Beiträge von Kauz

    Ich würde mir generell keine gebrauchten Stiefel kaufen aber ich muss meinen Vorrednern widersprechen obwohl ich generell auch nichts von Haix halte. Ich trage diese Stiefel seit ihrer Einführung und bin sehr zufrieden. Habe schon einige andere Stiefelmodelle in Gebrauch gehabt und keiner war so bequem. Bei mir passen die Dinger wie angegossen und auch nach vielen Kilometern mit Gepäck fühlen sich meine Füße gut. Man hat guten Grip auf jedem Untergrund, auch nassem Marmor oder sonstigen glatten Böden.
    Die Haltbarkeit ist gut. Mein ältestes Paar hat jetzt 5 Jahre harten Gebrauch (Bundeswehr, Rettungsdienst, Trekking/Survival/Sonstige Outdoorsachen, Festivals, Umzüge, Heimwerken) hinter sich und hat nur eine kleine Macke. Wasserdichtigkeit ist bis zwei Fingerbreit unter Oberkante hervorragend. Man kann über eine Stunde im Wasser stehen und behält trockene Füße. Gute Pflege vorausgesetzt.
    Das Fußklima ist exzellent. Im Winter allerdings nur wenn man in Bewegung bleibt, sonst etwas kühl.
    Blasen hatte ich in den Stiefeln noch nie, wobei das bei mir nicht viel zu bedeuten hat...


    Ich weiß nicht ob ich wirklich soo komische Füße habe (Scheinbar der Bundeswehr-Normfuß) oder ob jeder meint der Stiefel wäre mist weil es ihn "umsonst" (dienstlich geliefert) gibt.


    Was ich allerdings machen würde ist die Einlegesohle; weiß gegen die ältere Einlegesohle; grün zu ersetzen. Die ist einfach besser.


    Gruß


    Daniel

    Das ist eher eine Frage der Qualität. Ich habe noch bislang von keinem höherwertigen Hohlgriffmesser gehört welches gebrochen wäre.
    Vermutlich ist das Apparo ähnlich stabil wie Dein GEK, Tony. (Bin selbst begeisterter GEK-Nutzer - nicht falsch verstehen :) )


    Ich habe an der Stelle gerade mal einen verwandten Maschinenbauingenieur befragt. Er ist der Ansicht dass bei den Kräften die auf ein Messer im harten Gebrauch wirken kein Nachteil gegenüber der Konstruktion des GEK zum Beispiel besteht. Letztlich wäre der Unterschied in der Materialstärke in den entscheidenden Bereichen zu vernachlässigen.
    Dass man ein 420-Dosenblech-Hohlgriffmesser für 20Euro nicht mit einem für 200 Euro - und entsprechnder Qualität - vergleichen kann ist selbstredend.


    Vollerl bzw. Integralbauweise ist das stabilste und wird es auch immer bleiben. Daran kann sich keine andere Konstruktion messen. Dazu noch gerade ein Zitat von Böker zum Apparo:


    "Extreme Biegetests mit eingespannter Klinge haben regelmäßig die Klinge dauerhaft verformt, bevor an der Verbindungsstelle irgendwelche Schwächungen festzustellen waren."




    Wenn man eine Klinge von 6mm verbiegt wirken Kräfte die deutlich über das "normale" Maß hinausgehen. Ich werde das mal ausrechnen lassen um damit man mal eine Zahl mit der man arbeiten kann...




    Gruß




    Daniel

    An der Stell würde ich ganz gerne noch Black Starr Knifes mit ins Rennen werfen.
    Ebenfalls Semi-Custom, aber preislich durchaus noch vernünftig.


    Die Messer sind alle ausgelegt als User.



    http://myramboknives.blogspot.de
    Auch wenn die klassischen Lile - "Rambo" - Messer bei vielen als unnützes Filmrequisit gelten... Ich sehe das anders. Ich habe mal mit einem der besseren Nachbauten ein paar Tage draußen verbracht und konnte feststellen dass das Design funktioniert. Es ist alles eine Frage des Geschmacks. Manche mögen Klopper á la Junglas, manche nehmen ein kleines Mora. Das klassische "Survivalmesser" hat allerdings auch seinen Reiz und ist ganz sicher nicht verkehrt.
    Letztlich sieht man sowieso erst in der Praxis was wirklich taugt. Einfach mal in den Wald mit einem Sortiment und schauen was sich durchsetzt.


    Zu der Sägezahnung noch ein Hinweis: Viele wie das von Nikko verlinkte sind zum Klingenrücken hin mit einer Fehlschärfe versehen. Damit lässt sich nicht wirklich sägen, weil die Klinge sich festkeilt da sie zur Klingenmitte hin von der Zahnung aus gesehen dicker wird. Beim Buckmaster ist die Sägezahnung plan zur Flanke, bei den Liles ist sie der breiteste Teil der Klinge. Letzteres ist das effizienteste. Das kommt quasi einer Schränkung gleich.
    Sägen kann man damit dann.


    Gruß


    Daniel


    http://myramboknives.blogspot.de

    MilTec ist schon seit geraumer Zeit Zulieferer der Bundeswehr und komischerweise ist mir noch nie Ausrüstung von denen auseinandergefallen... Manchmal hab ich das Gefühl dass manche ein gewaltiges Brett vor'm Kopf haben was den Markenfimmel angeht... abgesehen davon (zitat Homepage):


    "[...]Unser ältester Geschäftszweig ist die Verwertung von ausgemusterter, originaler Militärware, die von uns aufbereitet und
    ausschließlich dem zivilen Markt zugeführt wird. [...]"



    Überprüfe doch einfach Nähte und Material. Wenn die vernünftig sind ist doch alles gut.


    Gruß


    Daniel

    Vor etwa einem Jahr habe ich auf meinem Autodach meine Oakley SI M-Frame liegen lassen... Am Tag danach fand ich sie wieder... In Stücken auf einer angrenzenden Straße.


    Vor drei oder vier Jahren habe ich in Wacken meinen selbstgemachten Mjölnir verloren. Ein Ausländischer Freund der aus unbekannten Gründen Barfuß unterwegs fand ihn zufällig mit den Füßen wieder und brachte ihn mir zurück... Er hatte ihn an einer Stelle gefunden von der ich garnicht wusste dort je gewesen zu sein... Sehr komischer Zufall.


    Vor 4 Jahren hab ich ein Cold Steel Kobun in einem See verloren in dem ich schwimmen war. Hatte es mir wegen Wasserpflanzen in denen man sich dort leicht verheddern kann am Bein montiert. Offensichtlich war die improvsierte Halterung mit Gurtband nicht so sicher wie ich dachte... Vielleicht gehe ich mal auf gut Glück Magnetangeln.


    Gruß


    Daniel

    Sauber gemacht!


    Ich bin selbst überzeugter AP Nutzer und hatte ein paar Modifikationen schon oft geplant aber irgendwie gings dann doch immer auch so irgendwie :whistling:


    Ich bin einfach zu faul...


    Viel Spaß bei Deiner Tour!


    Gruß


    Daniel

    Ich denke bei den meisten von uns sollte dem Schurken recht schnell klar sein zu wessen Schutz die Tür gedacht war die er gerade aufgebrochen hat :knueppel:


    Bei mir ist auch das meiste einfach verteilt... Allerdings habe ich bei einem Autoeinbruch schon die Erfahrung gemacht dass ein halb kaputtes 10 Jahre altes Navi interessanter ist als ein 200-Euro GEK.
    Das Problem ist dass man hochwertige Messer nirgends einfach so zu Geld machen kann ohne auf jemanden zu treffen der Fragen stellt...


    Gruß


    Kauz

    Ich weiß nicht wie klein die Bohrung ist aber ich kann mir kaum vorstellen dass man 550er wirklich garnicht durchbekommt... Versuch doch mal ein nicht umschmolzenes Ende auf ca. 1cm Länge bis zum Ende dicht an dicht mit Nähgarn zu umwickeln. Damit kannst Du den Durchmesser deutlich reduzieren. Wenn Du das Ende dann duch die Bohrung quetschst kannst du es Dir an der anderen Seite mit einer Spitzzange schnappen und den Rest durchfädeln.


    Ist nur so eine Idee... Vielleicht hilft es Dir ja.


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    die Kniepolster lassen sich einfach herausnehmen... Dafür gibts den Kletterschluss an der Unterseite. Das Problem erschließt sich mir nicht. Habe jetzt schon oft gehört dass die ein Problem wären...


    Die neue Hose kenne ich noch nicht aber das KSK Modell trage ich praktisch täglich und bin wunschlos glücklich. Generell kann man aber bei Köhler nix falsch machen. Probier die neue doch einfach aus und mach ein Review draus :thumbup:


    Gruß


    Daniel

    Nimm' das Messer nachts aus der Scheide und trockne es zumindest gut ab. Wenn es noch ein bisschen Öl abbekommt sollte es keine großen Probleme geben. Ich habe mein Ontario TAK aus 1095 eine Woche draußen gehabt, ohne Öl oder sonstiges. Es hat nichts an Pflege erfahren außer gelegentlichem Abwischen am Hosenbein. Es ist Geschwommen, war verkleistert mit Dreck und Nahrungsmitteln.... Nach der Benutzung grob abgewischt und alles war gut. Keine Spuren von Rost, außer an den Außenrändern der Schrauben.
    Anmerkung am Rande: Mein TAK hat keine Phosphatierung mehr - ist also den Elementen schutzlos ausgeliefert.


    Das Thema Rost ist weit weniger problematisch als viele behaupten. Man bekommt schnell mal den Eindruck dass ein rostender Stahl sofort zu einem roten Stück Knäckebrot wird wenn man ihn mal aus dem Ölbad nimmt.

    Ich bin der Ansicht dass die richtige Verwendung viel wichtiger ist als das Messer. Ich habe schon mit einem Ikea-Küchenmesser Holz gespalten ohne dass dem Dosenblech dabei Schaden entstanden wäre. Die Frage dabei ist die Technik. Ebenso kann man mit einem Folder Batoning betreiben ohne dass irgendwas an dem Messer verschlissen wird - man muss nur wissen wie. Besorge Dir doch einfach ein paar Küchenmesser für je einen Euro im nächsten Supermarkt und übe damit. Wenn Du es schaffst diese für harte Arbeiten zu nutzen ohne sie zu zerstören kannst Du Dir ein Besseres Urteil darüber bilden was geht und was nicht.
    Bei richtiger Anwendung würde man sich wundern was eine Messerspitze aushält.


    Es geht doch darum das Schneidmaterial an seine Grenzen zu bringen und nicht das Messer. Was das angeht ist Übung durch nichts zu ersetzen.


    Gruß


    Daniel

    Also ich rate auch zu offenem Hemd / Feldbluse. Diese IWB Trageweise stelle ich mir entsetzlich unbequem vor. Schulterholster sind nicht zu gebrauchen. Die tragen sehr auf. Wenn dann müssten die auch in Verbindung zu einer Jacke getragen werden, was das ziemlich nutzlos macht, denn dann kann man das Messer genau so gut einfach am Gürtel tragen. Eine andere Möglichkeit ist das hier:


    http://m4040.com/Knifemaking/Reeve_Hi-Ride_Kydex.htm


    Gruß


    Daniel

    Man bekommt im Baumarkt 30%ige Schwefelsäure, Salzsäure, Natriumhydroxyd und Chloroform... Alles einfach so in Gebinden ab 500ml.
    Auf Ebay kriegt man fertiges Thermit und was nicht sonst noch alles. Ich finde dass man die Sachen nicht mystifizieren sollte indem man ostentativ auf die Gefährlichkeit hinweist. Es ist vielleicht besser zu erläutern warum es gefährlich ist und jeden selbst entscheiden lassen.

    Ich würde sicherlich nicht "einfach mal so" jemandem gefährliches Zeug in die Hand drücken. Mal abgesehen davon dass ich noch garnicht weiß unter welchen Voraussetzungen (Danke für den Link Chris), würde ich mich sicherlich erstmal im Detail darüber austauschen und feststellen ob da entsprechende Erfahrung vorliegt.
    Es raucht, erzeugt giftige Gase, kann spontan spritzen, Dinge die damit in Verbindung kommen fangen an zu brennen... Sowas geb ich nicht so schnell aus den Händen.


    Auf der anderen Seite bin ich jemand der seinen Mitmenschen eine gewisse Eigenverantwortlichkeit zutraut. Viele Stoffe sind gefährlich, aber nur wenige sind selbstständig bösartig. Lieber würde ich jemanden einweisen und aufklären als ihm vorzuhalten dass es gefährlich sei und dass er es besser lassen sollte.
    Praktisch alles an gefährlichen Chemikalien ist übers Internet oder andere Quellen oft problemlos zu beziehen - oft ist da dann nichtmal ein Sicherheitsdatenblatt dabei. Lieber lasse ich jemanden an meinen Erfahrungen teilhaben und überlasse ihm eine Kleinstmenge als dass er sich irgendwo einen Liter beschafft und nicht weiß was das überhaupt ist.


    Gruß


    Daniel

    Paracord geht. Es wird sich vielleicht ein bisschen zusammenziehen aber es wird halten. Draht wird definitiv weggefressen. Was genau hast Du eigentlich vor? Willst Du den Stahl insgesamt ätzen oder willst Du Muster aufbringen? Das lässt sich mit HNO3 nämlich sehr elegant lösen indem Du die Säure einfach aufpinselst. Als "Pinsel" kannst Du zum Beispiel Frischhaltefolie verwenden. Die meisten anderen Materialien wären nach dem Eintunken einfach weg. Ich hab noch ein bisschen konzentrierte da... also vielleicht 50ml. Ich könnte Dir für den Zweck ein bisschen was zuschicken.

    Die Einwirkzeit hängt von vielen Faktoren ab... Konzentration, Temperatur, Stahl, Verwendete Säuremenge...


    Ich würde die Zeit nach dem Ergebnis richten und nicht einfach mal den Stahl in die Säure hängen und 'ne Eieruhr stellen. Guck einfach alle 5 Minuten mal drüber. Das ist kein Eisen(III)-chlorid oder Essig sondern großes Kino. Wenn Du da Dein Messer mal über Nacht einwirken lässt sieht es aus wie ein Bodenfund aus dem zweiten Weltkrieg. Es geht also im Minuten. Viel hilfreiches kann ich Dir da leider nicht erzählen.

    Wird auch absolut ausreichen. Dauert dann halt etwas länger. Wobei ich es auch niemandem ohne Laborerfahrung und Geschick empfehlen würde mit dem konzentrierenten Zeug zu arbeiten. Sei schön vorsichtig und nur draußen damit hantieren. Fernhalten von Textilien und sonstigem Organischen Material. Das kann spontan anfangen zu brennen wenn es mit HNO3 in Kontakt kommt. Gilt aber auch für andere starke Säuren.

    Das Zeug ist garnicht so einfach zu bekommen... Ich wusste nicht dass man die überhaupt einfach so kaufen kann weil sie für viele Sachen gebraucht wird die sehr sehr schnell reagieren - was für Bösewichte interessant ist.
    Wenn Du jemanden kennst der im Labor arbeitet wäre das mal eine Nachfrage wert.

    Also mit HNO3 geht das sehr gut. Ich nehme mir dazu rauchende, also konzentrierte Salpetersäure. Damit geht eigentlich alles. Von Beschichten (sieht aus wie sandgestrahlt) bis tiefes ätzen.


    Gruß


    Daniel