Beiträge von Kauz

    Klasse Abhandlung Roman :thumbup:


    Ich bin der Meinung dass diese Zerstörungsaktionen in jedem Fall sehr interessant sind, auch wenn es manchmal ein bisschen wehtut es mit anzusehen. Wenn's nach der Werbung ginge dann wären sowieso die meisten Messer praktisch unzerstörbar. Durch solche Leute die ihr Privatvermögen dafür einsetzen kann man einfach ein Gefühl dafür bekommen was geht, und was nicht. Wenn ich darüber nachdenke mir ein Messer zu kaufen, dann schaue ich auch gerne erstmal ob sich der Eishockeymaskenmann vielleicht mal ein solches vorgenommen hat. Oftmals ist das überzeugender als jede Werbung. Crashtests sind sicherlich auch keine schöne Sache für Autoliebhaber, aber sie zeigen einfach die Realität. Ich weiß immer ganz gerne wo beim Material die Grenzen sind. Diese kann man aber nur erfahren indem man sie überschreitet.


    Gruß


    Daniel

    Servus,


    Unbedingt lebensnotwenig ist diese Abdeckung nicht, allerdings sollte es auch kein Problem sein sie wieder zu fixieren. Nimm Dir ein Essstäbchen oder etwas von ähnlichem Format und befestige die Abdeckung daran mit etwas doppelseitigem Tape. Auf die Abdeckung machst Du etwas Epox oder einen guten Kleber und platzierst das ganze dann.


    Gruß


    Kauz

    Ich kann mich oslofjord absolut anschließen. Diese Furchtbaren Zelte (Jacken) die man im Dienst spazieren trägt machen ja schon das Arbeiten schwer - Wenn man dann noch etwas unflexibles am Gürtel hat kann das doch sehr behindern. Ich habe gerne ein IFAK am Gürtel welches sich einfach "abreißen" lässt und auch nicht so steif ist. Gerade wenn man mal wieder auf engen Wendeltreppen große Lasten bewegt kann es doch stören wenn man mit seiner Ausrüstung an der Wand entlangkratzt. In Fahrzeugen ist es noch schlimmer. Da sollte nichts die Kontur unterbrechen.
    Zwar ist Kydex aus hygienischen Gründen weit besser aber die Steifigkeit stelle ich mir problematisch vor. Ich habe selbst schon über sowas nachgedacht aber den Gedanken schnell wieder verworfen. Auch wenn sowas in vielen Situationen sehr praktisch wäre und durchaus Vorteile bringt. Es ist mir nicht bekannt wie die Kollegen in Hamburg so drauf sind aber hier in meiner Gegend wird man teilweise schon komisch angeguckt wenn man überhaupt einen Gürtel trägt... Wenn dann noch ein Keyholder oder gar ein Täschchen dran ist dann macht man sich gar lächerlich mit seinem "Batman-Utilitybelt". Ich hoffe das ist bei euch besser 8|


    Gruß


    Kauz

    Servus,


    habe meinem Ontario TAK nach einer änderung am Ricasso eine neue Beschichtung verpasst. Nach dem ersten Versuch mit Salpetersäure war ich mit dem Ergebnis weniger zufrieden. Ballistol Schnellbrünierung war Plan B. Das Ergebnis ist OK, aber es mieft! Das Messer hat einen sehr eigentümlichen, unangenehmen Geruch angenommen den ich einfach nicht wegbekomme. Hat jemand dafür eine Lösung?


    Gruß


    Kauz

    Hier mal mein Vorschlag... Wichtigste Änderung ist das Ricasso. Ich sehe keinen Sinn darin einen unnützen Metallklumpen am Ende der Schneide zu haben mit dem ich nicht nur nicht schneiden kann, sondern er auch den Nutzen der restlichen hinteren Schneide einschränkt. In der geänderten Version kann man gut mit der hinteren Kante Dinge einkerben oder einritzen. Am Griffende habe ich ein Flaches Schlagstück angebracht in dem auch ein Lanyard Schlitz angebracht ist in dem man gegebenenfalls mehrere Stränge 550er nebeneinander unterbringen kann.

    Bei Wirbelsäulenverletzungen, inneren Blutungen, Blutungen der unteren Extremitäten und den meisten Schockzuständen sowie vielen internistischen Problemen würde ich diese Tragevorrichtung keinesfalls empfehlen. Wenn ein Patient nicht vollkommen ansprechbar ist und kreislaufstabil sollte diese Transportart unterlassen werden.


    Gruß


    Kauz

    IMG_1014.JPGIch stelle euch das Muela Predator vor. Mein Weibchen wollte es haben - folglich kam es zu einem Ausflug nach Solingen zu Böker (sehr zu empfehlen!). Nicht nur das Design überzeugt, sondern auch die Qualität. Sauberer Schliff, makellose Verarbeitung der Micartaschalen und eine mit Druckknopf verschließbare Leder-Cordura Scheide im klassischen Schnitt.
    IMG_1023.jpg


    Das Messer verfügt über eine ca. 10,5cm lange Clippoint-Klinge mit leichtem Hohlschliff, Daumenriffelung und einer sehr fein ausgeschliffenen Spitze. Absolute Empfehlung als EDC. Der Werksanschliff ist hervorragend und nach meinen Erfahrungen mit Muela Mova Stahl und deren Hitzebehndlung sind Schnitthaltigkeit und Robustheit ausgezeichnet.
    IMG_1033.JPG


    Der Griff liegt satt in der Hand und passt in jeder Haltung - und auch für zarte Frauenhände. Er ist nicht zu flach und seitlich mit Rillen versehen. Der Knebel ist zu einer Spitze ausgeformt die in keiner Griffhaltung stört. Dort befindet sich auch das dreieckige Lanyard-hole in dem man gerade so zwei 550er durch bekommt. Die spalt- und übergangfreien Micarta Schalen sind mit proprietären Schrauben angebracht die sich allerdings bei Bedarf mit einer Rundzange entfernen ließen.
    IMG_1035.JPG


    Die Scheide besteht aus Leder mit einem Einsatz aus Cordura und einem Rister aus dichtem Schaumstoff der die Schneide schont. Die Verarbeitung ist gut und sie ist absolut gebrauchsfertig. Das Messer sitzt gut und der Verschlussriemen hält das Messer sicher - Es ist auch möglich ein Lanyard noch mit dazu zu klemmen. Das Label "Muela Tactical Knifes" ließe sich einfach entfernen da es nur an den Seiten angenäht ist.
    IMG_1038.JPG


    Fazit: Absolute Empfehlung! Für mich ein perfekter Allrounder mit sehr ansprechendem Design. Es ist Alltagstauglich und §42a konform.


    IMG_1039.jpgIMG_1042.jpgIMG_1045.JPG


    Gruß


    Kauz

    Ich würde behaupten dass bei so einer zierlichen Klinge ein Vollerl auch keinen Sinn macht. Ich glaube nicht dass da ein Stabilitätsvorteil gegeben ist. Ein Halb- oder Steckerl ist da absolut ausreichend.

    Ich habe ein SHF2, welches dem Project 2 entspricht seit einem halben Jahr in intensiver Benutzung und kann es nur empfehlen. Stahl ist 1070. Es ist makellos und sammelwürdig von der Verarbeitung. Schnitthaltigkeit ist sehr gut, ebenso die erreichbare Schärfe. Es ist gut nachzuschärfen und es widersteht so einigem. Es ist praktisch unkaputtbar, die Beschichtung ebenso. Die Scheide ist das einzige was das Messer schnell stumpf bekommt.


    Mir persönlich wäre ein runderer Griffabschluss lieber... und etwas kürzer. Das ist mein einziger Kritikpunkt neben der Scheide.


    Gruß


    Kauz

    Ich kann mich Bootsmann nur anschließen. Ich arbeite auch nur mit einem alten Bankstein der schon 50 Jahre alt ist und einem kleinen Arkansas-Ölstein. Zusätzlich noch ein alter Gürtel der vor Jahren mal ein bisschen Schleifpaste gesehen hat und mittlerweile glänzt wie Lack. Damit hab ich bislang alles versorgen können. Der Unterrand von Geschirr geht auch super... Ist immer meine erste Wahl wenn ich bei Freunden bin und nicht weiß welche Seite des Küchenmessers die scharfe sein soll.

    Also mein sehr umfangreiches Auto-EDC passt in eine Sporttasche... So viel zum Thema Platz. Ich weiß aus Erfahrung dass man auf sich alleine gestellt ist wenn man Hilfe wirklich gebrauchen könnte. Ich habe alles aus meinem Auto-EDC schon gebraucht - mit Ausnahme des Feuerlöschers. Ich kam sogar schon in das Vergnügen die Axt zu brauchen... Vorbereitung heißt im Zweifelsfall nicht nur anderen nicht zur Last zu fallen sondern es kann ums Überleben gehen.

    Pauschal kann man nur schwer sagen was besser ist... Das muss man entscheiden wenn man in der Situation ist. Was aber auf jeden Fall beachtet werden muss ist CO! Wenn man vor hat im Auto zu schlafen und dabei den Motor laufen lässt besteht Vergiftungsgefahr! Gerade wenn das Auto noch mit Schnee bedeckt ist muss man daran denken. Diese Gefahr wird nur all zu oft ignoriert. Letztes Jahr bei einer Motorradveranstaltung in Langgöns ist jemand erstickt, letztes Jahr in Wacken auch... Man bemerkt es nicht. Wer sich in der Gefahr sieht im Auto übernachten zu müssen sollte vielleicht über einen CO-Warner (ca. 30,-) nachdenken.

    Da kann ich mir nur anschließen. Zum Einlagern ist es immer empfehlenswert das Schneidwerkzeug aus der Scheide zu nehmen. Vor allem Leder kann auf Dauer die Korrosion begünstigen. Das gilt nur für's einlagern... für den täglichen Gebrauch gilt das nicht. Auch ist Autofett nicht die ideale Lösung. Ich würde eher Dick Ballistol auftragen und trocknen lassen oder das ganze mit Wachs einschmelzen. Letzlich die Klinge einwickeln in ein geöltes Tuch oder ähnliches. Wachs ist neben diesem klebrigen Sovietzeug wohl das beständigste... Von letzterem weiß ich leider nicht mehr wie's heißt... Bernsteinfarbenes, klebriges Zeug in dem Arsenalware versiegelt ist.


    Gruß


    Daniel

    Es ist wichtig zu wissen ob du primär damit Unterholz lichtest oder hackst. Die klassische Machete ist sehr dünn und hervorragend für Bewuchs geeignet. Wenn man allerdings mit Ästen zu tun hat sollte man etwas dickeres nehmen was dann aber etwas schwerer ist. Ich habe hervorragende Erfahrungen mit den Macheten von Cold Steel gemacht. Wenn man die erstmal scharf gemacht hat dann sind das perfekte Werkzeuge. Die CS Teile sind alle relativ dick für Macheten aber dafür nicht zu zerstören - echt nicht. Außerdem weisen die auch eine beachtliche Rostresistenz auf. Meine Kukri Machete wurde nie wirklich gepflegt und war oft über Tage in der nassen Scheide oder lag im Gras oder steckte sogar im Boden - praktisch ohne Rost. Alles ließ sich mit nassem Gras abwischen. Bierfässer hat sie schon zerhackt und Bäume gefällt... Ohne eine Macke.
    Gruß
    Kauz