Beiträge von Kauz

    Servus,


    es wäre noch interessant was das für ein Gerät werden soll. Willst Du eine eierlegende Wollmilchsau mit Visier und allem oder eher was schlichtes fürs instinktive Schießen?


    Gruß


    Daniel

    Ein Kollege von mir hat sich auf meine Empfehlung hin ein GEK EDC gekauft und da ist das gleiche Problem. An der Spitze ist der Schneidenwinkel deutlich über 50°.
    Der Werksanschliff bei Eickhorn ist wirklich unter aller Kanone. Es ist für mich absolut in Ordnung wenn ein Messer nicht absolut scharf aus dem Werk kommt weil ich gerne Zeit und Arbeit in meine Messerpflege investiere, aber wenn man erstmal eine Stunde vor'm Stein sitzen muss um damit das Messer überhaupt scharf werden kann, ist das ärgerlich. Meine Messer sind user und ich mag es lieber etwas schärfer an der Spitze und kräftiger an der Basis aber ganz sicher nicht andersrum.


    Gruß


    Daniel

    Der Kauz sagt Daumen Hoch!


    Klasse Design, Chris. Das ist wirklich stimmig und ausgewogen. Ich bin entzückt :)



    Gruß


    Daniel

    Michael hat vollkommen Recht. Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Das Cyanacrylat hat mit der Wunde selbst bei richtiger Anwendung überhaupt keinen Kontakt. Bei kleinen Cuts kann man die Wundränder zusammendrücken und diesen Kleber einfach ohne Druck leicht drüber "spachteln" und bekommt dadurch sowas wie ein Pflaster - nur besser. Die Wundränder halten dicht zusammen und können sich nicht gegeneinander verschieben was auch dem Schmerzreiz zugute kommt.


    Was mir auch etwas sauer aufgestoßen ist war die Aussage mit dem Stauen. Eine Blutende Gliedmaße sollte nicht gestaut werden weil das die Blutung sogar verstärkt. Die Arterie hat einen höheren Innendruck und bleibt dadurch offen. Nur die Venen die das Blut wieder wegtransportieren werden dicht gemacht. Dadurch blutet es noch mehr. Man will also beim Abdrücken die Arterie so gut es geht dicht machen. Das kann man mit der Hand tun, beziehungsweise auch der Verletzte selbst während man sich selbst auf die Versorgung vorbereitet (IFAK holen). Eine kurzzeitige Unterbrechung der Blutversorgung einer Gliedmaße ist wenig gefährlich. Bei OPs macht man das bis zu drei Stunden.


    Auch die Auflistung der benötigten Materialien für einen Druckverband ist nicht korrekt. Ein Verbandpäckchen ist eine Mullbinde mit aufgenähter steriler Kompresse. Man benötigt letztere also nicht nochmal einzeln. Das ist nur der Fall wenn man nur Mull und Kompressen hat oder die Größe der Kompresse des Verbandpäckchen nicht ausreicht. Das Verbandpäckchen wird also so weit ab gespult dass man die Wundauflage applizieren kann und hält diese mit 2, 3 Wicklungen da, wo sie hingehört. Dann legt man ein Druckpolster (verpackte Mullbinde, Packung Taschentücher, eine zerknäulte Socke oder etwas von ähnlicher Beschaffenheit) darauf und wickelt das fest bis die Blutung unter Kontrolle ist.
    Dieser Druckverband übt lokal Druck aus, sollte also noch eine Durchblutung gewährleisten können. Diese kann man überprüfen indem man distal des Verbandes fest gegen die Haut drückt und direkt wieder loslässt. Die helle Stelle sollte schnell wieder rosig werden. Wenn sie hell bleibt ist der Verband zu fest.


    Ein Tourniquet (TQ) kann man verwenden um sich etwas Zeit zu verschaffen. Wenn eine Wunde sehr stark blutet kann man erst ein TQ proximal anbringen, an Oberschenkel oder Oberarm. Dann läuft einem der Patient nicht weiter aus und man kann in Ruhe einen Druckverband anlegen. Anschließend wird das TQ gelöst. Ein TQ ist nur eine Übergangslösung und wird, wenn nicht, nur bei Verletzungen angewendet bei denen man zur Entscheidung "life before limb" gekommen ist.



    Gruß


    Daniel

    Danke Meph,


    Die Delta werde ich mir wohl mal in absehbarer Zeit besorgen. Und tatsächlich benutze ich die Kapuze eben nur gegen Wind oder schwachen Regen... Alles andere wäre ja auch reichlich blöd.


    @rerewalf:


    Auf deinem dritten Bild sieht man dass der Fehler immer noch da ist... Der Reißverschluss müsste von der Kapuze verdeckt werden. Wenn es eine wirklich stört könnte man einen vielleicht 2cm breiten Streifen unten umfalten und so verkleben oder vernähen dass diese Falte eben über den Reißverschluss ragt.


    Wie ich das mit der Falte meine habe ich mal illustiert.


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    ich habe seit ein paar Jahren eine Gunfighter als meine EDC-Jacke. Bin mit dem Teil überaus zufrieden und würde sie mir jederzeit wieder kaufen. Das einzige was nach Jahren intensiver Nutzung etwas in Mitleidenschaft gezogen wurde ist der Stoff am Kragen und am Rücken. Dort haben sich nach einer wohl zu heißen Wäsche Falten gebildet weil der Stoff an den Stellen wo er immer ein bisschen gestaucht wurde delaminiert ist. Ist allerdings eher kosmetischer Natur und außerdem selbst verschuldet...


    Es gibt nur eine Sache die ich an der Jacke ändern würde: Die Kapuze. Ich habe sie zwar ein paar mal verwendet aber nur bei Niesel wo man eigentlich eh keine Bräuchte. Gegen kalten Wind ist sie ok aber bei Nässe sollte man eher seinen Kopf nass werden lassen oder eine externe Kopfbedeckung aufsetzen. Die Kapuze überlappt nämlich nicht die Tasche in der sie verstaut wird. Sie ist am Boden dieser Tasche vernäht. Das bedeutet dass bei Regen eben diese vollläuft. Wirklich in dem Sinne dass sie überschwappt weil ein Liter Wasser drin steht. Wenn diese Tasche dann nach ca. 5min ihre Dichtigkeit verliert (was eine beachtlich lange zeit ist) läuft einem herrlich kaltes Wasser direkt über den Rücken. Ich hab das ganze unter kontrollierten Bedingungen (Dusche :rolleyes: ) mal ausprobiert. Das ist ohne Zweifel ein absoluter Konstruktionsfehler und ein schlankerer Kragen ohne Kapuze wäre mir lieber. Also quasi einfach eine Trooper mit Futter (Die Trooper ist doch ohne Futter oder?).
    Wenn man aber davon absieht handelt es sich um ein hervorragendes Stück Ausrüstung.


    Gruß


    Daniel

    Klappt gut und taugt zur groben Orientierung. Die Ursache ist übrigens dass sich in den Batterien beim Verbrauchen kleinste Gasbläschen bilden die dann zum Hüpfen führen.


    Gruß


    Daniel

    Ich bin begeistert!


    Habe noch nie ein MR-GEK gesehen. Das ist sogar noch schicker als ich dachte. Und die Kydex ist einfach nur geil - Ich denke die nehme ich mir mal als Inspiration für einen Eigenbau :)


    Gruß


    Daniel

    Bei meinem Nachbarn steht ein solcher Baum auf dem Grundstück - die gedeihen hier auch prächtig. Viele Bäume - ich würde fast sagen alle - bieten hervorragende Möglichkeiten um guten Zunder herzustellen. Ich habe noch nie irgendwo keine Birke gefunden - für mich gibt's nichts besseres als das. Wenn man keine finden sollte kann man einfach beliebiges Geäst schaben, zerstampfen oder faserig klopfen. So kann man in wenigen Minuten aus praktisch allen Gehölzen eine fast schon Watteartige Zündhilfe erschaffen.
    Ahornsamen fallen mir noch ein... Die haben ein ein kleines Bisschen "Fluff" innen den man als Zunder verwenden kann. Ansonsten Löwenzahn und Rohrkolben - die Klassiker halt.


    Gruß


    Daniel

    Ich benutze auch 'nen Schweden und bin damit absolut zufrieden. Für alles was auch nur in die Richtung Outdoor geht ziehe ich den einem Feuerzeug sogar vor. Zunder zu finden war noch nie ein Problem - auch im nassen Wald. Vorbereitung und Technik sind dabei wichtiger als der verwendete Feuerstahl wobei es da natürlich auch Unterschiede gibt. Soweit ich das beobachten durfte sind viele zu zögerlich und verwenden nicht genügend Kraft und eine unzureichende Technik. Außerdem kann man bei hartnäckigem Zunder auch ein bisschen Spähne auf das Material schaben, genau wie mit einem Magnesium Block auch - nur meiner Ansicht nach effektiver. Man muss sich nur mit dem Gerät auseinandersetzen und experimentieren. Bedenkt man dass bis vor 200 Jahren die Leute sich mit deutlich schlechteren Feuerzeugen versorgt haben meckert man heute schon auf hohem Niveau. Versucht mal den Umgang mit einem Feuerstein und Schlageisen zu erlernen - danach kommt euch auch ein schlechter Feuerstahl vor wie ein Flammenwerfer.


    Einfach fleißig üben :thumbup:


    Gruß


    Daniel



    Ich verwende seit Jahren das US-Zeug (NSN 6840-01-278-1336) und bin zufrieden. Seit dem nie wieder was mit Vektoren zu tun gehabt. Ich hatte schon vor Jahren im Labor mit Permethrin zu tun und bin damit ganz gut vertraut also habe ich auch mal den Selbstversuch gestartet es direkt auf die Haut aufzutragen. Es zeigte sich bei mir nicht die geringste Hautreaktion. Von Nachahmung rate ich natürlich jedem ab.
    Meine letzte Imprägnierungsaktion ist über ein Jahr her und ich habe noch nicht feststellen können dass sich die Wirkung ausgewaschen hätte.
    Wichtig ist dass die Kleidung einen Baumwollanteil haben muss, sonst kann man das gleich ins Klo sprühen. Auf Kunstfaser hält es nur bis zur nächsten Wäsche.


    Zitat

    An einem anderen Tag eine Muecke beobachtet, sie setzte sich auf die Hose, ist nach 3-4 Sekunden munter weitergeflogen

    Genau so soll das funktionieren. Blutsaugenede Insekten haben an den Füßen Rezeptoren welche mit Geschmacksknospen vergleichbar sind. Permethrin beeinflusst die Natriumkanäle bei Arthropoden und wirkt als Kontaktgift. Bei Ameisen finden sich an den Füßen keine Rezeptoren (also "Schleimhäute") an dem sog. Arolium (sowas wie die Fußsohlen zwischen den Krallen), womit denen die Imprägnierung kurzfristig relativ egal ist. Da das allerdings auch keine Vektoren sind ist das nicht weiter schlimm. Diptera (Fliegen, Mücken...), Acari (Zecken, Milben...) aber schmecken sozusagen worauf sie laufen. Das Permethrin führt durch seine Neurotoxizität erstmal zu einem unwillkürlichen Einziehen der Stelzen... Somit fallen diese Plagegeister einfach ab oder fliegen weg.


    (Angaben ohne Gewähr - ich bin kein Biologe)


    Gruß


    Daniel

    Habe eins als täglichen Begleiter seit mehr als zwei Jahren und bin absolut zufrieden. Die Werkzeuge tun alles wofür sie gedacht sind mit Bravour und ich wüsste nicht was ich mir anders wünschen würde. Was den Drahtschneider angeht so kann ich auch nur Gutes berichten. Härterer Stahldraht lässt sich problemlos durchknipsen. Die Zange hat mich auch durch ihre Robustheit und Härte überrascht. Es zeigen sich kaum Gebrauchsspuren trotz recht hartem Einsatz. Das gilt auch für die Beschichtung im Allgemeinen. Was mich überzeugt ist einfach die Konstruktion. Ich habe es schon mit anderen Tools oft erlebt dass sich die Zange zum Beispiel beim Schneiden von Draht oder anderen Sachen verklemmt und man dann ziemlich blöd aussieht weil man die Griffschenkel eben nicht aufziehen kann - beim SOG eben schon. Außerdem kann ich mich nicht entsinnen dass da mal was geklemmt hätte.... Außerdem eignet sich die Version ohne abgedeckte Zahnkränze hervorragend als SV-Tool ;)


    Gruß


    Daniel

    Die haben nicht die Gummierung am Rand. Ich kenne nur die mit Gummierung und die sind gut (für mich). Deswegen habe ich sie empfohlen.


    Übrigens der häufigste Fehler bei dem Stiefel ist die Breite. Es gibt jede Größe auch in verschiedenen Breiten die häufig bei Verkäufen garnicht angegeben wird weil das kaum jemand zu wissen scheint. Ich musste damals bei mir bei der Ankleidung darauf bestehen die richtige Breite zu bekommen weil was da mit dem Gerät gemessen wurde viel zu breit war. Hab mich da echt streiten müssen weil die meinten sie wüssten es besser obwohl ich den Stiefel schon seit Jahren privat getragen habe und bei meiner Ankleidung sogar anhatte...