellt ein Warndreieck so auf dass es stört, oder man kann es sich sparen. Meine Sicherheit ist mir persönlich wichtiger als die StVO. Man sollte immer sein eigenes KFZ zwischen sich und der Gefahr haben - Es ist mir lieber dass mir jemand mein unbesetztes Auto zusammenschiebt als mich. Ich persönlich habe Magnesiumfackeln für den Notfall im Auto weil ich die Erfahrung machen musste dass alles was nicht wehtut zu wenig hell ist um wahrgenommen zu werden. Ich muss erstmal die Aufmerksamkeit des Fahrers von seinem Smartphone auf die Straße lenken - was zunehmend schwierig wird.


    Noch etwas von kürzlich bei mir um die Ecke: http://www.op-online.de/region…uten-zustand-5317635.html
    Kann man einfach mal so auf sich wirken lassen. Die einzige Absicherung auf der Straße ist es viele Tonnen Stahl zwischen sich und dem Verkehr zu haben.
    Allein schon deswegen sollte bei jedem Autobahnunfall die Feuerwehr mit großem Gerät mitgeschickt werden.
    Alleine mit dem RTW auf dem Standstreifen zu sein fühlt sich an wie russisch Roulette mit 'ner Glock...


    Zitat

    (Ich hörte neulich von einem Ersthelfer der wegen sexueller Belästigung angezeigt wurde - wg einer Lebensrettenden Herzdruckmassage)

    Sowas kannst Du hier in Deutschland getrost vergessen.
    Ich will nicht in Zweifel ziehen dass schon oft Leute versucht haben Ersthelfern irgendwie ans Bein zu pinkeln aber so eine Anzeige kommt nicht durch solange es wirklich ein Notfall war.



    Grundsätzlich möchte ich auf


    § 34
    Rechtfertigender Notstand

    Zitat


    Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.


    verweisen. Im Zweifelsfall würde ich mich darauf berufen. Wenn ich handeln muss dann handel ich erstmal. Wie dass dann letztlich ausgelegt wird kann ich sowieso nicht beeinflussen. Ich kann nur dafür sorgen dass ich das beste aus der Notfallsituation mache.


    Gruß


    Daniel

    Wenn die Klingenachse leidet unterstelle ich falsche Technik. Wenn man die Klinge selbst an der Wurzel mit Daumen und Zeigefinger greift und den Griff dabei einfach loslässt hat man nur eine absolut tolerierbare seitliche Belastung der Klinge, aber die Mechanik merkt davon nichts. Die Flasche wird dabei mit der anderen Hand sehr hoch gegriffen, die Klinge nahe der Spitze mit Schneide nach außen auf dem Zeigefingergrundgelenk abgelegt und die Klinge dann eben mit Zeigefinger und Daumen an der Wurzel nach oben gehebelt.


    Ich weiß nicht wie ihr das macht aber ich mach das schon immer so und habe damit noch nie (auch bei wirklich schlechten Billigmessern) irgendwas verbogen oder ausgeleiert.


    Gruß


    Daniel

    Vielleicht solltest Du es mal benutzen ;)


    Also mein GEK rostet nichtmal wenn ich es drum bitte. Nur an meinem EDC (welches auch als solches genutzt wird) Ist hinten an der Riffelung vor der Schlagfläche ein bisschen leicht entfernbarer Rost.
    Generell würde ich den K110 Stahl nach meiner Erfahrung als "Rostfrei" einstufen. Ich weiß natürlich dass er das nicht ist aber das ist meine Erfahrung.


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    ich freue mich riesig über Deine Entscheidung, Tony! Ich glaube da werde ich nicht um einen Kauf herum kommen und ich bin sehr gespannt was Du Dir noch für die Scheide ausdenkst. Bislang hat mich kein anderes Messer so durchweg überzeugt wie das GEK. Da kriegen meine beiden Eichhörner wohl in einem Jahr Stiefgeschwister :thumbup:


    Gruß


    Daniel

    Wirklich eine beeindruckende Technik die der da ausgegraben hat.


    Man sollte beachten dass er selbstgebastelte Nocks verwendet die über 1cm breit sind. Ansonsten wäre das vermutlich unmöglich. Die Fingerfertigkeit ist dennoch Wahnsinnig.


    Gruß


    Daniel

    Zitat

    Bedenkt bitte was Ihr gewinnen könnt wenn Ihr alles dabei habt und was Ihr wirklich einbüßen müsst um es dabei zu haben :rolleyes:

    Das sehe ich auch so. Lieber haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben. Wenn man sich entscheiden muss eine Maßnahme zu treffen sollte man auch entsprechende Ressourcen zur Hand haben. Man braucht seltenst mehr als einen Druckverband aber man bereitet sich auch nicht für den Alltag vor, sondern Situationen, in denen jede Kleinigkeit zählt. Wann und ob man tatsächlich zu drastischen Maßnahmen greift ist eine Einzelfallentscheidung aber warum sollte man sich vorab schon der Möglichkeiten berauben? Mit der Einstellung müsste man sich auch gründlich überlegen ob man sich beim Autofahren anschnallt. Wie oft braucht man denn schon diesen Gurt? Vielleicht eben ein mal im Leben.


    Ich habe TQs in meinem Kit weil - wieso denn nicht?


    Leider ist es auch hier in unserem Vollkasko-Land so, dass man sich auf lange Wartezeiten einstellen muss wenn die eigene Position nicht durch Straße und Hausnummer angegeben werden kann. Selbst wenn - Man stelle sich vor es wäre Winter. Ich hatte vor ein paar Jahren einen Einsatz für den wir 30 Minuten Anfahrt gebraucht haben für 3-4 Kilometer. Die Strecke war eine Hauptstraße ins Nachbardorf. Lasst es mal ein bisschen schneien und ihr seid auf euch allein gestellt. Mit dem RTW ging es nicht schneller und die Feuerwehrleute die geeignete Fahrzeuge zur Verfügung haben müssen oft auch erst von Zuhause zur Wache kommen. Ich habe oft genug in meinen wenigen Jahren im Rettungsdienst gesehen dass diese Sicherheit auf die sich jeder wie selbstverständlich verlässt sehr fragil ist.


    Was die Bestückung des Kits angeht kann ich mich dem ersten Beitrag von Carpe anschließen.


    Gruß


    Daniel

    Die Army stellt sich da aber blöd an... Die könnten ja einen ähnlichen Tarndruck entwickeln der aber doch farblich sehr unterschiedlich ist... Aufgrund eines systematischen Fehlers beim Bedrucken verfärben sich die Textilien aber nach der ersten Wäsche und sehen dann eben ein bisschen anders aus... :rolleyes:

    Ich komme Prima damit klar. Auch bei kleinen Fischen. Für die Größe hat das Messer eine sehr schöne Spitze mit der man gut arbeiten kann. Zum Vergleich kann ich nur mal ein RAT empfehlen... Das ist für diese Anwendung ein Alptraum.


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    mein GEK-EDC (Ist das taktisch? Ich finds taktisch...) wird für alles mögliche hergenommen. Ich denke es ist viel mehr eine Frage wie man das Messer einsetzt als die Aufgabe selbst. Ich habe schon mit einem 20Euro Buck 110 Fake (War mit 15 mein EDC) Armdicke Äste zerhackt und es ist bis heute vollkommen intakt. Bei einigen Tätigkeiten hätten andere vermutlich 300 Euro Brecheisen zerbrochen aber mein kleines Buck Immitat aus schlechtem Stahl hat gehalten. Wenn man sich ein bisschen mit dem was man tut und wie man es tut auseinandersetzt kann man auch mit einfachen Mitteln sein Ziel erreichen aber ich habe manchmal den Eindruck dass es vielen darum garnicht geht... Ich hab mein EDC oft genug in so hartem Gebrauch dass man es dabei vermutlich ernsthaft beschädigen könnte aber ich pass einfach gut darauf auf. Ich denke das ist viel wichtiger als Klingenstärke und Vollerl. Um Romans schönen Vergleich aufzugreifen: Man führe sich vor Augen was eine kleine Spachtel zum Tapete entfernen so aushält. Die Dinger sind dünn wie Dosenblech und stecken wenige Zentimeter in einem Griff aus Abfallholz... Trotzdem ist mir bei unzähligen Tapezieraktionen noch nie so ein Ding kaputt gegangen. Damit wurden schon Farbdosen aufgehebelt und sogar Nägel durchgehackt (Mit Hammer). Ich glaube der Unterschied liegt oft einfach daran dass das eine als billiges Werkzeug betrachtet wird und das andere ist ein teures Sammlerstück dass provozierend stabil zu sein hat. Bei vielen Videos von Messern im harten Gebrauch sehe ich entweder Leute die einfach furchtbar, furchtbar ungeschickt sind oder ihr Messer einfach unzweckmäßig stark belasten weil nicht die Arbeit, sondern der Verschleiß das Ziel ist.


    Gruß


    Daniel

    Ich bin gerade dabei einen zu bauen aus Hasel. Auf Youtube findest Du alles was Du durch zusehen lernen kannst. Alles weitere ist Erfahrung. Einfach ist es nicht und man muss sehr lange sehr aufmerksam und behutsam arbeiten aber es bringt Frohsinn :)


    Einen Kurs habe ich nicht gemacht aber das ist sicher eine gute Idee. Ich bin eher der Mensch der einfach mal macht und ausprobiert - auch wenn der Bogen vermutlich am Ende nur Deko wird sammelt man viel Erfahrung.


    Gruß


    Daniel

    Ich schieße einen Jennings Firestar. Habe den vor ein paar Jahren spontan für günstig Geld erworben. Er ist schwer und war sicher nie auf dem Stand der Zeit aber er macht mir Spaß :)


    Den Sehnenabweiser habe ich abgeschraubt da genug Abstand vorhanden ist dass das Fletching nicht berührt wird. Das einzige was den Purismus stört ist die Pfeilauflage. Das ist so ein einfacher Plastikpinöpel aber der war schon dran als ich ihn bekommen habe.



    Gruß


    Daniel

    Ich schieße Compound instinktiv. Mittlerweile sogar ganz passabel 8)


    Visier und sonstiger "Schnickschnack" (Stabi und übrige Anbauteile) kommt für mich nicht in Frage.


    Gruß


    Daniel